Höffti hat geschrieben:Ich gönne dem Owendlbauern seine Maschinen und offenbar hat er auch Freude daran. Und ich hoffe, dass seine Helfer nicht alle am Abend 70€ in der Stunde verlangt haben, so dass das Brennholz nicht sooo teuer geworden ist...

Siehe:

Owendlbauer hat geschrieben:Ich hab dabei nur mit dem kleinen Claas im Zapfwellenbetrieb (ging grad so mit der 1.000er Welle bei den 75 PS) ausgeholfen.

Ich hab wie geschrieben auf dem Hof (nicht meiner) nur mit meinem Elios und z. T. meiner Arbeitskraft ausgeholfen, weil dort "nur" 3 Bulldogs vorhanden sind. Alles andere sind weder meine Maschinen noch ist es mein Brennholz. Bezahlt werden muss nur der Sägespaltautomat mit zwei Bedienern (alles andere sind Familienangehörige) sowie natürlich die Betriebsstoffe und die Helfer z. T. mit etwas Brennholz für Schwedenöfen etc. Das war der erste Einsatz dieses neuen Sägespaltautomaten. Es wurde auch noch Optimierungsbedarf erkannt, z. B. bei der Holzvorsortierung. Das Holz ist für den Eigenbedarf des Hofes (Milchvieh und Ackerbau im Vollerwerb), dieser wird vollständig mit Stückgut (sowie etwas Solarthermie) geheizt, und nicht für den Verkauf.

Selber mach ich noch immer meine Meterholz-Bündel. Da brauch ich nur den Elios mit Frontlader, Palettengabel, Bündelgestell und Meterholzspalter. Natürlich dauert es auch sehr sehr viel länger.

Meikel1511 hat geschrieben:das ist der Titan 40 20, richtig?
Habt ihr diesen in euerer Gemeinschaft? Sind die 1,5 Tage reine Sägespaltzeit?

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, welches Modell es ist. Er kann jedenfalls bis 40 cm Durchmesser und der Schnitt erfolgt mit einem Kreissägeblatt und nicht mit einem Schwert. Und nein, nicht in unserer Gemeinschaft, es ist ein Lohner. Die eineinhalb Tage sind incl. abfüllen und stapeln der BigPacks.

Ist einer der letzten Uniforest 40/20 der alten Ausführung.
Mit Boom Speed, Ölkühler, schwenkbares Förderband, stärkerer Ölmotor am Abzugsband und Spreisselabscheider.
Zusammen mit dem Nachbarbetrieb am Nachmittag des 2. Tages sind innerhalb von knapp 15 Maschinenstunden ca. 110 Ster Holz verarbeitet worden.
Mein Junior der die Maschine angeschafft hat ist somit mit dem Ersteinsatz recht zufrieden.
Ersetzt wurde ein Krpan CS 420 Pro.

Hallo Qwendlbauer!
Wieder Einer von den Profis der von Schwert auf Sägeblatt umstellt!
Ich würde für die Schwert-Ausführung keinen € ausgeben, meine persönliche Ansicht.
Sind die Kunden so kritisch, daß die Scheite gesiebt werden müssen vom Spreisselholz her?

mfg Steyrer8055

Steyrer8055 hat geschrieben:Hallo Qwendlbauer!
Wieder Einer von den Profis der von Schwert auf Sägeblatt umstellt!
Ich würde für die Schwert-Ausführung keinen € ausgeben, meine persönliche Ansicht.
Sind die Kunden so kritisch, daß die Scheite gesiebt werden müssen vom Spreisselholz her?

mfg Steyrer8055

Was sind deiner Meinung nach die Vorteile vom Sägeblatt? Bin zwar kein Profi, wir haben uns im Frühjahr einen SSA mit Schwert gekauft. Könnte vom Schneiden nichts dagegen sagen. 55 cm Stämme mit einem Sägeblatt im SSA zu schneiden kann ich mir auch nur schwer vorstellen, das braucht ja einen enormen Durchmesser. Mir gefällt auch das die Kette "leiser" schneidet als das Sägeblatt.

Jedenfalls wird man ein vernünftiges Kreissägeblatt sehr wesentlich weniger oft schleifen müssen als ein Sägekette feilen und damit wird es auch um Längen haltbarer und günstiger im Unterhalt sein. Längen tut es sich auch nicht, wenn es bei der Dauerbelastung warm wird. Und es braucht kein Sägekettenöl.

Diese anerkannten Vorteile bezahlt der semiprofessionelle Anwender aber bei der Anschaffung schon am Preis und der Bauform mit, die dann keine Dreipunktmaschine mehr ermöglicht, welche leicht genug ist , um den Sägespalter mit Traktoren zu bewegen, welche von der Antriebsleistung gerade passen würde.
Für das Scheitholz für 1- ca . 10 Haushalte im NE oder Gemeinschaft kommt man kaum an den Sägespaltern mit ca. 40 cm Durchmesser und Kettensäge vorbei.

Wer wenig Bock auf Kettenwechsel und Nachschleifen hat, fährt dann Stihl - oder Durocut- Ketten.
Und wem das nichts aus macht, der kauft Billigketten, schleift die 3mal auf einem günstigen Gerät nach und schmiert mit Salatöl.
Bei frischem borkigem Ausgangsmaterial mit reichlich Sand daran, leidet selbst das HM- Sägeblatt überproportional!

PS.:
Ich freue mich, solche gelungene Gemeinschaftsaktionen zu sehen!
Das schweißt auch die Gesellschaft zusammen.
Aber der organisatorische, personelle und logistische Aufwand wird da oft nicht in die Holzkosten eingepreist.

langholzbauer hat geschrieben:Diese anerkannten Vorteile bezahlt der semiprofessionelle Anwender aber bei der Anschaffung schon am Preis und der Bauform mit, die dann keine Dreipunktmaschine mehr ermöglicht, welche leicht genug ist , um den Sägespalter mit Traktoren zu bewegen, welche von der Antriebsleistung gerade passen würde.

Deshalb steht dieses Teil auf einem Fahrgestell.
Damit könnte man es auch z. B. mit einem 50 PS HR-Bullodog verfrachten, welcher theoretisch auch zum Antrieb reichen soll. In der Praxis ging es mit den 75 PS und 1.000er Zapfwelle bei angemessener Motordrehzahl, die optimalen 480 1/min zu erreichen. Hätt es nicht gereicht, hätt der Elios gestapelt und einer der größeren angetrieben.

Dass Profi-, Semiprofi- und Hobbyanwender unterschiedliche Anforderungen haben, ist klar. Deshalb werden verschiedene Geräte und Maschinen angeboten. Der Lohner hat von Kette auf Blatt gewechselt und wird da sicher seine Gründe, z. T. die genannten, haben.

Und Gemeinschafts- und Freundschaftsleistungen finde ich auch gut. So lange sie auf Gegenseitigkeit beruhen. Da muss man nicht jeden Heller und Pfennig verrechnen, das bringt keinem was.

Owendlbauer hat geschrieben:

langholzbauer hat geschrieben:Diese anerkannten Vorteile bezahlt der semiprofessionelle Anwender aber bei der Anschaffung schon am Preis und der Bauform mit, die dann keine Dreipunktmaschine mehr ermöglicht, welche leicht genug ist , um den Sägespalter mit Traktoren zu bewegen, welche von der Antriebsleistung gerade passen würde.

Deshalb steht dieses Teil auf einem Fahrgestell.
Damit könnte man es auch z. B. mit einem 50 PS HR-Bullodog verfrachten, welcher theoretisch auch zum Antrieb reichen soll. In der Praxis ging es mit den 75 PS und 1.000er Zapfwelle bei angemessener Motordrehzahl, die optimalen 480 1/min zu erreichen. Hätt es nicht gereicht, hätt der Elios gestapelt und einer der größeren angetrieben.

Dass Profi-, Semiprofi- und Hobbyanwender unterschiedliche Anforderungen haben, ist klar. Deshalb werden verschiedene Geräte und Maschinen angeboten. Der Lohner hat von Kette auf Blatt gewechselt und wird da sicher seine Gründe, z. T. die genannten, haben.

Und Gemeinschafts- und Freundschaftsleistungen finde ich auch gut. So lange sie auf Gegenseitigkeit beruhen. Da muss man nicht jeden Heller und Pfennig verrechnen, das bringt keinem was.

Ich bin da auch ganz ehrlich, wir haben da auch nicht lang rum gemacht als wir den Sägespalter gekauft hatten. Der Hersteller ist bloß 10 km Weg. Preis hat gepasst. Wir wollten einfach eine Maschine die auch große Durchmesser verarbeiten kann. Dieser schafft jetzt 52 cm. 22 Tonnen Spaltkraft dazu. Da haben wir schon 50er Eichen mit Starkästen durch das Spaltkreuz gedrückt ohne Probleme. Großteil wird bei uns auf 50 cm Länge gemacht für die Scheitholzheizung und auch bloß mit dem 8er Kreuz. Ab 35 cm Durchmesser macht es richtig Spaß, da kommen ordentlich Ster zusammen, bei geringeren Durchmessern ist die Maschine einfach relativ langsam. Gewicht ist halt ordentlich, ich glaube 1.600 Kilo wiegt er.

Hallo Fahrer412!
Du hast das richtig erkannt, zum 1. ist es der Lärm. Sägst du im Wohngebiet wird es ein Anstoß werden. Ein Kollege von mir hat rein aus dem Grund das Gerät gewechselt, weil ein Richter neben ihm wohnt. Der User "Role77" hier hat mehrere SSA mit Schwert durch, nun hat er einen mit Sägeblatt u. mußte das Blatt nach 1600 Fm das 1. mal schleifen. Zum 2. brauchst du kein Ketten-Sägeöl, u. zum 3. hast du weniger Abnützung am Sägeapperat (Schwert, Ritzel). Sägst du im Wald wird es kein Thema sein, oder sägst du nur dein Holz zu Hause, oder liegst du so abgelegen wird es auch kein Thema sein.

mfg Steyrer8055

Servus,

ausnahmsweise mal mit dem Kran nachgeholfen dass er fällt.
Seilwinde hat heute der Nachbar gebraucht, Rückezange mit Zubringerwinde ist defekt.
Da merkt man erst mal wie aufgeschmissen man ist wenn die nicht mehr Einsatzfähig ist.
Hatte es erst mit dem Frontlader versucht, ging aber nicht.
Da der Waldnachbar dann Zugang zum Weg brauchte, wo ich vorübergehend das Material vom Holzeinschlag abgelegt habe, hat sich es angeboten den mit dem Kran des Rückewagens umzulegen.

Jetzt muss ich bei der Rückezange mir um eine neue Parallelstange schauen.

Gruß

Ecoboost

Da durfte das FichtnBigbike auch mal wieder was arbeiten

Meine gute alte Husqvarna 2100CD XP
100Kubik brachiale Gewalt.
Da ist das Anreißen schon immer ein Erlebnis.
Hat trotz ihres fortgeschrittenen Alters (irgendwo anfang der 80er) noch solch eine mörder Kompression und keinen Deko, dass man schon wissen muss wie man so ein Starterseil bedient, dass sie einem nicht den Griff aus der Hand reißt



Wär zwar mit der 562 auch gegangen, aber die Arbeit mit dem Prügel macht einfach spaß, solange man die nicht den ganzen Tag durch den Wald schleppen muss

Erlaubt die SVLFG das Benutzen von Sägen ohne Kettenbremse noch?

Kann ich mir kaum vorstellen.

Wo soll bei dem Kaliber und der Schwertlänge ein Kickback herkommen?

langholzbauer hat geschrieben::lol:
Wo soll bei dem Kaliber und der Schwertlänge ein Kickback herkommen?

Danke für die Aufklärung. Ich dachte bisher immer, eine Kettenbremse wäre unabhängig von der Schwertlänge notwendig. Wieder was gelernt...

100 ccm und 100 cm

--------------

Die 45 cm von meinen Moppeds reichen für alles, was hier so 'rumsteht ...

Ein mächtig stark verzweigter Wipfel einer Kiefer



aber schöne Bloche (Fixlängen)



Heute durfte mal wieder der Lambo 'ran. Poltern (rückwärts) ist mit Allrad besser.

Interessanterweise hat die 545 Mark II keinen Dekompressionsknopf mehr. Ich brauch'(te) den eh' nie ...

A.