valtra6200 hat geschrieben:Lumpi hat geschrieben:Schauerschrauber hat geschrieben:Hallo
automatix hat es sehr gut auf den Punkt gebracht !
Mir scheint es als hätten einige hier wirklich null Ahnung von Steurrecht , wer im Hauptberuf gutes Geld verdient sagen wir mal ein Jahresbrutto um die 40000 Euro so wie die meisten bei uns auf der Arbeit die Nebenerwerbslandwirtschaft machen der wird bei jedem erwitschaftetem Euro mehr auf der Lohnsteuerkarte ordentlich vom Fiskus zur Kasse gebten !
mfg
Ist ein schmaler Grad. Habe mal kurz ein wenig mit Excel gespielt:
Bauer A Bauer B
Einkünfte Hauptberuf
40.000,00 € 40.000,00 €
Einkünfte Nebenerwerb
10.000,00 € 10.000,00 €
Gesamtbrutto
50.000,00 € 50.000,00 €
Abschreibung bei 10 Jahren kalkulierter Nutzung bzw. erhöhte Ausgaben durch höhere Betriebskosten und mehr Reparaturen
7.000,00 € 3.500,00 €
Nettoeinkünfte gesamt
43.000,00 € 46.500,00 €
Steuersatz
30% 35%
Abgabe ans Finanzamt
12.900,00 € 16.275,00 €
Gewinn pro Jahr
30.100,00 € 30.225,00 €
Die Zahlen sind mal willkürlich ausgewählt und bestimmt nicht real, aber man schon mal erkennen, daß es sich in etwa die Waage hält.
Vielleicht wäre es sinnig, erst einmal ein oder zwei Jahre mit den alten Maschienen zu arbeiten um mal zu schauen, welche Zahlen sich ergeben. Wenn du es geschickt anstellst, kannst du dann gegen Ende des zweiten Jahres entscheiden, was für dich günstiger ist und im Falle einer dann erfolgenden Neuanschaffung immer noch rückwirkend den Steuervorteil der Abschreibung geltend machen.
Habe es leider optisch nicht anders hinbekommen, man kann aber wohl erkennen, wie es zusammengehört.
lumpi voll und ganz zu stimm.
oder wie sagte unser bwl prof immer: wer investriert um steuern zu sparen, hat was nicht verstanden!
denn:
entweder investiere ich und verdiene durch eine geschickte investition am ende mehr geld und muss am ende mehr steuern zahlen (oder es war ne scheiss investition)
wenn ich aber ne scheiss einvestition tätige. also geld ausgebe und nichts verdiene, dann hätte ich lieber 50% steuern zahlen sollen und die anderen 50% verurlauben oder wie auch immer.....
in der ganzen mathematischen sache wird die ego sache nicht berücksichtigt. einige haben halt gerne nen neuen schlepper. soll auch jedem gegönnt sein. aber mit steuern ein kauf zu rechtfertigen ist nicht nachvollziebar.
meinetwegen 50.000€.. 25000 annen fiskus und 25000 haben.....
wenn ich aber 50 ausgebe spar ich 25 fürn fiskus. das stimmt. habe nen neuen schlepper, was vielleicht ein argument ist. aber ich muss erst mal 25.000 wieder an einanem erwirtschaften (plus stueranteil) ^^
wie gesagt, wenn der wunsch nach nen großen schlepper überwiegt, finde ich es schön. aber nehme doch gleich den 936 in messelakierung. damiut kannste richtig steuern sparen
Steuern sind ja nicht der einzige Grund, sondern einer von mehreren.
Da er ja nicht aufhört, obwohl er einen guten Job hat, geh ich mal davon aus, daß er Freude hat an der Sache - und mit einem neuen Schlepper machts halt noch mehr Freude.
Zudem sollte neue Technik zuverlässiger sein als alte und da er ja Vollzeit arbeitet, muß er, wenn er auf den Acker fährt schlagkräftig sein.
Er hat nicht die Möglichkeit, wenn mal ne Kleinigkeit kaputtgeht, diese sofort reparieren zu lassen (beispielsweise ist mir mal eine Dieselleitung gerissen, ausgebaut, in der Werkstatt eine neue geholt, eingebaut und nach ner Stunde lief der Schlepper wieder - was macht er, wenn er erst um 18.00 Uhr rausfährt und der Schlepper hat so einen defekt?)