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Demo in Braunschweig - wichtig!!!

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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88 Beiträge • Seite 1 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6

Demo in Braunschweig - wichtig!!!

Beitragvon Franz Henneken » So Jun 29, 2008 20:30

Hallo Leute :D !

In Braunschweig ist für in Kürze eine Demonstration angesagt. Es geht gegen die Wiederzulassung diverser Bienenkiller. Hier der Link:

http://www.imkerforum.de/showthread.php?t=14495

Ich wünsche von Eurer Seite eine rege Teilnahme und dass Ihr Euch im Klaren seid, was eine Wiederzulassung für biologische Folgen hätte.

Es grüßt - 8) Franz
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Beitragvon Rapid300 » So Jun 29, 2008 20:57

franz, dein einsatz in allen ehren, aber so ganz stimmt dieser wortlaut nicht im forum mit den vorwürfen mit dem mittel

ich habe auf den dlg feldtagen letzte woche in buttelstedt mit einigen leuten gesprochen, erstens lag es an den maschinen die den mais drillten , 2. wird es einen tüv für maismaschinen geben das so etwas nicht wieder vorkommt und 3. soll es angeblich so gewesen sein das die doppelte aufwandmenge an beizmittel benutzt wurde ( ob das so stimmt zu 100 % weiß ich aber nicht ) es werden nun filter angebaut und es soll eine auflage kommen das ab 5m/s windgeschwindigkeit das drillen eingestellt wird

ich wünsche das mit diesem thema fair umgegángen wird , denn wir sitzen alle in einem boot, und kein landwirt möchte das bienenvölker austerben, aber wir müßen auch sehen wie der mais gesund bleibt beim keimen sonst gibt es demnächst andere probleme wenn die maisernte dahin ist

gruß
rapid
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Beitragvon Komatsu » So Jun 29, 2008 21:11

Danke Rapid300 !
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Beitragvon Kaninchen » So Jun 29, 2008 21:41

Falsche Klientel!
Franz, sag Bescheid zur Pro-Grü-Gentech-Demo! :D
Grüßle,
Birgit
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Beitragvon Rapid300 » So Jun 29, 2008 21:44

Kaninchen hat geschrieben:Falsche Klientel!
Franz, sag Bescheid zur Pro-Grü-Gentech-Demo! :D


mehr wie diese paar worte kommen da nicht ?

finde ich echt schade, aber dann weiß ich nun wo der zug hingehen soll in der sache :(
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Beitragvon Komatsu » So Jun 29, 2008 21:45

Damit die bäuerl. Familienbetriebe erhalten bleiben, brauchen wir Unternehmer und keine Unterlasser. Es muss Geld verdient werden, damit sich der Steuersäckel füllt und die deutschen beamten auch wieder mehr Weihnachtsgeld bekommen.

Die ganzen Hobbyimker verkaufen doch ihren Honig am Finanzamt vorbei !
Komatsu
 
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Beitragvon Rapid300 » So Jun 29, 2008 21:49

ihc833 hat geschrieben:Damit die bäuerl. Familienbetriebe erhalten bleiben, brauchen wir Unternehmer und keine Unterlasser. Es muss Geld verdient werden, damit sich der Steuersäckel füllt und die deutschen beamten auch wieder mehr Weihnachtsgeld bekommen.

Die ganzen Hobbyimker verkaufen doch ihren Honig am Finanzamt vorbei !


dis ist ein ganz anderes thema , bleib bitte sachlich in diesem thraed !!!!
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Beitragvon Schweizerbauer » So Jun 29, 2008 21:50

verstehe nicht ganz ob ihr jetzt gegen das Verbot oder für das Verbot seid .....

aber soll mir mal einer erklären wie sich der Steuersäckel von ihc füllen kann ohne Bienen bsp mit Raps verdienst du ohne Bienen nicht viel... !!! egal was mit dem Honig passiert

gruss
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Beitragvon Rapid300 » So Jun 29, 2008 22:09

der wirkstoff wurde erstmal für die rapsausaat zugelassen, vorteil ist hier das dies mittel inkustiert ist , also als schutzhüllenmantel um das rapskorn, und es kann kein staub in die luft gelangen beim drillen, das ist der unterschied zum mais bei einigen sehr alten geräten
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Beitragvon Fassi » So Jun 29, 2008 22:52

Damit die bäuerl. Familienbetriebe erhalten bleiben, brauchen wir Unternehmer und keine Unterlasser. Es muss Geld verdient werden, damit sich der Steuersäckel füllt und die deutschen beamten auch wieder mehr Weihnachtsgeld bekommen.

Die ganzen Hobbyimker verkaufen doch ihren Honig am Finanzamt vorbei !


Stimmt so nicht ganz, ist aber egal (.

Aber was zur Landwirtschaft und Bienenhaltung. Wir haben mal in Vorlesung mit Agrarökonomen wirtschaftlich ausgerechnet, dass ein Rückgang um 5% alle Bienenhalter in einem gewissen Umkreis zu rund 200.000€ Ertragseinbußen der Rapsernte führt. Von den Obst- und Gemüseanbauern mal ganz zu schweigen. Wer dient hier also wem?

Gruß Christian
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Beitragvon Sabi(e)ne » Mo Jun 30, 2008 7:25

Moin, moin,
mich erschreckt gerade die offensichtliche Unkenntnis der Anwender über die Stoffe, die da so flockig nur als "Mittel" tituliert werden, und wie gut die Indoktrination der Konzerne wirkt, wenn ihr schon der Meinung seid, ohne ginge nichts mehr..... :roll:

Bitte macht euch mal klar, daß eben nicht die Maschinen, sondern ein hochtoxisches Nervengift die Bienen gekillt hat (und dazu auch ebenso fast alle Wildinsekten des Bereichs).
Und auch, wenn es korrekt inkrustiert gewesen wäre: es ist gut wasserlöslich, und gelangt so in den Boden und die Pflanzen, bis in die Pollen.
Die Abbauzeit liegt nach fr. Untersuchungen bei etwa 3900 Tagen, sprich über 10 Jahre.

Ich hatte immer gedacht, Landwirte seien verantwortungsbewußte Menschen mit KIndern, die sehr gut abwägen, was sie tun, und sich wirklich informieren, auch außerhalb der Hochglanzprospekte.
Aber anscheinend wird überhaupt nichts hinterfragt.

Jeder bessere Kleingärtner weiß, daß man nie auf gleicher Fläche 2x dasselbe hintereinander anbauen soll, weil man sich sonst die Schädlinge geradezu züchtet.
Ich glaub, bei Bauern heißt das dann "Fruchtfolge" und "Gute fachliche Praxis".

Jeder Mensch mit ein bißchen Ahnung von Biologie kann euch sagen, daß es kein Mittel auf Erden gibt, was 100% einer Population von was auch immer umbringt.
Und folgerichtigerweise sind die Überlebenden nahezu immun, also nützt kein Mittel länger als ein paar Jahre was, dann muß ein noch heftigeres Nachfolgemittel gefunden werden.
Wer sich auf diesen Teufelskreis einläßt, wird sich von seinen Kindern und Enkeln fragen lassen müssen, warum.
Und ich kann nicht verstehen, warum sich anscheinend jeder auf die Chemie einläßt, ohne zu fragen, ob es auch Alternativen gibt.

Eine Alternative beim Raps sind übrigens BIenen.
Die Käfer lassen sich immer sofort fallen, wenn sie berührt werden, und das Leben wird mühsam für Käfer in einem stark bienenbesuchtem Feld.
Umzingelt man also einen Rapsacker mit 4-6 Stöcken pro Hektar während der Blüte, wird man erstens wenig Probleme mit dem Käfer haben, und zweitens einen bis zu 30% höheren Ertrag durch die Vollbestäubung.
Nicht nur mehr, sondern auch größere Körner.
Wir haben das vor zwei Jahren auf einem 8ha Schlag bei einem Saatgutvermehrer ausprobiert, und er ist nach wie vor begeistert davon, nur mußte er feststellen, daß es insgesamt bereits schon zuwenig Bienenhalter gibt, es sind z.B. keine 1000 Völker für 200ha auf Termin aufzutreiben.

Die Obstbauern sind noch schlimmer dran, ich weiß von einer Obstplantage in Thüringen mit knapp 2000ha, die im Frühjahr mit schlappen 300 gemieteten Völkern durch ihre Plantage ziehen: brauchen täten sie aber ebenfalls mindestens 4 pro Hektar.

Der deutsche Durchschnittsimker ist 68 Jahre und hält 9,3 Völker - rechnet euch selbst aus, was da in den nächsten 10-15 Jahren passiert....

Und nein, ihr braucht nicht mit Bestäubung durch Wildinsekten zu rechnen.
Bienen sind recht zäh als Volk, weil die kurze Lebensdauer im Sommer durch hohe Kopfzahl ausgeglichen wird.
Wildinsekten leben allein und sind sehr viel empfindlicher, außerdem haben sie eine viel geringere Vermehrungsrate und höhere Ansprüche an ihre Umgebung. Wenn Bienen sterben, sind alle anderen längst tot....

Warum macht sich eigentlich außer den Biobauern niemand Gedanken um die langfristige Zukunft?
Das Bodenleben, was ihr da so fröhlich mitvergiftet, ist immerhin die Basis eures Lebens und eures Erfolges....

kopfschüttelnde Grüße
Sabi(e)ne
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Beitragvon Komatsu » Mo Jun 30, 2008 8:06

Schön Sabienchen, das bekommen wir hier und noch vielen anderen schon erzählt. Wie wärs denn, wenn ihr mal den Fehler bei euch selber sucht. Wenn Imker jahrzehntelang, die Zucht ihrer Bienen nur auf Honigertrag ausgerichtet hatten und somit die Bienen stressanfälliger wurden, ist dies kein Verschulden der Landwirtschaft. Das nennt sich Qualzucht und ist wenig artgerecht.
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Beitragvon SHierling » Mo Jun 30, 2008 8:09

Ähm .. das sich ausgerechnet Biobauern Gedanken über die Zukunft machen würden, kann ich so nicht nachvollziehen, die betreiben ja erst recht Raubbau!!
Wer öffentlich und offiziell Produkte von seinem Betrieb VERkauft, aber keinen Dünger ZUkauft, der beutet Grund und Boden aus - DAS ist sicher nicht "Zukunftsfähig".

Und auch die Kupferpräparate der Biobetriebe, die sich im Boden anreichern, sind KEINE nachhaltige und dauerhafte Lösung!

Und Insektizide SIND giftig, das ist, mit Verlaub, IHR JOB! dazu sind sie da, und nicht dazu, die Schädlnge zu streicheln, das gilt für die zahlreichen Bio-Spritzmittel ganz genau so wie für konventionelle.

Das es bei der Weiterentwicklung solcher Mittel auch zu Fehlern kommen kann, heißt doch in keinster Weise, daß man sie einfach WEGlassen könnte!
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Beitragvon Sabi(e)ne » Mo Jun 30, 2008 8:36

@IHC:
Wenn Imker jahrzehntelang, die Zucht ihrer Bienen nur auf Honigertrag ausgerichtet hatten und somit die Bienen stressanfälliger wurden

Es gibt keine Züchter, die ausschließlich auf Ertrag selektieren - so dämlich ist keiner, denn gerade der Ertrag ist viel zu multifaktoriell, und vor allem wetterabhängig.
Und GsD läuft es bei Bienen dank der Mehrfachbegattung ganz anders als bei Säugetieren, es ist schon einigermaßen schwierig, da Inzucht zu betreiben.
Was die Bienen in erster Linie streßanfällig werden läßt, ist die grottenschlechte Ernährung - Pollen ist ihre einzige Eiweißquelle.
In alten Honiganalysen findet man im Schnitt 70-100 verschiedene Pollenarten, heutzutage kann man froh sein, wenn es noch 30 sind, in manchen Gegenden sind es weniger als 20!
Wo sind denn die blühenden Heuwiesen, blütenreiche Feldraine und Brachen?
Das liegt ja nun in der Verantwortung der Landwirtschaft, nicht der Imker.
Wären Bauern auch Imker, sähe das alles ganz anders aus... :roll:

@Brigitta: Lies mal William Albrecht und Sepp Braun.
Und, bitte, wer schleppt Dünger in den Wald, um geschlagene Bäume zu ersetzen? Da springst du zu kurz.
Kupfer ist auch keine Lösung, da hast du recht, aber erheblich weniger schädlich als Neonicotinoide und ihre nochmal gefährlicheren Abbauprodukte.
Imidacloprid z.B. ist der Wirkstoff in den spot-ons für Hund & Katz - die Kinder beschmusen also nervengiftkontaminierte Tiere.....gaaaanz toll. :evil:

Chemie ist keine Lösung. Auch nicht gegen die Milben bei den Bienen.
Und ja, es geht auch ohne.
Aber das erfordert in erster Linie ein anderes Denken und dann eine Portion Mut, eben nicht das zu tun, was alle tun.
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Beitragvon SHierling » Mo Jun 30, 2008 8:39

Sabine: keiner hat behauptet, daß der Wald nachhaltig bewirtschaftet werden würde. Umgekehrt: nachhaltige Waldwirtschaft wird AUCH mit Dünger betrieben - allerdings reichen da im Vergleich zur Wachstumsgeschwindigkeit und vor allem zur Verkauften Menge einige Handvoll je Jahrhundert, wogegen die Biobetriebe ihre Böden in ein, zwei Jahrzehnten verarmen lassen.

Und Kupfer wird nur deswegen ale "weniger schädlich" verkauft, weil es abwaschbar ist und weniger AN DEN PRODUKTEN haftet. Dafür ist es im Boden nahezu nicht verlagerbar und als Schwermetall erheblich nachteiliger als andere, üböliche Substanzen. Die sind ja nicht aus "Spielerei" erfunden worden, sondern eben WEIL das Kupfer in den 60er Jahren bis in die 70er so viele Böden kaputt gemacht hat!
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