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Das Grünlandjahr 2022

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon S 450 » Do Okt 20, 2022 9:01

Momentan ist kein Wetter zum mähen in Sicht. Montag wäre am besten gewesen aber da hatte ich keine Zeit. Di Regen, Mi Nebel. Morgen wieder Regen. Ich würde am liebsten am Sa mähen, dann Sonntag schwaden und dann am Montag pressen. Alles unsicher.. Das Laub fällt und fällt...
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon meyenburg1975 » Do Okt 20, 2022 12:57

Sturmwind42 hat geschrieben:Habt ihr keine Greifvögel ?
Sitzstangen ?
oder Füchse ?

Doch, jede Menge. Aber wenn die richtig loslegen, kommen die da nicht gegen an. Die Fischreiher sind auch wieder fleißig, das ist ein sicheres Anzeichen, dass ausreichend da sind.

Gestern beim Weide Rundgang hab ich ne Abkürzung über ne frisch gemähte Ausgleichsfläche gemacht. Unter dem Grasteppich haben die sich noch um einiges besser entwickelt. Loch an Loch :?
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Marian » Di Okt 25, 2022 18:26

Soooo.
Am Samstag war ich überrascht was doch für eine dichte "Wolle" vierter Schnitt noch in den Wiesen gewachsen ist.
Warm und immer wieder kleine Schauer machen es möglich. Die spät das zweite mal geheuten Wiesen sind nicht erntewürdig.
Donnerstag laufen Mähwerk und Kreiselheuer.
Freitag wird das wuchtige Hafer -Erbsen Gemenge mit Schmetterling und Schwadzusammenlegung vom LU umgelegt. Samstag ab Mittag fährt die Häckselkette.
Bummelig 10ha Wiese und noch einmal so viel GPS.

Herbstbestellung ist schon geschehen.
Samstag ist dann endlich Erntedank.
Noch ein bisschen Gülle Montag und Tretmist den November über. Das ist aber nur ne gute Beschäftigung und kein Stress.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Frankenbauer » Mi Okt 26, 2022 21:00

Hier in Unterfranken fällt gerade der zweite Schnitt nach Heu und da bleiben noch Flächen stehen, die es nicht lohnt zu mähen. Wenn ich alle anderen so lese könnte ich schier neidisch werden.
Aber was solls, 2023 werden die Karten neu gemischt.

Gruß

Werner
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon langholzbauer » Mi Okt 26, 2022 22:09

Naja,
Schneiden ist das Einfachste.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Sturmwind42 » Do Okt 27, 2022 7:05

Nochmal 10-12 solche Tage und es steht ein weiterer erntewürdiger Schnitt auf den Wiesen .
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Marian » Do Okt 27, 2022 12:02

Der Zuwachs ist gerade enorm.
Ich pokere aber bei diesem "geilen" Wetter nicht weiter.
Das Erntegut kann ungewöhnlich gut anwelken für einen Schnitt kurz vorm ersten November und das Laub ist größtenteils noch auf den Bäumen und somit nicht im Silo. Die Chance ist im November einfach zu schnell zu groß Hengstenberg spezial zu produzieren. Flurschäden schnell mit inbegriffen.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Isarland » Do Okt 27, 2022 17:29

Marian hat geschrieben:Der Zuwachs ist gerade enorm.
Ich pokere aber bei diesem "geilen" Wetter nicht weiter.
Das Erntegut kann ungewöhnlich gut anwelken für einen Schnitt kurz vorm ersten November und das Laub ist größtenteils noch auf den Bäumen und somit nicht im Silo. Die Chance ist im November einfach zu schnell zu groß Hengstenberg spezial zu produzieren. Flurschäden schnell mit inbegriffen.


Habe heute 12 ha Kleegras umgebrochen. Eine Sünde, dass man wegen dem Ackerstatus so eine dichte, Ertragreiche, Ampferfreie Grasnarbe vernichten muss.
Es ist gut durchfeuchtet. Morgen soll die sehr krümelige Erde abtrocknen, und am Samstag wird Weizen gesät. Dann ist die Feldarbeit 2022 gegessen.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Marian » Mo Okt 31, 2022 23:07

Man kann nicht immer Sieger sein ... So sang Jürgen von der Lippe schon vor vielen Monden.
Der eine Lohner hatte Maschinenbruch und konnte daher nicht am späten Nachmittag den Hafer mähen. Er hat dann im Tau geschnitten und ins Schwad gelegt.
Nass wie es war.
Das Gras der Wiesen war ein herrlicher Aufwuchs. Tolle Qualität, Zucker durch die ungewöhnliche Witterung und top angewelkt.
Nachdem am Samstag Abend der Häcksler schon im Gras mit Ölleckage stand war die sichtlich schlechte Laune des Fahrers auf unmotiviert umgeschlagen.
Im Hafer Erbse GPS dann 3 mal den Turm am Claas Jaguar verstopft. Abbruch. Viel Palaver.
Abfahrt. Das späte mähen ist schuld...

Sonntag Vormittag Gespräch mit dem Chef. Einigung. Der Lohner der gemäht hat kommt mit Krone und Radlader am Montag. Kipper behalte ich von ihm.
Binnen 2 Std die restlichen 8ha gehäckselt. Keinerlei Probleme mit "geht nicht" oder zu nass.
Der Silo ist zu. Viel mehr als erwartet. Wir haben gegrillt und ein Erntedank Bier getrunken.
Meine Hobby Kartoffeln müssen noch raus. Im Grünland war es das jetzt bis aufs Mist streuen.
Endlich.
Nächsten Frühjahr werd ich sicher wieder Bock haben, jetzt reicht es aber erstmal
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon langholzbauer » Mo Okt 31, 2022 23:31

Schön, wenn Du fertig bist.
Kartoffeln im Nov. ist hier im Mittelgebirge auf 350m gar nicht vorstellbar, aber auch schon länger kein Thema mehr.
Aktuell wächst mir fast das Grünland davon.
Die 'Büffel 'stehen schon auf der Winterweide, aber die anderen Flächen haben dermaßen zugelegt, das ich noch mal komplett drüber hüten müsste.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon DWEWT » Di Nov 01, 2022 8:24

In Topagrar steht heute ein Beitrag zur Pflege des Grünlands vor dem Winter. Es wird zur späten Nutzung geraten, damit den Pilzen die Nahrungsgrundlage entzogen wird. Dazu muss gesagt werden, dass die Ausbreitung von Pilzen, genauso wie beim Getreide, freien Stickstoff in der Pflanze voraussetzt. Das sollte doch heute gar kein Problem mehr sein. Somit ist der Rat, eine späte Nutzung durch Schnitt oder Beweidung vorzunehmen sehr kritisch zu sehen. Ein zu kurzer Bestand verliert schnell seine Reservestoffe und kommt im nächsten Frühjahr nur sehr schlecht in Gang. Eine späte Mahd, ohne Abfahren des Schnittgutes, begünstigt ein ungünstiges Kleinklima unter dem Schwad. Feuchtwarme Bedingungen können dann zur Fäulnis führen. Eine Beweidung wäre gut, wenn die Weidetiere nicht selektiv verbeißen würden. Wichtig sind mind. 10cm Aufwuchshöhe vor dem Winter, damit den Gräsern die besten Startchancen für das nächste Nutzungsjahr gegeben sind.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon meyenburg1975 » Do Nov 03, 2022 6:33

Ich kann mich nur an ein einziges Jahr erinnern, an dem die Tiere aufgestallt wurden, da das Gras „alle“ war. Meist geht hier die Vegetation bis Anfang/Mitte Dezember. Trittfestigkeit/Befahrbarkeit geht aber idR schon im Oktober verloren.
Daher kommt nicht selten der Mulcher zum Einsatz, je nach Wuchshöhe natürlich.
In diesem Jahr ist die Schwelle zum mulchen niedriger bei mir. Sobald das Gras kurz ist, sind auf den Flächen die Mäusefänger fleißig.

Und was den Stickstoff angeht, mein Alter pflegte zu sagen, der Herbstaufwuchs bekommt auch so genug von dem was er braucht in der alten Marsch. Früh genug mit der Düngung aufhören im Sommer.
Das gilt insbesondere für ein trockenes Jahr. Die Bestände sind aktuell satt grün.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Cheffe » Do Nov 03, 2022 7:44

DWEWT hat geschrieben:In Topagrar steht heute ein Beitrag zur Pflege des Grünlands vor dem Winter. Es wird zur späten Nutzung geraten, damit den Pilzen die Nahrungsgrundlage entzogen wird. Dazu muss gesagt werden, dass die Ausbreitung von Pilzen, genauso wie beim Getreide, freien Stickstoff in der Pflanze voraussetzt. Das sollte doch heute gar kein Problem mehr sein. Somit ist der Rat, eine späte Nutzung durch Schnitt oder Beweidung vorzunehmen sehr kritisch zu sehen. Ein zu kurzer Bestand verliert schnell seine Reservestoffe und kommt im nächsten Frühjahr nur sehr schlecht in Gang. Eine späte Mahd, ohne Abfahren des Schnittgutes, begünstigt ein ungünstiges Kleinklima unter dem Schwad. Feuchtwarme Bedingungen können dann zur Fäulnis führen. Eine Beweidung wäre gut, wenn die Weidetiere nicht selektiv verbeißen würden. Wichtig sind mind. 10cm Aufwuchshöhe vor dem Winter, damit den Gräsern die besten Startchancen für das nächste Nutzungsjahr gegeben sind.


hm bei uns bekommt das Gras Rost wenn Stickstoff fehlt.. :?:

was bei unseren Wintern in den letzten Jahren immer gut war, war eine kleine, späte Güllegabe. Das Gras startet im Frühjahr einfach besser und viel früher wieder durch. Habe den direkten Vergleich gemacht. Der Dünger im Frühjahr kommt einfach manchmal noch nicht zur Wirkung, die Grasnarbe zehrt dann wohl noch von den im Herbst gegebenen Nährstoffen. Ob es rasenkurz oder mangels Befahrbarkeit etwas länger in den Winter ging, war bisher nie das große Problem. Haben aber kleine Struktur mit Waldrändern und wohl fleißige Mäusejäger
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Kartoffelbluete » Fr Nov 04, 2022 10:01

@ Cheffe - volle Zustimmung :!: Man sieht ausgangs Winter genau, wo im Spätherbst, kurz vor Sperrfrist, noch etwas Gülle drauf kam.
Und auch das mit dem Rost haben wir so beobachtet. Kommt meist bei denen, wo die Silos voll sind und dann zum letzten Schnitt
nicht mehr gedüngt wird.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon S 450 » Fr Nov 04, 2022 11:09

Gott sei Dank wurde die Sperfrist um 4 Wochen nach hinten verschoben. Sonst hätten wir bei sommerlichen Temperaturen Gülle fahren müssen. Ich fang erst nächste Woche an.
Rost gibts bei uns kaum da von Juni-August nichts gewachsen ist. Zum 2. Schnitt konnte auch fast keine Gülle gefahren werden weil das Wetter nicht gepasst hat.
Bei einigen Kollegen versteh ich die Vorgehenseise aber nicht. Vor 4 Wochen gemäht, dann Gülle drauf und jetzt haben sie 4-5 cm Aufwuchs stehen. Wollen die nochmal mähen? lonhnt sich das? Was kommt da raus: Rahmspinat (von der Konsistenz)
Ich hab letzte Woche gemäht und die Wiesen haben leicht nachgeschoben. Das passt.
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