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Brennnholzaufbereitung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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96 Beiträge • Seite 1 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 7
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Brennnholzaufbereitung

Beitragvon Bergwanger » Fr Dez 30, 2016 22:14

Servus miteinander,

ich habe seit einiger Zeit ein Problem mit der Brennholzvermarktung.
Aber zu aller erst zu meiner Situation: Ich habe eine Nebenerwerbslandwirtschaft mit ca. 5-6ha Bauernwald, verteilt auf 4 Parzellen.
Nach dem ich vor einigen Jahren mein Haus gedämmt habe und jetzt nur noch mit ein wenig Öl, Wärmerückgewinnung der Milchkühlung und Herd heize, brauche ich kaum noch Holz. Deswegen fallen jedes Jahr je nach Käferbefall und Zeit fürs Holz mal mehr mal weniger Brennholz (alles was nicht als Block, Fixlänge oder Langholz verkauft werden kann) an das ich nicht selber brauche und deshalb vermarkten muss. Momentan wird dieses Brennholz immer am Waldrand (mit PKW erreichbar) als Meterscheit gespalten gelagert und dann eine Anzeige aufgegeben. Jedoch ist die Resonanz leider immer sehr gering, gerade was das Fichtenholz angeht.

Zu meiner eigenen Forstausstattung zählen 2 Husq 550 und eine 066er Stihl, ein 24t Posch Spalter, eine Tischsäge, Schlepper zwischen 35 und 155PS, zwei alte Aufzugseile und natürlich Kippwagen Gummiwagen etc.
Geborgen werden die Fixlängen derzeit mit einem Manitou und Kippwagen bzw bei größeren Mengen von einem Rückezug (Lohner)
Das Brennholz wird auf 2 bzw 1m abgelängt und dann mit einer Art Heckcontainer aus dem Wald gefahren.

So jetzt langsam zum eig Thema.:

Mich beschäftigt schon seit längerem die Überlegung in einen SSA zu investieren (der muss sich nicht in 10 Jahren rechnen), um eben mit annähernd gleicher Arbeitszeit einen Höheren Preis mit fertigen Brennholz und eine Bessere Qualität des Holzes (vmtl. Bessere Lagerung in diesen Säcken als in Holzbeigen) und v.a. neue Kundenkreise zu erschließen (liefere Brennholz nach Wunsch 33cm 50cm Meterscheite ). Und eine einfachere Abrechnung (1 Sack 1,5cbm und Fertig; nicht á la da ist locker gestapelt und dann wird an der niedrigsten stelle gemessen und nochmal abgerundet)

Da ich aber im Laubholz immer nur diese buckligen krummen Äste verarbeite, brauche ich leider einen SSA in der 36cm Durchmesserklasse und ab 7to. Da ich aber auf den Ausstellungen langsam den Eindruck gewonnen habe, dass diese Maschinen eher auf Rundholz dass ich mir bestelle und auf den Hof liefern lasseausgelegt sind. Deshalb hab ich die Befürchtung dass die Maschine mir zwar Arbeit erleichtert aber eben doch nicht die optimal Lösung (lange dünne bucklige äste gehen nicht rein, dickes Laubholz muss tdem wieder vorgespalten werden usw.)

Deswegen meine Frage(n):

Hat jmd das selbe Problem wie ich (muss nicht dies selbe Fläche haben) und wie wurde es gelöst?

Was für Erfahrungen habt ihr mit Sägespaltern
Im Auge habe ich gerade einen Neuen Hakki 37 mit 7t (bester Kompromiss) (9,600)
neuen Hakki 27 5,5t (symphatishcter Preis) (6,400)
10 Jahre alter gebrauchter Tajfun 380 15t (beste Maschine) (8.500)

bissl sorgen mach ich mir wegen den Spaltdrücken: der 37er hat zwar alles durch gedrückt auf den Messen, war aber immer nur 33cm und 4er Kreuz, aber warum verbaut dann Tajfun gleich 15 t wenn dem Hakki Pilke auf 7 reichen
der kleine 27er reicht vom Durchmesser denke ich aus, aber die WIppe scheint schwer zu gehen und reichen 5,5t für Laubholz


So erstma danke fürs durchlesen und für eine hfftl ertragreiche Diskussion

LG
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Re: Brennnholzaufbereitung

Beitragvon paydr » Fr Dez 30, 2016 22:42

Ich komm hier nicht ganz mit.
Du hast wenig Nachfrage, gleichzeitig überlegst du in einen SSA zu investieren?

Die Qualität wird beim SSA nicht unbedingt besser, ich mache große Mengen Meterholz und habe keinerlei Probleme mit der Qualität.

Wieso solltest du nur mit dem SSA Wunschlängen liefern können? Gerade mit Meterholz und nachfolgendem Sägen, womit auch immer, bist du da erstmal flexibler..

Der für dich einfachste weg wäre meines Erachtens erstmal Stammholz ablängen auf einen Meter, Spalten, Lagern, auf Wunschlänge sägen und schließlich ausliefern.

Zu der SSA Frage, wenns denn doch einer sein muss:
Hakki Pilke halte ich für Schrott ab Werk.
Dann lieber der Tajfun, wenn der Zustand passt, damit scheinen ja hier im Forum schon einige ganz gute Erfahrungen gemacht zu haben.
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Re: Brennnholzaufbereitung

Beitragvon Fuchse » Fr Dez 30, 2016 22:58

Servus,

wie Paydr schreibt, Hakki Schrott.
Ein10 Jahre alter Tajfun ist keine 8500 wert, der kostet damals ca. 11000 neu :roll:
Mach aus dem schönen Brennholz weiterhin Meterscheite mit deinen Maschinen, das schlechte schiebst mitn Manitu auf an schönen durchlüfteten Haufen und verkaufst die Hackschnitzel.
Hast somit keine Investistionskosten. Keine Bigbags und Arbeit.

Deine Kühe werdens dir danken.

Jeder SRM Hackgut ist dann Reingewinn!
Gruß Robert
https://www.landluft.bio/de/
https://www.bauernjaeger.de/
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Re: Brennnholzaufbereitung

Beitragvon Bergwanger » Fr Dez 30, 2016 23:03

Ich denke die geringe Nachfrage hat damit zu tun, das jeder bei uns Holz machen will das so gerne macht, dass er selbst erntet und deshlab den Mehrpreis für gespalten und auf Meter abgelängt nicht zahlen möchte.
Derjenige der nur mit Holz heizen möchte aber keine Lust auf Holzarbeit hat, wird weder selbst ernten noch mit einer säge und Holzspalter da stehen sondern sich ein perfektes staubfreies Holz (vorsicht übertrieben) am liebsten noch in Wohnzimmer stapeln und alle Stunde nachlegen lassen.

Momentan schneide ich mit einer alten Tischkreissäge mit einem Schubtisch, hat eben den Nachteil das man wenn man die Meterscheite gleich richtig klein spaltet, ewig sägt. Weiter geht das ofengerechte Spalten mit so einem Spalter auch nicht Perfekt; deswegen die Überlegung mit dem SSA.
Die Qualität wird denke ich schon besser da die Gefahr des "wegfaulens" geringer wird.

Wenn ich das Holz spalte und dann aufbeige und dann wieder zum sägen anfange habe ich ja einen unnötigen Arbeitsschritt.
Außerdem kann ich die 20cm Stücke ja einfach durch lassen ohne diese zu spalten


Nimmt mir jmd die Hackschnitzel wenn ich an einem Lagerplatz nicht mal einen Lastzug zusammen bringe?
Der Tajfun lief nur bei Privat und ist inkl Fracht (größere Strecke)
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Re: Brennnholzaufbereitung

Beitragvon Falke » Fr Dez 30, 2016 23:13

Zu den SSA kann ich nichts sagen,
ich würde aber bei der momentanen (?) Flaute auf dem Brennholzmarkt auch nicht in zusätzliche Gerätschaften investieren.

Im Gegensatz, ich habe heuer sogar beim Ausformen von etwa 90 Fm Holz für den Verkauf (Sägerundholz, Faserholz) extra darauf geachtet,
dass möglichst wenig spaltbares Brennholzrohmaterial anfällt! Es sind nicht mehr wie zwei, drei Raummeter (und bisher vier, fünf RM Laubholz
als Beifang). Zusammen mit den dicken Ästen kann ich das nächstes Jahr (äh, sagen wir 2018) auch im eigenen Holzvergaser verbrennen ...

und muss somit nichts an Brennholz quasi verschenken, wenn die Lage bleibt, wie sie ist. Meine halbe Jahresproduktion von 2015 (knapp 20 Rm)
liegt noch aufgestapelt im Wald. Sind magere Zeiten ...

Adi
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Re: Brennnholzaufbereitung

Beitragvon Traktor Josef » Sa Dez 31, 2016 6:45

Servus,
Wie meine Vorredner schon sagten, lohnt es sich fast nicht einen SSA anzuschaffen, vor allem nicht, wenn man das Holz dann Verkaufen will, und man auf andere wieder angewiesen ist, das man dann wiederum nicht selber auf den ganzen kosten wieder sitzen bleibt. Aber klar, die Entscheidung liegt bei dir.
Die qualität wird darunter auch nicht besser, ich habe da einen prima vergleich: In unserer Verwandtschaft wurde ein SSA angeschafft (zu dritt) den Tajfun 400 RCA. Ist zwar ein prima gerät, das Arbeitserleichterung und Zeitersparnis mit sich bringt, aber die qualität ist alles andere als gut, deutlich mehr Abfall anteil, und bei größeren Stämmen durch das 8-Fach Spaltkreuz, zum Teil recht große Brocken dabei. Da spalten wir dann doch noch eher schön säuberlich von Hand :mrgreen: :prost:

Grüße, Fabian
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Re: Brennnholzaufbereitung

Beitragvon buntspecht » Sa Dez 31, 2016 7:43

Servus Bergwanger,

vielleicht ist es für Dich eine Überlegung wert, eine Trommelsäge anzuschaffen :?:

Gruß vom Buntspecht
Alle Kinder sind klug, solange sie klein sind, aber bei der Mehrzahl bleibt es beim Kinderverstand.

Jüdisches Sprichwort
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Re: Brennnholzaufbereitung

Beitragvon MDstyle » Sa Dez 31, 2016 10:13

Moin, Sägespalter würde ich nicht kaufen. Bei unter 100RM kannst du das Holz auch in Gummireifen stecken, und mit der Spaltaxt den Berserkertanz machen. Geht bei Lauholz sehr schnell bei Nadelholz kommt es auf die Länge an. :roll: ok spaß beiseite.

Ich kann jeden verstehen der Holz machen muss,sich die arbeit zu erleichtern aber den SSA als letzte Waffe im Holzkrieg zu sehen ist falsch, dass ist nämlich der Holzhäcksler.

Leih dir doch mal nen SSA aus für 1-2 wochen. Der Logistikrattenschwanz der da dran hängt ist schon ordentlich.
Fichtenholz ist nicht so gefragt wie Buche oder Eiche als Brennholz das ändert auch der SSA nicht. fichte rein, buche raus funzt nicht aber fichte rein,hackschnitzel raus geht :wink:

Wieviel RM/Ster machst du denn pro Jahr ?
MfG Tom
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Re: Brennnholzaufbereitung

Beitragvon Marco + Janine » Sa Dez 31, 2016 10:25

Ich hatte (habe ich noch rumstehen ) einen Posch Sägespalter, der kommt jetzt weg.
Bin wieder auf Meterscheit und gespalten aufsetzen um meine Halle rum umgestiegen.
Ab den letzten Monaten erst!
Da ich eben auch solche Kunden habe, der eine kauft 33 der andere 25 oder auch mal Meter.
Dann mal mehr Hartholz in 25 oder umgekehrt.... Jedes Jahr etwas anders.
Der Lagerplatz wird aber immer mehr von Maschinen belagert.
Der Schüttraummeter in Säcken oder Netzen braucht mehr Platz als ein Holzstabel mit aktuell 2,5m Höhe und nach Hart und Weich sortiert.

Gruß Marco
Sägen, genug für den dritten Weltkrieg.
Akku-Sägen, ein wink für die Grünen.
wenn die Flut kommt, können wir das mit dem Baumklettern
oder notfalls haben wir ja unsern Hubsteiger.
Schlepper, genug um ihn nicht mit meiner Frau teilen zu müssen :lol:
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Re: Brennnholzaufbereitung

Beitragvon 777 » Sa Dez 31, 2016 10:57

"Brennholz frisch" verkaufen, o. Biogastrocknung , dann SSA, für natürliche Trocknung ist gespaltene Meterware einfacher
wie es Marco schreibt, Länge versch., je nach Kundenwunsch.
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Re: Brennnholzaufbereitung

Beitragvon holzheubel » Sa Dez 31, 2016 17:49

Hallo Bergwanger, ich habe zuerst mit einem selbstgebauten stehend Spalter angefangen .......habe aber fuer mich schnell gemerkt, dass ich das Scheit bis es fertig ist zu oft anfassen muss .....und eine oder zwei Motorsaege, einen Spalter eine Saege fuer Meterware klein zu machen > kostet auch Geld..........

Da habe ich die 1* 37 gekauft, guenstig - mit 35 PS MAN zu fahren - und fuer den Anfang nicht schlecht .....aber fuer "grobe" Material zu schwach auf der Brust, da bist Du mehr mit dem Hammer am zurueckschlagen der Scheiter die im Spaltkreuz haengen beschaeftigt........ :(

Habe jetzt den 2. 400er Tajfun, da geht alles durch.... :D > aber Du benoetigst ausserdem:
- eine ebene Flaeche
- eine Stammauflagetisch
- ein Fahrzeug ( Stapler...) welches den Tisch mit Staemmen fuellt
- einen Traktor der 1300kg SSA hebt
- Gitterboxen - meiner Meinung das Beste - kosten einmal Geld und hast immer ein SRM drinn!!!
- ebene Flaeche x2 oder eher noch groesser > leer Boxen, frisches Scheitholz und fuer das trockene
- Kistendrehgeraet
- evtl. Gewerbe anmelden - immer besser, da Du bestimmt nicht nur Freunde hast > ist ueberall sooooooooo
- Steuerberater
- guten und zuverlaessigen Stammholzlieferanten suchen

Ich komme damit seeehr gut zu recht : Stamm drauf - Scheitholz in die Kiste, vierfach aufeinander gestapelt, knappes Jahr ist es trocken - halt schneller wie Meterware - ueber dem Anhaenger ausgedreht und weggefahren :prost:

Das ganze geht nicht von Heute auf morgen, oder Du hast soviel Geld und kannst aus dem Vollen schoepfen, dann wuerde ich um Geld zu verdienen es nicht in die Produktion von Kaminholz stecken :D
Wenn Du Qualitaet und Zuverlaessigkeit anbietest, kommen mit der Zeit die Kunden, musst hier und da mal eine Durststrecke ueberstehen, aber zum Glueck wird das Scheitholz nicht schlechter - musst das Jahr drauf nicht soooo viel machen......

Leih Dir einen aus, dann wirst Du schnell sehen, ob Du mit so einem Teil zurecht kommst ....

Viel Spass beim ausprobieren und allen einen guten Start ins neue Jahr
Viele Meter
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Humbauer Rückwaertskipper 2,8 to.
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Auflagetisch Hakki Pilke
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Re: Brennnholzaufbereitung

Beitragvon 777 » Sa Dez 31, 2016 18:13

Brennholz ist kein Geschäft :wink: (meint Robert)

Was verdient man am SRM, Ster ?
Wieviele tausend SRM.. macht man im Jahr ?
1000 SRM x 10€ = 10 000 € ist viel zuwenig
also 2000 SRM.......... ergibt auch noch zuwenig :roll: aber jetzt bist aber schon schön eingespannt :?
usw. ........

Netzsäcke für einen höchstens 2xigen Gebrauch zu teuer, Paletten brauchts auch noch :roll:
Gitterboxen find ich nicht schlecht.(für nen Eigengebrauch)
1000 Gibos, 2000 ? wo stell ich die ab ? Fläche geschottert, besser Teer......

die Händler, die uns mit Maschinen ausstatten, die verdienen :klug: :wink:
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Re: Brennnholzaufbereitung

Beitragvon Falke » Sa Dez 31, 2016 20:04

Da geht aber die Phantasie mit Manchen durch ... :roll: :shock: :wink: 1000 SRM, 2000 SRM ...

Es geht um die alternative Vermarktung/Aufbereitung von x RM Abfall-Brennholzrohmaterial pro Jahr ("alles was nicht als Block, Fixlänge oder Langholz verkauft werden kann")
aus 5...6 ha Bauernwald im Neben-Nebenerwerb! Also in etwa meine Verhältnisse ... Wenn es hochkommt, sind das 20...50 RM jährlich! Oder auch mal 0...5 RM

Dafür den technischen Aufwand - wo das wichtigste, der (gesicherte, gesteigerte) Absatz eher auf Hoffnung beruht, als auf Gewissheit ... ?

BigBags verteuern den Raummeter Brennholz um mindestens 10 € (meine Schätzung).
Und willst du dann bei den Kunden mit 600 kg im Frontlader den Rasen zerpflügen - so überhaupt Platz zum Rangieren da ist?
Da braucht es auch eine Auslieferlogistik, wie sie uns etwa der gummiprinz gezeigt hat ...

Das hab' ich auch nicht verstanden:
Bergwanger hat geschrieben:Die Qualität wird denke ich schon besser da die Gefahr des "wegfaulens" geringer wird.

Wo fault dir jetzt das Holz weg, was dann mit Aufarbeitung durch einen SSA nicht mehr passieren kann :?: :shock:

A.
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Re: Brennnholzaufbereitung

Beitragvon Hinterwälder » So Jan 01, 2017 10:34

Hallo,
wie Adi schon geschrieben hat, fällt ja nicht soviel Brennholz an und es ist der Rest von der wirtschftlicheren Holznutzung. Von daher ist es betriebswirtschaftlich wenig sinnvoll viel Geld da reinzustecken, aber trotzdem auf die Kundenwünsche einzugehen um bessere Erlöse zu erzielen. Bei uns bringen Hackschnitzel aufgrund der milden Winter und des billigen Öls auch kaum mehr Erlöse. Aber warum nicht auf dem Stapel das Holz mit der Motorsäge, die ja vorhanden ist, je nach Kundenwunsch 1, 2 oder 3 mal durchzusägen und damit den Absatz und den Erlös zu verbessern. Oder ein einfach konstuieter Sägebock an Frontlader, um nach dem Sägen das Holz direkt auf den Kipper abzukippen. Mit Geld ausgeben ist noch kein Euro verdient, oder wie der Schwabe sagt: " Wir sind nicht so reich, weil wir viel verdienen, sondern weniger ausgeben als wir einnehmen."
Gruß
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Re: Brennnholzaufbereitung

Beitragvon Manfred » So Jan 01, 2017 10:45

Mit einem eigenen SSA sehe ich bei den Kleinmengen auch keine Chance, auf einen grünen Zweig zu kommen.
Und mit manueller Arbeit kommt man auf keine nennenswerte Arbeitszeitentlohnung.
Bleiben 2 Optionen:
Verkauf rund und frisch frei Waldstraße. Bei Fichte hier knapp (aktuell) bis gut (bei besserer Nachfrage) kostendeckend. Bei Laubholz bleiben ein paar Euro übrig.
Oder Aufarbeiten durch Lohner oder mit Leih-SSA. Hier hat die WBV einen und der eine oder andere Maschinenhändler soll auch eine Leihmaschine im Programm haben. Ob da mehr übrig bleibt dürfte hauptsächlich vom Verkaufsgeschick abhängen. Der Vorteil ist eher, dass man den Eigenbedarf gleich mit durchlassen kann uns so Zeit gegenüber der Handarbeit spart, die man dann besser verwerten kann.
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