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Das Grünlandjahr 2023

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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Re: Das Grünlandjahr 2023

Beitragvon langholzbauer » Di Dez 12, 2023 11:22

Macht Euch doch da jetzt nicht total verrückt!
Die aktuelle Nässe und weitere Niederschläge diesen Winter setzen Mäusen und der alten Matte zu.
Der letzte Aufwuchs ist nicht bzw. kaum verholzt und verrottet sehr schnell.
Wenn es in durchnässte Flächen mal richtig rein friert, dann kann es auch passieren, dass sie erst im Frühjahr von oben her auftauen.
In dem Fall erledigt ein gut platzierter Schleppenstrich die meisten hier aufbeschworenen Probleme.
Und wenn das alles anders kommt, dann tut sich der Mulcher bei erster Befarbarkeit im Frühjahr noch vor der Gülleausbringung/Düngung auch nicht mehr schwer.
Auf gefrorenem Boden darf ja laut DVO kein erheblicher Stickstoff mehr ausgebracht werden. :wink:
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Re: Das Grünlandjahr 2023

Beitragvon Sturmwind42 » Di Dez 12, 2023 11:29

Marian hat geschrieben:Schäfer geht auch nicht. Die Herde macht selbst nur beim über hüten extreme Schäden. Ich fürchte wir müssen nächstes
@ Marian ,selbst wenn es momentan so aussieht, als wären größere Schäden zu beklagen, ist es sehr wahrscheinlich nicht so !
Ja das schaut momentan wild aus ,aber was Wurzelwerk ist noch intakt und die Wiese ist ruck zuck wieder da .

Ich weiss , du wirst das dementieren, schon alleine weil es von mir kommt . Probier es aus ,und du wirst es nicht bereuen.

Hätte ich so eine Fläche ,ich würde da jetzt einen Teil meiner Pferde drauf lassen, und zugleich wetten ,dass ich nächstes Jahr , keinen Halm weniger Heu ernten würde .
Freilich muss Besatz /ha und Standzeit iwi den Verhältnissen angepasst sein .
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Re: Das Grünlandjahr 2023

Beitragvon Marian » Di Dez 12, 2023 14:13

Sturmwind42 hat geschrieben:
Ich weiss , du wirst das dementieren, schon alleine weil es von mir kommt . Probier es aus ,und du wirst es nicht bereuen .


Ich würde dir Recht geben.
Die erste Expertise in der Sache kam von meinem Schwiegervater, sein Leb' lang schon Schäfer. Ist aber einen Landkreis weiter unterwegs. Er hütet aus dem Grund nicht vertretbarer Schäden aktuell auch keine Wiesen mehr die angeboten werden.

Da es bei uns noch nasser ist und flächig Wasser in den Stücken steht, kommt der Wanderschäfer der normalerweise jeden Winter durch die Gemarkung zieht erst gar nicht hier her bzw vorbei.

Holzi hat da in einer Art Recht. Erstmal abwarten wie es im Frühjahr aussieht. Und wenn es befahrbar ist schleppen. Der Rest ist vielleicht nur ein sich selbst verrückt machen. Rührt aber daher das mir der Anblick schon allein fürchterlich auf die Eier geht.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Das Grünlandjahr 2023

Beitragvon Stoapfälzer » Di Dez 12, 2023 16:15

Der nasse Schnee hat hier alles was noch etwas länger war platt zu Boden gedrückt.
Was aktuell noch grün ist erntet das Wild und hinterlässt seinen Kot das sieht jetzt teilweise schon aus als hätte man Mist gefahren. :lol:
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Das Grünlandjahr 2023

Beitragvon DWEWT » Mi Dez 13, 2023 7:47

langholzbauer hat geschrieben:Wenn es in durchnässte Flächen mal richtig rein friert, dann kann es auch passieren, dass sie erst im Frühjahr von oben her auftauen.
In dem Fall erledigt ein gut platzierter Schleppenstrich die meisten hier aufbeschworenen Probleme.
Und wenn das alles anders kommt, dann tut sich der Mulcher bei erster Befarbarkeit im Frühjahr noch vor der Gülleausbringung/Düngung auch nicht mehr schwer.


Die aufliegende Matte wirk auch isolierend. Insofern muss es schon heftiger frieren, damit der Frost auch tiefer in den Boden einziehen kann. Genau unter diesen latent frierenden Bedingungen an der Bodenoberfläche, gibt es ideale Voraussetzungen für die Bidung von Schneeschimmel. Was ein Schleppen bei noch nicht komplett abgefrorener Pflanzenmasse und absolut trockenen Bedingungen bringen soll, erschliesst sich mir allerdigns nicht. Auch das Mulchen bei den latent feuchten Bedingungen, ist wohl als kontraproduktiv zu bezeichnen. Jetzt gilt es einfach die Ruhe zu bewahren. Im Frühjahr muss, je nach Aufwuchsstärke und evtl. schon fortgeschrittener Verrottung, evtl. die Matte einfach nur runter. Es müssen Licht und Luft in den Bestand.
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Re: Das Grünlandjahr 2023

Beitragvon Sturmwind42 » Mi Dez 13, 2023 9:26

Wenn das alles wahr wäre was hier steht,dann dürfte an keinem Feldrain ,keiner Böschung ,Graben usw die nicht abgepflegt werden ( ja gibt es auch noch ) ,nur noch der kahle Boden zu sehen sein . Wie können dort nur die Gräser in der Veg -Zeit meterhoch wachsen ? Ein Wunder ?
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Re: Das Grünlandjahr 2023

Beitragvon langholzbauer » Mi Dez 13, 2023 10:29

Es hat sicher jeder andere Bedingungen.
Aber ich finde es etwas fragwürdig, dass ausgerechnet der Bioberater sich Sorgen um Schneeschimmel macht.
Mir sind da im Dauergrünland noch keine größeren Ausfälle bekannt, solange im Frühjahr pünktlich gepflegt wurde.
Aber , wer zum Schleppen erst auf " absolut trockene Bedingungen " wartet, von denen ich kein Wort schrieb, dem ist hier auch nicht mehr weiter zu helfen!

Ich habe in den letzten 30 Jahren auch schon einige Male bei passenden Bedingungen im späten Januar oder im Februar sehr erfolgreich Wiesen abgeschleppt.
Besonders die einschürigen Naturschutzflächen, welche nur außerhalb der Vegetationsperiode abgeschleppt werden dürfen, haben mir das in Folge jeweils mehrere Jahre gedankt.

Aktuell hilft nur Ruhe bewahren! :klug:

Wenn Flächen so nass sind, dass die Gummistiefel matschen, dann haben da weder Schafe, gar noch Pferde was drauf zu suchen!
Und wenn sie im fortgeschrittenen Winter mal abtrocknen, kann " der goldene Fuß " der Schafe sogar besser wirken, als ein Mulcher...
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Re: Das Grünlandjahr 2023

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Dez 13, 2023 13:45

langholzbauer hat geschrieben:Wenn Flächen so nass sind, dass die Gummistiefel matschen,

Ich hab hier eine Rasenfläche, die gerne als Abkürzung genutzt wird. Da hab ich ein Betretungsverbot ausgesprochen. :regen:
Keine ausreichende Trittfestigkeit für Personenverkehr.

Vielleicht kommt ja nochmal Frost ohne Schnee zum mulchen.
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Re: Das Grünlandjahr 2023

Beitragvon DWEWT » Mi Dez 13, 2023 13:58

Sturmwind42 hat geschrieben:Wenn das alles wahr wäre was hier steht,dann dürfte an keinem Feldrain ,keiner Böschung ,Graben usw die nicht abgepflegt werden ( ja gibt es auch noch ) ,nur noch der kahle Boden zu sehen sein . Wie können dort nur die Gräser in der Veg -Zeit meterhoch wachsen ? Ein Wunder ?


Dass du diese Zusammenhänge nicht verstehen würdest, war mir schon klar. Vielleicht schaust du dir demnächst mal die Zusammensetzung und die Dichte des Aufwuchses auf den Böschungen/Feldrainen an und vergleichst das Gesehene dann mit dem Grünlandaufwuchs. :wink:
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Re: Das Grünlandjahr 2023

Beitragvon tröntken » Mi Jan 31, 2024 18:17

Also mein Grünlandjahr 2023 ist nun abgeschlossen, oder das Jahr 2024 begonnen :roll:
Gestern also sozusagen den ersten Schnitt gemacht. Befahrbarkeit war auf 2/3 der Flächen gegeben, und das Gras einfach zu lang um es stehen zu lassen. Hätte ich natürlich gerne im Herbst gemacht, war aber nicht dran zu denken.
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Re: Das Grünlandjahr 2023

Beitragvon Landwirt 100 » Do Feb 01, 2024 20:45

Was machst du mit dem Gras?
Ging es gut zu mähen oder lag es flach am Boden?
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Re: Das Grünlandjahr 2023

Beitragvon tröntken » Fr Feb 02, 2024 8:01

Ging zur BGA.
Teils teils. Ackergras hat sehr gut geklappt.
Alles andere ist bei weitem nicht so sauber gemäht wie man es so kennt, aber wenn man gesehen hat wie viel da noch abgefahren wurde hat es sich schon gelohnt. Ich möchte ja aktuell da auch keinen Rasierschnitt haben....
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Re: Das Grünlandjahr 2023

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Feb 02, 2024 12:06

Was mich wundert, ist die Tatsache, dass man trotz allem Dauerregen noch Mäusenester sieht.
Im großen und ganzen geht das mit überständigem Gras bei uns. Vielleicht 5% der Fläche, die ich gern anders hätte. Hatte ich schlimmer erwartet.
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Re: Das Grünlandjahr 2023

Beitragvon S 450 » Fr Feb 02, 2024 12:31

An Weihnachten bin ich durch die Flur gelaufen überall hat es gefiebt.. Meine Katze hat am Sa. innerhalb von 10 min zwei Mäuse gefangen. Die wissen auch wo es trocken bleibt.
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Re: Das Grünlandjahr 2023

Beitragvon Isarland » Fr Feb 02, 2024 15:07

Bei uns hatten wir ein paar strenge Kahlfröste. Dan regnete es intensiv. Das trieb die Mäuse aus den Löchern. Es war ein Festschmaus für tausende Krähen. Jetzt sind die Störche zurück und holen sich den Rest.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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