marius hat geschrieben:Um wieder aufs Thema zurückzulommen :

Der Bauernverband und die Krise..........

Zumindest sind wir uns weitgehend einig das der BV eine völlig nutzlose Einrichtung ist aus Sicht der Erzeuger.
Im Prinzip nur das verlängerte Sprachrohr der Politik, mit dem Ziel : günstige Nahrungsmittel in der Zukunft.
Ergebnis : Ein Großteil der Betrieb wird weiter dem Strukturwandel zum Opfer fallen, nur einige wenige kapitalstarke Betriebe, meine angesprochenen ha oder Erbschaftsbauern die dieses ererbte Geld oder Besitztümer in den Betrieb einbringen, werden überleben. Eine tolle Leistung des BV muss ich sagen.
Dazu ist nun wirklich kein Verband nötig.
Das wäre vergleichbar wie wenn die Gewerkschaft die Abschaffung des Mindestlohns fordert. Freier Markt.

Das Geld was der BV kostet, könnte man für Steuerleichterungen jeglicher Art hernehmen, das wäre ein kleiner aber doch sinnvollerer Nutzen als einen Apparat wie den BV zu erhalten.
Der BV eignet sich nur zur Totenwache der untergehenden Betriebe.
Nun stellt sich die Frage wie wichtig und sinnvoll ist diese Totenwache ?
Dieses Geld wäre woanders sicher besser aufgehoben.

Der BV hat sogar Schaden für die Betriebe angerichtet : Immerhin hat er seit langem die Stallbausubventionen gefordert, was nun den Betrieben auf die Füße fällt : Dadurch wird nochmehr Ware produziert mit Steuergeldern ( Stallbausubventionen ) , mit immer weiteren Preissenkungen als Folge.
Wieder ein schönes Eigentor. Eines schöner als das andere. Das Spiel ist trotzdem verloren, mit Eigentoren wird kein Spiel gewonnen

LUV hat geschrieben:

marius hat geschrieben:Um wieder aufs Thema zurückzulommen :

Das Spiel ist trotzdem verloren, mit Eigentoren wird kein Spiel gewonnen

Wenn in Bayern drei Tage der offenen Tür für geförderte 60er Kuhställe (siehe Seite der Siedlungsunternehmen)stattfinden, und einer meiner Kunden schon ohne Förderung von 180 auf 440 erhöht, dann siehst du wie dämlich dein Verweis auf die Milchmenge ist, die angeblich durch die Förderung geschaffen wird.

T5060 hat geschrieben:
Aber genau das ist die Milch die keiner haben möchte, weil die Norddeutschen ihre Milch nur zu Dumpingpreisen auf den Markt bringen können.
Lasst euch mal was einfallen, was man auch mit Genuss essen kann. In der Tat wäre in Norddeutschland weniger mehr.
Statt Ställe zu bauen, bringt erst mal eure desolaten Molkereien auf Vordermann.
In Bayern sind viele Molkereien die mit einem großen Teil ihrer Produktpalette eine Verwertung von 50 Cent Plus erreichen.

LUV hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:
Aber genau das ist die Milch die keiner haben möchte, weil die Norddeutschen ihre Milch nur zu Dumpingpreisen auf den Markt bringen können.
Lasst euch mal was einfallen, was man auch mit Genuss essen kann. In der Tat wäre in Norddeutschland weniger mehr.
Statt Ställe zu bauen, bringt erst mal eure desolaten Molkereien auf Vordermann.
In Bayern sind viele Molkereien die mit einem großen Teil ihrer Produktpalette eine Verwertung von 50 Cent Plus erreichen.

Reinhold, solche Sätze verstehe ich immer nicht ......euch, wir, eure.......du bist wie ein AFDler der ein Volk und sogar die Bauern spalten will. Hat nicht Bayern schon immer 200% Milch zu viel? Was soll das Geschwafel?

Estomil hat geschrieben:Besonders die stallbaufoerderungen haben doch unsere Preise versaut!! Deutschlandweit ist doch locker jeder zweite Kuh sowie Sauenplatz gefordert worden. Schaut mal nach was in den letzten 5 Jahren an Geld geflossen ist! Alleine in Nds jährlich 50mio. Das entspricht 75000 sauenplaetzen.
Ohne die hohen foerderungen haetten doch die wenigsten so gross gebaut.

Anstatt weiterhin neue Stelle zu fördern sollte man endlich besonders in den veredelungshochburgen saftige Abriss oder abstockungspraemien zahlen! 100 € pro mastplatz, 500 pro sauenplatz und 1000 pro kuhplatz!

Mit den 50mio aus Nds kann man da schon sehr sehr viel erreichen!

T5060 hat geschrieben:

LUV hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:
Aber genau das ist die Milch die keiner haben möchte, weil die Norddeutschen ihre Milch nur zu Dumpingpreisen auf den Markt bringen können.
Lasst euch mal was einfallen, was man auch mit Genuss essen kann. In der Tat wäre in Norddeutschland weniger mehr.
Statt Ställe zu bauen, bringt erst mal eure desolaten Molkereien auf Vordermann.
In Bayern sind viele Molkereien die mit einem großen Teil ihrer Produktpalette eine Verwertung von 50 Cent Plus erreichen.

Reinhold, solche Sätze verstehe ich immer nicht ......euch, wir, eure.......du bist wie ein AFDler der ein Volk und sogar die Bauern spalten will. Hat nicht Bayern schon immer 200% Milch zu viel? Was soll das Geschwafel?

Ja Bayern hat 200 % Selbstversorgung, erzielt aber bessere Preise und versaut nicht mit Ramschware den Markt.
Hier bei mir wurden 300 Mill. € von Privaten und Genossenschaften für europaweit einmaliges Babymilchprojekt investiert.
Die Norddeutschen kriegen grad mal Trockner-Standardware hin.

AFD hat geschrieben:Hier streiten sich wohl gerade zwei "Große" um einen Hektar Land. Angeblich liegt der Preis pro qm jetzt schon über 15,-€. So schlecht scheint's der LW noch nicht zu gehen.

LUV hat geschrieben:dann sag ich dagegen: Tierquälerei gegen Tiergerechte Haltung....und nun?