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Das 3. Dürrejahr 2020

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon rottweilerfan » Di Nov 03, 2020 15:42

wir erreichen greade noch den durchschnitt,1080 mm bis dato aber es sind ja noch fast zwei monate.
Deutschland,ein Paradies für Schmarotzer und Taugenichtse...
" Der Rottweiler ",in seiner Familie gutmütig,treu und ergeben...
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Heinrich Löwe » Di Nov 03, 2020 16:11

Bei uns in Ostsachsen seit Jahresbeginn 598 mm, davon etwa die Hälfte ab 1. August. Drittes Dürrejahr trifft hier absolut nicht zu. Trotzdem gilt es natürlich vorzusorgen: wassersparende (weniger, flacher) Bodenbearbeitung; Luzerne anbauen. Ich bin zufrieden. Trockenes Erntewetter ist Gold wert.
Die Wälder sehen allerdings furchtbar aus. Es wird im Bergland extrem abgeholzt gerade.
Heinrich Löwe
 
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Paule1 » Do Nov 05, 2020 22:18

Also bis 15.11.20 ist bei uns KEIN Regen mehr gemeldet.

Wir werden die nächsten Tage deshalb unsere Maisäcker 2021 und Zuckerübenacker 2021 nochmal Tief Grubbern, außerdem nach der Zuckerrübenernte mit Tiefgrubber um Wassser zu sparen für das Jahr 2020
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Paule1 » Do Nov 05, 2020 22:31

Am GOttes Segen ist Alle gelegen, Israel bekommt den Regen der bei uns z.T. fehlt

Nach Starkregen: Restaurant unter Wasser

05.11.2020 (TM) – Ein Mann steht vor seinem Restaurant in der nordisraelischen Stadt Tzfat. Nach starken Regenfällen sind die Wassermassen in das Gebäude eingedrungen und haben das Erdgeschoss überschwemmt. Gewitterstürme mit Starkregen werden auch aus dem Süden Israels gemeldet. In Ashdod musste die Feuerwehr mehrere Menschen aus überfluteten Autos und Gebäuden retten. Straßen waren wegen Wasser und Schlamm zeitweise unpassierbar. Für die nächsten Tage sind weitere Niederschläge vorhergesagt.
https://www.fokus-jerusalem.tv/bild-des-tages-archiv/
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon johnny3000 » Mo Nov 09, 2020 18:55

ich denk die Extreme sin noch nie gut gewesen, egal ob trocken oder nass....

Hört sich jetz böse an, ist aber absolut nicht so gemeint. In manchen Regionen wunderts mich echt nicht mehr, dass Bauern unter der Dürre leiden. Aber trotzdem wird alles so gemacht wie immer, und dann geht ds Gejammer los wenns trocken wird.

Es gibt ja durchaus wassersparende Bodenbearbeitungsmethoden, wird aber in solchen Regionen, dies eigentlich machen sollten (v.a. bei uns in Bayern) kaum gemacht, weil mans ja noch nie gemacht hat.

Roggen statt Gerste, neee. Sonnenblume statt Raps, neee.
Mais mit 7 statt 10 Pflanzen säen, neeee da steht doch nix dran, der Nachbar sät dicker.
Luzene als Ackerfutter, ne mach ich nicht, bin doch kein Bio
Kompostdüngung und Zwischenfruchtanbau(auch solche Zwischenfrüchte die dem Boden nachhaltig was bringen und nicht nur dazu da sind um die ÖVF-Auflagen zu erfüllen) mach mer net, kostet alles nur Geld und bringt ja kurzfristig nix usw usw usw

Ich möcht jetz hier wirklich keinem aufn Schlips treten, aber genau solche Aussagen sind mir schon des Öfteren begegnet. Wo ich mich dann ehrlich gesagt frag, es verändert sich draussen so vieles, aber wenn wir uns dauerhaft nicht verändern und nur in der eigenen Suppe rumrühren, ist dann die Frage, wer auf Dauer Erfolg hat.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon TMueller » Di Dez 15, 2020 13:26

"Bisher fielen in diesem Jahr 16 Prozent zu wenig Niederschlag. Damit ist 2020 noch trockener als das Jahr 2019. Und zusammen mit 2018 sogar das dritte Dürrejahr in Folge. Zudem war das Jahr deutschlandweit sehr sonnig. Es gab bisher schon 20 Prozent mehr Sonnenschein als normalerweise in einem Durchschnittsjahr zu erwarten ist."

https://m.bild.de/ratgeber/2020/ratgebe ... obile.html
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon böser wolf » Di Dez 15, 2020 13:41

TMueller hat geschrieben:"Bisher fielen in diesem Jahr 16 Prozent zu wenig Niederschlag. Damit ist 2020 noch trockener als das Jahr 2019. Und zusammen mit 2018 sogar das dritte Dürrejahr in Folge. Zudem war das Jahr deutschlandweit sehr sonnig. Es gab bisher schon 20 Prozent mehr Sonnenschein als normalerweise in einem Durchschnittsjahr zu erwarten ist."

https://m.bild.de/ratgeber/2020/ratgebe ... obile.html


16% weniger auf Bundesebene gerechnet oder was ?
Bis dato fehlen uns hier in diesem Jahr rund 40% und das Jahr ist fast um !
böser wolf
 
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon langholzbauer » Di Dez 15, 2020 14:03

Hier sind noch immer viele Bäche trocken, die sonst nur von Mitte Juli bis Ende September kein Wasser führten.
Wenn auch von oben die Nederschläge wieder fast durchschnittlich waren, so haben wir durch höhere Verdunstung/Verbrauch der Vegetation noch immer eine extreme Dürre im Unterboden.
Dieses Jahr hat hier die gesammte Vegetation nur vom Niederschlag gelebt bzw. vegetiert. Boden- und Grundwasser sind noch weiter ins Defizit geraten.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon germane » Di Dez 15, 2020 14:06

böser wolf hat geschrieben:
TMueller hat geschrieben:"Bisher fielen in diesem Jahr 16 Prozent zu wenig Niederschlag. Damit ist 2020 noch trockener als das Jahr 2019. Und zusammen mit 2018 sogar das dritte Dürrejahr in Folge. Zudem war das Jahr deutschlandweit sehr sonnig. Es gab bisher schon 20 Prozent mehr Sonnenschein als normalerweise in einem Durchschnittsjahr zu erwarten ist."

https://m.bild.de/ratgeber/2020/ratgebe ... obile.html


16% weniger auf Bundesebene gerechnet oder was ?
Bis dato fehlen uns hier in diesem Jahr rund 40% und das Jahr ist fast um !


Ich denke auch, dass das ein deutscher Mittelwert ist. Stellenweise regnet es sogar mehr. Die Verteilung wird aber im wesentlichen so bleiben.
Wir haben hier fast keinen Wind mehr. Oder dann gleich Sturm. Was es als Regen gibt ist im Prinzip nur gröberer Nebel. Reicht dann gerade, dass die Felder nicht befahrbar werden, aber in die Tiefe geht nix.
Das Volk der Ukraine verteidigt die Ausbeutung Europas durch die Amerikaner
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Pegasus_o » Di Dez 15, 2020 14:25

Ich habe Mitte November Obstbäume gesetzt, die wässer ich jetzt alle 14 Tage. Im Winter...die alten Kirschen auf den Kuppen sind alle eingegangen in den letzten 3 Jahren, die neuen Kirschen haben wir an einen Graben gesetzt.

In Mittelhessen erwarten wir ca 750 Liter p.a., wir hatten ca 550, fehlen also 200 l, die kommen wohl auch nicht mehr. Also fehlen über den Daumen 25%
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Crazy Horse » Di Dez 15, 2020 15:19

Pegasus_o hat geschrieben:Ich habe Mitte November Obstbäume gesetzt, die wässer ich jetzt alle 14 Tage. Im Winter...die alten Kirschen auf den Kuppen sind alle eingegangen in den letzten 3 Jahren, die neuen Kirschen haben wir an einen Graben gesetzt.

In Mittelhessen erwarten wir ca 750 Liter p.a., wir hatten ca 550, fehlen also 200 l, die kommen wohl auch nicht mehr. Also fehlen über den Daumen 25%


Wieso denn das?
Es macht ja durchaus Sinn, die Bäume nach der Pflanzung mal zu wässern, damit sich die Hohlräume im Boden schließen und genug Feinerde an die Wurzeln gelangt. Aber in der vegetationsfreien Zeit alle 14 Tage zu gießen, ist doch krank. Aktuell verdunstet doch eh nicht viel Wasser und auch die Pflanzen brauchen nicht viel im laubfreien Zustand.

Heb Dir das Wasser für das Frühjahr auf, wenn die Bäume austreiben! Da ist es wichtig, dass die jungen Bäume genug Wasser (und Nährstoffe) bekommen. Ich hoffe, Du hast die Wurzeln vor der Pflanzung auch angeschnitten!
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Pegasus_o » Di Dez 15, 2020 15:46

Crazy Horse hat geschrieben:
Pegasus_o hat geschrieben:Ich habe Mitte November Obstbäume gesetzt, die wässer ich jetzt alle 14 Tage. Im Winter...die alten Kirschen auf den Kuppen sind alle eingegangen in den letzten 3 Jahren, die neuen Kirschen haben wir an einen Graben gesetzt.

In Mittelhessen erwarten wir ca 750 Liter p.a., wir hatten ca 550, fehlen also 200 l, die kommen wohl auch nicht mehr. Also fehlen über den Daumen 25%


Wieso denn das?
Es macht ja durchaus Sinn, die Bäume nach der Pflanzung mal zu wässern, damit sich die Hohlräume im Boden schließen und genug Feinerde an die Wurzeln gelangt. Aber in der vegetationsfreien Zeit alle 14 Tage zu gießen, ist doch krank. Aktuell verdunstet doch eh nicht viel Wasser und auch die Pflanzen brauchen nicht viel im laubfreien Zustand.

!



Anweisung der Baumschule. Normalerweise stehen die Bäume im Winter voll im Wasser und bei den Jungen soll man im ersten Winter dafür sorgen, daß der Boden richtig naß bleibt wenn es nicht von alleine regnet.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Botaniker » Mi Dez 16, 2020 21:37

Im Nachbardorf haben die Forstleute nun vor ca. 2 Wochen begonnen die Bäume zu fällen die eingegangen sind, es ist einfach nur Krass, der Wald verschwindet nahezu komplett. :?
Einziger Vorteil ich kann meinen Enkeln (wenn ich denn welche haben sollte) mal erzählen, ich habe den Taunuswald noch in Echt gesehen. :roll:

Das Wasser im Boden ist bei uns nach wie vor auf dem Stand, dass der Nachbar heute eine Stilllegungsfläche mit seinem Albatros umgebrochen hat und es kommt trockene Erde hoch. Also mehr als 20cm Tiefe hat das bisschen Regen unter Grünland noch nicht durchfeuchtet. Das Mitte Dezember. n8
Botaniker
 
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon T5060 » Mi Dez 16, 2020 22:45

So richtig rund läuft das nicht im Kuhstall. Hakt beim Harnstoff und hakt beim Gefrierpunkt. Mit Standardwerten oder Werten von Futteruntersuchungen kommste nicht ganz hin, zumal man bei der Menge auch nicht zuviel hat. Früher hätte ich ein halbes Kilo Soja mit reingemacht, aber heute mit OGT muss man halt fummeln und beobachten. Auf gutversorgten Flächen ist die Grasnarbe wieder top. Auf Extensivflächen sieht man nur noch das Grauen und zwar so ein Grauen wo weder Bauer, noch Wasserwerker oder Naturschutz was von haben. Das Insektenschutzprogramm lässt den Wasserspeicher Vogelsberg für die Region Frankfurt immer schwächer werden, dafür steigen im Trinkwasser die Schwermetallgehalte. Die Vorstellungen eines GreenDeals und die Lebenswirklichkeit sind halt doch zwei verschiedene Welten.

Als für die deutsche Landwirtschaft Methoden nach dem GreenDeal die Regel waren, lebten auf dem Erdball auch nur 10 % der Menschen wie heute.

Schon komisch, das eine Person wie Ursula von der Leyen als Ärztin den Eid des Hippokrates abgelegt hat und nun den größten Holodomor der westlichen Welt auslöst.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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