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Der Wolf...

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Der Wolf...

Beitragvon Murkser » Mo Jan 17, 2011 22:12

Zitat aus Wikipedia:

In Nordamerika zeigt eine Reihe von Fällen, dass es beim Kontakt von Menschen zu halbzahmen, durch ständige direkte oder indirekte Fütterung an Menschen gewöhnten Wölfen zu Missverständnissen, unbeabsichtigten Provokationen u. ä. mit zum Teil fatalen Folgen kommen kann. In den letzten ca. 30 Jahren sind dort 39 Fälle von gegenüber Menschen aggressiven Wölfen bekannt geworden. In 12 dieser Fälle wurde eine Tollwutinfektion nachgewiesen oder vermutet. In sechs Fällen wurden die Menschen durch Hunde begleitet, vermutlich war hier der Hund Auslöser der Attacke. In 16 Fällen wurden Menschen von nicht mit Tollwut infizierten Wölfen gebissen. Diese Fälle waren durch die Opfer fast ausschließlich provoziert und hätten leicht vermieden werden können.


Haha, na klar. Wahrscheinlich haben die dem Wolf den Stinkefinger gezeigt. Selber schuld!

Schönes Beispiel für einen objektiven Wikipedia-Eintrag.

Wölfe nein Danke! Ich möcht keinem begegnen!

mfg
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Re: Der Wolf...

Beitragvon arbo » Mo Jan 17, 2011 22:19

39 Fälle in 30 Jahren in ganz Nordamerika... ui da ist ja die Chance das einen der Blitz beim in den Wald schei... trift ja fast höher....
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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Re: Der Wolf...

Beitragvon WaldbauerSchosi » Mo Jan 17, 2011 22:43

Murkser hat geschrieben:Wölfe nein Danke! Ich möcht keinem begegnen!


so ähnlich wie bei den Musikern

"Musiker sind nette Leute - aber mir kommt keiner ins Haus"

oder Andi :wink: :lol: :prost:

n8
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Re: Der Wolf...

Beitragvon Kramertrac » Mo Jan 17, 2011 23:03

Also meines Wissens hat im Westeuropa ( als die Wölfe noch verbreitet waren ) noch kein einziger Fall nachgewißen werde können dass ein Wolf einen Menschen angegriffen hat.
In Deutschland gab es mal einen Fall wo es vermutet wurde, was sich aber als Abgerichteter Wolf-Hund Mischling mit dem sich sein Herrchen ( der Ihn dann erschossen hat bekannt gemacht hat) auch aus Polen oder so hab ich noch nichts gehört, Wenn Menschen einen Zähmen und dann was passiert, ist das ja eine andere sache. Der Hersteller einer Maschine haftet ja auch nicht mehr wenn ich sie manipuliere.
Auch Wölfe gehören zur unseren Natur ( und wer auf dem Land lebt sollte auch dies Aktzeptieren ) die anderen dürfen ja wenn es ihnen bei uns zu gefährlich ist meiner meinung auch in die Stadt Ziehen.
Wo aber bestimmt mehr durch Gewalt verletzt oder getötet werden.

noch ein Wenig Statistik
Es sterben 10000 Menschen Jährlich an Grippe
auch noch mal soviele an behanlungsfeher von Ärzten
Viele Wegen Rauchens
Alkohol ( auch weil wieder ein Betunkener einen Unfall verursacht hat.
Hunderte wegen Tech Defekte die Vermieden werde können
Und da könnte man noch viele Beispiele und Zahlen bringen

Und da sollen nur weil ein Wolf Vielleicht mal einen Angreifen könnte, alle ausgerotteet werden.
Sollten wir da nicht bei wirklich gefährlichen dingen anfangen.
Oder wirklich alles Dafür tun dass der Klimawandel nicht die Zukunft unserer Kinder zerstört
Oder sollten wir Vielleicht alle Wälder abbrennen damit kein umstürzender Baum, kein herunterstüzender Ast ( EIn Holzmacher aus meinen Dorf sitzt schon seit Jahren im Rollstuhl wegen eines Herabfallen Astes Im Nachbardorf wurde einer Schwer Verletzt) die Menschen Verletzen kann.
Dann gäbe es ja denn Ärger mit den Rehen auch nicht mehr.

Ich Will damit sagen Genießt es doch das es noch sowas zu sehen Gibt.
auch wenn es vielleicht mal mehr Arbeit, Weniger Ertrag, bedeutet.
Wenn dass Miteinander besser Funktionieren würde; nicht jeder Land/ Forstwirt bei jeden Verbiss gleich Rot sieht, Die Jäger auch für die Land und Forstwirte verständnis haben,
Wir all unsere Tiere Aktzeptiern würden ( Was nicht heißen soll dass Überpopulationen nicht eihalt geboten wird, dann wäre es doch für alle besser.
Bei Wölfen kann man ja noch nicht von Überpopulationen Reden
ALSO MIR IST WOLF; LUCHS UND BÄR WILKOMMEN
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Re: Der Wolf...

Beitragvon MikeW » Mo Jan 17, 2011 23:11

@ Kramertrac ... ein sehr guter Beitrag ! Auch wir Menschen gehören zur Natur und sollten bewußter damit, auch mit den Tieren, umgehen. Einzelne Tierarten ausrotten nur um Profite zu steigern oder unsachlich geschürte Ängste anzubauen, zeugt nicht von einem Verantwortungsbewußten Leben.

So jetzt hör ich auf hier zu schreiben, sonst wird`s noch wie im Thema "Globalisierungsbrennholz" ...
wir sollten alle daran denken, daß wir nur auf dieser einen Erde leben können und wollen (denke ich zumindest) und das gleiche Recht auch den anderen Lebewesen zugestehen.

Grüße
Mike

... der sich bisher noch nicht über ein paar Verbisschäden aufgeregt hat, denn der Wald wächst trotzdem weiter, mich freuts immer, wenn ich jede Woche Reh, Hase oder Fuchs sehe
Selbst Denken ist wichtig, ... wichtiger denn je.
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Re: Der Wolf...

Beitragvon Murkser » Mo Jan 17, 2011 23:24

Attacks on humans

Wolves are generally not dangerous to humans, as long as they are in low numbers, have sufficient food, have little contact with humans and are occasionally hunted.[201] The number of people attacked and killed by wolves varies geographically. Wolf attacks on humans were a rare, but occasional feature of life in pre-20th century Europe: in France alone, historical records indicate that during the period 1580–1830, 3,069 people were killed by wolves, of whom 1,857 were killed by non-rabid wolves.[202] Church and administrative accounts from Italy indicate that 440 humans were killed by wolves during the 15th and 19th centuries, occurring in the central part of the Po Valley, which once encompassed part of modern day Switzerland.[203] Prior to 1882, 94 children under the age of 12 were killed in Fennoscandia by non-rabid wolves in a 300 year period.[204] European Russia also records numerous attacks, particularly in pre-revolutionary times and after World War II. Between 1840 and 1861, 273 non-rabid attacks resulting in the deaths of 169 children and 7 adults occurred throughout Russia,[205] while between 1944 and 1950, 22 children between the ages of 3 and 17 were killed by wolves in the Kirov Oblast (see Kirov wolf attacks).[206] There are numerous documented accounts of wolf attacks in the Asian continent, with three Indian states reporting a large number of non-rabid attacks in recent decades. These attacks were well documented by trained biologists.[207] In Hazaribagh, Bihar for example, 100 children were injured and 122 killed from 1980 to 1986.[102] The North American continent has very few recorded incidences of such,[100] though the oral history of some Native American tribes confirms that wolves occasionally did kill humans. Tribes living in woodlands feared wolves more than their tundra-dwelling counterparts, as they could encounter wolves suddenly and at close quarters.[208] It is thought that the reason why so fewer attacks are recorded in North America than in Eurasia is linked to the former's historically greater availability of firearms, whose usage taught North American wolves to fear humans more than their Eurasian counterparts.[209][210][211] However, encounters with aggressive wolves in North America seem to be on the increase. One study revealed 80 events in Alaska and Canada where wolves closely approached or attacked people, finding 39 cases of aggression by apparently healthy wolves, and 29 cases of fearless behavior by nonaggressive wolves.[212]

Predatory attacks usually involve single wolves or packs that learn to exploit humans as prey. Such attacks may be preceded by a long period of habituation, in which wolves gradually lose their fear of humans.[217] The victims are generally attacked in a sustained manner around the neck and face, and are then dragged off and consumed, unless the wolves are disturbed. Such attacks tend to cluster in time and space until the offending animals are killed.[215] Predatory attacks can occur at any time of the year, with a peak in the June–August period, when the chances of people entering forested areas (for livestock grazing or berry and mushroom picking) increase,[216] though cases of non-rabid wolf attacks in winter have been recorded in Belarus, the Kirovsk and Irkutsk districts, Karelia and Ukraine.[218] Also, wolves with pups experience greater food stresses during this period. The majority of victims of predatory wolf attacks are children under the age of 18 and, in the rare cases where adults are killed, the victims are almost always women.[216] Non-rabid wolves are able to distinguish between armed and unarmed people,[219] and will typically avoid investigating people who display self confident demeanors typical of being armed.[201]



Ganz liebe Tierchen diese Wölfe.

Und selbst wenn die keine Menschen fressen würden, es ist ja wohl auch nicht einzusehen, warum man sich sein Weidevieh zerreißen lassen soll. Und das tun die mit Sicherheit. Wenn die einmal ein Schaf gerissen haben, kommen die wahrscheinlich jede Woche zweimal, weil es so bequem ist.

mfg
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Re: Der Wolf...

Beitragvon MF 2440 » Mo Jan 17, 2011 23:46

Ja das sind auch meine einzigen bedenken die ich habe wenn wirklich mal ein Wolf in unsere Gegend kommt, dass er auch die Schafe reißt.
Ich habe das schon einmal miterlebt ich glaube das war 2001 da war zwar kein Wolf da aber ein Luchs, aber der hat auch insgesamt 3 Schafe gerissen, dann ist er wieder verschwunden und man hat nie mehr was von dem gehört.

Entweder haben ihn e ein Jäger erschossen und hat ihn verräumt, damit es nicht wieder Aufstände gibt (was ich am ehesten vermute), oder er ist wieder über die Grenze. Fakt war allerdings, dass er junge hatte, denn als mal der Bach wieder etwas größer wurde hat es einen jungen Luchs angeschwämt, der nicht mehr lebte, erkannte man aber gut an den Pinselohren.

@WaldbauerSchosi: Ja du sagst es, allerdings weiß man da genau wie lange sie harmlos sind, närmlich solange sie was zu trinken haben :wink:
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bayerischen Wald
Andi
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Re: Der Wolf...

Beitragvon Murkser » Di Jan 18, 2011 0:12

aus Wikipedia.com
Although wolves in Russia have no legal protection, they number 25,000-30,000, and are probably increasing in number[2]

Von wegen Tierart ausrotten...
und unsachlich geschürte Ängste, das gilt auch andersrum

Zitat aus faz.net
Der Wolf habe eine große Scheu vor Menschen, lautet die beruhigende Auskunft. Sie wird nur dadurch getrübt, dass der Hund des Wolfsexperten den Wolfsjournalisten herzhaft ins Bein beißt…. :lol: :lol: :lol:
...Die Schafe sind auf den alpinen Höhen als eine Art Landschaftspfleger im Einsatz, die auch Steilhänge erreichen und verhindern, dass die Almen zuwachsen. Müssten sie im Sommer in den Tälern bleiben, weil der Wolf ihnen zu sehr zusetzt, wäre die Kultivierung der Almen in Gefahr.
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Re: Der Wolf...

Beitragvon Robiwahn » Di Jan 18, 2011 0:34

Moin

Zum Thema Mensch und Wolf auch mal 2 Begebenheiten aus dem aktuell einzigen dauerhaften dt. Wolfsrevier:

1.) Ländliche Gegend - Oma geht aus dem Haus zum Komposthaufen und sieht einen großen, grauen Hund wegrennen. Am nächsten Tag werden die Spuren untersucht --> Wolf ! Was ist passiert ? NIX

2.) Wieder ländliche Gegend - Frau geht auf die Terasse zum Rauchen und sieht ebenfalls ein großes, graues, hundeartiges Tier, das gerade quer durch den Vorgarten zum Kompost läuft, drin rumschnüffelt, was rauszieht und wieder verschwindet. Spurenuntersuchung --> Wolf! Was ist passiert ? NIX

Mann ihr Angsthasen, in Rumänien laufen die Wölfe durch die Vorstädte und plündern die Mülltonnen, hab ich schon live gesehen. Da passiert dem Menschen gar nix. Und wenn mal ein freilaufender Hund oder Katze gerissen wird, nimmt es dem Jäger ja auch nur Arbeit ab. Zumal die Jäger ja solche freilaufenden Haustiere auch nicht mögen. Und für Nutztiere gibt es Schutzmaßnahmen, angefangen bei Elektrozäunen bis zu Herdenschutzhunden. Siehe meine Links weiter oben. Das man seine Tiere ohne Schutzmaßnahmen draußen lässt, ist ja auch eher unnormal? Oder lasst ihr euer Auto mit steckendem Schlüssel und offener Tür draußen stehen? Wir sind einfach ein bisschen verwöhnt, weil 150 Jahre hier kein Wolf mehr rumgelaufen ist.

@Ford
Ich habe von 5,-/lfm Zaunbaukosten im eigenen Wald geredet, die wir sehr wohl bezahlt haben. Und ich kann dir einige Waldstellen mit verbuschten Buchen, Eschen, Tannen und Ahorn zeigen, wo du mir nicht erzählen kannst, das die mal mit nem kräftigeren Stamm aufwachsen. Wir haben z.B. einen Roteichenbestand in dem die Rehlein ihren Einstand hatten. Da gibt es Stellen, an denen die REi gerade mal 30-40cm hoch sind, BHd kann ich nicht messen, aber den Wurzelhalsdurchmesser: 2cm (wohlgemerkt 25J. alt). Ringsum die anderen Bäume haben es bereits auf 13m geschafft. Ein anderes Waldstück, was ich gerade vor Augen habe: 2 ha Eichen-Hainbuchen-Ahorn-Eschenbestand, ca. 120Jahre alt, stellenweise schon sehr aufgelichtet. Verjüngung von Ahorn, Esche und Hainbuche findet man flächendeckend, aber keine einzige Pflanze höher als 60cm und unverbissen. Und da wird es langsam Zeit für eine Folgegeneration, da sich der Bestand mittlerweile entmischt.
Entschudlige bitte, aber wer mir sowas erzählen will, verschließt m.M. nach die Augen vor der Realität. Grad am Freitag bin ich durch ein Waldstück gelaufen, in der es flächenhafte Tannenverjüngung gab. Herrlich, leider waren ALLE Bäumchen extrem verbissen (nicht bloß die Terminalknospe, auch Seitentriebe) und mehrtriebig. Das Durchforstungen erst ab einer Baumhöhe durchgeführt werden, bei der auch mutierte Tschernobyl-Rehe nicht mehr an die Knospen rankommen, sollte eigentlich klar sein. Nee, die Rehlein entmischen die Verjüngung (egal, ob künstlich oder gepflanzt) weit vor der Zeit der Durchforstungen, nämlich am liebsten in den Jahren nach der Pflanzung.

@Murkser
Jetzt hör mal bitte wieder auf, diesen pseudowissenschaftlichen Kram aus Wiki oder der FAZ zu zitieren. Die FAZ mag in politischen Dingen ja durchaus gut recherchiert sein, aber hier anscheinend gerade nicht. Es gibt auch in der Schweiz schon Herdenschutzhunde, in den span. Pyrenäen werden sie seit Jahrhunderten zum Schutz der Schafsherden vor Wälfen eingesetzt. Scheint zu funktionieren.

Naja, wie auch immer, ich bin froh, das der Wolf hier ist. Falls er irgendwann mal wirklich überhand nehmen sollte, können wir auch wieder über eine Regulation ähnlich wie momentan in SChweden reden, aber das dauert sicherlich noch ein Weilchen.

Grüße, Robert
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Re: Der Wolf...

Beitragvon Piet » Di Jan 18, 2011 7:18

Bei uns leben ca. 400 Wölfe, obwohl das Land nicht grösser ist, als NDS.
Der Wolf ist eigentlich kein Thema, denn er ist "normal". Es gibt natürlich auch hier Leute, die gerne alle Räuber schiessen wollen, aber die sind die Ausnahme.
Ihr habt zum Glück die Bild Zeitung, die wird schon für ein miteinander werben und alles wird gut :gewitter:
http://www.jagtnorden.de
Alta, lass uns Baumarkt!
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Re: Der Wolf...

Beitragvon SHierling » Di Jan 18, 2011 10:30

Schließe mich den Vorschreibern an. Die Gerüchteküche brodelt hier aber auch, vor allem seit dem die (wirklich gelungene und gute!) Wolfsinfo an alle Tierhalter verschickt worden ist, hat man das Gefühl, daß jeder streunende Köter, der Schafe reißt, plötzlich zum süßen kleinen Engelchen wird, denn "das ist ja sicher der Wolf gewesen!" (hier hat noch niemand einen gesehen, sind noch 100km weit weg)

Und über die "Kultivierung der Almen" läßt sich auch trefflich streiten - was würde denn passieren, wenn die nicht mehr beweidet werden? IMHO verbuschen die doch, und bilden einen natürlichen und sinnvollen Schutz vor Erosion und Lawinen. Nicht, daß ich etwas gegen Kulturlandschaft hätte, aber Kultur kostet nun mal Geld. Und wie schon dasteht: ob ein sowieso schon EU-geförderter Almbetreiber nun noch einen Herdenschutzhund dazubekommt oder peng, das macht den Kohl auch nicht mehr fett.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Der Wolf...

Beitragvon Murkser » Di Jan 18, 2011 11:28

Robiwahn hat geschrieben:Falls er irgendwann mal wirklich überhand nehmen sollte, können wir auch wieder über eine Regulation ähnlich wie momentan in SChweden reden, aber das dauert sicherlich noch ein Weilchen.

Grüße, Robert


Hi,

und genau daran glaub ich nämlich nicht. Erst müssen die wirklich zur Plage werden und dann vielleicht 5Jahre später wird vielleicht mal diskutiert ob ein Abschuss in Ausnahmefällen in Betracht gezogen werden könnte. Bis dahin werden die Wälder leergefressen sein und die Wölfe ernähren sich ausschließlich von Haustieren und Kindern.

Und weil jetzt zwei Begenungen bekannt sind wo nichts passiert ist...
Wenn die Wölfe tatsächlich Menschenscheu sind, dann nur weil der Zweibeiner ihnen seit Erfindung des Schießgewehrs das Fürchten gelehrt hat. Wenn man die jetzt verhätschelt "ach wie süß, das Wölfele frisst unseren Kompost", kann sich das schnell ändern.

Ist wie mit den Hundebesitzern: "Der macht nix" -die nächste Sekunde springt mir der Mistköter schhon ins Kreuz, wär der nicht angeleint gewesen, hät mir der vermutlich das Genick durchgebissen.

sHierling hat geschrieben:Und über die "Kultivierung der Almen" läßt sich auch trefflich streiten - was würde denn passieren, wenn die nicht mehr beweidet werden? IMHO verbuschen die doch, und bilden einen natürlichen und sinnvollen Schutz vor Erosion und Lawinen. Nicht, daß ich etwas gegen Kulturlandschaft hätte, aber Kultur kostet nun mal Geld. Und wie schon dasteht: ob ein sowieso schon EU-geförderter Almbetreiber nun noch einen Herdenschutzhund dazubekommt oder peng, das macht den Kohl auch nicht mehr fett.


Da stimme ich dir zu, ist mir zugegebenermaßen auch relativ egal.


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Re: Der Wolf...

Beitragvon Ford8210 » Di Jan 18, 2011 13:32

@Robiwahn
Die Frage ist, wie alt sind denn die 60 cm hohen Bäumchen? Und dann stell ich mir auch schon die Frage, wenn alle nicht geschützen Pflänzchen so stark verbissen wurden, ob in dem Wald nicht was faul ist. Wenn dem so ist, stimme ich dir vollkommen zu, daß der Rehwildbestand dann in diesem Bereich zumindest zu hoch ist. Dann stellt sich wiederum die Frage, wer dort die Jagd ausübt.
Wie du sicher gemerkt hast, habe ich eine etwas andere Meinung. Nicht daß du jetzt auf die Idee kommst, ich wollte mich im Waldbau besser auskennen als du. Dem ist nicht so. Nur habe ich halt gewisse Vorstellungen und leider auch Kenntnisse in der Wildbiologie und -ökologie, so daß ich manch eine Ansicht eines Waldbesitzers und auch Försters leider nicht ganz teilen kann. Genauso, wie du sicher meine Ansicht nicht ganz teilen kannst. Wir können uns jetzt die Finger wund schreiben und kommen bei bestimmten Punkten doch nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Nur habe ich persönlich dazu keine Lust. Zumal das den Rahmen des Threads sprengen würde. Deswegen mache ich dir hier einen Vorschlag. Wir lassen die ganze Diskutiererei in Bezug auf Rehwild, Wald und Verbiß.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Der Wolf...

Beitragvon Koksi » Di Jan 18, 2011 14:22

Murkser hat geschrieben:... und die Wölfe ernähren sich ausschließlich von Haustieren und Kindern. ...

Hauptsache wir wollen keine abstrusen Ängste schüren - gell Murkser?
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Re: Der Wolf...

Beitragvon ARAG » Di Jan 18, 2011 15:02

@ford: er hat 25 jahre geschrieben und was soll in einem wald faul sein? und jetzt erzähl nicht das der nachbar mit der gartenschere durchläuft und jedes jahr die knospen stutzt...
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