15000 ltr.

...und ich hatte schon ein schlechtes Gewissen weil ich 1000 ltr. gebunkert hab

jetzt wurde das Preisminimum vom Januar geknackt.

Könnte eine üble Saison für gewerbliche Brennholzhändler werden.

Kormoran2 hat geschrieben:Danke Leute. Ich ziehe dann mal ein kleines Fazit:
Nahezu alle, die hier zu dem Thema geantwortet haben, lassen sich in ihrem Heizungsverhalten durch die momentan niedrigen Ölpreise nicht beeinflussen. Man nimmt zwar das momentan günstige Angebot mit und füllt den Öltank wieder auf, aber nun einen totalen Schwenk im Heizverhalten macht wohl keiner.
Sollten die derzeitigen Preis auch in 12 Monaten noch bestehen, könnte diese Umfrage vielleicht ganz anders aussehen. Aber augenblicklich sind alle wohl noch ganz cool in Erwartung wieder steigender Ölpreise.

12 Monate sind zwar noch nicht rum, aber acht Monate..

bastler22 hat geschrieben:Könnte eine üble Saison für gewerbliche Brennholzhändler werden.

Die Saison wird nur dann übel, wenn man sein Brennholz in den vergangenen Jahren verschenkt hat, sprich zu wenig Gewinnspanne einberechnet hat und jetzt auf dem Holz oder den viel zu teuren Maschinen zur Herstellung sitzt. Langfristig wird der Ölpreis wieder steigen, und die Brennholz Glücksritter, welche einen kleinen Rückschlag im Verkauf nicht wegstecken können, hätten gar nicht erst mit dem Brennholz anfangen sollen.
Aber wenigstens gibt es die blauäugigen (früher häufigen) Beiträge zum Interesse am Einstieg in die gewerbliche Brennholzerei hier im Forum so gut wie nicht mehr - offensichtlich lässt sich bei den derzeitigen Ölpreisen die ganze Sache nicht mal mehr am Papier schön rechnen.

lg Ugruza

Ach, alles nur kleine zittrige Ausschläge einer Rohstoff- Spekulationskurve auf dem Papier.
Eine Eintagsfliege würde sagen: Mein gazes Leben lang schien die Sonne.

Im übrigen: Solage so viele 40 Tonner unterwegs sind, die idiotisch Brennholz aus Rumänien, Ukraine oder sonst wo herkarren, kann das Holz gar nicht teuer genug sein.

In der Ölbranche rechnet man mit dem Tiefststand bei Rohölpreisen erst im Spätherbst, sollte die Wirtschaft in China nicht komplett kollabieren. Die Fördermengen, mit denen der Iran demnächst auf den Weltmarkt drängt, sind hingegen schon eingepreist. Ewig können die arabischen OPEC-Mitglieder das derzeitige Preisniveau ohnehin nicht akzeptieren, also wird es wohl bald auch zu einer Drosselung der Fördermenge kommen. Nach derzeitigem Stand rechnet man für Ende 2016 wieder mit Preisen von über 70 USD für ein Barrel WTI. Demzufolge wird es also für die Brennholzhändler eher auf 3 schwache Jahre in Folge hinauslaufen, zumal eine Erholung des Ölpreises in Deutschland auch noch durch einen stärker werdenden Euro gedämpft wird...

So ist es, Spare in der Zeit so hast du in der Not
Das gilt zum einem für die Brennholzhändler , die solide gewirtschaftet haben. Denn eine Flaute auf dem Markt hat auch eine reinigende Wirkung was die Anbieter angeht. Das wird vielleicht soweit gehen das auf dem Gebrauchtmarkt für Maschinen zur Brennholzherstellung mancher Schnapper zu haben ist.
Andererseits kann der Derjenige der bei der Wahl des Brennstoffes alternierend agieren kann,beide Brennstoffe zur Zeit günstig erhalten , wobei ich persönlich zur Zeit den Vorrat an Öl hochhalten würde und den Vorrat an Brennholz erweitern würde für die Zeit die da kommen wird.

Gruß

und den Vorrat an Brennholz erweitern würde für die Zeit die da kommen wird.

ja und zwar am besten am stehenden Baum und dann mit Augenmaß durchforsten/einschlagen.

Also bei uns läufts mit dem Brennholz immer schlechter.

Selber schlagen, aufarbeiten und verkaufen, war noch nie ein gutes Geschäft und wird immer schlechter. Der Markt ist voll, der Heizölpreis ist unten, aus Osteuropa strömt billigstes Buchenbrennholz in rauen Mengen zu uns, dazu kommt noch die Menge an Sturm und Käferholz und der schlechte Preis für die 4,10er. Ich hab soviel Brennholz wie noch nie gelagert und werde es diesen Winter auch nur schwer verkaufen können. Verramschen ist nicht, dann bleibts halt noch einen oder zwei Winter stehen und es wird nur das nötigste aufgearbeitet. Finanziell bin ich nicht drauf angewiesen, ist eh nur Hobby.

Ich kann mich nicht beschweren meine Kundschaft will genauso viel Brennholz wie sonst die Jahre auch.
Klar +- 20 - 30m pro Jahr unterschiede gibt es immer.
Ich werde defenitiv die Preise nicht senken oder erhöhen.
Das Brennholz aus den Ostblockländern hat bei uns einen sehr schlechten Ruf. ( Ich habe es nicht schlecht gemacht )
An dem Brennholzpreis hängt ja mehr dran als nur das Öl.
Bei uns gibt es nicht mehr soviele Haushalte mit Öl meistens ist es Gas.
Hackschnitzel weiß ich nicht ob das hier irgendeiner hat. Bei Pellets sieht das schon anders, aber meistens nur im Wohnzimmer.

15er hat geschrieben:Also bei uns läufts mit dem Brennholz immer schlechter.

Selber schlagen, aufarbeiten und verkaufen, war noch nie ein gutes Geschäft und wird immer schlechter

das glaub ich Dir aufs Wort

108fendt hat geschrieben:Ich kann mich nicht beschweren meine Kundschaft will genauso viel Brennholz wie sonst die Jahre auch.

genau so siehts bei mir auch aus obwohl Öl eigentlich billiger wäre

KupferwurmL hat geschrieben:
Im übrigen: Solage so viele 40 Tonner unterwegs sind, die idiotisch Brennholz aus Rumänien, Ukraine oder sonst wo herkarren, kann das Holz gar nicht teuer genug sein.

Und welches Auto, Fernseher , Smartphone, Sonnenschutzkappe, Batteriehalter, Brotschneidemaschine hast DU

holzverkäufer hat geschrieben:

108fendt hat geschrieben:Ich kann mich nicht beschweren meine Kundschaft will genauso viel Brennholz wie sonst die Jahre auch.

genau so siehts bei mir auch aus obwohl Öl eigentlich billiger wäre

Also so ganz glaube ich dir das nicht, unabhängig vom Ölpreis sind ja durch den warmen Winter die Lager bei den Kunden vom letzen Jahr noch voll. Bei uns selbst zähl ich die Ster nicht, die ich verheize, aber der NAchbar hat jedenfalls 30-40 % weniger Holz übern letzten Winter verheizt als üblich. Hat auch dementsprechend seine Bestellung runtergedreht (unabhängig vom Ölpreis).

Jetzt lass mal dieses Jahr die Nachfrage wegen warmen Winter um 30% zurückgehen und durch den Ölpreis nochmal um 20%, dann haben einige ein massives Problem, die beim Brennholz das große Geld gerochen haben. Die Raten für die SSA-Anlage laufen weiter. Naja, ich hoffe ja dass dadurch vielleicht die Preise bei den Gebrauchtmaschinen etwas einbrechen..

Also bei uns jammerten letzten Winter schon alles das mit dem Brennholz zu wenig geht. Ich habe im Bekanntenkreis 3-4 grössere Brennholzverkäufer, die sprachen allesamt schon von 20%.

Die letzten beiden Winter waren mild, da kann garnicht soviel Holz verbraucht worden sein.

Hallo, in die Runde,

ich meine. "abwarten".................... was ist denn wenn es dieses Jahr mal wieder einen "richtigen" Winter gibt --- klar, spätestens im Februar schreit wieder alles WER WO WANN noch Brennholz hat. Wer weiß denn heute schon wie der kommende Winter wird?

Falls die derzeitige Situation noch bis zu den Holzversteigerungen anhalten sollte: SUPER !!! Dann gibt es nämlich nur die "alten" Holzer und die "jungen Geschäftemacher" bleiben weg. Wie oft haben wir es denn schon erlebt dass die "jungen Wilden" meinten, mit Opa´s Trecker und Co. ausgerüstet in den Wald ziehen zu müssen und denen, die seit Jahrzehnten Brennholzlose steigern, die Lospreise "hochbieten". Dann, nach ein oder zwei Jahren, sieht man diese "jungen Wilden" schon nicht mehr auf den Versteigerungen.............. nun ja, ich habe auch schon ab und an einem solchem "jungen Wilden" mit der Seilwinde einen (zu dicken) Stamm von der hintersten Ecke seines Loses an den Weg gezogen damit er ihn dort aufarbeiten und mit dem Autoanhänger heimfahren konnte - was macht man nicht alles "für die Jugend"

Viele Grüße an Euch alle
"Seven-fifty"

Hallo,

nur so als kleines Gedankenspiel bzw. zur Erweiterung unseres Horizonts in Punkto Brennstoffpreise. Schaut Euch doch mal den Gaspreis an, der ist kaum gesunken ... frei nach dem Motto "nur keine Panik" oder was?

Gruß vom Buntspecht