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Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon xyxy » So Sep 13, 2009 20:37

Haste jetzt bei den Grünen abgekaspert oder? :D
Back to T:
Nur die bereitgestellte Milch ist abzuliefern.
Wenn der Betrieb für drei Monate (so lang wirds wohl dauern) trockenstellt, ists wurscht.
läuft nix in den Tank, kommt auch nix raus.
Wer das vor hat, sollte jedoch vorher überlegen, obs bei all dem Greuel, den er gegen das Melken der Kühe hegt, nicht besser ist, in den nächsten Tagen seine Quote niedrig einstellig einzuschreiben und noch vor Jahresfrist bei seiner Molkerei zu kündigen um zumindest noch frühzeitig ans Geschäftsanteil zu kommen.
Wer sich öfters beim öffentlichen Zurschautragen von bunten Plastikkühen erwischt,
sollte ernsthaft mal über seine berufliche Zukunft in diesem Segment nachdenken.
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon Hessen-Sibirier » So Sep 13, 2009 20:50

H.B. hat geschrieben:Lässt sich da Neid und Schadenfreude erkennen?


Fühlst du dich angesprochen :?: :?:
Aber neee, Neid und Schadenfreude sind nicht meine Baustelle.
Das hat ganz konkrete Gründe. Ich hab hier zwei Kollegen in unmittelbarer Nähe, die können gar nicht genug nach sofortiger Abschaffung der Quote plärren.
Nur sind das grade eben die Sozialschmarotzer, die 4 Jahre hintereinander auf dem Rücken der anderen, solide 2-stellige Prozentsätze überliefert haben. Einer hat jetzt ohne Quotennachweis nochmals ca. 50 Plätze erweitert und ist der irrigen Meinung, ne üppige Überlieferung sei quasi sein angemolkenes Gewohnheitsrecht.
Komme mir jetzt keiner damit, daß jeder Betriebsleiter dieses Risiko für sich selbst abschätzen muß...
Noch gilt die Referenzmengenregelung :!:
Geschwindigkeitsbeschränkungen und Alkoholverbot am Steuer werden auch nicht ausgesetzt, wenn die Sonne untergegangen ist :klug:
Mein Fazit: Milchlieferung stoppen.....nein.
Aber die Aussetzung der Saldierung und der fälligen Quotenerhöhung für zwei Jahre, wären m.E. ein probates Mittel um die Gemüter einiger Herrschaften wieder etwas zu beruhigen, und kostet im Gegensatz zur Intervention, den Steuerzahler nichts.
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon euro » So Sep 13, 2009 20:52

xyxy hat geschrieben:Wer das vor hat, sollte jedoch vorher überlegen, obs bei all dem Greuel, den er gegen das Melken der Kühe hegt, nicht besser ist, in den nächsten Tagen seine Quote niedrig einstellig einzuschreiben und noch vor Jahresfrist bei seiner Molkerei zu kündigen um zumindest noch frühzeitig ans Geschäftsanteil zu kommen.
Wer sich öfters beim öffentlichen Zurschautragen von bunten Plastikkühen erwischt,
sollte ernsthaft mal über seine berufliche Zukunft in diesem Segment nachdenken.


Im Klartext heisst das wohl -> hock dich in den Stall und komamelke.
Leute wie xyxy sind kaum in der Lage alles was über die Melkstandkante hinausgeht zu beurteilen und glauben das sei allgemein so :roll:
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon xyxy » So Sep 13, 2009 20:58

Ich glaub auch nicht, dass du mit so einem Teil durch die Fussgängerzonen pilgers und den Betrieb zu Hause wurscht sein lässt.
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon euro » So Sep 13, 2009 21:02

xyxy hat geschrieben:Ich glaub auch nicht, dass du mit so einem Teil durch die Fussgängerzonen pilgers und den Betrieb zu Hause wurscht sein lässt.


Nö, unsere Faironica steht auf nem Erdhügel neben ner Fernstrasse mit +- 15000 Passanten/Tag.
Da gerade ne Zusatzspur angebracht wird, fehlt nur noch der Freiwillige der die Flyer im Stau verteilt :wink:
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon H.B. » So Sep 13, 2009 21:05

Hessen-Sibirier hat geschrieben:Aber die Aussetzung der Saldierung und der fälligen Quotenerhöhung für zwei Jahre, wären m.E. ein probates Mittel um die Gemüter einiger Herrschaften wieder etwas zu beruhigen, und kostet im Gegensatz zur Intervention, den Steuerzahler nichts.



Und wieviel glaubst du stehen die Bauern 2015, 2020, 2025 besser da? Galubst du, irgendwann in ferner Zeit lassen sich Quotenkosten wieder erwirtschften?
Ich bin der Meinung: Quote ja, aber nur freiwillig - so kann jeder das System wählen, welches ihm am besten gefällt.
Meiner Meinung nach hätte die Quote sofort und unumkehrbar 30% erhöht werden sollen.

Ähm noch was: Niemand liefert auf dem Rücken anderer, oder alle liefern auf dem Rücken der anderen. Löst doch endlich mal den gordischen Knoten, immer die Preise mit der Quote in Verbindung zu bringen. Hast du deine letzten 50 Milchabrechnungen nicht angesehen?
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon xyxy » So Sep 13, 2009 21:15

euro hat geschrieben:
xyxy hat geschrieben:Ich glaub auch nicht, dass du mit so einem Teil durch die Fussgängerzonen pilgers und den Betrieb zu Hause wurscht sein lässt.


Nö, unsere Faironica steht auf nem Erdhügel neben ner Fernstrasse mit +- 15000 Passanten/Tag.
Da gerade ne Zusatzspur angebracht wird, fehlt nur noch der Freiwillige der die Flyer im Stau verteilt :wink:

Dann hab ich mich getäuscht!
Bei mir kommen etwa 10 Fussgänger /Radfahrer vorbei, halten an und können Kühe und Kälber auch anfassen/streicheln, wie Leute so sind.
Das ist allemal lieber als wenn 15000 gestresste Verkehrsteilnehmer einen Erdhügel
mit Plastikbuddhas anstarren, wir sind doch nicht auf den Osterinseln :wink:
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon euro » So Sep 13, 2009 21:21

H.B. hat geschrieben:Ähm noch was: Niemand liefert auf dem Rücken anderer, oder alle liefern auf dem Rücken der anderen. Löst doch endlich mal den gordischen Knoten, immer die Preise mit der Quote in Verbindung zu bringen. Hast du deine letzten 50 Milchabrechnungen nicht angesehen?


Das ist Schwachsinn Hubert, Verknappung des Angebots bzw. Steigerung des Marktdurchsatzes führt immer zum Preisanstieg. Im Gegensatz dazu führt Überproduktion sowie Einstellung der Bewerbung (CMA) zum Preisverfall.
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon Hessen-Sibirier » So Sep 13, 2009 21:27

H.B. hat geschrieben:

Ich bin der Meinung: Quote ja, aber nur freiwillig - so kann jeder das System wählen, welches ihm am besten gefällt.
Meiner Meinung nach hätte die Quote sofort und unumkehrbar 30% erhöht werden sollen.

Ähm noch was: Niemand liefert auf dem Rücken anderer, oder alle liefern auf dem Rücken der anderen. Löst doch endlich mal den gordischen Knoten, immer die Preise mit der Quote in Verbindung zu bringen. Hast du deine letzten 50 Milchabrechnungen nicht angesehen?


Klar... Quote noch mehr erhöhen, damit allen Marktbeteiligten für alle Zeiten deutlich gemacht wird:
Milch wird auch weiterhin im Überfluß und quasi zum Nulltarif zur Verfügung stehen.
Schon klar, daß nur die Milch abzusetzen ist, die auch verbraucht wird und das dies nicht zwingend mit der Quote zu tun hat.
Meiner Meinung nach werden durch die Quotenerhöhung und den schleichenden Brüsseler Ausstieg aus dem System völlig falsche Signale an den Markt gesandt.
I´m thankful for my country home, it gives me peace of mind.
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon LW.BW. » So Sep 13, 2009 22:26

xyxy hat geschrieben:Haste jetzt bei den Grünen abgekaspert oder? :D
Back to T:


Nö, war auf einem Referat, das wir bei der letzten Bauernversammlung ausgeteilt bekamen :shock:

obs bei all dem Greuel, den er gegen das Melken der Kühe hegt, nicht besser ist, in den nächsten Tagen seine Quote niedrig einstellig einzuschreiben und noch vor Jahresfrist bei seiner Molkerei zu kündigen um zumindest noch frühzeitig ans Geschäftsanteil zu kommen.
Wer sich öfters beim öffentlichen Zurschautragen von bunten Plastikkühen erwischt,
sollte ernsthaft mal über seine berufliche Zukunft in diesem Segment nachdenken.


was soll ich über meine Berufliche Zukunft nachdenken? Die Kohle die ano 99 in den Betrieb gesteckt wurde muß wieder rauskommen! Was mir bei einem höheren Milchpreis sicher leichter fallen würde, der aber mit dem vorgegeben Weg aus Brüssel für mich nicht leichter wird!
Und deshalb freunde ich mich mit diesem Weg nicht an! :evil:
Mag für Dich "Hubi" und Schimmel schön sein, aber für mich bedeutet das schlechteren Milchgeld erlös und Schlußendlich länger Schulden abzahlen! Wenns bei Euch nicht so ist dann freut es mich für euch, aber akzeptiert das nicht alle mit der MilchPolitik aus Brüssel einverstanden sind!
Ich bin gerne Landwirt, habe schließlich eingeheiratet und dementsprechende Verpflichtungen .
Den Gefallen mach ich euch komas nicht! Meine Milch wird schön auf dem Weltmark bleiben! :wink:
Was soll ich auch machen Hartz4? Oder kaufst du meinen Betrieb?

Lothar
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon LW.BW. » So Sep 13, 2009 22:29

euro hat geschrieben:
xyxy hat geschrieben:Ich glaub auch nicht, dass du mit so einem Teil durch die Fussgängerzonen pilgers und den Betrieb zu Hause wurscht sein lässt.


Nö, unsere Faironica steht auf nem Erdhügel neben ner Fernstrasse mit +- 15000 Passanten/Tag.
Da gerade ne Zusatzspur angebracht wird, fehlt nur noch der Freiwillige der die Flyer im Stau verteilt :wink:


Da meine kidis langsam größer werden, und meine Frau wieder ernsthaft über Teilzeitarbeit nachdenk wäre das doch ein Job für sie. Muß sie morgen mal fragen. :mrgreen:
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon LW.BW. » So Sep 13, 2009 22:31

H.B. hat geschrieben:Ähm noch was: Niemand liefert auf dem Rücken anderer, oder alle liefern auf dem Rücken der anderen. Löst doch endlich mal den gordischen Knoten, immer die Preise mit der Quote in Verbindung zu bringen. Hast du deine letzten 50 Milchabrechnungen nicht angesehen?


Du willst es ums verecken nicht kapieren ! :!:
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon Hoschscheck » So Sep 13, 2009 23:57

H.B. hat geschrieben:
... .
Ähm noch was: Niemand liefert auf dem Rücken anderer, oder alle liefern auf dem Rücken der anderen. Löst doch endlich mal den gordischen Knoten, immer die Preise mit der Quote in Verbindung zu bringen. Hast du deine letzten 50 Milchabrechnungen nicht angesehen?


Hubert, Hubert, :roll: :roll: :roll: ,

Saldierung ist genau das.
Ein gewisses Maß an Saldierung ist bestimmt Erstrebens- und Wünschenswert im wirken mit Milchkühen. Das System aber so gegen sich selbst zu verwenden wie du es einforderst kommt der Frage nach dem Sozialschmarotzer gleich.
Du wärst dann für eine Art Quotenparasitismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Schmarotzer).

Hurra, Hurra.

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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon xyxy » Mo Sep 14, 2009 4:59

"Quotenparasitismus, Sozialschmarotzer, Komas..."
Ich hab immer davor gewarnt, die Milch laufen zu lassen, gebt jetzt nicht anderen die Schuld!
Ich hab nix gegen eine Eurovision auf nem Erdhügel und,
wenn ihr mit Kuhpuppen spielen möchtet, ist das eure Sache. Am Wochenende
waren etwa 30 Puppenspieler in der Oldenburger Innenstadt.
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Re: Darf ein Bauer die Milchlieferung verweigern??

Beitragvon H.B. » Mo Sep 14, 2009 8:10

euro hat geschrieben:Das ist Schwachsinn Hubert, Verknappung des Angebots bzw. Steigerung des Marktdurchsatzes führt immer zum Preisanstieg. Im Gegensatz dazu führt Überproduktion sowie Einstellung der Bewerbung (CMA) zum Preisverfall.

Die Quote steht in keinem Zusammenhang mit der erzeugeten Menge, die europäische Menge wär auch ohne die Quote geschrumpft.
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