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Das Grünlandjahr 2022

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Pegasus_o » Sa Sep 03, 2022 21:58

Fassi hat geschrieben:Luzerne an-/einsäen.

Gruß


Wieviel hast Du in die Wiesen reingesät ? In Nachsaatmischungen ist ja üblicherweise 5-10 % KleeHast Du das als Luzerne genommen oder mehr?
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Kartoffelbluete » So Sep 04, 2022 7:18

Bei uns regenerieren sich die brauenen Wiesen nach den immer wieder auftretenden Regenfällen erstaunlich schnell.
Ich denke noch 100kg KAS und das könnte noch ein brauchbarer Schnitt werden!
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon 240236 » So Sep 04, 2022 7:31

Kartoffelbluete hat geschrieben:Bei uns regenerieren sich die brauenen Wiesen nach den immer wieder auftretenden Regenfällen erstaunlich schnell.
Ich denke noch 100kg KAS und das könnte noch ein brauchbarer Schnitt werden!
pro m2 :lol:
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Fassi » So Sep 04, 2022 8:08

Noch hab ich selber keine Luzerne gesät. Nur auf einer Wiese quasi Wildbestand. Aber wenn ich mir die Ackerfutterflächen im Umkreis angucke, dann ist die Luzerne das einzige, was noch gewachsen ist und da mittlerweile teilweise fast in Reinkultur steht.

Im Dorf die Flächen sind Zweijährig, da würde ich den Anteil auf ursprünglich etwa 10 bis 15% schätzen. Da kann kann man den Vorteil im Moment an deutlichsten sehen. Die wurden vor etwa 6 Wochen siliert und während ringsum alles verbrannt ist, steht die Luzerne wieder fast hüfthoch.

Ich werde vermutlich in meine Ackerfutterflächen zur Grasmischung etwa 3 bis 4kg Luzerne untermischen. Ich weiß nur noch nicht, wann. Im Moment geht ja nicht mal das Ausfallgetreide oder Unkraut auf den Äckern auf.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Pegasus_o » So Sep 04, 2022 10:26

Ich habe ein Schlitzsaatgerät aufgetrieben, Halleluja!

Ich werde in die Wiesen an den Südhängen 15 kg Luzerne säen mit 10 kg Knaulgras und 5 kg andere Gräser.

Ich bin gespannt auf den Effekt.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon DWEWT » So Sep 04, 2022 10:38

Man darf sich vom Anblick eines Luzernebestandes nicht täuschen lassen. Eine Luzernepflanze ist oft nur ein Stengel mit ein paar Blättchen dran. Bei Trockenheit gibt es da auch keine dichten Bestände und eine Ernte ist oft wirtschaftlich nicht sinnvoll! Da kommt man schnell auf einen Silagerundballenkosten von mehr als 50€/Stck! Dafür kann man die Ware evtl. auch zukaufen. Außerdem beginnt die Luzerne unter Trockenheitsbedingungen auch früher mit der Einlagerung von Lignin (Verholzung). Das reduziert den Futterwert noch einmal ganz erheblich.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Pegasus_o » So Sep 04, 2022 11:04

Ja, Luzerne täuscht hinsichtlich der Masse aber sowohl Kühe als auch Pferde fressen es. Besser Stengel als nix...
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon 210ponys » So Sep 04, 2022 11:12

das stimmt aber so nicht ganz während der Nachbar Biobauer einen schönen Luzerne bestand mit etwas Deutschem Weidelgras hatte... Ist bei Mir das Gras Kaum gewachsen nur der Rotklee ist noch ein wenig gewachsen, aber bei weitem nicht wie der Luzernebestand!
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon DWEWT » So Sep 04, 2022 19:35

Es gilt immer noch die Regel, dass ein Rotkleebestand, der halb so hoch ist wie ein Luzernebestand, die gleiche Masse bringt.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Pegasus_o » So Sep 04, 2022 20:51

Klee rennt der Luzerne davon....wenn es denn regnet.

Wer also auf weiterhin genügend Sommerregen setzt, sollte die Finger von Luzerne lassen, zumal Klee hinsichtlich ph anspruchsloser ist und einfach ins Grünland gestreut werden kann.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon meyenburg1975 » So Sep 04, 2022 21:03

Also ich habe dieses Jahr, aber auch in anderen trockenen Jahren, beobachtet, dass Rotklee auch bei wenig Regen sehr gute Erträge bringen kann.
Erster und zweiter Schnitt kommt der hier aber meist nicht so gut aus dem Quark.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon langholzbauer » So Sep 04, 2022 21:03

Es spricht wenig dagegen, Klee,Futtergras und Luzi zusammen auszusäen.
Der Aufwuchs ist auch nur ein Teil der Wirkung.
Wenn nur 2 Luzernepflanzen/m² auf verbrannten Grünland überleben und stehen, dienen sie der Bodenfruchtbarkeit über ihren Schatten und die Erschließung der tieferen Schichten mehr, als ihr Futterwert aus macht.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon DWEWT » Mo Sep 05, 2022 7:53

Pegasus_o hat geschrieben:Klee rennt der Luzerne davon....wenn es denn regnet.

Wer also auf weiterhin genügend Sommerregen setzt, sollte die Finger von Luzerne lassen, zumal Klee hinsichtlich ph anspruchsloser ist und einfach ins Grünland gestreut werden kann.


Rotklee als auch Luzerne sind grundsätzlich trittunverträglich! Was bei trockenen Bedingungen noch hingenommen wird, wird unter feuchten Bodenverhältnissen zum Ausfall von Rotklee und Luzerne führen. Deshalb sollte, wenn es um die Aussaat ins Grünland geht, auf Wiro (Wiesenrotklee) und Luzelle (Wiesenluzerne) zurückgegriffen werden. Beide sind im Grünland recht ausdauernd.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Isarland » Mo Sep 05, 2022 10:01

Die Luzelle ist gut. Die setzen wir schon seit ca.10 Jahren ein.
Gestern war ich auf der Strasse von Vilshofen bis Plattling unterwegs. Da hat es scheinbar schon lange nicht mehr geregnet. Die Wiesen sind braun und von Klee und Luzerne stehen nur noch vertrocknete Halme, während an der A92 von Wallersdorf bis Dingolfing wunderbare Rapsbestände zu sehen waren.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Marian » Mo Sep 05, 2022 10:45

Donnerstag Abend haben wir den Grassilo kurz verschlossen um ihn am Samstag früh um 6 wieder zu öffnen. Ziemlich genau 25ha Mais haben wir an dem Tag gehäckselt und abgedeckt. In etwa einer Std kommt der Hacker und die letzen 9ha fallen auch. Eigentlicher Termin wäre der nächste Samstag gewesen, die Abreife ist aber bei weiterhin 30 Grad und Ostwind einfach viel zu schnell. Auch der Zweitfrucht Mais ist reif und vom TS Gehalt noch am Optimum. Der perfekten Termin habe ich in meiner Hoffnung auf Regen leider verpasst. Ertrag liegt derzeit bei 33 Tonnen FM und TS von 33-41%. Da muss wieder Wasser in die TMR... Vom Ertrag bin ich für dieses Jahr mehr als zufrieden. Ab Mittwoch soll nun der große Regen endlich kommen. Ende Oktober könnte es dann noch einen 4ten Schnitt geben.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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