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Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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2627 Beiträge • Seite 2 von 176 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 176
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Jun 15, 2019 0:53

Nee. Europaweit Ausgleichzahlungen zurückfahren. Inklusive Bioprämie und den ganzen Umweltprogrammen.
Kann man auch ne ganze Menge überbezahlte Beamtenstellen einsparen damit.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Sa Jun 15, 2019 1:01

Man braucht als Gewinn jährl. mindestens die Lebenshaltungskosten + Sozialversicherung + 2 % vom Sachanlagevermögen ohne Boden
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon stamo+ » Sa Jun 15, 2019 6:27

T5060 hat geschrieben:Man braucht als Gewinn jährl. mindestens die Lebenshaltungskosten + Sozialversicherung + 2 % vom Sachanlagevermögen ohne Boden

Dann sollen sie halt nicht auf 200 Kühe gehen, wenn es das nicht bringt.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon stamo+ » Sa Jun 15, 2019 6:29

meyenburg1975 hat geschrieben:Nee. Europaweit Ausgleichzahlungen zurückfahren. Inklusive Bioprämie und den ganzen Umweltprogrammen.
Kann man auch ne ganze Menge überbezahlte Beamtenstellen einsparen damit.

Bio kann man abschaffen, die Basisprämie auch, aber zielgerichtete Agrarumweltmaßnahmen müssen ausgebaut werden. Das was Bauern und Landfraß zerstören, muss ja irgendwie ersetzt werden.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Jörken » Sa Jun 15, 2019 6:52

Leute! Alles recht, ihr habt alle recht! Niemand will Sozialhilfeempfänger werden. Man sollte seinen Betrieb im Griff haben.

Nur wie kommen wir da hin? Natürlich würden höhere Produktpreise helfen, aber sind diese absehbar? Mehr als ein der Inflation hinter her hinken sehe ich da nicht. Ists realistisch bald die 40 Cent Milchpreis zur Kostendeckung zu erreichen? Leider sehe ich auch nur mehr ein künstliches am Leben erhalten vieler Betriebe die eigentlich vor Jahren schon pleite gewesen wären. Zielgerichtete Agrarumweltmaßnahmen klingt immer gut, aber genauso könnte man das "Förderoptimierung" nennen. Sollte eine Umweltmaßnahme erforderlich sein, dann gehört das im eigenen Landkreis gemacht, nicht wieder per Gieskanne über ganz Europa geschüttet. Das ist halt meine Meinung.
Denke politisch machts mehr Sinn wenn Landwirte bis in die Landwirtevertretungen hinein sich klar sind was sie tatsächlich wollen, und sich nicht immer gegenseitig so lächerliche Weisheiten wie Pachtansatz und Höhe der Sozialabgaben nach sagen. Mit diesen Schlagworten hausieren ein paar (Ex)Bauern seit vielen Jahren, derweil ist das ein buchhalterischer Nebenschauplatz, der wichtig ist, aber mit dem Thema nichts zu tun hat. Auch ist die Forderung nach den Milchpreis 40+x Cent nicht gut, weil jeder kann ja mal selbst versuchen 40 Cent rauf schreiben und schauen ob der Milchtanklaster noch stehen bleibt.

Derzeit produzieren wir vielerorts was nicht benötigt wird, und das zu Kosten die keiner zahlt. Das ist der Fakt, nicht ob wir in der Lage sind diesen Fakt zu berechnen.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Jun 15, 2019 8:06

stamo+ hat geschrieben:aber zielgerichtete Agrarumweltmaßnahmen müssen ausgebaut werden.

Nur wenn auf den Flächen keinerlei Produktion stattfindet.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Jun 15, 2019 8:07

Jörken hat geschrieben:Zielgerichtete Agrarumweltmaßnahmen klingt immer gut, aber genauso könnte man das "Förderoptimierung" nennen. Sollte eine Umweltmaßnahme erforderlich sein, dann gehört das im eigenen Landkreis gemacht, nicht wieder per Gieskanne über ganz Europa geschüttet. Das ist halt meine Meinung.

:klee:
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon spaßvogel » Sa Jun 15, 2019 13:32

30 % der Fläche in Deutschland ist Wald , 50 % ist Landwirtschaft .Das müßte man umkehren ,also 50 % Wald machen ,ist auch gut fürs Klima .
Wenn dann noch der Konsument heimische Produkte bevorzugt wird das Milchpreis auch gut werden . :prost:
Kritik an meinen Beiträgen ausdrücklich erwünscht .
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Hosenträger » Sa Jun 15, 2019 14:52

spaßvogel hat geschrieben:30 % der Fläche in Deutschland ist Wald , 50 % ist Landwirtschaft .Das müßte man umkehren ,also 50 % Wald machen ,ist auch gut fürs Klima .
Wenn dann noch der Konsument heimische Produkte bevorzugt wird das Milchpreis auch gut werden . :prost:

Am besten mit Fichten aufforsten, wir müssen ja Insekten füttern! :wink:
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon spaßvogel » Sa Jun 15, 2019 15:37

Im Mittelalter wurde der Wald zu Acker und Weide .Die Zeit ist heute allerdings eine ganz andere .
Was spricht dagegen aus schlechten Acker/Wiesenstandorten wieder einen schönen Hochwald zu machen ?
Man braucht halt eine entsprechende Aufforstungsprämie .
Wäre doch für die Mehrheit der Bevölkerung ein Gewinn .

"Dann wächst halt so manches Tal wieder zu " .......NA UND! was ist den so schlimm dran ?
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Sa Jun 15, 2019 16:19

In welchem Mittelalter bist du ? Im Vergleich zu damals ist der Wald heute doppelt so groß

Quelle : Grundzüge der Agrargeschichte Band I+II
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » Sa Jun 15, 2019 16:35

Der Knackpunkt in Schnackenbergs Betrieben wird wohl der sehr hohe Pachtpreis sein. Schnackenberg berichtet auch, dass Betriebe mit hohen Eigenflächenanteil eher bereit sind den Betrieb einzustellen. So können Betriebe mit 50 Hektar Eigentum in seinen Beratungsring schon mal 1400 Euro je Hektar Pacht einnehmen. Mit 70 000 Euro kann man auch schon was anfangen und man braucht kein Risiko und keinen Finger krumm machen. Es ist doch alles so einfach.

Diese Infos standen doch in der letzten "Elite"
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon spaßvogel » Sa Jun 15, 2019 18:19

Flecki_aus_Bayern hat geschrieben:Der Knackpunkt in Schnackenbergs Betrieben wird wohl der sehr hohe Pachtpreis sein. Schnackenberg berichtet auch, dass Betriebe mit hohen Eigenflächenanteil eher bereit sind den Betrieb einzustellen. So können Betriebe mit 50 Hektar Eigentum in seinen Beratungsring schon mal 1400 Euro je Hektar Pacht einnehmen. Mit 70 000 Euro kann man auch schon was anfangen und man braucht kein Risiko und keinen Finger krumm machen. Es ist doch alles so einfach.

Diese Infos standen doch in der letzten "Elite"

Und der der die 1400 euro Pacht zahlen muß ist die arme Sau ,buckelt sich kaputt für die Sofabauern ....tolle Lösung .
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon landmann14 » So Jun 16, 2019 10:13

Der, der die 1400 € Pacht/ha zahlt macht sich selber zur "armen Sau" und er erweist den etwas normaler kalkulierenden Berufskollegen noch einen Bärendienst. Er zieht den Pachtpreis in der ganzen Region hoch und dann kommen die Verpächter ( verständlicherweise ) auch bei den anderen Pächtern an und erwarten den selben Pachtzins, wie ihn der Nachbar auch in Aussicht hat.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Hosenträger » So Jun 16, 2019 11:07

1400€ je ha Pacht gehört ins Land der Märchen! n8 Da kaufe ich mir Silomais ab Feld, habe keine Arbeit keinen Aufwand und kein Risiko! 8) Wer über solche Pachtpreise auch nur nachdenkt kann doch gleich das Geld im Ofen verbrennen! :roll:
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