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Das 3. Dürrejahr 2020

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Südheidjer » Mo Sep 28, 2020 0:02

T5060 sein Link zum Anklicken:

https://www.filmothek.bundesarchiv.de/video/583552?set_lang=de
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Paule1 » Mi Okt 07, 2020 22:57

So Dürr heuer das man gar nemmer in den Acker reinfahren kann :idea: :mrgreen:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon T5060 » Do Okt 08, 2020 0:16

Was ich mir bisher angesehen habe war, dass Böden mit einem ausgeprägten tiefen Feinwurzelanteil eine bessere Fähigkeit hatten nach dem dritten Dürrejahr Wasser zu speichern. Das waren ausnahmslos gut bewirtschaftete Flächen mit ausgewogener Nährstoffversorgung. Bei extensiven Böden ist der Ton weit oben gequollen, hat das wenige Porenvolumen ausgefüllt und dem Wasser den Weg nach unten versperrt.
Sieht man bei langen Rohrgräben sehr schön, wenn man dann mal ein wenig mit dem Messer rumkratzt. Schad - und Pflugsohlenverdichtungen sind da schon mit dem Auge zu erkennen. Extrem kritisch sind die niedrigen ph-Werte auf dem Grünland in den Mittelgebirgslagen hier, die verschlechtern das Bodengefüge noch mehr. Gut Brüssel, Berlin und die Bundesländer werden das aber besser wissen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon DWEWT » Do Okt 08, 2020 6:51

Hier, nordöstliches ST, wird Heu im Quaderballen mit ca. 390kg z.Zt. für knapp 100€/t gehandelt.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Marian » Fr Okt 09, 2020 9:21

Wer seine Kosten nicht im Blick hat kann das machen.
100€ die Tonne kostet Stroh. Gutes Heu mehr als das doppelte.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon DWEWT » Fr Okt 09, 2020 9:51

Marian Pradler hat geschrieben:Wer seine Kosten nicht im Blick hat kann das machen.
100€ die Tonne kostet Stroh. Gutes Heu mehr als das doppelte.


Die Erwartung war im Frühsommer wohl eine andere. Als der Preis dann im Juni zu sinken begann, haben einige auf einen trockenen Hochsommer mit ausbleibendem 2. Schnitt gesetzt. Aber, selbst hier gab es 3 Schnitte.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Paule1 » Mo Okt 12, 2020 18:26

Das waren noch Zeiten und wirkliche "DÜRREJAHRE" :idea:

1473 Dieser Sommer ist außergewöhnlich trocken. Es heißt: „Wasser ist teurer als Wein“. Um Ostern (23. + 24. März) sind die Bäume bereits belaubt. Von Mitte April bis zum 8. September fällt kein Regen. Die Mühlen stehen still. Im Harz gibt es Waldbrände. Der folgende Winter ist sehr kalt. Die Kornpreise sind hoch. [31]

1479 Der Winter ist ohne Schnee und mild. Die Kirschbäume blühen bereits im Januar. Der Sommer ist heiß und trocken.

1483 Der Sommer ist sehr trocken. Von Michaelis (29. September) bis Johanni (24. Juni 1484) hat es weder geregnet noch geschneit. [31,33]

aber auch das gibt es
1464 Vom 15. August bis 08. Dezember regnet es ununterbrochen. Das Hochwasser richtet viel Schaden an. [31]

Quelle: http://www.bad-sachsa-geschichte.de/ind ... &Itemid=67
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon T5060 » Mo Okt 12, 2020 20:45

Ich war heute in Ufr., da steht der Stall auf den Fundamenten eines ehem. Schlosses, erbaut um 1500.
Oben drüber am (Süd)Hang eine sehr arme hängige Weide, dann Wald. Der Gemarkungsteil des Waldes heisst Wingertsberg.
Es gab scheinbar um 1500 ein sehr warmes Klima, das an vielen Stellen den Weinbau möglich machte.

Man hat ja dann im 16. Jh. die Verbrennungsmotoren verboten, Fleisch gabs eh keins mehr, weil man dann die Kühe als Zugkraft brauchte
und statt Kohle hat man den Wald verfeuert. Bis das Klima wieder im Lot war.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Paule1 » Mo Okt 12, 2020 22:33

In den Aufzeichnungen seit 1186 http://www.bad-sachsa-geschichte.de/ind ... &Itemid=67 findet die ganze Palette des Wetters mitsamt mehrmaliger Pest Ereignissen statt und der Mensch hatte nicht sich selbst dafür verantwortlich gemacht :klug:
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Wini » Di Okt 13, 2020 20:35

In den Aufzeichnungen ab 2020 wird wohl die Corona-Seuche eine bedeutende Rolle spielen.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon AEgro » Mi Okt 14, 2020 7:00

tyr,
ich glaube selbst den Wein aus den heute klassischen Weinbaugebieten im Süden, hättest du im Mittelalter nicht gesoffen.
https://freyburg-unstrut-weine.de/wein-im-mittelalter/
Der wäre aus heitiger Sicht nicht trinkbar.
Und der Wein von den Tälern der Elbe, Saale und Ustrut kann sich durchaus mit dem der anderen deutschen od. europäischen Anbaugebieten messen.
Zumindest der meiste davon.
Es gibt natürlich im Osten, wie überall, auch Weinerzeuger die es nicht drauf haben.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Neuland79 » Mi Okt 14, 2020 10:05

Am Colorado in den USA siehts nicht gut aus. Wenn in den nächsten Jahren kein schneereicher Winter und gute Niederschläge kommen, sacken Lake Powell und Lake Mead unter die Mindestgrenzen ab. Dann können die Wasserkraftwerke kein Wasser mehr ziehen und auch die Anzapfungen für die Trinkwasserversorgung von Las Vegas liegen trocken. Für die Bewässerungsfeldwirtschaft im Süden wirds dann auch interessant.

http://graphs.water-data.com/lakepowell/
http://graphs.water-data.com/lakemead/
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Paule1 » Mi Okt 14, 2020 10:38

Ich denke der Mensch muß sich dem Wetter und Klima anpassen und nicht meinen das Klima beeinflussen oder verändern zu wollen, was ja sowas von Lächerlich ist :lol: :lol: :lol:
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Neuland79 » Mi Okt 14, 2020 11:37

Paule1 hat geschrieben:Ich denke der Mensch muß sich dem Wetter und Klima anpassen und nicht meinen das Klima beeinflussen oder verändern zu wollen, was ja sowas von Lächerlich ist :lol: :lol: :lol:

bedeutet für die Colorado Staaten Wasser einsparen. Ich hol mir erstmal ne neue Tüte kalifornische Pistazien und ein alkoholfrei Bier. :prost:
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