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Das Grünlandjahr 2022

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Pegasus_o » Mo Sep 05, 2022 11:23

DWEWT hat geschrieben:
Rotklee als auch Luzerne sind grundsätzlich trittunverträglich! Was bei trockenen Bedingungen noch hingenommen wird, wird unter feuchten Bodenverhältnissen zum Ausfall von Rotklee und Luzerne führen.


Das stimmt für Luzerne so nicht. Luzerne kann beweidet werden und ist in einem gewissen Rahmen auch trittfest, sogar für Beweidung durch Pferde. Habe ich seit Jahren im Einsatz. Vermatschung geht nicht sowie abrasieren. Feuchte Stellen, Senken, Bachläufe etc sind grundsätzlich für Luzerne ungeeignet.
Pegasus_o
 
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Damhirsch » Di Sep 06, 2022 20:26

Ich habe 1990 mit dem Luzerneanbau begonnen. Grund war, daß ich N Dünger sparen wollte und einige ha hängige Flächen auf Muschelkalk habe die relativ trocken sind.
Im Gemisch Weidelgras, Lieschgras und Wiesenschwingel. Die Flächen haben ich incl Ansaatjahr 4Jahre genutzt und jeweils 2-3 Schnitte jährlich als Heu geerntet, selten mal als Wickelsilage. Die Tm Erträge lagen meist so um 70 - 80 dt/ha.
Auffallend wae jedes Jahr das sehr schnelle Wiederergrünen der Luzerne. Die wuchs in den meisten Jahren wenn das Gras bestenfalls überlebte.
Versuche mit Kleegras auf diesen Standorten gingen regelmäßig ins Höschen, der Klee mochte die Trockenheit nicht.
Kleegras auf tiefgründigen Lehmböden überzeugte dagegen sehr gegenüber der Luzerne. Auf 90 Punkten brachte Kleegras regelmäßig über 100-120 dt TM.
Dieses Jahr Kleegras in 2 Schnitten bisher ca 80 dt TM, der 3. Schnitt wäre fast 100% Klee, Weiß und Rot,aber bei ca 15 cm Wuchshöhe.Also illusorische Ernte aber als blauviolett blühender Bestand eine sagenhafte Biennen- und Hummelweide sowie für Schnetterlinge, vorwiegend Kohlweißling und Zitronenfalter.
Zum Futterwert: Ich füttere meine Nolanaschafe, Dam- und Sikahirsche sowie 2 VB Araber und Quarters nur mit diesem Luzerne bzw Kleegrasheu.
Schafe und Hirsche werden den größten Teil des Jahres auf blanke Raufe gefüttert, lediglich in der Winterstallzeit werden die Schafe auf blanken Trog mit Luzernestängeln(ich nenne das Luzerneholz) gefüttert. Diese Stängel sind das absolute Lieblingsfutter der Pferde, die lassen alles andere dafür liegen.
Soll heißen, dieses Futter reicht aus für Hochträchtigkeit und Milchleistung für 1,9 Lämmer seitdem.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Okt 07, 2022 12:23

Hier sind jetzt etliche nochmal am Mähen. Welkt sogar noch richtig an, unüblich für diese Jahreszeit.
Angegüllte Flächen sehen rein farblich auch besser aus, als der letzte Schnitt, der durch Trockenheit und Rost etwas gebeutelt war. Zumindest etwas Eiweiß dürfte noch von den Flächen kommen.
Bild
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Isarland » Fr Okt 07, 2022 15:29

Am Mittwoch haben wir 35ha vom 4. und 5. Schnitt gemäht. Gestern geschwadert. Heute um 10 kam die Kolonne und nach 1,5ha steht der Häcksler. Der 690er bringt das Gras nicht aus dem Kamin.
Zu guter Letzt haben mich noch 2 Bullenweiber auf dem Traktor beim Telefonieren erwischt.
100€ Buße und 1Punkt in der nördlichsten Stadt Deutschlands. Peng...der Tag ist gelaufen. Nachdem im ganzen Lkr. kein leichter Häcksler (wegen unserer Moosböden) aufzutreiben ist, kommt morgen der Lohner mit 2 Pöttinger Torro.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Bonifaz » Fr Okt 07, 2022 20:33

Isarland hat geschrieben:Am Mittwoch haben wir 35ha vom 4. und 5. Schnitt gemäht. Gestern geschwadert. Heute um 10 kam die Kolonne und nach 1,5ha steht der Häcksler. Der 690er bringt das Gras nicht aus dem Kamin.

Vor 14 Uhr hätte ich die nicht kommen lassen. Dann wären die Schwaden wenigstens oben abgetrocknet. Ein Häcksler mit gelben Felgen hätte das durchgepustet.
Nicht umsonst hat unser Lohner nur noch einen mit roten Felgen und 6 mit Gelben

Nachdem im ganzen Lkr. kein leichter Häcksler (wegen unserer Moosböden) aufzutreiben ist, kommt morgen der Lohner mit 2 Pöttinger Torro.


Ob das bodenschonender wird, darfst du morgen berichten.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Haners » Fr Okt 07, 2022 20:38

Die Ladewägen müssen doch nicht vollgepresst werden bis zum musen...
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Qtreiber » Fr Okt 07, 2022 20:40

Bonifaz hat geschrieben: Ein Häcksler mit gelben Felgen hätte das durchgepustet.
Nicht umsonst hat unser Lohner nur noch einen mit roten Felgen und 6 mit Gelben

Als Maschinen-Laie hätte ich ja nie vermutet, dass die Felgenfarbe Auswirkungen auf die Arbeitsqualität hat. 8) :lol:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Isarland » Fr Okt 07, 2022 21:10

Bonifaz hat geschrieben:
Isarland hat geschrieben:Am Mittwoch haben wir 35ha vom 4. und 5. Schnitt gemäht. Gestern geschwadert. Heute um 10 kam die Kolonne und nach 1,5ha steht der Häcksler. Der 690er bringt das Gras nicht aus dem Kamin.

Vor 14 Uhr hätte ich die nicht kommen lassen. Dann wären die Schwaden wenigstens oben abgetrocknet. Ein Häcksler mit gelben Felgen hätte das durchgepustet.
Nicht umsonst hat unser Lohner nur noch einen mit roten Felgen und 6 mit Gelben

Nachdem im ganzen Lkr. kein leichter Häcksler (wegen unserer Moosböden) aufzutreiben ist, kommt morgen der Lohner mit 2 Pöttinger Torro.


Ob das bodenschonender wird, darfst du morgen berichten.

Ach, die haben den Häcksler wieder hingebracht, und um 21Uhr war die Messe gelesen.
Um Bodenschonung gehts bei uns im Moos nicht. Da heißt es, nur nicht versinken. Tiefere Spuren sind im Frühjahr kein Thema mehr.

Nachtrag....übrigens das Gras war schon fast zu trocken.
Zuletzt geändert von Isarland am Fr Okt 07, 2022 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Bonifaz » Fr Okt 07, 2022 21:18

Isarland hat geschrieben:Ach, die haben den Häcksler wieder hingebracht, und um 21Uhr war die Messe gelesen.
Um Bodenschonung gehts bei uns im Moos nicht. Da heißt es, nur nicht versinken. Tiefere Spuren sind im Frühjahr kein Thema mehr.


Siehste, dann konnten die Schwaden noch etwas abtrocknen
Bloß du durftest abends noch Silo Abdecken und konntest nicht "Unser Land" schauen :lol:
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Okt 08, 2022 8:34

Was ist ein Moosboden?
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Isarland » Sa Okt 08, 2022 8:49

meyenburg1975 hat geschrieben:Was ist ein Moosboden?


Kultivierte, trocken gelegte Moore werden hier als Moos bezeichnet. (Erdinger Moos, Murnauer Moos, Donaumoos oder Freisinger Moos z. Bsp.)
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Okt 08, 2022 8:52

Ah, OK :D
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Isarland » Sa Okt 08, 2022 8:53

Bonifaz hat geschrieben:
Isarland hat geschrieben:Ach, die haben den Häcksler wieder hingebracht, und um 21Uhr war die Messe gelesen.
Um Bodenschonung gehts bei uns im Moos nicht. Da heißt es, nur nicht versinken. Tiefere Spuren sind im Frühjahr kein Thema mehr.


Siehste, dann konnten die Schwaden noch etwas abtrocknen
Bloß du durftest abends noch Silo Abdecken und konntest nicht "Unser Land" schauen :lol:


Doch, habe ich angeschaut. Wollte mir die Episode mit dem Pflüglerhof nicht entgehen lassen. Ich kenn die Beiden sehr gut.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Marian » Sa Okt 08, 2022 9:47

Kannst du auch alles in der BR Mediathek nach schauen, Isarland. :wink:
Die Woche ist das Grünland und das GPS Gemenge förmlich explodiert. Wasser ist da und mehrerere Tage über 20 Grad. Das hilft enorm.

Nachträglich noch ein Bild. Leider war es schon recht dunkel am Mittwoch Abend. Hier und da steht etwas Melde drin. Die wächst halt auch wenn es allem anderen zu trocken ist. Wird aber mittlerweile gut unterdrückt.
Dateianhänge
2022-10-08-11-16-45-325.jpg
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Isarland » Sa Okt 08, 2022 9:58

Marian hat geschrieben:Kannst du auch alles in der BR Mediathek nach schauen, Isarland. :wink:

Ja, ich weiß es. Hat aber grad so gepasst.
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