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Bundeswehr gegen Wildschweine?

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Re: Bundeswehr gegen Wildschweine?

Beitragvon Fassi » Mi Sep 08, 2010 13:19

Manchmal fällt einem echt nur der Satz ein: Wer keine Ahnung hat, einfach mal... nich.

Treibjagt nicht nur wegen der Tradition einmal im Jahr, sondern bei Bedarf auch mal wöchentlich.


Und welche Wirkung hast Du damit? Rotwild beginnt bei übermäßiger Störung an, in Dickung und Jungholzbeständen zu schälen. Schwarzwild dürfte sich dann nur in Schwarzdornhecken aufhalten (und da sind sie noch schwerer rauszubekommen als aus Mais) und gar nicht mehr im Hellen rauskommen. Ergo keine Lösung sondern eine Verschärfung der Probleme.

Schädlinge brauchen keine Schonzeit! Waidgerecht sollte man da auch nur auf einen schnellen Tot begrenzen.


Aha, und woraus schließt Du das mit der ganzjährigen Schonzeit? Überläufer und Frischlinge haben keine Schonzeit, die sind ganzjährig bejagdbar (sofern sie keinen Nachwuchs haben). Und auf führende Stücke verbietet sich schon alleine aus Schadensreduzierungsgründen der Schuß. Die schlimmsten Schadensverursacher sind mutterlose Frischlinge oder reine Überläuferrotten. Die konzentrieren sich nämlich auf den einen Schlag wo sie gerade sind. Ergo erhöhe ich mit wahllosen Abschuß auch den Schaden. Was übrigens auch mit ein Grund für den zu hohen Scharzwildbestand in einigen Gegenden ist.

Dan sind eben für Treibjagtern gegen Schädlinge halt mehr als zwei Schuß im Magazin.


Das Satz zeugt deutlich vom Fachwissen. Auf Drückjagden hab ich z.B. sechs Schuß in der Waffe, 5 im Magazin und eine Lauf. 2 Patronen im Magazin gilt für halbautomatische Waffen. Und es ist nicht wichtig, mit was man schießt, sondern wie man schießt.

Wenn sich die Herren von und zu mal öfter auf dem Schießstand sehen lassen würden, wäre das schon Hilfreich.


Ein erfolgreicher Besuch auf einem Schießstand sowie dessen Dokumentation ist mittlerweile vielerorts Auflage, um an Drückjagden teilnehmen zu dürfen. Und im Staatswald, zumindest in Hessen, Pflicht!

dass es Leute gibt, die am liebsten die Landwirte dafür blechen lassen würden. Und das ist in meinen Augen eine Unverschämtheit über die ich mich richtig aufregen kann.


Den Punkt sollte man differenzierter sehen, es gibt durchaus Reviere wo es nicht das Schlechteste wäre, die Landwirte mit zu Rechenschaft zu ziehen. Wenn der Mais bis fast in den Wald hinein gedrillt wird, der Elektrozaun aussenrum absichtlich beim Spritzen und Düngen niedergefahren wird und Schneisen bei großen Schlägen nicht gemäht werden, so dass allgemein eine Schadensverhütung nicht möglich wird (und der Landwirt in der Kneipe vorrechnet, wieviel Gewinn er mit dem Wildschaden machen wird in dem Jahr), da ist da schon die Frage wer da dann Schaden Schuld ist. Wie in euros link schon gesagt, es gibt auf beiden Seiten solche und solche. Und übrigens meistens sind es die Landwirte, die sich am Vorbeugen schon massiv stören, z.B nicht mal auf eine Reihe Mais verzichten können, damit da ein Zaun drum herumgezogen werden kann oder wos zu Teitintensiv ist, den Zaun vorm befahren der Fläche zu öffnen und hinterher wieder zu schließen, die dann hinterher am lautesten wegen dem Schaden rufen. Wenn aber beide Seiten kooperieren, dann gibts auch selten viel Schaden.

Und ganz unschuldig ist die moderne Landwirtschaft halt auch nicht an der Situation, wenn auch unfreiwillig. Aber durch wachsen und weichen, sind die Schläge immer größer geworden und somit auch schwerer zu bejagen (versuch mal ne Rotte Sauen aus 4ha Mais zu bekommen). Und auch dioe moderne Bewirtschaftung trägt ihren Teil bei. Wer läßt den heute noch Getreidestoppeln bis in den Herbst stehen? Das war früher ne Garantie für Schweine, und die Tiere waren dort auch ohne Nachsichtgerät deutlichst zu erkennen und gut zu erlegen. Das sind viele Faktoren, aber zu sagen, es liegt nur an den Jägern ist genauso falsch wie zu sagen es liegt nur an der Landwirtschaft.

Wer sonst als die Jäger sind den für den Wildbestand verantwortlich? Das ist doch ihr "Hoheitsgebiet". Kann irgendwer anders den Wildbestand regulieren? Und darf der das auch von den Jägern aus?


Immer dran denken, dass ein Großteil der Jagdfläche in D Staatswald ist. Und da gelten teilweise ganz andere Regel als draussen in genossenschaftlichen Revieren. Förster haben manchmal eine andere Einstellung zu wildtieren und Jagdarten als Jäger :wink: .

Gruß Christian
PS: Interessant daran ist übrigens auch eine gewisse Regionalität. Während im "Westen" in eher klein strukturierten Verhältnissen der Schaden und seine Folgen für immense Diskussionen und Streit sorgen, wird im "Osten" da kein wirklich langes Gewäsch gemacht. Die Großbetriebe unterstützen teilweise die Jäger bei der Verhütung und auch über Fehlschätzungen hab ich da bisher kaum was gehört. So its zumindestens mein Eindruck im vergleich jetzt zwischen den Berichten hessischer und thüringerischer Landwirte und Jäger (Brandenburg laß ich mal aussen vor, da wars nur ein Revier was ich kennengelernt hab, aber denselben Eindruck hinterließ).
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

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Re: Bundeswehr gegen Wildschweine?

Beitragvon Justice » Mi Sep 08, 2010 14:44

Hallo Fassi

Nein ich bin nicht vom Fach.

Nehm das mit dem Wöchentlich bitte nicht so genau. Hauptsache öffter.

Schonzeit: Man höhrt immer nur, das man Schweine im Mais nicht bejagen kann. Man fragt sich halt, warum dan nicht im Rest vom Jahr? Man hört auch immer von Zeiten in denen nicht gejagt werden darf.

2Schuß im Magazin. Ich bin vom Halbautomaten ausgegangen, und habe die max. 2 Schuß von einem Jäger. Das man im Repetierer mehr Kapazität haben darf ist mir neu. Aber bitte jetzt keine Diskusion von wegen Halbautomat und .223rem und .308win nicht für Schweine. Es gibt auch andere.

Das regelmäßiger Besuch auf den Schießstand Vorraussetzung ist kenne ich so auch nicht. Unsere Jäger glänzen da leider mit Abwesenheit. Bayern/Hessen???

Direkt unter Bäumen bzw. direkt am Waldrand wächst meistens gar nichts. Abgesehen davon reist man sich an den Wurzeln die Maschinen kapput. Wer macht den sowas?
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Re: Bundeswehr gegen Wildschweine?

Beitragvon Fassi » Mi Sep 08, 2010 16:49

Och, da kenn ich einige Kandidaten sowohl viom Schätzen als auch vom Jagen. Es wird da halt so dicht an die Grenze gesät, dass das Aufstellen eines Zauns, bzw. nur auf dem Nachbargrundstück geht und/oder die Pflege des Zauns unmöglich ist. Und an den Waldrand säen geht auch sofern der Wald nördlich liegt. Hab ich schon mehrfach gesehen. Gerne kommt auch das Argument, dass man den Zaun nicht freimähen kann, wegen Ackerrandstreifenprogrammen und ähnlichem. Das sind zwar Ausnahmen, aber irgendwie meistens dann die die beim BV, Amt oder der Öffentlichkeit am lautesten Schreien und Jammern wegen Wildschaden.

Als Beispiel (ok, der ist extrem): Bei einem Bekanntem im Revier haben wir so einen Kandidaten. Der fährt regelmäßig über den Stromzaun, sät wirklich bis direkt an die Waldkante (Abstand Schwarzdornhecke zum Mais ca. 30 bis 40cm), wos mich auch wundert, wie er es schafft keinen Schaden an seinen Maschinen anzurichten. Schneisen gehen aus Prinzip nicht, weil ihm sonst sein Futter fürs Milchvieh nicht reicht (ist son Bauernschlauer :? ). Und dann Schlaggrößen ab 2ha aufwärts. Da hast Du als Jäger nur die Möglichkeit mit Verstänkerungsmittel zu arbeiten zur Vorbeuge oder dann halt Hunde, wenn die Schweine dann drinnen sind. Beim Anwechseln abpassen geht bei der Größe der Hecke nicht. Der hats auch schon fertig gebracht, nach so einem Maisdrücken vom Schlepper runter zu erklären, wir wären ja zu blöd mit ein paar Schweinen fertig zu werden und ob er uns mal mit seinen Hofhunden zeigen sollte, wie das geht. Folge war, dass ein Gutachter kam, und er da halt einen Teil des Schadens selber tragen mußte, weil er halt seiner Mithilfe- und Vorbeugepflicht nicht nachgekommen ist. Der Kerl hats auch schon fertig gebracht, nem Schätzer zu rufen, weil Rehwild massiven Schaden im Weizen gemacht hat. Am Schlag war dann nur ein Wechsel und mit viel Wohlwollen 2m² Schaden zu bemerken. war damals recht peinlich für ihn :twisted: . Als er übrigens mal gesagt, er wüßte nicht wie bei dem Schaden seine kühe satt bekommen sollte, und ihm angeboten wurde, statt Geld auf Rechnung des Pächters Futter zu zukaufen, wollte er lieber das Geld. Ersatzfutter wäre zu umständlich zu besorgen.

Geht aber auch anders. In einem anderen Revier hab der Pächter noch nie Probleme oder Diskussionen mit dem Landwirt gehabt. Da gibts auch hin und wieder Schaden im Mais, aber beide einigen immer sich friedlich. Der Landwirt gibt auchsofort bescheit, wenn die Schweine im Mais sind, so dass man noch am selben Tag eine entsprechende Drückjagd organisieren kann. Sorgt auch dafür, dass der Schaden nicht all zu hoch wird.

Schonzeit: Man höhrt immer nur, das man Schweine im Mais nicht bejagen kann. Man fragt sich halt, warum dan nicht im Rest vom Jahr? Man hört auch immer von Zeiten in denen nicht gejagt werden darf.


Naja, dass ist halt nicht ganz einfach mit dem Schwarzwild. Ausgewachsene Tiere haben eine Schonzeit, von Februar bis Mitte Juni (Hessen), also etwa die Zeit, wo sie eigentlich frischen und die Ferkel aufziehen sollen (trifft aber dank kaputter Rotten, zu warmen Klima und zu häufiger Waldmast nicht mehr auf alle zu). Das Problem ist der Aktionsradius der Tiere, vor allem in Feldrevieren. Wildschweine befinden sich idR tagsüber in Dickungen (oder falls die Größe paßt, im Mais oder Raps; halt da wos einigermassen geschützt ist), und die können teilweise recht weit von den Schadensstellen wegliegen (zT in Nachbarrevieren).

Und wie gesagt, in einigen Forstrevieren werden sie auch nur untergeordnet bejagt, weil sie wohl positiv für den Waldbau sein sollen oder aber mit Schüssen nicht das wertvollere (weil an zahlende Gäste verkaufte) Rotwild beunruhigt werden soll. Da kann es halt schon mal vorkommen, dass der Jäger mit dem Mais im Revier nach der ernte keine Schweine mehr bejagen kann, weil die eben im nicht mehr bei ihm im Revier sind. Richtig übel ist es, wenn nebenan eine Grünenspielwiese (also ein Naturschutzgebiet mit ausgesetzter Jagd) ist, da hast Du als Jäger so gut wie keine Chance, die Schweine sinnvoll zu bejagen.

In dem Punkt hast zumindest teilweise Recht, bei der Wildschweinbejagung müssen die Jäger anfangen in größeren Dimensionen als ihren Revieren zu denken. Aber leider ist mit Jägern ähnlich schwierig wie mit Bauern da alle unter einen Hut zu bekommen. Gerade die Staatsreviere und Pächter mit ausreichend Geldausstattung (also meist Geldadel aus dem Pott, Österreich oder Holland) sind da nicht wirklich kooperativ. Hier muss sich einige tun, was aber GsD mittlerweile von statten geht (wenn auch langsam).

Gruß Christian
PS: Keine Sorge, wegen der .308. Ich schieße das deutsche Gegenstück, ist auch tödlich für Schweine :wink:
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Re: Bundeswehr gegen Wildschweine?

Beitragvon Franzis1 » Mi Sep 08, 2010 18:28

Wäre eine gute beschäftigung für Bundeswehrler im Alter von 54-67 Jahren damit die was zu tun haben wegen der Rentenungerechtigkeit.
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
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Re: Bundeswehr gegen Wildschweine?

Beitragvon vulkanjaeger » Mi Sep 08, 2010 19:20

Ich hätte es nicht gedacht, aber ich rege mich gerade wirklich auf:
1) Ich war bei der BW Fallschirmjäger (bin also der Meinung ich kann mitreden), BW taugt nicht für die Jagd auf Schwarzwild. Wenn das noch einer behauptet, der dem werfe ich zumindest mal Inkompetenz vor (das andere sage ich nicht, weil das vom Moderator wahrscheinlich zu recht gelöscht werden würde)
2) Ich bin seit Jahren Pächter in einem Revier mit Biogasanlage und einem der Gebiet das für seine zahlreiche Schwarwildpopulation deutschlandweit bekannt ist. Das SchwarwildSCHADENSproblem ist lösbar, wenn sich Jäger und Landwirte ein bißchen absprechen. Natürlich ist das alles nicht schadensfrei, aber von beiden Seiten tragbar.
3) Bei den Problemen, die mir aus erster Hand bekannt sind lags entweder am Jäger (zu faul, zu unerfahren, etc.) oder am Bauer (aufs Geld aus, unkooperativ etc.) oder an beiden. Aber das sind mE (ich kenne die Grundgesamtheit nicht, bin deswegen auf "Stichproben" angewiesen) EINZELFÄLLE, die hier populistisch ausgenutzt werden.
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Re: Bundeswehr gegen Wildschweine?

Beitragvon dduesentrieb1975 » Do Sep 09, 2010 6:50

Franzis1 hat geschrieben:Wäre eine gute beschäftigung für Bundeswehrler im Alter von 54-67 Jahren damit die was zu tun haben wegen der Rentenungerechtigkeit.


Na?! Wollen wir mal nicht übertreiben, mit 53 wird derzeit in Pension gegangen. Durch massive Truppenreduzierung (ist ja unüberhörbar in den Medien) werden derzeit Angebote ausgearbeitet/bearbeitet ab Jahrgang 1964 und älter vorzeitig in Pension zu gehen.

Rente wird erst durch erreichen Renteneintrittsalter bezogen.

Wäre und ist sicher nicht das Falsche die älteren Herren von den Waffen abzuziehen :wink:
www.kraka-freising.npage.de
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Re: Bundeswehr gegen Wildschweine?

Beitragvon meyer wie mueller » So Sep 12, 2010 17:13

Hallo

ICH HABE GEDIENT!!!!!!

Deshalb weiss ich ganz genau: Die meisten BW-ler gefährden sich und die Umwelt außerhalb des Schießstandes in höchsten Maße.

Mit einem G3 und Vollmantelgeschossen auf Wildschweine? Oh, liaber Gott! Vielleicht noch mit einem MG. Dann wäre die Chance, BEWEGTE Ziele zu treffen, vielleicht gegeben.

Aber da eine Gefährdung durch das Jagdobjekt nicht ausgeschlossen ist, könnte man vielleicht mit einem Marder oder LEO die Schädlingsbekämpfung angehen. In jedem Fall stehen die Dienstvorschriften für den Waffengebrauch in Friedenszeiten extrem dagegen. Vor Schussabgabe erst mal einen Antrag in 3-facher Ausfertigung an die vorgesetzte Dienststelle schicken!

Wer hat den Vorschlag mit der Bundeswehr eingebracht? Dem haben sie wohl ins Hirn geschissen!

Das, wohl gesagt, von einem Gedienten.

Gruß
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Re: Bundeswehr gegen Wildschweine?

Beitragvon Frankenbauer » So Sep 12, 2010 22:59

Wieso nicht? Die Bundeswehr leistet bei uns Amtshilfe und überfliegt eine bewusst ungenutzte Eigenjagd öfters mit Wärmebildgeräten, um wenigstens einen groben Überblick über die dort stehende Population zu erhalten. Da Schweine ja gerne ziehen brechen die Rotten abends auf, räumen 20km weiter mal schnell im Mais auf und bevors dem Morgen graut sind sie wieder in ihren Einständen, das Problem dabei ist, dass diese Glaubensgem. überwiegend aus sehr wohlhabenden Mitgliedern besteht und so die "befriedete" Fläche immer größer wird, teilweise kaufen Strohmänner Grundstücke in angrenzenden Jagdbögen und mischen dort die Jäger auf.

Waidmannsheil

Werner

P.S. Bin kein Jäger, habe aber ein großes Interesse an einer ordentlichen Bejagung zur Wildschadensvermeidung!
frech, frecher, FRÄNKISCH!
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Re: Bundeswehr gegen Wildschweine?

Beitragvon Malte » Mo Sep 13, 2010 6:25

dduesentrieb1975 hat geschrieben: Na?! Wollen wir mal nicht übertreiben, mit 53 wird derzeit in Pension gegangen. Durch massive Truppenreduzierung (ist ja unüberhörbar in den Medien) werden derzeit Angebote ausgearbeitet/bearbeitet ab Jahrgang 1964 und älter vorzeitig in Pension zu gehen.


Ist mir unbegreiflich. Damit wäre für mich jetzt Ruhestand angesagt. Wäre nach über 25 Jahren auf dem Bau auch nicht schlecht, das hinterlässt Spuren.

Wieso werde ich und andere gezwungen, noch weitere 12 Jahre einen körperlich anstrengenden Beruf durchzuziehen?
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Re: Bundeswehr gegen Wildschweine?

Beitragvon Justice » Mo Sep 13, 2010 8:10

Malte hat geschrieben:
dduesentrieb1975 hat geschrieben: Na?! Wollen wir mal nicht übertreiben, mit 53 wird derzeit in Pension gegangen. Durch massive Truppenreduzierung (ist ja unüberhörbar in den Medien) werden derzeit Angebote ausgearbeitet/bearbeitet ab Jahrgang 1964 und älter vorzeitig in Pension zu gehen.


Ist mir unbegreiflich. Damit wäre für mich jetzt Ruhestand angesagt. Wäre nach über 25 Jahren auf dem Bau auch nicht schlecht, das hinterlässt Spuren.

Wieso werde ich und andere gezwungen, noch weitere 12 Jahre einen körperlich anstrengenden Beruf durchzuziehen?


Man braucht Anreize, um sich dem "Verein" anzuschließen. Spitzenverdiener bist du beim Bund auch nich gerade.
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Re: Bundeswehr gegen Wildschweine?

Beitragvon Malte » Mo Sep 13, 2010 12:51

Im Handwerk höchstwahrscheinlich noch weniger. Die Akkordzeiten aus den 70-80ern sind Legende. Dazu der hohe körperliche Verschleiß.
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Re: Bundeswehr gegen Wildschweine?

Beitragvon Justice » Mo Sep 13, 2010 15:43

Malte hat geschrieben:Im Handwerk höchstwahrscheinlich noch weniger. Die Akkordzeiten aus den 70-80ern sind Legende. Dazu der hohe körperliche Verschleiß.


Richtig. Aber dein Chef kann dich nicht an Orte schicken, an denen auf dich geschossen wird.
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Re: Bundeswehr gegen Wildschweine?

Beitragvon Malte » Mo Sep 13, 2010 16:59

Das ist aber wohl die Minderheit, die an solche Orte muss.
Wenn man sich die Unfallstatistiken der Bauberufsgenossenschaft ansieht, wird klar, man wird auch da an Orte geschickt, wo man schwer verletzt wird oder umkommen kann.
Ich denke die allermeisten Berufsoffiziere sind hierzulande tätig. Was wird denn da so brutto an Sold ausgezahlt?
Ich habe keine Ahnung.
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Re: Bundeswehr gegen Wildschweine?

Beitragvon Woldbua61 » Mo Sep 13, 2010 17:26

Habe in der Rhön aus versehen mit MG mit Leuchtspurmunition auf 600-700m eine Wildsau erschossen.(Querschläger)
Aber das war im scharfen Übungsgelände.Da fetzts aber ganz gewaltig. Haben auch einen Baum gefällt mit MG auf Lafette.Wäre dann was für die Holzarbeiter ?Fiegen halt immer nur ein paar Spreisel weg.Ziemlich langwierig. Aber mit Sprengschnur gehts gut pro cm Durchmesser eine Windung.Ein Knall für den Fall.Für was die BW alles herhalten muß.Hatte noch 18Monate Wehrdienst ,da hams die heute schön.

Gruß Woldbua61
Ist der Jäger alt und grau trifft er keine alte Sau,ist er jung und frisch kommt das Wildbret auf den Tisch !Woldbua61
Hast Du einen Zwinger halte Dir einen Wolperdinger ! Woldbua61
Saufst Du zuviel Bier ,wirst du bald zum Saurier !Woldbua61
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Re: Bundeswehr gegen Wildschweine?

Beitragvon Jan0881 » So Sep 26, 2010 21:33

Ich bin seit 2000 bei der Bundeswehr und werde wohl 2039 in Pension gehen. Also würde ich behaupten, vom Fach zu sein.

Der Grund warum ich hier nun etwas schreibe ist ein einfacher. Ich würde niemals etwas über die Fähigkeiten moderner Landwirte mit modernen Geräten schreiben. Ganz einfach deshalb, weil ich keine Ahnung habe...
Aber es ist echt lustig, wieviele hier offensichtlich wissen, was die Bundeswehr kann :)

Ich habe deshalb eine Bitte. Tut das Thema als eine unqualifizierte Idee ab. Und redet nicht weiter von Dingen, von denen die Meisten keinerlei Ahnung haben. Vor allem die nicht, die vor x-Jahren bei der Bundeswehr als Grundwehrdienstleistender waren. Ich sags mal so, das waren andere Zeiten.

Gruß, Jan

P.S. Ich wollte hier niemandem auf den Schlips oder so treten.
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