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Beitrag von Herr Rauschen 26.02 9:32
Aktuelle Zeit: Mo Mai 06, 2024 10:09
Anita hat geschrieben:Gefahr für Bienen durch Bt-Mais - Workshop in Brüssel bringt neue Erkenntnisse.
Prof. Dr. Kaatz äußerte sich der in der "Welt":
"Es könnte sein, dass das Toxin an die Epithelzellen im Darm andockt, zu
wirken beginnt und dadurch die Biene so stark schwächt, dass sie dem
Parasiten schutzlos ausgeliefert ist."
1. Keine Anzeichen eines Effekts auf Honigbienen?
- Die Arbeiten von Prof. Kaatz zeigen eine erhöhte Sterblichkeit bei
Bienenvölkern, die mit Bt-Maispollen gefüttert wurden. Es konnte eine
erhöhte Anfälligkeit gegenüber einer weit verbreiteten Bienenkrankheit
(Nosema) gezeigt werden.
- Der Effekt verschwand fast vollständig, wenn die Bienen vorab mit
Antibiotika gegen die Erreger von Nosema behandelt wurden.
- Die Gentechnikindustrie wollte daraus folgern, dass Bt-Mais für
"gesunde" Bienen kein Problem sei.
- Diese Schlussfolgerung ist falsch, denn die Erreger von Nosema sind in fast jedem Bienenvolk zu finden. Bienen mit einem intakten Immunsystem zeigen keine klinischen Symptome auch wenn Nosemasporen nachweisbar sind.
- Die Schlussfolgerung ist auch deshalb falsch , weil aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Erreger im Darm auch bei den Zielinsekten also den Schädlingen vorhanden sein müssen, damit die
Bt-Toxine wirksam sind. (Broderick et al. Proceedings of the National
Academy of Sciences of the United States of America September 2006)
- Wenn die Schadinsekten vorab mit Antibiotika behandelt werden, wirken die Bt-Toxine genausowenig, wie in bei den Bienen in den Versuchen von Prof. Kaatz.
- Dies bedeutet, dass es keinen prinzipiellen Unterschied in der
Wirkungsweise des Bt-Toxins beim Schädling oder der Honigbiene gibt.
.
- Diese Schlussfolgerung ist falsch, denn die Erreger von Nosema sind in fast jedem Bienenvolk zu finden. Bienen mit einem intakten Immunsystem zeigen keine klinischen Symptome auch wenn Nosemasporen nachweisbar sind.
Außerdem - wie kann man überhaupt annehmen, dass gentechnisch veränderte bt-Pflanzen nicht schädlich für Bienen sind, wenn die Bienen Pollen und Nektar dieser bt-Pflanzen beim Besuch aufnehmen und damit ihre Brut füttern. Die Brut reagiert natürlich ebenso wie die Larven der Schadinsekten: Sie kann sich nicht mehr häuten und verendet!
forenkobold hat geschrieben:Nicht zu fassen wie blöd manche Leute sind.
Da möchte man am liebsten gentechnikbefürworter werden, damit man sich nicht mehr schämen muß.
Genniii hat geschrieben:
...
Wie nun prozentual verteilt der Einsatz von hochgiftigen Insektiziden/Pestiziden, Herbiziden, giftproduzierenden Genpflanzen, Monokultur usw. das Bienensterben verursacht müßte allerdings noch erforscht werden.
Hoschscheck hat geschrieben:Genniii hat geschrieben:
...
Wie nun prozentual verteilt der Einsatz von hochgiftigen Insektiziden/Pestiziden, Herbiziden, giftproduzierenden Genpflanzen, Monokultur usw. das Bienensterben verursacht müßte allerdings noch erforscht werden.
Ist schon fertig.
Hoschscheck
Und dass diese Firma ein Produkt hat, bei dem sie Landwirte in Abhängigkeit zwingt, das scheint mir auf der Hand zu liegen. Denn die Produkte dieser Firma haben selbst Resistenzen gegen Pflanzenschutzmittel ‐ es sei denn, das Pflanzenschutzmittel kommt von Monsanto. Also dass man eine Pflanze züchtet, die resistent ist außer gegen ein Pflanzenschutzmittel, für das man selber das Patent besitzt, finde ich zwar eine intelligente Geschäftsidee, das muss aber nicht zwingend einen Umweltminister dazu bringen, diesem Geschäftsmodell zum Durchbruch zu verhelfen.
Und dass diese Firma ein Produkt hat, bei dem sie Landwirte in Abhängigkeit zwingt, das scheint mir auf der Hand zu liegen. Denn die Produkte dieser Firma haben selbst Resistenzen gegen Pflanzenschutzmittel ‐ es sei denn, das Pflanzenschutzmittel kommt von Monsanto. Also dass man eine Pflanze züchtet, die resistent ist außer gegen ein Pflanzenschutzmittel, für das man selber das Patent besitzt, finde ich zwar eine intelligente Geschäftsidee, das muss aber nicht zwingend einen Umweltminister dazu bringen, diesem Geschäftsmodell zum Durchbruch zu verhelfen.
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