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langholzbauer hat geschrieben:Bin ich echt einer der letzten hier, die noch wissen, was das pünktliche schleppen der Winterfurche bringt?
Gerade in solchen Jahren mit wochenlangem Hungerwind ist neben der Beikrautregulierung durch "Scheinsaatbett" die Wassereinsparung und Gareförderung jeden Tropfen DK wert.
Crazy Horse hat geschrieben:langholzbauer hat geschrieben:Bin ich echt einer der letzten hier, die noch wissen, was das pünktliche schleppen der Winterfurche bringt?
Gerade in solchen Jahren mit wochenlangem Hungerwind ist neben der Beikrautregulierung durch "Scheinsaatbett" die Wassereinsparung und Gareförderung jeden Tropfen DK wert.
Auch die Winterfurche kostet sehr viel Wasser und laugt die Böden aus!
Besser ist es, die abgestorbene bzw. abgetötete Zwischenfrucht so lange wie möglich als Bodendecker stehen zu lassen. Ein gut durchwurzelter Boden lässt sich spielend bearbeiten. Da bedarf es gar keiner Frostgare (die es dieses Jahr mal wieder eh nicht gegeben hat). Und die abgestorbenen Stängel zerbröselt die Scheibenegge spielend.
HL1937 hat geschrieben:Was ich mich frage, wie kann sich das Wetter innerhalb kurzer Zeit (2 Jahre) so verändern, daß wird ständig mit Trockenheit zu tun haben?
Ich sehe den Regen aber schon kommen wenns ans Heu machen geht
Lonar hat geschrieben:Crazy Horse hat geschrieben:langholzbauer hat geschrieben:Bin ich echt einer der letzten hier, die noch wissen, was das pünktliche schleppen der Winterfurche bringt?
Gerade in solchen Jahren mit wochenlangem Hungerwind ist neben der Beikrautregulierung durch "Scheinsaatbett" die Wassereinsparung und Gareförderung jeden Tropfen DK wert.
Auch die Winterfurche kostet sehr viel Wasser und laugt die Böden aus!
Besser ist es, die abgestorbene bzw. abgetötete Zwischenfrucht so lange wie möglich als Bodendecker stehen zu lassen. Ein gut durchwurzelter Boden lässt sich spielend bearbeiten. Da bedarf es gar keiner Frostgare (die es dieses Jahr mal wieder eh nicht gegeben hat). Und die abgestorbenen Stängel zerbröselt die Scheibenegge spielend.
Sofern die dann auch abstirbt. Ich hab die ZF gemulcht und erstmal liegen lassen nächsten Woche Gülle und eingrubbern, dann jetzt schon zeitig hinterher Pflügen mit Packer und Nachläufer, dann Schweinegülle oben flach einarbeiten und dem Mais ab dem 20ten legen.
Aber nur Sandboden. Gare ist nach dem Packer schon gut und Kapilarität gebrochen. 1cm Staub schützt vor verdunstung.
Gülle nach dem Pflügen sofort nass und nicht zu schnell einarbeiten wegen Winderosion.
Mulchsaat hat mit von der Bodenfeuchte gefallen allerdings war der Feldaufgang nicht so gut wie gewohnt.
Obs am Ernterest, Senfgase oder schlechtem Saatgut lag ließ sich nicht beweisen.
Bison hat geschrieben:Meine Befürchtung ist das heuer noch heftiger wird wie 18 und 19. Ich kann mich nicht erinnern das der Dünger der ersten gabe gar nicht an der Wurzel ankommt. Alles Knochen trocken. Der Rasen im garten ist hart wie Beton. Naja wir werden sehen...
germane hat geschrieben:Es wird Zeit, dass die Profiteure der Windenergie für die Schäden aufkommen müssen.
714er hat geschrieben:Wahnsinn, wofür die ganze Ackerei?
Früher ging der Schäfer über den Raps, Gülle drauf, flach Pflügen und wenn es leicht getrocknet war rückverfestigen, letzteres liegt an unserem sehr nassen Standort, sonst mit Packer Pflügen. Wofür der ganze Aufwand?
Dort wo Mulchsaat gemacht wird ist wo es schon mit dem fahren ging flach die Fräse drüber, Gülle eingrubbern und fertig. Vor dem Pflug wird nur gemulcht und danach rückverfestigt.
Jede Bearbeitung kostet Wasser Geld und Humus. Davon abgesehen fliegt nachher bei jeder Windböe der halbe Acker weg.
Mal schauen wenn es trocken bleibt dürfte nach Ostern das meiste befahrbar sein.
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