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Aktuelle Zeit: Do Okt 16, 2025 14:07

Demo in Braunschweig - wichtig!!!

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
Thema gesperrt
88 Beiträge • Seite 6 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6

Beitragvon gerd gerdsen » Mo Jun 30, 2008 21:38

Tyler Durden hat geschrieben:Hallo,
@gerd:
warum wirkt ein und dasselbe gift an einer stelle so verheerend gegen bienen und bei mir zuhause gar nicht ?


Das leigt wohl daran das bei dir eine andere Aufwandmenge an Beize am Mais war. Das Problem tritt ja da auf wo die Aufwandmengen an den Maisbohrer angepasst wurden. Sprich mehr Beize am Maiskorn und aber auch ein riesen Problem das alles am Mais bleibt. Bei normaler Aufwandmenge kein Problem bei mehr als der doppelten aber schon. Und das auch nur bei bestimmten Sämaschinen.
Und da hat auch keiner falsch angewendet, man wusste es vorher einfach nicht besser.
Ist das so schwer zu kapieren?


nee ist schon klar, ich hab das sofort begriffen, daher ja auch der vergleich mit aspirin, damit kann man sich auch umbringen, eigentlich langt dafür sogar kochsalz .

wird deshalb kochsalz verboten ?
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Beitragvon Sabi(e)ne » Mo Jun 30, 2008 22:04

Und da hat auch keiner falsch angewendet, man wusste es vorher einfach nicht besser.

Achja?
Wozu gibt es dann die Prüfungs- und Zulassungsverfahren?
Ich möchte DICH sehen, wenn deine Kühe oder Schweine oder sonstige Viecher in Mengen abkratzen, weil "man wußte es vorher ja nicht besser"...
Bist du dann immer noch so relaxt?
Wie kann man einfach die Aufwandmengen mal 2,5 setzen, ohne das vorher zu testen? :evil:

Ich mag nimmer, soviel geballte Ignoranz kenne ich GsD im realen Leben kaum, eher nur aus den Schlagzeilen der B***-Zeitung.
Ich wünsche euch allen ewigliche Glückseligkeit, aber wenn ihr Hunger habt - klopft nicht an meine Tür.
LG, Sabi(e)ne
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Beitragvon Drohn » Mo Jun 30, 2008 22:22

http://www.azubister.net/berufe/368/KB/ ... schreibung

wir sind auch Landwirte!!

Der
Drohn

der Salz von solchen Dingen: http://www.corpwatch.org/article.php?id=11638

unterscheiden kann :twisted:
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Beitragvon Sabi(e)ne » Mo Jun 30, 2008 22:48

Nachtrag für Brigitta, ganz nagelneu:
http://www.youtube.com/watch?v=tRgBANnSEE4
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Beitragvon Fassi » Mo Jun 30, 2008 23:30

Irgendwie geht die Sache doch völlig am Thema vorbei, man kann von GVOs halten was man will, sie werden eh kommen. Aber man darf der Sache ruhig sekptisch gegenüber stehen (aber halt nicht star auf einen Standpunkt stehenbleiben weder auf pro noch auf kontra).

Aber davon mal ab zum eigentlichen Problem bei der Maisgeschichte:

Da haben weder die Imker noch die Landwirte Mist gebaut. Von denen hat keiner gegen die "gute fachliche Praxis" verstoßen. Einzig und allein mal wieder die Konzerne und die Zulassungsbehörde. Jedem normal denkenden Menschen ist doch klar, dass bei pneumatischen Sähmaschienen Abrieb entssteht der durchaus in die Luft geblasen werden kann. Also müßte man das doch eigentlich auch prüfen und demenstsprechend reagieren, sprich entweder ein stärkeres Haftmittel verordnen oder halt die Verwendung bei pneumatischen Sähmaschinen verbieten. Und genau da hat man wieder gepennt.

Ich will da ganz ehrlich sein, ich als Imker selber hätte ws das Saatgut benutzt, wenn wir noch Ackerbau. Einfach im Glauben, dass es geprüft wurde und wirklich keine Gefahr besteht. Dem Landwirt, aber auch dem Imker kann in dem Punkt kein Vorwurf gemacht werden (übrigens stimmt es, diesbezüglich sind Kleingärtner schlimmer). Zeigt aber, dass man nicht mehr alles so hinnehmen sollte, was von oben kommt. Diesmal hats die Imker erwischt, wer weiß wenn es das nächste Mal trifft.

Zu den Verlusten: Beim Maissaatgut liegt es ws daran, dass in der Gegend sowohl der Maisanbau als auch der Obstanbau stärker zusammen liegen als im Norden. Der Rest sind aber völlig normale Schwankungen, nicht überall ist das Klima und der Varroadruck gleich.

Gruß Christian
PS: Nicht das falscher Verdacht aufkommt, ich bin beim besten Willen nicht grün (oder gar Green Peace oder schlimmeres Sympatisant), ich bin halt nur bei der K0nzernmacht heutzutage etwas mißtrauisch.
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Beitragvon holsa » Di Jul 01, 2008 0:05

Danke Fassi,
besser hätte ich es nicht sagen können.

Gruß
Klaus
holsa
 
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Beitragvon Anita » Di Jul 01, 2008 5:56

Das ist absoluter Unsinn:Zu den Verlusten: Beim Maissaatgut liegt es ws daran, dass in der Gegend sowohl der Maisanbau als auch der Obstanbau stärker zusammen liegen als im Norden. Der Rest sind aber völlig normale Schwankungen, nicht überall ist das Klima und der Varroadruck gleich.

Das Bienenvolksterben hatte noch nie etwas mit der Varroamilbe zu tun.

Der Berufsimkerbund sieht die Situation fast richtig :
http://www.net-tribune.de/article/r300608-01.php

und aus diesem Grunde: Auf nach Braunschweig, um der Bienenvolkvergiftung durch die landwirtschaftlichen Pestizide ein Ende zu setzen !
Anita
 
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Beitragvon SHierling » Di Jul 01, 2008 7:42

Sabi(e)ne hat geschrieben:
Und da hat auch keiner falsch angewendet, man wusste es vorher einfach nicht besser.

Achja?
Wozu gibt es dann die Prüfungs- und Zulassungsverfahren?
Ich möchte DICH sehen, wenn deine Kühe oder Schweine oder sonstige Viecher in Mengen abkratzen, weil "man wußte es vorher ja nicht besser"...
Bist du dann immer noch so relaxt?
Wie kann man einfach die Aufwandmengen mal 2,5 setzen, ohne das vorher zu testen? :evil:

Ich mag nimmer, soviel geballte Ignoranz kenne ich GsD im realen Leben kaum, eher nur aus den Schlagzeilen der B***-Zeitung.
Ich wünsche euch allen ewigliche Glückseligkeit, aber wenn ihr Hunger habt - klopft nicht an meine Tür.


So IST es aber nun mal, und damit hat sich jeder abzufinden, der sich mit Natur beschäftigt. Du kannst bei unvollständigem Wissen KEINE vollständige Sicherheit erwarten, Du kannst Dich immer nur bemühen, so gut wie möglich DInge abzuschätzen.

Ein ganz hervorragendes Beispiel sind doch die Killerbienen in den USA - meinst Du, die Imker haben die "aus Spaß" freigelassen, oder "nur mal so" - nein, die waren davon überzeugt, daß ihnen das Geld bringt, und das sie damit eben KEINEN Schaden, sondern Nutzen tun.

Bei Untersuchungen im / am Boden gibt es bis dato KEINE Möglichkeit, alle Auswirkungen von $irgendetwas seriös festzustellen. Hörst Du deshalb auf, Gartenbau zu betreiben und lebst von Luft und Liebe?

Es ist egal, ob es dabei um das Aussäen von naturwidrigen Neophyten wie Phacelia geht, das hier völlig unvorhersehbare Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Insektenpopulationen hatte (und weiterhin hat!!) , oder um PSM, oder um GVO: es ist immer nur möglich, das Risiko abzuschätzen, aber nie, die Ergebnisse vorherzusehen. Und im Fall von Neonicotinoiden hat man es mit Wirkungen zu tun, die dem des Acetylcholin gleichkommen - wie Anita ja auch festgestellt hat: ein Stoff, der überall verbreitet ist und NATÜRLICH vorkommt! Es ist also eher leicht, die Wirkung vorherzusehen, im Gegensatz zu Neophyten wie Phacelia, oder zu GVO, bei denen die Möglichkeiten einer Fehleinschätzung ungleich höher sind.

Gegenfrage: WIE stellt ihr euch ein Testverfahren vor, das zu 100% Sicherheit führt?
oder, im Fall, daß ihr die Forschung komplett abschaffen wollt, auf der Basis / auf dem Niveau welchen Wissens sollen Anbau, Pflege und Versorgung der Lebensmittel stehenbleiben?
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon the czar » Di Jul 01, 2008 7:47

Das eigentliche Thema, war der Aufruf zu einer Demo vor der Zulassungsbehörde in Braunschweig. Ich verstehe nicht, weshalb sich hier einige Landwirte so angegriffen fühlen. Noch weniger verstehe ich die üblen Beleidigungen einiger. Wenn man andere als krimminelles Pack bezeichnet, muss man sich nicht wundern,
Tyler Durden hat geschrieben: Wenn man den gemeinen konventionell wirtschaftenden Landwirten andauernd als ignorantes und dummes Monster hinstellt ...

Es ist nur peinlich so einen in seinen Reihen zu haben. Ein Sprichwort sagt, getroffene Hunde bellen.
Die Imker suchen eine gemeinsame Lösung und ihr stellt es so hin, als würden beide Seiten Krieg gegeneinander führen. Keiner will gegen die Landwirte protestieren, sondern gegen die Zulassungsbehörde. Es geht auch nicht um ein generelles Spritzverbot, sondern um sorgfältigere Prüfung der zur Anwendung kommenden Mittel auf Ungefährlichkeit für Nutzinsekten.
Nach den bekannten Untersuchungsergebnissen der Institute, entstand das Bienensterben eindeutig durch Vergiftung in Verbindung mit der Maisaussaat. Auch meine Bienen sind nachweislich durch Vergiftung gestorben. :evil: und ich wohne nicht in Süddeutschland. Die Vergiftung meiner Bienen durch Agrarchemie, bedeutet für mich nicht gleichzeitig, dass ich den benachbarten Landwirt anzeige, sondern den eigentlichen Ursachen auf den Grund gehen. Und dazu gehört auch, die Praktiken der Zulassungsbehörde zu hinterfragen.
Ihr würdet doch genauso handeln, wenn eure Viehherden auf der Weide qualvoll sterben müssten.
Die Wahl der Mittel hört da auf, wo andere geschädigt werden.
Gruß Peter
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Beitragvon euro » Di Jul 01, 2008 7:55

Denke der Thread gehört gelöscht.
Wenn eine "Anita", aus Mangel an Argumenten, ihre Gegner ( Shierling, Gerdsen)in deren Abwesenheit, im Chat aufs Übelste beschimpft und jetzt Neuuser in die gleiche Kerbe hauen, dann frag ich mich ob man solchen Subjekten überhaupt eine Plattform bieten soll.
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Beitragvon SHierling » Di Jul 01, 2008 7:56

the czar hat geschrieben:Die Imker suchen eine gemeinsame Lösung und ihr stellt es so hin, als würden beide Seiten Krieg gegeneinander führen. Keiner will gegen die Landwirte protestieren, sondern gegen die Zulassungsbehörde. Es geht auch nicht um ein generelles Spritzverbot,


Das liegt daran, daß diese Forum von radikalen und völlig unsachlichen, und vor allem unFACHlichen Imkern schon seit Jahren belagert und immer wieder bis aufs Blut genervt wird. Da kann man schon mal zickig werden. (Lies Dir zur gefälligen Erbauung mal die Beiträge von "Egbert" durch, oder von "[bitte keine Realnames]" ... und da solche Heimsuchungen und Hetzer sich auch immer wieder neue feige Pseudonamen zulegen, ist das Mißtrauen in dieser Hinsicht hier halt etwas größer als anderswo.)

Und was Sabine hier fordert, ist ja nicht nur ein generelles Spritzverbot, sondern sogar ein Verbot jeder weiteren Forschung. DAS kanns auch nicht sein.

Zudem fehlt halt beim aktuellen Problem - nämlich der Ausbreitung der Maisschädlinge - eine praktikable Alternative. Das ist wie beim Keulen bei der Seuchenbekämpfung - da beißt man auch in den sauren Apfel und muß teilweise tausende Tiere töten, um den Rest zu schützen.

Was übrigens ein VÖLLIG dumm gewähltes Beispiel ist, ist ja wohl das mit den Viehherden in Zeiten von BT - GERADE da ist man froh über jeden schnellen Fortschritt in Sachen Impfstoffentwicklung! Oder sollen wir die Deiner Meinung nach einfach "weiter qualvoll verrecken lassen" ???
Zuletzt geändert von SHierling am Di Jul 01, 2008 8:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Rohana » Di Jul 01, 2008 8:00

@ Euro: Vielleicht solltest du bedenken dass Gerd zuerst so richtig losgelegt hat.. mit "kriminellem Pack" und Nettigkeiten à la "soll sie doch auf den Strich gehen" .. zweiteres wurde immerhin inzwischen gelöscht (glaub ich) und es gibt Gott sei Dank noch einige Leute die bei aller Uneinigkeit sachlich und ohne Beleidigungen posten können (SHierling zB).
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Beitragvon Carsten » Di Jul 01, 2008 8:02

Hallo,

wie man wieder merkt führen solche Diskussionen nur zu Streit.

Deshalb wird das Thema hier geschlossen.

Ich distanziere mich hiermit nochmal ausdrücklich von dem Thema und Kommentaren.
Gruß
Carsten
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