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Aktuelle Zeit: Mi Okt 15, 2025 18:05

Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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181 Beiträge • Seite 2 von 13 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 13
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon Blockbuster » Mo Mär 24, 2025 15:28

Mit genug Enthusiasmus und TikTok-Tutorials schafft es sicher jeder Städter, seinen Balkon in eine Selbstversorger-Farm zu verwandeln.
Tomaten und Kartoffeln im Blumentopf sind das neue Survival-Set. Und falls das nicht reicht, regelt die Regierung das Problem einfach mit einer Energiespar-Verordnung fürs Essen:
Nur noch alle zwei Tage Nahrung erlaubt, aber dafür klimaneutral und solidarisch! :lol:
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon Südheidjer » Mo Mär 24, 2025 15:41

Wieviel Prozent der deutschen Bevölkerung könnten noch erfolgreich Gemüse anbauen? Aus dem Bauch raus würde ich auf unter 50% tippen. Bei Ossis mehr Kenntnisse als bei Wessis, weil die älteren Ossis meiner Kenntnis nach noch Gartenarbeit in der Schule hatten.
Pflanzgut und Sämereien müßten ja auch erstmal vorhanden sein.

Die deutsche Bevölkerung ist diesbezüglich NICHT robust. Es gäbe ein Hauen und Stechen.
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon 210ponys » Mo Mär 24, 2025 17:35

naja Gemüse kann man nur eine Kurze Zeit im Jahr anbauen, in Blumenkübeln in der Beheizten Wohnung sicher Ganzjährig. Vorausgesetzt die Energieträger würden noch zur Verfügung stehen um Hüte warm zu halten.
Um Kriegstauglich zu werden benötigen wir nicht nur Unsummen an Geld sondern auch wieder Verständnis dafür wie man mit wenig überleben kann.
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon T5060 » Mo Mär 24, 2025 19:33

Ich kann mich an Zeiten erinnern, da haben wir mit den EU - Überschüssen noch Polen und die Sowjetunion vorm Verhungern bewahrt
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon 304 » Mo Mär 24, 2025 21:17

T5060 hat geschrieben:Etwas erschrocken war ich, als ich mal überschlagen habe was es so kostet 20.000 zusätzliche Betriebe einzurichten , also nur Gebäude, Vieh, Maschinen und Umlaufvermögen.
Zwei Millionen war jetzt nicht allzuhoch angesetzt.

Wenn du einen Hof wirklich von Null aufbauen musst, ist das nix.
Dir fehlt sämtlicher Altbestand an Maschinen, Gebäuden, baulichen Anlagen, Werkzeugen, ...

Aber Geld wird im Falle des Falles nicht das Problem werden. Dank Abschaffung der Schuldenbremse ist der Weg frei für jede Art von "Sondervermögen".

Problem ist doch eher, dass etwas nicht existentes nicht gekauft werden kann.
Du kannst innerhalb weniger Wochen ganze Ställe hochziehen, aber für Viehbestand, Futter, Saatgut, etc brauchst du Jahre an Vorlauf.
Beim Personal gehts ähnlich. Bis das mal ausgebildet und eingespielt ist vergeht einiges an Zeit. Und dann kannst du als Ersatz für einen selbständigen Betriebsleiter und Inhaber wohl direkt 3 Arbeitnehmer einstellen.

Einen Vorgeschmack auf ein solches Szenario gibt der aktuelle Kälbermarkt.
Die BGA´s steigen reihenweise wieder in die Viehhaltung ein, aber (fast) keiner fängt mehr mit dem melken an.
Gleichzeitig geben immer mehr Milchviehbetriebe auf.

Rindermast ohne Kälber könnte etwas schwierig werden ...
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon tyr » Mo Mär 24, 2025 22:29

Es wird keinen klassischen Krieg geben, die Russen wollen nicht hierherm und wir werden keine kampffähige Armee mehr aufbauen... wenn wird es ein Bürgerkrieg, deutsche Minderheit gegen die Islamisten, oder so... und dann ist sowieso alles anders...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon langholzbauer » Mo Mär 24, 2025 23:16

Blockbuster hat geschrieben:Mit genug Enthusiasmus und TikTok-Tutorials schafft es sicher jeder Städter, seinen Balkon in eine Selbstversorger-Farm zu verwandeln.
Tomaten und Kartoffeln im Blumentopf sind das neue Survival-Set. Und falls das nicht reicht, regelt die Regierung das Problem einfach mit einer Energiespar-Verordnung fürs Essen:
Nur noch alle zwei Tage Nahrung erlaubt, aber dafür klimaneutral und solidarisch! :lol:

Der gefällg mir am besten. :lol:
Wenn morgen jemand hier angreift, wird er sicher warten bis genug User aus dem Internet lernen, sich selbst zu versorgen , dann das nötige Material inkl. praktisch nicht verfügbarem Saatgut besorgen, bevor er die Energieversorgung und die Medien ab- bzw. ausschaltet.

Ich wiederhole mich gern:
Wenn "die bösen Russen "hier einmarschieren, dann werden sie, ähnlich der Ami's vor 80 Jahren mit offener Ergebung empfangen.
Krieg sollen gafälligst die spielen, die ihn gewählt haben!
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon Blockbuster » Mo Mär 24, 2025 23:45

n8 Forenexperte,

du hast die Ironie übersehen?

Keine Sorge, es war auch wirklich schwer zu entdecken :mrgreen:
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon T5060 » Di Mär 25, 2025 0:16

Im WK1 hatten wir keinerlei Kriegshandlung innerhalb der deutschen Grenzen, trotzdem war der Hunger innerhalb Deutschlands groß.
Und wer sagt denn das der Russe hier angreift ? Es sieht eher danach aus, dass die NATO Russland entern möchte.

@304 Ich bin vom Invest von einer aus der Produktion genommen vorhandenen Hofstelle mit Betriebsflächen ausgegangen.
Aber das sind schon Summen (und so 2 - 5 Jahre Zeit) heute, die man in die Hand nehmen muss, bis man wieder annähernd gescheit produzieren kann.
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon Südheidjer » Di Mär 25, 2025 0:27

T5060 hat geschrieben:Im WK1 hatten wir keinerlei Kriegshandlung innerhalb der deutschen Grenzen, trotzdem war der Hunger innerhalb Deutschlands groß.

Stichwort "Steckrübenwinter".
https://de.wikipedia.org/wiki/Steckr%C3%BCbenwinter

Wikipedia hat geschrieben:Der Steckrübenwinter (auch Kohlrübenwinter und Hungerwinter genannt) bezeichnet eine Hungersnot im Deutschen Reich im Winter 1916/17 während des Ersten Weltkrieges, ausgelöst durch kriegswirtschaftliche Probleme und die britische Seeblockade in der Nordsee.

Bis zum Beginn des Krieges importierte das Deutsche Reich etwa ein Drittel seiner Lebensmittel. Es war damals weltweit der größte Importeur von Agrarprodukten.[1]

Großbritannien hatte nach Kriegsbeginn 1914 ein Handelsembargo gegen Deutschland erlassen und eine zunehmend wirksame Handelsblockade zur See errichtet, die erst 1919 aufgehoben wurde. Ebenso fehlten die Importe aus Russland. Im Januar 1917 stoppten schließlich auch die USA den heimlichen Handel mit Deutschland über neutrale Staaten.

Ein noch wichtigerer Grund für den Mangel waren die überbordende Bürokratie und kontraproduktive Maßnahmen der Preis- und Verteilungspolitik.[2] Es kam zur Lebensmittelrationierung und Zwangsbewirtschaftung. Der deutschen Landwirtschaft mangelte es zudem an Arbeitskräften, Zugtieren und Kunstdünger; ferner gab es Transportprobleme.[3][4][5]
...

Sieht irgendwer irgendwelche Parellelen zu Deutschland heute? ;-)

Statt Kaffeefahren aufs Land gibt's dann Hamsterfahrten.

Bild

Bildquelle: obiger Wikipedia-Artikel.
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon Oberpfälzer » Di Mär 25, 2025 6:55

Da braucht man nicht auf die verweichlichten Städter schimpfen. Wer kann denn hier noch wirklich innerhalb von ein paar Tagen ein paar Hektar Wiese mit der Sense mähen (und muss hinterher net 3 Monate auf Reha...)? Wer kann noch einen Ochsen einspannen? Wer kann noch auf Strecke mit der Hand melken? Wer hat noch die Einrichtung zum Ausbuttern daheim? Etc. pp.

Falls wirklich ein Krieg in Mitteleuropa ausbrechen sollte, gehören wir alle der Katz...
Und derjenige, der das alles noch draufhat, der lebt dann extrem gefählich. Der kriegt Besuch, den er garantiert nicht haben will...
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon Oberpfälzer » Di Mär 25, 2025 7:01

Wenn ich die Bäuche von so manchen Jungbauern in der Umgebung anschaue, dann sind wir definitiv nicht kriegstauglich...
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon fedorow » Di Mär 25, 2025 7:23

Oberpfälzer hat geschrieben:Da braucht man nicht auf die verweichlichten Städter schimpfen. Wer kann denn hier noch wirklich innerhalb von ein paar Tagen ein paar Hektar Wiese mit der Sense mähen (und muss hinterher net 3 Monate auf Reha...)? Wer kann noch einen Ochsen einspannen? Wer kann noch auf Strecke mit der Hand melken? Wer hat noch die Einrichtung zum Ausbuttern daheim? Etc. pp.
Falls wirklich ein Krieg in Mitteleuropa ausbrechen sollte, gehören wir alle der Katz...
Und derjenige, der das alles noch draufhat, der lebt dann extrem gefählich. Der kriegt Besuch, den er garantiert nicht haben will...


Kann man so sagen. Gibt auch Edelmetallverkäufer und Marktschreier die als ihre Werbung sagen, wenn alles zusammnebricht mit Chaos, Krise und Co. kannst mit deiner Goldmünze über die Strassen stolzieren und irgendwo einkaufen. Andere Bürger ohne Münzen werden traurig zusehen und werden verhungern.
Naja.... :roll: Seh ich schon anders.
Was die nicht bedenken das der Einkäufer mit seiner Goldmünze nie mehr Zuhause von seinem Einkauf zurückkehren wird, und irgendwo abgemurkst im Strassengraben liegt wenn das Faustrecht in wirklichen Chaoszuständen ohne Bargeld sich wieder durchsetzt. In meinen Augen nur billige Verkaufsargumente fern der Realität.
Wenn wir das mal realistisch sehen.

Dann noch eher unsichtbare Kryptos mit Key wo keiner rankommt wenn man schon vom großen Chaos und Krise ausgeht. Dann braucht man schon unsichtbare Zahlungsmitttel wo keiner ohne Key rankommt.
Ne Goldmünze kann ich ohne Probleme aus der Hosentasche ziehen oder beim Einbruch mitgehen lassen. Einen unsichtbaren Bitcoin sicher nicht und schon garnicht ohne Key. Also doppelt abgesichert.
Das ist entscheidend in einer wirklichen Krise.
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon Falke » Di Mär 25, 2025 10:41

Ein Träumer, wer denkt, dass in einer "wirklichen, länderübergreifenden Krise" der Zahlungsverkehr mit virtuellem Geld noch funktionieren wird - und man sich damit noch was zu essen kaufen wird können.

Und nach einer kurzen Zeit totaler Anarchie werden viele erkennen, dass man "die Kuh nicht schlachtet, die man melken kann".
Also werden Desperados den Bauern ihren Schutz anbieten, damit diese auch morgen noch die "Ritter" samt Anhang verköstigen können.
Es werden feudale Systeme entstehen, wie sie ja schon über Jahrtausende bestanden haben - freilich unter Missachtung der UN Charta der Menschenrechte ... :|

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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon 210ponys » Di Mär 25, 2025 12:42

Oberpfälzer hat geschrieben:Wenn ich die Bäuche von so manchen Jungbauern in der Umgebung anschaue, dann sind wir definitiv nicht kriegstauglich...

:lol: darum sind das ja auch die Traktorristen mit Rundholz Allergie.
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