Im Falle des Eintritts des Verteidigungsfalls ist Deutschlands Landwirtschaft nicht in der Lage länger als 8 Wochen die Versorgung der Bevölkerung im gewohnten Umfang sicher zustellen. Nach einem Jahr Kriegsdauer kann nicht mal mehr die Hälfte der Versorgung, der Bevölkerung garantiert werden, weil die Versorgung mit den wichtigen Betriebsmitteln nicht mehr funktionieren wird und dies aufgrund der mittlerweile doch sehr geringen Anzahl aktiv produzierender Betriebe wegen Personalmangel nicht kompensiert werden kann. Wenn die 10 größten Getreidemühlen zerstört sind, gibt es nicht mal mehr Nudeln, nur noch Vollkornbrot. Die Standorte der Notversorgungslager kann man nun auch per Google ermitteln. Die Verarbeitungsbetriebe und die Versorgungslager des Handels sind ebenfalls sehr zentralisiert. Eine Versorgung direkt ab Hof ist auch nicht mehr möglich, dazu fehlen mittlerweile 20.000 aktiv produzierende Höfe. Jetzt kann man überlegen was es kostet einen aktiv produzierenden landwirtschaftlichen Betrieb zu etablieren, da ist man schnell bei 2 Mill. €,
das sind bei 20.000 fehlenden Höfen dann auch 40 Milliarden €. Mindestens den gleichen Betrag wird es brauchen die der landw. Produktion vor - und nachgelagerten Bereiche kriegsfest zu machen. Bei der aktuellen Kriegsbegeisterung der demokratischen Parteien und der EU möchte ich auch an diesen Gesichtspunkt erinnern. Im Jahre 1914 haben Wissenschaft und Politik auch falsch kalkuliert (Stichwort wiki: Schweinemord).
Nicht das wir in den Krieg ziehen und das Volk ist vorher verhungert, bevor die Helden siegreich Russland bis an den Pazifik erobert haben.