@Ford
Da ich ja auch irgendwann mal ne Jagdausbildung hatte, kenne ich mich schon etwas in Wildbiologie aus, aber Waldbau hat mich mehr interessiert. Jedenfalls hast du mit Teilen deiner Aussagen ja auch Recht, vor allem in Bezug auf die Störungen, Fressverhalten usw. Aber den Verbiss jetzt allein darauf zuruckzuführen halte ich nach wie vor für zu einseitig. Zumal die Jahr für Jahr steigenden Streckenzahlen in meinen Augen eindeutig zeigen, das noch mehr als genug Rehe für alle Jäger da sind (2- und 4beinig). Ein weiterer Punkt ist, das Wölfe Opportunisten sind, die nehmen immer das am leichtesten verfügbare Futter. Also entweder freilaufende Schafe, Kinder (kann man mit gesundem Menschenverstand und einigen Hilfsmaßnahmen schützen) und Murkser oder schwache, kranke und alte Wildtiere. Und sorgen mit letzterem genau wie die Jägerschaft für einen gesunden Wildbestand. Eigentlich nehmen sie euch Arbeit ab. Das dabei mal das eine oder andere Geweih nicht an eurer Hauswand/Wohnzimmerwand sondern irgendwo im Wald landet, naja. soviel sind das nun auch nicht.
@Murkser
Es ist beim Wolf wie beim Hund: Wer Angst zeigt, wird zuerst gefressen. Dann kann er wenigstens keine Angst mehr verbreiten und der Rest der Bevölkerung wird in Ruhe gelassen.
Grüße, Robert