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Das 3. Dürrejahr 2020

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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309 Beiträge • Seite 2 von 21 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 21
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Bison » So Apr 05, 2020 18:21

Meine Befürchtung ist das heuer noch heftiger wird wie 18 und 19. Ich kann mich nicht erinnern das der Dünger der ersten gabe gar nicht an der Wurzel ankommt. Alles Knochen trocken. Der Rasen im garten ist hart wie Beton. Naja wir werden sehen...
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon langholzbauer » So Apr 05, 2020 18:25

Bin ich echt einer der letzten hier, die noch wissen, was das pünktliche schleppen der Winterfurche bringt?
Gerade in solchen Jahren mit wochenlangem Hungerwind ist neben der Beikrautregulierung durch "Scheinsaatbett" die Wassereinsparung und Gareförderung jeden Tropfen DK wert.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Borsti7278 » So Apr 05, 2020 18:28

Moin,
wir haben gestern zu Rüben vorgekreiselt,heute gesäht,es war durchaus Staubig,jedoch waren nur die Obersten 1-2 cm wirklich Trocken,darunter war gut feuchter Boden,mit dem man allerdings keinen Ball mehr Formen konnte
Man kann Definitv gespannt sein,was da auf uns zukommt.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Heinrich Löwe » So Apr 05, 2020 18:39

@langholzbauer
Ich verstehe was Du meinst; habe ich lange Jahre auch so gemacht. Aber heuer nicht mehr. Sobald es halbwegs frostfrei und abgetrocknet ist wird gedrillt. Nicht umsonst wird in den Trockengebieten dieser Welt überwiegend Direktsaat gemacht.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Hosenträger » So Apr 05, 2020 18:54

Im April schon von ein Trockenjahr zu sprechen ist deutlich zu früh. Auch hier im Süd- Osten ist es "gut abgetrocknet"! Es sieht so aus, als ob der Mais trocken in den Boden kommen wird. :D Sonst will ich erst sehen wie der 1. Schnitt das Silo füllt, dann ist schon mehr zu sagen, wie 2020 wird.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Crazy Horse » So Apr 05, 2020 19:02

langholzbauer hat geschrieben:Bin ich echt einer der letzten hier, die noch wissen, was das pünktliche schleppen der Winterfurche bringt?
Gerade in solchen Jahren mit wochenlangem Hungerwind ist neben der Beikrautregulierung durch "Scheinsaatbett" die Wassereinsparung und Gareförderung jeden Tropfen DK wert.


Auch die Winterfurche kostet sehr viel Wasser und laugt die Böden aus!
Besser ist es, die abgestorbene bzw. abgetötete Zwischenfrucht so lange wie möglich als Bodendecker stehen zu lassen. Ein gut durchwurzelter Boden lässt sich spielend bearbeiten. Da bedarf es gar keiner Frostgare (die es dieses Jahr mal wieder eh nicht gegeben hat). Und die abgestorbenen Stängel zerbröselt die Scheibenegge spielend.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Lonar » So Apr 05, 2020 19:25

Crazy Horse hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Bin ich echt einer der letzten hier, die noch wissen, was das pünktliche schleppen der Winterfurche bringt?
Gerade in solchen Jahren mit wochenlangem Hungerwind ist neben der Beikrautregulierung durch "Scheinsaatbett" die Wassereinsparung und Gareförderung jeden Tropfen DK wert.


Auch die Winterfurche kostet sehr viel Wasser und laugt die Böden aus!
Besser ist es, die abgestorbene bzw. abgetötete Zwischenfrucht so lange wie möglich als Bodendecker stehen zu lassen. Ein gut durchwurzelter Boden lässt sich spielend bearbeiten. Da bedarf es gar keiner Frostgare (die es dieses Jahr mal wieder eh nicht gegeben hat). Und die abgestorbenen Stängel zerbröselt die Scheibenegge spielend.

Sofern die dann auch abstirbt. Ich hab die ZF gemulcht und erstmal liegen lassen nächsten Woche Gülle und eingrubbern, dann jetzt schon zeitig hinterher Pflügen mit Packer und Nachläufer, dann Schweinegülle oben flach einarbeiten und dem Mais ab dem 20ten legen.
Aber nur Sandboden. Gare ist nach dem Packer schon gut und Kapilarität gebrochen. 1cm Staub schützt vor verdunstung.
Gülle nach dem Pflügen sofort nass und nicht zu schnell einarbeiten wegen Winderosion.
Mulchsaat hat mit von der Bodenfeuchte gefallen allerdings war der Feldaufgang nicht so gut wie gewohnt.
Obs am Ernterest, Senfgase oder schlechtem Saatgut lag ließ sich nicht beweisen.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Neuland79 » So Apr 05, 2020 19:29

HL1937 hat geschrieben:Was ich mich frage, wie kann sich das Wetter innerhalb kurzer Zeit (2 Jahre) so verändern, daß wird ständig mit Trockenheit zu tun haben?
Ich sehe den Regen aber schon kommen wenns ans Heu machen geht :regen:

https://www.youtube.com/watch?v=VOQArPu ... .be&t=1755
(Ohne Landwirt zu sein, bin ich der Meinung, dass es schon früher um Ostern herum trockene Perioden gegeben hat.)
Ordnung ist das halbe Leben - der Rest Streben.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon clemi » So Apr 05, 2020 19:53

moinsen,

ja das ist alles kaffeesatzleserei, im moment ist alles noch "normal" mit den niederschlägen, in vier wochen sind wir jetzt auch durch mit der frühjahrsbestellung...und sollte das bis dahin keine nennenswerten niederschläge gegeben haben bei trockener luft und mit viel wind dann ist auch der sandboden zumindest wieder knochentrocken.

bin ich auch gespannt wie das wird dieses jahr....aber ackerfutterbau ohne beregnung, das ist halt meine sorge....sollte nun wirklich jeder sommer so sein wie die letzten 2 jahre, das bricht einem das genick grade in der rindviehhaltung.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Manfred » So Apr 05, 2020 20:22

Der alte Mühlgraben hinterm Haus, der in "normalen" Jahren ganzjährig etwas Wasser führt, ist schon wieder trocken und im Froschteich habe ich heute den wenigen Laich in tieferes Wasser geschöpft, weil die Mulde, in der er lag, auch schon fast austrocknen ist.
Es darf gerne wieder anfangen zu regnen. Aber die nächsten 14 Tage ist wohl wenig bis nichts zu erwarten.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon juergen515 » So Apr 05, 2020 20:32

Solange bei uns im Keller etwas Wasser steht, zumindest im pumpensumpf ist alles ziemlich normal.

Ist seit 12 Monaten komplett trocken, also kann man wirklich von Wassermangel sprechen...
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon 714er » So Apr 05, 2020 20:36

Lonar hat geschrieben:
Crazy Horse hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Bin ich echt einer der letzten hier, die noch wissen, was das pünktliche schleppen der Winterfurche bringt?
Gerade in solchen Jahren mit wochenlangem Hungerwind ist neben der Beikrautregulierung durch "Scheinsaatbett" die Wassereinsparung und Gareförderung jeden Tropfen DK wert.


Auch die Winterfurche kostet sehr viel Wasser und laugt die Böden aus!
Besser ist es, die abgestorbene bzw. abgetötete Zwischenfrucht so lange wie möglich als Bodendecker stehen zu lassen. Ein gut durchwurzelter Boden lässt sich spielend bearbeiten. Da bedarf es gar keiner Frostgare (die es dieses Jahr mal wieder eh nicht gegeben hat). Und die abgestorbenen Stängel zerbröselt die Scheibenegge spielend.

Sofern die dann auch abstirbt. Ich hab die ZF gemulcht und erstmal liegen lassen nächsten Woche Gülle und eingrubbern, dann jetzt schon zeitig hinterher Pflügen mit Packer und Nachläufer, dann Schweinegülle oben flach einarbeiten und dem Mais ab dem 20ten legen.
Aber nur Sandboden. Gare ist nach dem Packer schon gut und Kapilarität gebrochen. 1cm Staub schützt vor verdunstung.
Gülle nach dem Pflügen sofort nass und nicht zu schnell einarbeiten wegen Winderosion.
Mulchsaat hat mit von der Bodenfeuchte gefallen allerdings war der Feldaufgang nicht so gut wie gewohnt.
Obs am Ernterest, Senfgase oder schlechtem Saatgut lag ließ sich nicht beweisen.

Wahnsinn, wofür die ganze Ackerei?
Früher ging der Schäfer über den Raps, Gülle drauf, flach Pflügen und wenn es leicht getrocknet war rückverfestigen, letzteres liegt an unserem sehr nassen Standort, sonst mit Packer Pflügen. Wofür der ganze Aufwand?
Dort wo Mulchsaat gemacht wird ist wo es schon mit dem fahren ging flach die Fräse drüber, Gülle eingrubbern und fertig. Vor dem Pflug wird nur gemulcht und danach rückverfestigt.
Jede Bearbeitung kostet Wasser Geld und Humus. Davon abgesehen fliegt nachher bei jeder Windböe der halbe Acker weg.
Mal schauen wenn es trocken bleibt dürfte nach Ostern das meiste befahrbar sein.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon germane » So Apr 05, 2020 20:58

Bison hat geschrieben:Meine Befürchtung ist das heuer noch heftiger wird wie 18 und 19. Ich kann mich nicht erinnern das der Dünger der ersten gabe gar nicht an der Wurzel ankommt. Alles Knochen trocken. Der Rasen im garten ist hart wie Beton. Naja wir werden sehen...


Sehe ich auch so! 21% mehr Offshore-Windenergie in 2019 und der wärmste Winter aller Zeiten werden auch den trockensten Sommer aller Zeiten in 2020 zur Folge haben. Und noch weitere!! Momentan frage ich mich, ob ich säen soll oder statt Sommerfrucht stilllegen.
Es wird Zeit, dass die Profiteure der Windenergie für die Schäden aufkommen müssen.
Das Volk der Ukraine verteidigt die Ausbeutung Europas durch die Amerikaner
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon HL1937 » So Apr 05, 2020 21:19

germane hat geschrieben:Es wird Zeit, dass die Profiteure der Windenergie für die Schäden aufkommen müssen.


Wo wird das bewiesen?
Früher war alles besser.
Gott schütze unsere Fluren, vor Merkel, den Grünen und anderen Kulturen.

Es wünsch mir einer was er will, es geb´ihm Gott zehnmal soviel.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon John Deere 6320Premium » So Apr 05, 2020 21:30

714er hat geschrieben:Wahnsinn, wofür die ganze Ackerei?
Früher ging der Schäfer über den Raps, Gülle drauf, flach Pflügen und wenn es leicht getrocknet war rückverfestigen, letzteres liegt an unserem sehr nassen Standort, sonst mit Packer Pflügen. Wofür der ganze Aufwand?
Dort wo Mulchsaat gemacht wird ist wo es schon mit dem fahren ging flach die Fräse drüber, Gülle eingrubbern und fertig. Vor dem Pflug wird nur gemulcht und danach rückverfestigt.
Jede Bearbeitung kostet Wasser Geld und Humus. Davon abgesehen fliegt nachher bei jeder Windböe der halbe Acker weg.
Mal schauen wenn es trocken bleibt dürfte nach Ostern das meiste befahrbar sein.


Das kann jetzt wieder in einer Diskussion über Bodenbearbeitungsverfahren enden aber der Pflug hat zwei wesentliche Vorteile in der Maissaat, die
schnelle Erwärmung des Bodens und vergraben von Unkrautsamen, was dem Mais zum Wachstumsstart einen Vorteil verschafft, die anderen Arbeitsschritte ergeben sich aus der Düngeverordnung. Gülle>Grubbern>Pflügen>Gülle>Saatbeetbereitung. Manche Sandböden neigen ausserdem zum dichtlagern was den Pflug wieder interessanter macht. Das Grubbern nach dem Güllefahren hat zudem den Vorteil das es nach dem Pflügen keine Sperrschicht aus Pflanzenresten in der Pflugfurche gibt die unter Sauerstoffabschluss in der Furche siliert. Beim zweiten mal Gülle und der Flachen Einarbeitung sehe ich Vorteile bei der Nähstoffverfügbarkeit im Saathorizont und beim Saatbeet selbst. Eggen oder Saatbeetkombis hinterlassen eine schöne Struktur für die Aussaat.
Die Nachteile bezüglich Erosionsschutz und Wasserverbrauch sind natürlich bekannt. Aber im Endeffekt kennt niemand den Standort und die Bedingungen vor Ort so gut wie der Bewirtschafter, Die Entscheidung so zu arbeiten wird sicher nicht ohne Grund gefallen sein. Besonders weil er ja offensichtlich schon Erfahrungen bei der Mais Mulchsaat auf seinem Standort gemacht hat.
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