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Brandenburg: Waldbauern für Jagdrecht ab 1 ha Grundbesitz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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78 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Brandenburg: Waldbauern für Jagdrecht ab 1 ha Grundbesit

Beitragvon Neo-LW » Do Jan 28, 2021 16:16

Moin,

Badener hat geschrieben:
Ich halte das derzeitige Jagdgenossenschaftssystem immer noch am besten. Wenngleich es meiner Meinung nach mehr Jäger auf den einzelnen Revieren geben sollte und die Einheimischen Jäger immer den Vorzug bekommen sollten (wenn sie Waldbesitzer sind schon zweimal).



Ich habe Flächen, da jagd die Vorstandsetage der Papenburger Meyer-Werft.

Die hauen Geld ohne Ende raus.

12'000,- EUR Pacht pro Jahr mit unbegrenztem Wildschaden.
Dazu haben sie sich ein Haus im Dorf gemietet,
und halten sich einen Jagdaufseher.
Die Herren kommen am Samstag-Vormittag, und verschwinden am Sonntag-Mittag.

Ich habe davon als Grundeigentümer nix.
Die Pacht wird 1:1 auf den Wegebau umgelegt.
Wahrscheinlich haben wir demnächst Feld- und Waldwege in Marmor.


Olli
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Re: Brandenburg: Waldbauern für Jagdrecht ab 1 ha Grundbesit

Beitragvon Rapp » Do Jan 28, 2021 16:18

Tyras hat geschrieben:
Badener hat geschrieben:Wenn das so käme würde ich jede Nacht jemanden anrufen weil ein angeschweißtes Stück zu ihm eingewechselt hat.

In DK können registrierte Schweißhundeführer zur Nachsuche ohne Voranmeldung Reviergrenzen überschreiten.
Badener hat geschrieben:Dass ist weder Nachhaltig noch ist es mit dem Waidwerk zu vereinbaren.

DK praktiziert das seit weit über 100 Jahren und es gibt weiterhin flächig Rehe. Insofern: Doch, das kann bzgl. des Wildes definitv nachhaltig praktiziert werden.
(Was du unter Waidwerk verstehst, weiß ich nicht, deswegen kann ich zu dem Teil nix sagen.)
Badener hat geschrieben:Das in Deutschland 1 Jäger auf 230 Nichtjäger kommt stimmt übrigens nicht!

Doch, das ist in der Größenordnung schlichtweg Fakt. Als Vergleichsmetrik zum Nachbarland ist das durchaus nützlich.
(Aber wenn du unbedingt willst, kannst du ja mal das Verhältnis von Jagdscheininhabern zur Bevölkerung Ü16 ausrechnen und mit Dänemark vergleichen. Spoiler Alert: Das Verhältnis ist größenordnungsmäßig das gleiche.)

Badener hat geschrieben:[Die Grünen] fordern die Abschaffung der Jagd durch Privatpersonen

Ich verweise auf den ersten Beitrag. Der zuständige Minister Brandenburgs, selbst ein Grüner, unterstützt explizit die Forderung nach Jagdausübungsrecht für Grundeigentümer.

Übrigens waren es historisch in aller erster Linie die Konservativen bzw. Reaktionäre, die nach der gewaltsamen Niederschlagung der bürgerlichen Revolution von 1848/1849 das Jagdrecht der Grundeigentümer Stück für Stück demontiert haben (vor allem durch die Jagdpolizeigesetze ab 1850 und das Reichsjagdgesetz von 1934).

edit: typo


Ich wäre sofort dabei.
Dieses Thema ist emotional sehr belastet und auch hier merkt man das das selbst in Kreisen der Waldbesitzer auf ein geteiltes Echo stößt. Die einen sehen ihre Felle schwimmen, die nächsten interessiert es nicht bei dem einen oder anderen ist es vielleicht tatsächlich weniger problematisch mit dem Wald- Wildkonflikt oder er bemerkt es schlicht nicht.

Wollen wir hoffen das das Thema ähnlich viel Aufmerksamkeit bekommt wie die Anschaffung eines Forsthelmes.
Diese Saat des Gedankens wollen wir getrost in die Fläche tragen.
Wäre wünschenswert wenn Brandenburg hier
Taktgeber wird.

Grüße
Rapp
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
Rapp
 
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Re: Brandenburg: Waldbauern für Jagdrecht ab 1 ha Grundbesit

Beitragvon m_cap » Do Jan 28, 2021 16:45

Badener hat geschrieben:Es kommt immer Jungwald auf. Nur unterscheiden sich die Einschätzungen von Waldbesitzern und Jägern was denn verbiss ist und was nicht. Ein Waldnachbar von uns hat behauptet es geht nichts ohne Zaun. Auf einer Lothar Fläche haben wir dann Weißtannen und Douglasien gesetzt, die Weißtannen haben nur Terminaltriebschutz bekommen die Douglasien Stachenbäumchen und siehe da, mittlerweile hat sich ein schöner bestand entwickelt. Das Reh gehört halt nunmal auch zum Wald.


Ich hab´ ja die Beiträger von Dir meist geschätzt, aber wenn es Jagd geht setzt bei Dir irgendwas aus.....

und was ist das für ein Beispiel? "Jungwald kommt auf, wenn man Terminaltriebschutz und Stachenbäumchen" benutzen muss - super - ganz natürlich hahah :roll:


Bist gerne mal nach Brandenburg eingeladen, da sind die umzäunten Flächen wie Oasen in der (Altkiefern)Wüste
......und selbst in den (Altkiefern)Wüsten kommen seit ca. 30 Jahren nicht mal neue Kiefern nach.....


Sicher es gibt auch noch andere Situationen in Brandenburg, aber nur weil es da ganz ambitionierte Jäger gibt(meist aus dem Forstamt und für Nachhaltigkeit zuständig), die den Wildbestand enorm reduzieren.........
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Re: Brandenburg: Waldbauern für Jagdrecht ab 1 ha Grundbesit

Beitragvon T5060 » Do Jan 28, 2021 17:05

Tyras ist ein Fantast und wer Energie dafür verwendet diesen Schwachsinn zu realisieren, spinnt und hat schlicht nicht die persönliche Eignung zu Jagen und eine Waffe zuführen.
Das Thema lässt sich durch Entzug des Jagdscheins einfach erledigen.

Weil:
Zur sinnvollen Reduzierung der Wildschweinbestände müssen wir heute schon revierübergreifende Jagden verantstalten, dies erstreckt sich dann oft auf Areale größer 500 ha.
Dies ist dann nicht mehr möglich. Geflügelpest und ASP sind dann die Folge. Dänemark hat keine Wildschweine. Dänemark hat zu Deutschland einen stabilen Wildschweinzaun errichtet.
Die wollen auch keine Wildschweine. Jährlich ändern sich ca. 3 % der Eigentümerdaten. Schon heute sind die Register der Jagdgenossenschaften eine datenschutzrechtliche Grauzone.
Wie soll das vor dem Hintergrund realisierbar sein ?

Weiter ist die Frage der Wildschadenshaftung bei einem extrem steigenden Schadensdruck ?
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Brandenburg: Waldbauern für Jagdrecht ab 1 ha Grundbesit

Beitragvon Michael67 » Do Jan 28, 2021 17:33

Ich denke die Debatte im Bundestag von gestern Abend zum Thema Änderung des Bundesjagdgesetzes , des Bundesnaturgesetzes sowie des Waffengesetzes ist auch ganz interessant.https://www.bundestag.de/dokumente/text ... etz-817396

Der Gesetzentwurf für den, der sich die 55 Seiten reinziehen will: https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/260/1926024.pdf
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Re: Brandenburg: Waldbauern für Jagdrecht ab 1 ha Grundbesit

Beitragvon Tyras » Do Jan 28, 2021 18:10

T5060 hat geschrieben:Tyras ist ein Fantast und wer Energie dafür verwendet diesen Schwachsinn zu realisieren, spinnt und hat schlicht nicht die persönliche Eignung zu Jagen und eine Waffe zuführen.
Das Thema lässt sich durch Entzug des Jagdscheins einfach erledigen.

Es ist schon faszinierend, wie tief verwurzelt der Autoritarismus und die Sehnsucht nach staatlichen Zwangsmaßnahmen gegen Andersdenkende in diesem Land immernoch ist.
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Re: Brandenburg: Waldbauern für Jagdrecht ab 1 ha Grundbesit

Beitragvon Blaubärchen » Do Jan 28, 2021 18:19

m_cap hat geschrieben:(meist aus dem Forstamt und für Nachhaltigkeit zuständig)


Der ist gut :lol:
Mir kommen die Tränen.

Gruß vom
Blaubärchen
Ois isi :klee:
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Re: Brandenburg: Waldbauern für Jagdrecht ab 1 ha Grundbesit

Beitragvon Falke » Do Jan 28, 2021 18:20

Aus obigem Link zum Bundestag:
Wichtigste Neuerung ist die Abschaffung der bisher verpflichtenden Abschusspläne für Rehwild. Stattdessen sollen sich Waldbesitzer und Jäger künftig auf einen jährlichen Mindestabschuss pro Revier verständigen. Eine Obergrenze soll es nicht mehr geben.

Ich bin dafür - und werde mich bemühen, das in meinem Wirkungsbereich (als Jagdbeiratsmitglied) hier durchzusetzen.

A. aus Ö.
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Re: Brandenburg: Waldbauern für Jagdrecht ab 1 ha Grundbesit

Beitragvon Tyras » Do Jan 28, 2021 18:29

Neo-LW hat geschrieben:Ich habe davon als Grundeigentümer nix.
Die Pacht wird 1:1 auf den Wegebau umgelegt.
Wahrscheinlich haben wir demnächst Feld- und Waldwege in Marmor.

Nunja, Wegebau bzw. -instandhatung ist nun nicht die dümmste Idee, solange nicht einseitg bestimmte Teile im Genossenschaftsgebiets bevorzugt werden.
Rapp hat geschrieben:Dieses Thema ist emotional sehr belastet und auch hier merkt man das das selbst in Kreisen der Waldbesitzer auf ein geteiltes Echo stößt. Die einen sehen ihre Felle schwimmen, die nächsten interessiert es nicht bei dem einen oder anderen ist es vielleicht tatsächlich weniger problematisch mit dem Wald- Wildkonflikt oder er bemerkt es schlicht nicht.

Allerdings. Es ist wirklich ein bunter Haufen an Positionierungen. Von valider Kritik, über "das war schon immer so und soll auch so bleiben"-Attitüde, bis hin zu absurden Horrorsszenarien (bzw. allem auf einmal) war bisher alles dabei.
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Re: Brandenburg: Waldbauern für Jagdrecht ab 1 ha Grundbesit

Beitragvon Westerwälder » Do Jan 28, 2021 18:47

Das gegenwärtige System ist vom Ansatz her sehr gut angelegt. Die Feld- und Waldeigentümer haben alles selbst in der Hand und dürfen entscheiden wer jagt, wieviel gejagt werden soll und was es kosten soll.

Sie müssen halt nur einmal im Jahr zur Versammlung gehen und sich einig sein. Wenn die Grundstückseigentümer diese beiden Punkte nicht hinbekommen sind sie selbst schuld, und nicht der Jäger der ihnen nicht passt.

Macht dich den Jagdschein und jagt selbst in Eurem Revier.

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Re: Brandenburg: Waldbauern für Jagdrecht ab 1 ha Grundbesit

Beitragvon Südheidjer » Do Jan 28, 2021 18:52

Ich denke, daß Reviere schon eine gewissen Größe haben sollten, damit man sie vernünftig bejagen kann. Ich könnte mir vorstellen, daß man z.B. festlegt, daß zusammenhängende 75 ha auch als Zusammenschluß mehrerer Eigentümer als eigenständiges Jagdrevier ausreichen.
Das könnte aber für einige Genossenschaftjagden bedeuten, daß bestimmte Revierteile bejagd werden weil es auch was zu jagen gibt, aber für andere findet sich kein Jäger, der die Aufgabe übernimmt, weil der Revierteil unattraktiv ist. Da müßte ja dann ein Jäger eventuell für seine Arbeit bezahlt werden. Da wäre ich mal gespannt, wenn die dortigen Grundeigentümer der unattraktiven Bereiche jährlich ihre Rechnung kriegen.
Bei 1 ha ist keine sinnvolle Jagd durchführbar, da wurden hier schon genug Punkte genannt. Mir kam spontan der Gedanke, daß man dann ja immer quasi an der Reviergrenze jagd und dann die daraus resultierenden möglichen Konflikte mit dem Nachbarn. Wie will man eine effektive Drückjagd durchführen ? Ich denke, es würden auch viele Eigentümer ihren Bereich gar nicht aktiv bejagen. Wo sich das Wild dann versteckt, kann man sich ja wohl vorstellen.

Und alleine die Tatsache, daß der NABU und BUND hinter dem Gedanken stecken, macht mistrauisch.

@Tyras, warum sind die Links aus archive.org ? Sind die PDF anderweitig nicht mehr verfügbar ?

Nachtrag: Einerseits klingt es zwar verlockend, dann quasi eine Eigenjagd zu haben, aber andererseits hatte ich bisher keine Zeit, den Jagdschein zu machen und ob ich dann immer Lust hätte, mir den Arsch abzufrieren und dann womöglich beutelos nach Hause zu kommen, wage ich zu bezweifeln. Ein guter Pächter hat auch seine Vorteile. Örtliche Jagdgenossen mit eigenem Wald können als Pächter sinnvoll sein.
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Re: Brandenburg: Waldbauern für Jagdrecht ab 1 ha Grundbesit

Beitragvon Tyras » Do Jan 28, 2021 20:08

Westerwälder hat geschrieben:Macht dich den Jagdschein und jagt selbst in Eurem Revier.

Nun, darum zumindest letzteres zu erleichtern geht es hier ja.
Die vorhergehende, ziemlich praxisfremde Darstellung hilft dabei aber nicht weiter.

Zwangsmitglieder einer Organisation mit dutzenden oder hunderten von z.T. vollkommen desinteressierten Mitglieder und teils stark divergierenden Interessen haben Probleme damit sich zu einig zu werden und ausreichend schlagkräftig zu organisieren, um ihre individuellen Interessen gegen eine Personengruppe durchzusetzen, deren jagdliche Interessen durch viele Jahrzehnte der Klientelpolitik gesetzlich abgesichert sind.

Wer hätte das schon erahnen können...
Südheidjer hat geschrieben:@Tyras, warum sind die Links aus archive.org ? Sind die PDF anderweitig nicht mehr verfügbar ?

Als ich das letzte Mal geprüft habe, waren die Dokumente noch online, aber da sich das gerne mal schnell ändert, poste ich im Interesse der Leute, die das mal noch lesen wollen, gerne gleich die Archivlinks.
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Re: Brandenburg: Waldbauern für Jagdrecht ab 1 ha Grundbesit

Beitragvon Westerwälder » Do Jan 28, 2021 20:34

Tyras hat geschrieben:Zwangsmitglieder einer Organisation mit dutzenden oder hunderten von z.T. vollkommen desinteressierten Mitglieder und teils stark divergierenden Interessen haben Probleme damit sich zu einig zu werden und ausreichend schlagkräftig zu organisieren, um ihre individuellen Interessen gegen eine Personengruppe durchzusetzen, deren jagdliche Interessen durch viele Jahrzehnte der Klientelpolitik gesetzlich abgesichert sind.


Hör doch bitte auf diese abgedroschenen Phrasen zu dreschen. Desinteressierte Mitglieder kommen doch erst gar nicht zur Versammlung. Damit haben sie kein Stimmrecht. Die meisten Jagdgenossenschaften in unserer Region haben schon Schwierigkeiten einen Vorstand zusammen zu bekommen. Sucht Euch ein paar Gleichgesinnte und geht zur Versammlung. Dann heißt es natürlich Verantwortung übernehmen und nicht nur hier im Forum schlaue Sprüche klopfen.

Bis 2015 war ich nur Waldbesitzer und fand die Jagd nicht so richtig gut. Heute bin ich Waldbesitzer, Jagdpächter und auch im Vorstand der Jagdgenossenschaft und weis das alles nicht so einfach ist wie mancher hier schreibt. Aber dein obiger Absatz klingt für mich wie eine faule Ausrede um ja selbst keine Verantwortung zu übernehmen und die Schuld am eigenen Nichtstun den Anderen in die Schuhe zu schieben.

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Re: Brandenburg: Waldbauern für Jagdrecht ab 1 ha Grundbesit

Beitragvon yogibaer » Do Jan 28, 2021 23:03

Je kleinkarierter ein Jagdbezirk ist, desto schwieriger und vor allen gefährlicher wird die Jagdausübung.
Gruß Yogi
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Re: Brandenburg: Waldbauern für Jagdrecht ab 1 ha Grundbesit

Beitragvon Tyras » Fr Jan 29, 2021 7:14

Westerwälder hat geschrieben:abgedroschenen Phrasen

Diese herablassende Attitüde gegenüber den Fehler im System ist überhaupt erst einer der Gründe, weshalb Reformen hierr so nötig sind.
Westerwälder hat geschrieben:Schuld am eigenen Nichtstun den Anderen in die Schuhe zu schieben.

...und es ist schon sehr unterhaltsam, das stets von denjenigen zu hören, die sich entschieden gegen jagdrechtliche Veränderungen hin zu mehr Eigenverantwortung wehren.
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