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Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon T5060 » Mo Mär 24, 2025 9:12

Im Falle des Eintritts des Verteidigungsfalls ist Deutschlands Landwirtschaft nicht in der Lage länger als 8 Wochen die Versorgung der Bevölkerung im gewohnten Umfang sicher zustellen. Nach einem Jahr Kriegsdauer kann nicht mal mehr die Hälfte der Versorgung, der Bevölkerung garantiert werden, weil die Versorgung mit den wichtigen Betriebsmitteln nicht mehr funktionieren wird und dies aufgrund der mittlerweile doch sehr geringen Anzahl aktiv produzierender Betriebe wegen Personalmangel nicht kompensiert werden kann. Wenn die 10 größten Getreidemühlen zerstört sind, gibt es nicht mal mehr Nudeln, nur noch Vollkornbrot. Die Standorte der Notversorgungslager kann man nun auch per Google ermitteln. Die Verarbeitungsbetriebe und die Versorgungslager des Handels sind ebenfalls sehr zentralisiert. Eine Versorgung direkt ab Hof ist auch nicht mehr möglich, dazu fehlen mittlerweile 20.000 aktiv produzierende Höfe. Jetzt kann man überlegen was es kostet einen aktiv produzierenden landwirtschaftlichen Betrieb zu etablieren, da ist man schnell bei 2 Mill. €,
das sind bei 20.000 fehlenden Höfen dann auch 40 Milliarden €. Mindestens den gleichen Betrag wird es brauchen die der landw. Produktion vor - und nachgelagerten Bereiche kriegsfest zu machen. Bei der aktuellen Kriegsbegeisterung der demokratischen Parteien und der EU möchte ich auch an diesen Gesichtspunkt erinnern. Im Jahre 1914 haben Wissenschaft und Politik auch falsch kalkuliert (Stichwort wiki: Schweinemord).
Nicht das wir in den Krieg ziehen und das Volk ist vorher verhungert, bevor die Helden siegreich Russland bis an den Pazifik erobert haben.
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon Manfred » Mo Mär 24, 2025 9:37

Das Problem mit der Landwirtschaft und Lebensmittelwirtschaft ist halt, dass die Margen zu gering sind, um viele klebrige Hände zu bedienen. Das schaut in der Rüstungssparte anders aus.
Das wird interessant, wenn irgendwann wieder freiheitliche Kräfte an die Hebel der Macht kommen und dann mittels KI die ganzen Zahlungsströme analysieren und offenlegen.
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon langer711 » Mo Mär 24, 2025 10:51

Man sollte bei Lidl und Aldi die Ratenzahlung einführen.
Klappt bei Audi und Mercedes doch auch wunderbar
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon LUV4.0 » Mo Mär 24, 2025 11:03

langer711 hat geschrieben:Man sollte bei Lidl und Aldi die Ratenzahlung einführen.
Klappt bei Audi und Mercedes doch auch wunderbar


Und für was möchtest du die Rate zahlen, wenn das Regal leer ist?
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon langer711 » Mo Mär 24, 2025 12:16

Im Augenblick bleiben die Regale eher voll, weil man „bar“ bezahlen muss.
Bei Ratenzahlung würde deutlich mehr umgesetzt und es würde weniger auf die Preise geachtet, was die Margen aller in der Lieferkette anhebt.
Und schon würde sich die Produktion im eigenen Land besser rechnen.

Aber lassen wir das…
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Mär 24, 2025 12:27

Im WK 2 und auch davor und danach , haben ( den Erzählungen nach ) die Leute bei den Bauern um Arbeit / Taglohn gebettelt , um als Lohn nur eine Brotzeit zu bekommen , einmal satt zu werden .
Würde heute so eine Situation eintreten , bin ich mir sicher das da niemand mehr bettelt ! Da werden mit gezücktem Messer oder Pistole das Lager geplündert . Wer das nicht zulässt , wird niedergestreckt .
Demnach , und der Tatsache das alles nur noch zentral zusammengefasst ist , dürfte die Lebensmittelversorgung recht schnell zusammenbrechen .
Das ist jedenfalls meine Meinung .
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon Lenkfix » Mo Mär 24, 2025 12:56

T5060 hat geschrieben:Im Falle des Eintritts des Verteidigungsfalls ist Deutschlands Landwirtschaft nicht in der Lage länger als 8 Wochen die Versorgung der Bevölkerung im gewohnten Umfang sicher zustellen.

Kommt drauf an gegen wen, wenn es gegen den Ami geht dann bleiben zuerst mal einige Ackerschlepper stehen, die Pferdehändler bekommen hochkonjunktur.
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon Manfred » Mo Mär 24, 2025 13:03

Durch die nicht mehr vorhandene Subsistenzfähigkeit wird es bei der nächsten echten Hungerkriese in D schnell in Richtung Kannibalismus gehen.
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon Lenkfix » Mo Mär 24, 2025 13:19

Manfred hat geschrieben:wird es bei der nächsten echten Hungerkriese in D schnell in Richtung Kannibalismus gehen.

Ja klar deshalb wird jetzt bereits schon das Volk an Krabbeltiere und Insekten als Lebensmittel-Beimischung daran gewöhnt.
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon 210ponys » Mo Mär 24, 2025 13:27

Naja sollten wir wirklich angegriffen werden, kapitulieren wir am besten gleich! Hat sich eigentlich hier noch niemand gefragt wie die Aufrüstung aussehen soll? Kasernen Abgerissen umgenutzt oder Verkauft! Wo sollen eigentlich die Musterungen stattfinden am Bahnhof vielleicht, mal ganz davon abgesehen das kaum jemand mehr bereit ist für dieses Land zu kämpfen!
Erschreckend kommt hinzu das dieses Land inzwischen voller Leute ist die sich nehmen was Sie brauchen, auch mit Gewalt. Also sollte so eine Meute auf euren Höfen auftauchen versteckt euch gut, dann behaltet ihr wenigstens euer Leben!
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon T5060 » Mo Mär 24, 2025 13:44

Etwas erschrocken war ich, als ich mal überschlagen habe was es so kostet 20.000 zusätzliche Betriebe einzurichten , also nur Gebäude, Vieh, Maschinen und Umlaufvermögen.
Zwei Millionen war jetzt nicht allzuhoch angesetzt. Zeigt aber was für ein gewaltiges echtes Vermögen oder Kapital, die produzierenden Betriebe vorhalten müssen,
damit das Volk was zwischen die Kauleisten bekommt. Wenn man einen Betrieb neu anfährt und bis die da handelnden Personen einen Plan haben, gehen auch erst mal
5 Jahre ins Land bis alles läuft. Was sich da unser Staat, samt Gesellschaft, Medien und Gelehrten die letzten 20 Jahre in Sachen Landwirtschaft erlaubt hat, ist schon Chaos.
Ob das dann im Ernstfall mit der Versorgung aus brasilianischen Hormonfleisch oder verstrahltem ukrainischen Getreide so klappt, lassen mir mal dahingestellt.

@210ponys: Als mal jemand einen Banker gefragt hat, wie man denn sein Geld für schlechte Zeiten sichert, meinte dieser mit Gewehren.
Denn die braucht man um das wenige was man dann noch hat, vor Plünderern zu schützen.
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon 210ponys » Mo Mär 24, 2025 13:56

T5060 hat geschrieben:
@210ponys: Als mal jemand einen Banker gefragt hat, wie man denn sein Geld für schlechte Zeiten sichert, meinte dieser mit Gewehren.
Denn die braucht man um das wenige was man dann noch hat, vor Plünderern zu schützen.

Musst aber ein sehr guter Schütze sein, um es mit soviel Aggressoren aufnehmen zu wollen. Oder kein Bock mehr haben!

https://youtu.be/EFP94s6a0a4
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon Südheidjer » Mo Mär 24, 2025 14:05

Ich vermute, die Waffen-Quote ist bei Landwirten immerhin höher als bei Otto-Normal-Verbraucher.
Wer übt jetzt mit Oma und Opa, also den Altenteilern, die Hof-Verteidigung?
Die Landfrauenvereinigung macht zukünftig Wehrsportübungen?

Wie sieht es eigentlich mit eigenen Tanklagern aus? Mein Nachbar-Betrieb tankt glaube ich im Dorf bei einer normalen Tankstelle.
Ein Ex-LPG-Betrieb aus der Verwandtschaft hat vermutlich noch eine eigene Tankstelle.
Ein paar Dörfer weiter teilten sich vor ein paar Jahren die Landwirte eine eigene Tankstelle. Ob das jetzt noch so ist?
Je weniger Öl-Heizungen auf den Höfen existieren, desto weniger Möglichkeiten hat man, notfalls das Heizöl zu vertanken.

Weiterhin hatte ich letztens erfahren, daß ein Milchbauer aus dem Dorf schon seit letztem Jahr keine Kühe mehr hat. Wieder einer weniger.
Die Anzahl Milchviehbetriebe in meinem Umfeld müßte jetzt einstellig sein. Die Kuh wird zum Exot.

Welche Technik auf dem Betrieb ist auf das Internet angewiesen? Im Kriegsfall wird es große Internet-Probleme geben und die Satelliten werden auch gestört sein. Das kann man ja jetzt schon auf der Ostsee sehen.
Folglich sollte man seinen Nachwuchs schon jetzt drauf trimmen, die Feldarbeit auch ohne Internet und Satelliten-Infos erledigt zu bekommen.

Man kann nur hoffen, daß der Zivilschutz die Versorgung der Bevölkerung im Blick hat...hat er aber glaube ich nicht.
So ein paar Weizenlager reißen auch nichts raus.
Wie T5060 schon schrieb, das Getreide muß auch gemahlen und verteilt werden. Wer kann denn noch Brotbacken? Wo kommt der Strom dafür her? Mmmhhh...
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon T5060 » Mo Mär 24, 2025 14:32

BauerBruno hat geschrieben:Ich dachte, wir machen Flächenstilllegung?

Die Gesetze sind für den Ernstfall gerüstet. Die Grünen bekommen auf jeden Fall nur Wasser aber kein Brot.

https://www.ble.de/DE/Themen/Landwirtsc ... ungen.html


Na dann stelle dich mal in einen Stall und beschlagnahme das Vieh, wo schon seit mehr als 10 Jahren keines mehr drin ist.
Du kannst auch anordnen auf einem Golfplatz Gemüse anzubauen, nur wird das die nächsten 4 Jahre auch nichts gescheites.
Der kann ja hinter der alten Schrotkiste gucken, ob der da noch ein paar Mehlwürmer findet :lol: :lol:
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Re: Deutschlands Landwirtschaft ist nicht kriegstauglich

Beitragvon MartinH. » Mo Mär 24, 2025 15:03

Erst wenn das Pflaster aus der privaten Garageneinfahrt genommen wird, um Radieschen, Salat, Gurken usw. zu pflanzen, wird es in der Landwirtschaft besser!!!
Wenn das Schlepperfahren nicht wäre, keiner würde Landwirtschaft betreiben ...
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