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Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon Meini » Do Sep 10, 2009 19:55

Ich bin kein freund des BDM oder ABL. Aber das Urteil zum Milchlieferstreik finde ich total daneben.
Haben wir eine zwei Klassengesellschaft? Der Eine darf streiken, für faire Löhne der andere hat zu liefern, egal ob er dabei vor die Hunde geht?

Ich bin für Markt, d.h. aber auch das man sich Bündeln darf und seinen Preisforderungen Nachdruck verleihen darf. Offensichtlich ist es wirklich so,das wir nur der Arsch der Nation. Billige Lebensmittel liefern und somit den Lebensstandart zu halten und selbst in die Röhre zuschauen, das kann doch nicht sein :evil: :evil: :evil:
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon Meini » Do Sep 10, 2009 21:03

Na gut das ich keine Butterhirsche mehr habe :roll:
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon euro » Do Sep 10, 2009 21:07

Der Unterschied zwischen Verkehrsfähig und Nicht, liegt in nem Esslöffel voll Heizöl oder Penicillin.
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon MexProfi » Fr Sep 11, 2009 6:25

Steht aber nicht auch in jedem Milchliefervertrag, daß die Milch nicht mit derarten Stoffen verunreinigt werden darf?
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Albert Einstein
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon Ede75 » Fr Sep 11, 2009 11:39

frankenvieh hat geschrieben:Guck mal was in deinem Milchliefervertrag steht, da drin steht das du alle verkehrsfähige Milch abliefern musst, die auf deinem Betrieb produziert wird.


Ich bin als Lieferant und Erzeuger aber auch für die Qualität der Milch verantwortlich. Und wenn ich für mich festlege, daß die Milch nicht verkehrsfähig ist (aus welchen Gründen auch immer), ist es doch mein gutes Recht, diese nicht zu liefern. Und wenn da jemand was gegen hat, kann er gerne unterschreiben, daß er sämtliche entstehenden Kosten und Ausfälle, die durch nicht verkehrsfähige, aber dennoch von mir gelieferte Milch entstehen, übernimmt, dann liefere ich gerne auch Milch, die nicht verkehrsfähig ist.

Ich halte dieses Urteil auch für schwachsinnig.

Meini hat geschrieben:Haben wir eine zwei Klassengesellschaft? Der Eine darf streiken, für faire Löhne der andere hat zu liefern, egal ob er dabei vor die Hunde geht?
...
Offensichtlich ist es wirklich so,das wir nur der Arsch der Nation. Billige Lebensmittel liefern und somit den Lebensstandart zu halten und selbst in die Röhre zuschauen, das kann doch nicht sein :evil: :evil: :evil:


Meini, ich kann dem nur zustimmen. Das kann es echt nicht sein.

MfG
Ede
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Sep 11, 2009 18:49

Das Urteil ist doch das Papier nicht wert auf dem es steht. Der Ldw. muss die Qualität der Milch gewährleisten und wenn man das nicht kann geht sie in den Keller und kein Gericht oder sonstwer hat mWn die Möglichkeit hierfür ausführliche Begründungen geschweige denn Nachweise einzufordern.
Selbst wenn, dann hat die Milch halt nach Buttersäure gerochen, der böse Nachbar hat jeden zweiten Tag (Nacht) auf (in) den Tank geschissen,... und da jeden Einzelfall nachzugehen, ich glaub da haben wir in D anders zu tun.

Ich hab übrigens nicht mitgemacht, allerdings finde ich die nachträglich Beurteilung lächerlich und sie gefällt mir auch nicht.
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon JORA » Fr Sep 11, 2009 19:32

Ich glaube nicht daß mich jemand zwingen kann die ermolkene Milch unter den den Gestehungskosten anzuliefern.
Filtern, lagern und kühlen kostet auch Geld, wenn das nicht mehr bezahlt wird ist es für mich besser und gesünder in der kuhwarmen Milch zu baden.

Ich versteh es nicht, daß sich Landwirte dagegen wehren - erst den Milchpreis vertraglich festzulegen und dann erst die Milch liefern.
Der Handel legt schließlich auch erst den Preis fest, dann kauft er.
Zuletzt geändert von JORA am Fr Sep 11, 2009 19:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon H.B. » Fr Sep 11, 2009 19:41

Jora hat geschrieben:Filtern, lagern und kühlen kostet auch Geld, wenn das nicht mehr bezahlt wird ist es für mich besser und gesünder in der kuhwarmen Milch zu baden.


Wie vorbildlich...... :wink:
Zuletzt geändert von H.B. am Fr Sep 11, 2009 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon Ede75 » Fr Sep 11, 2009 20:57

frankenvieh hat geschrieben:So einfach Penicillin in der Milch geht auch nicht, dazu bedarf es einer Verordnung durch den TA. Auf jeden Fall könnte das Stress ( auch Heizöl ) mit dem Vet.Amt und CC geben.


Wer hat denn was von Penicillin gesagt? Keiner. Auch, wenn die Milch völlig in Ordnung sein sollte, und ich der Meinung bin, sie sei nicht verkehrsfähig, liegt das doch in meinem eigenen Ermessen. Vielleicht hab ich ne Grippe gehabt und in den Tank geniest, als ich den Milchschlauch rausgenommen habe, und möchte das keinem zumuten.
Solange die Milch bei mir auf dem Hof ist, gehört die mir und keinem anderen, und damit kann ich machen, was ich will, solange ich sie nicht aus dem Betrieb verbringe.

Oder gehört die Milch neuerdings schon der Molkerei, wenn sie aus dem Euter ist? Das wäre fein, dann könnte ich die Kosten für die Kühlung und Spülung ja in Rechnung stellen...

Ich glaube, es machen sich einige schon selbst zum Sklaven der Milchindustrie.

Kopfschüttelnd...

Ede
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon Ede75 » Fr Sep 11, 2009 21:03

Noch was...

frankenvieh hat geschrieben:Guck mal was in deinem Milchliefervertrag steht, da drin steht das du alle verkehrsfähige Milch abliefern musst, die auf deinem Betrieb produziert wird.


Nach der Aussage dürfte auch keine verkehrsfähige Milch an Kälber vertränkt werden. Desweiteren müßte sämtliche Übermilch auch abgeliefert werden...

Das halte ich für völligen Quatsch.

Ich muß die Milch, die meinen Betrieb verläßt, der Molkerei verkaufen, mit der ich einen Vertrag habe. Oder anders gesagt, ich darf meine Milch nicht an dritte veräußern. Mehr nicht.

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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon JORA » Fr Sep 11, 2009 21:47

[quote]Wie vorbildlich...... :wink:/quote]

bewußt überliefern ist auch nicht gerade vorbildlich, denn was nützen Gesetze wenn sich keiner dran hält
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon Meini » Fr Sep 11, 2009 21:54

frankenvieh hat geschrieben:Die juristische Auslegung ist da enger. Selbst das hineinschütten von Heizöl könnte als Umgehungstatbestand gewertet werden. Lieferverpflichtung ist Lieferverpflichtung ! Im Kern nützt da nur höhere Gewalt.


Das glaubst du doch selber nicht, bei mir im Ort gibt es 18 ex Lieferanten die mindestens 20 Jahre keine Milch geliefert haben, machen sich also Strafbar :roll: .

Die Frage die sich mir stellt, ist volgende: Jeder weis das die Mineralkonzerne Freitags gemeinsam die Spritpreise anhebt, Montags sie wieder senkt um sie am Dienstag wieder rauf zu setzen.das Kartelamt schreitet nicht ein, komisch oder?
Wir haben Gewerkschaften die die gesamte Wirtschaft lahm legen Können und das auch tun wenn sie nicht ihren willen bekommen.Warum auch nicht Bündelung von Angebot und damit Macht ist O.K.

Landwirte machen das, was Jeder darf, der seine Kosten nicht gedeckt bekommt stellt die Lieferung ein und mach sich Strafbar. Also wenn ich da was nicht komplett falsch verstehe, heißt das Landwirt =Lenor (leibeigener Neger ohne Rechte) :evil: :evil: :evil:

So langsam krieg ich nen Hals :evil: :evil: :evil: :gewitter: :gewitter: :gewitter:
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon hans g » Fr Sep 11, 2009 22:51

Meini hat geschrieben:
frankenvieh hat geschrieben:.... heißt das Landwirt =Lenor (leibeigener Neger ohne Rechte) :evil: :evil: :evil:


nööö LEDNOR---leibeigener devoter neger ohne rechte :D :D
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon schakschirak » Fr Sep 11, 2009 22:55

Meini hat geschrieben:
frankenvieh hat geschrieben:Die juristische Auslegung ist da enger. Selbst das hineinschütten von Heizöl könnte als Umgehungstatbestand gewertet werden. Lieferverpflichtung ist Lieferverpflichtung ! Im Kern nützt da nur höhere Gewalt.


Das glaubst du doch selber nicht, bei mir im Ort gibt es 18 ex Lieferanten die mindestens 20 Jahre keine Milch geliefert haben, machen sich also Strafbar :roll: .

Die Frage die sich mir stellt, ist volgende: Jeder weis das die Mineralkonzerne Freitags gemeinsam die Spritpreise anhebt, Montags sie wieder senkt um sie am Dienstag wieder rauf zu setzen.das Kartelamt schreitet nicht ein, komisch oder?
Wir haben Gewerkschaften die die gesamte Wirtschaft lahm legen Können und das auch tun wenn sie nicht ihren willen bekommen.Warum auch nicht Bündelung von Angebot und damit Macht ist O.K.

Landwirte machen das, was Jeder darf, der seine Kosten nicht gedeckt bekommt stellt die Lieferung ein und mach sich Strafbar. Also wenn ich da was nicht komplett falsch verstehe, heißt das Landwirt =Lenor (leibeigener Neger ohne Rechte) :evil: :evil: :evil:

So langsam krieg ich nen Hals :evil: :evil: :evil: :gewitter: :gewitter: :gewitter:


stimmt vollkommen :!:
Traurig an dem ganzen, dass hier im Forum die Biogasbauern, Schweinebauern, Ackerbauern die Lage der Milchviehhalter besser erkennen als viele Milchviehhalter die es eigentlich betrifft. Die ziehen es vor alles "schönzureden"
Ein weiteres Armutszeugnis vieler Milchviehhalter hier im Forum :!:
Mich würde nur interessieren ob die es wirklich nicht verstehen oder sich selbst belügen ? Solidarität ist für die eh ein Fremdwort, sah man nicht zuletzt 2008 :!:


nööö LEDNOR---leibeigener devoter neger ohne rechte

das sind sie keine Frage, aber die MilchviehNeger halten sich für weisse und haben sich an die Fesseln bereits gewöhnt :wink:
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon Hoschscheck » Sa Sep 12, 2009 1:44

Was für ein Müll.
Übernehm mal Verantwortung.


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Probezeit bestanden! gez. Kanzlei Mossack Fonseca, Panama.
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