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Der Bauernverband und die Krise..........

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon Todde » Mo Mai 09, 2016 23:07

marius hat geschrieben:Gut geführte Betriebe mit guten Voraussetzungen sind immer in der Lage deutlich höhere Pachtpreise zu bezahlen als der Durchschnitt. Schon allein deshalb werden immer die schlechtesten Betriebe mit Gewalt aus dem Markt gedrängt. Weil ihnen die Fläche abgenommen wird.


Nennt man Marktwirtschaft.
Gewalt sehe ich da nicht. Ich sehe aber sehr große Probleme bei Betrieben, die die "öffentliche Meinung" erhalten will aber weder wirtschaftlich sind, noch auf der höhe der Zeit was Umweltansprüche betrifft.
Schaut man allein hier im Forum, dann wird alles nach Oppas Richtlinie gemacht, da interessieren Auflagen, Anwendungsbestimmungen und die Umwelt nicht.

Gibt hier mehrere Betriebe die 800 Euro/ha bezahlen können und gerne bezahlen wenn sie die Fläache bekommen, andere können das eben nicht.


Hier wird seit 2 Jahrzehnten Eisbergsalat für Europa produziert, Bohnen und Möhren kamen danach, 800€ sind da für die 2. Ernte nach Wintergerste ein Preis.

Denen werden die Flächen rigoros abgenommen und sie müssen ihren Betrieb schliessen.
So sieht die Realität aus.


Realität ist, das Betriebe heute meinen, die könnten leben in dem diese nach Oppa keine Entwicklung mehr hatten.
Solche Sprücheklopfer kenne ich zu genüge, letztendlich kann man die Betriebsentwicklung am Arbeitseinsatz und der Fortbildung ausmachen.

Nun könnte man behaupten das wäre reinstes Mobbing. Im Grunde ist an dieser Aussage sogar viel wahres drann... :klug:


Wenn man aktive und engagierte Betriebe/Betriebsleiter nicht mag, dann ist man auf Deiner Linie.
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon marius » Mo Mai 09, 2016 23:15

Nennt man Marktwirtschaft.


meine Worte

Hier wird seit 2 Jahrzehnten Eisbergsalat für Europa produziert, Bohnen und Möhren kamen danach, 800€ sind da für die 2. Ernte nach Wintergerste ein Preis.


Wie gesagt, es werden nach wie vor 800 Euro / ha geboten und bezahlt. Weiss ich sicher da ich vor wenigen Wochen wieder 4 ha Acker gekauft und verpachtet habe. Deine Bohnen, Möhrenm Eidebergsalat und Hasenfutter interessieren keinen. Hier wird das auch so bezahlt.

Realität ist, das Betriebe heute meinen, die könnten leben in dem diese nach Oppa keine Entwicklung mehr hatten.

Mit dieser Einstellung wären viele aber gut beraten. Immer noch besser als groß auf Schulden und Pachtbasis investieren und dann gehts über den Jordan und die eigene Fläche geht an die Bank. Kenne solche Fälle. Dann doch ersteres ( Oppa ) da machen sie am wenigsten Schaden.
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon Todde » Mo Mai 09, 2016 23:24

marius hat geschrieben:
Hier wird seit 2 Jahrzehnten Eisbergsalat für Europa produziert, Bohnen und Möhren kamen danach, 800€ sind da für die 2. Ernte nach Wintergerste ein Preis.


Wie gesagt, es werden nach wie vor 800 Euro / ha geboten und bezahlt. Weiss ich sicher da ich vor wenigen Wochen wieder 4 ha Acker gekauft und verpachtet habe. Deine Bohnen und Möhren interesseiren keinen.


800 Euro ist nun nichts wirklich weltbewgendes, das gibt es hier teilweise für 3, 5 Monate Pacht, zwischen Wintergerstenernte und Weizenaussaat, ist seit 2 Jahrzehnten nichts außergewöhnliches. Die Behr AG wird auch für Beregnungsflächen 800€ dauerhaft zahlen.
Wenn man das für alle seine Flächen bekommt, dann verpachten, mehr erwirtschaftet man auf Sand nicht.
Man kann ja 10 Hektar behalten und Blühfläche draus machen, gibt rund 1000€ Hektar vom Staat für einen Haufen Unkräuter und Ungeziefer.


Realität ist, das Betriebe heute meinen, die könnten leben in dem diese nach Oppa keine Entwicklung mehr hatten.

Mit dieser Einstellung wären viele aber gut beraten. Immer noch besser als groß auf Pachtbasis investieren und dann gehts über den Jordan und die eigene Fläche geht an die Bank. Kenne solche Fälle. Dann doch ersteres ( Oppa ) da machen sie wenigsten Schaden.


Dann hätte man vielleicht nicht nur "Treckerfahren" sollen, sondern vielleicht mal die Zahlen durchgehen müssen.
Es wird doch viel zu vielen diese Generationslast auferlegt und letztendlich verdienen die nicht mehr wie ein Gläserwäscher in einer Kneipe. Hauptsache der Betrieb bleibt erhalten...
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon marius » Mo Mai 09, 2016 23:28

800 Euro ist nun nichts wirklich weltbewgendes,

Meine Meinung.
Aber hör dich mal hier im Forum um. Da wird bei 400 oder 500 Euro / ha Pachtentgeld im Jahr schon gejammert und über die pösen Verpächter geschimpft.
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon Todde » Mo Mai 09, 2016 23:35

marius hat geschrieben:
800 Euro ist nun nichts wirklich weltbewgendes,


Dann hör die mal hier im Forum um. Da wird bei 400 oder 500 Euro / ha schon gejammert und über die pösen Verpächter geschimpft.


Hier ist nun mal ein Gebiet, wo seit Jahrzehnten Gemüse angebaut wird und die Kartoffel auch eine Rolle spielt, da wurde schon ewig mehr für Pacht ausgegeben.
Bei Getreide, Raps und Rüben braucht man sich da keinen Kopf machen, kommt man nicht unbedingt hin.
Entweder richtet man sich danach, es hindert niemand einen daran Gemüse oder Sonderkulturen zu machen, oder man muss sich andere Alternativen suchen.
Es wurde auch niemand daran gehindert eine BGA zu bauen. Aber anscheinend ist wirtschaftlicher Erfolg eines der größten Probleme in Deutschland.
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon bauer hans » Di Mai 10, 2016 7:40

marius hat geschrieben:
Gut geführte Betriebe mit guten Voraussetzungen sind immer in der Lage deutlich höhere Pachtpreise zu bezahlen als der Durchschnitt.

gut geführte betriebe bezahlen angemessene pachtpreise und nicht deutlich höhere.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon meyenburg1975 » Di Mai 10, 2016 9:57

bauer hans hat geschrieben:gut geführte betriebe bezahlen angemessene pachtpreise und nicht deutlich höhere.

So wird ein Schuh draus. Darüber hinaus gibt es auch (etliche) schlecht geführte Verpachtungsbetriebe, die zwar die höchsten Gebote, aber nicht das meiste Geld (Zahlungsmoral) eingesammelt haben. Dann noch mäßige Bewirtschaftung dazu, schon sucht man selber auch nach gut geführten Pachtbetrieben :prost:
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon Welfenprinz » Di Mai 10, 2016 10:26

"gute Voraussetzungen" sind dann eben u.a. die Vermarktungsbedingungen der Region.
uetze/dollbergen, Bardowick oder der Weser-Ems -Fleischklops haben die Leuchtturmpachtpreise ja weniger wegen der landwirtschaftlichen Voraussetzungen sondern weil sich da frühzeitig Vermarktungsorganisationen /-richtungen abseits der Subventionskulturen etabliert haben.
Der zeitliche und strukturelle Vorsprung wird bleiben, bzw sich sogar noch ausbauen.Wenn dieser ganze Rumsbums mit den koppelungen der Subventionen an irgendwelchen naturscheiss verschärft wird, dann pachtet der Dollberger Zwiebelbauer eben ein paar hanglagen am harz um den Unsinn zu erfüllen. Intensiviert aber natürlich auf seiner richtigen Fläche trotzdem volle Pulle weiter.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
http://pulseofeurope.eu
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon T5060 » Di Mai 10, 2016 12:59

Wir haben keine Krise.
Wir haben eine langfristig intakte Wachstumsperspektive :mrgreen:

So drückt sich K+S aus, wenn der Laden gegen die Wand geknallt ist und man einzig Geld verdient,
weil aufgrund einer EU-Anti-Dumping-Regelung Europas Bauern für Kali Wucherpreise zahlen müssen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon LUV » Di Mai 10, 2016 16:19

Der Mais ist fast überall drin, der erste Schnitt, Ackergras und Grünroggen bereits siliert...die Hoffnung auf eine Zukunft scheint doch vorhanden, sonst könnte man ja auch alles brach liegen lassen oder? :prost:
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon marius » Di Mai 10, 2016 16:43

LUV hat geschrieben:Der Mais ist fast überall drin, der erste Schnitt, Ackergras und Grünroggen bereits siliert...die Hoffnung auf eine Zukunft scheint doch vorhanden, sonst könnte man ja auch alles brach liegen lassen oder? :prost:


Mein Mais aus 2015 ist auch drin, der von 2016 dauert noch einige Monate... :prost:
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon LUV » Di Mai 10, 2016 17:07

marius hat geschrieben:
LUV hat geschrieben:Der Mais ist fast überall drin, der erste Schnitt, Ackergras und Grünroggen bereits siliert...die Hoffnung auf eine Zukunft scheint doch vorhanden, sonst könnte man ja auch alles brach liegen lassen oder? :prost:


Mein Mais aus 2015 ist auch drin, der von 2016 dauert noch einige Monate... :prost:


Drin bedeutet bei uns gelegt....wie das bei euch ist, keine Ahnung.....
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon marius » Di Mai 10, 2016 19:55

LUV hat geschrieben:Drin bedeutet bei uns gelegt....wie das bei euch ist, keine Ahnung.....

O.K.
Wäre ja möglich das du aus Amerika, Australien oder China schreibst und dort die Ernte schon vorüber ist.
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon Todde » Di Mai 10, 2016 22:23

marius hat geschrieben:
LUV hat geschrieben:Drin bedeutet bei uns gelegt....wie das bei euch ist, keine Ahnung.....

O.K.
Wäre ja möglich das du aus Amerika, Australien oder China schreibst und dort die Ernte schon vorüber ist.


Die würden vermutlich auch von "drin im Boden" sprechen und "weg vom Acker".
Das DU Deinen Mais in der Halle silierst konnte ja niemand ahnen.
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon bauer hans » Mi Mai 11, 2016 6:00

LUV hat geschrieben:
Drin bedeutet bei uns gelegt....wie das bei euch ist, keine Ahnung.....


mein überforderter nachbar ist gerade mal angefangen,für mais 2016 mist zu streuen.
wir schaffen uns :mrgreen:
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