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Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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2627 Beiträge • Seite 3 von 176 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 176
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Grimli » So Jun 16, 2019 11:56

Der letzte Milchpreisvergleich im LW Wochenblatt Westfalen Lippe hat schon wieder bis zu 4 Cent Differenz zwischen den einzelnen Molkereien ausgewiesen und das obwohl Friesland Campina kaum Nachzahlung geleistet hat.
Bei entsprechender Milchleistung in l/ha und gleichzeitiger Weidehaltung mit Weideprämie (1,5 Cent -0,35 Cent Umverteilung) kann sich jeder die Differenz pro ha ausrechnen.
Die neue geplante Milchpreissystematik soll diese Differenz wohl aber bald um ca 1 Cent reduzieren (Quelle : Forumsdiskussionen veeteelt.nl und prikkebord.nl) im wesentlichen weil Qualitästbonus und Nachzahlungen der im Garantiepreis enthaltenen Vergleichsmolkereien entfallen sollen was da wären (Arla Nachzahlung und S-Milch,Hochwald Qualtitäsbonus und Nachzahlung, Cono Kaasmakers Nachzahlung) Außerdem soll noch eine Irische Molkerei mit in die Vergleichspreise rein kommen.
Garantiepreis bei 4,41% Fett, 3,47% Eiweiß und Standard Laktose inlusive S-Milch auf Basis der Zuschläge für S und Qualität der Vergleichsmolkereien.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » So Jun 16, 2019 13:36

Das Problem sind halt noch DMK, ARLA und Hochwald. Die liegen 3 Cent zuweit unten, könnten aber 1,5 Cent mehr auszahlen.
Die 1,5 Cent brauchen die jedoch für die Mißwirtschaft der vergangenen Jahre dort,
die anderen 1,5 Cent brauchen die halt um auf der Angebotsseite wettbwerbsfähig zu bleiben.
Wobei ich sagen muss dass die Produktpalette beim DMK immer besser wird und die Marke Milram top ist
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Jörken » So Jun 16, 2019 15:43

Warum sollten verschiedene Molkereien denselben Preis zahlen? Ob jemand sich in den letzten Jahren verkalkuliert hat, oder besonders gut gewirtschaftet hat macht auch bei Molkereien was aus. Alles andere wäre Planwirtschaft. Wenn Bauern von ihrer Molkerei den Preis von der anderen Molkerei verlangen, dann brauchst über Buchhaltung sowieso nicht mehr diskutieren.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » So Jun 16, 2019 15:50

Bei 7 Cent Preisunterschied 29,5 zu 36,5 im April ist das eine sehr große Spanne und die haben alle den fast gleichen "Markt" beim Rohstoff, wobei die eher Großen zu den Schlechtauszahlern gehören und den Gesamtmarkt nach unten belasten. Nehme ich hier das "Hochwald-Dogma", dass lautet das unterste Drittel der Bauern muss weg, wären sie auf Molkereiseite auch die, die weg müssten.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Jörken » So Jun 16, 2019 16:16

T5060 hat geschrieben:Nehme ich hier das "Hochwald-Dogma", dass lautet das unterste Drittel der Bauern muss weg, wären sie auf Molkereiseite auch die, die weg müssten.

vermutlich haben die anderen leicht besseren Molkereien einfach nicht genug auf der hohen Kante zur Übernahme von Konkurrenz.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » So Jun 16, 2019 18:32

Jörken hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Nehme ich hier das "Hochwald-Dogma", dass lautet das unterste Drittel der Bauern muss weg, wären sie auf Molkereiseite auch die, die weg müssten.

vermutlich haben die anderen leicht besseren Molkereien einfach nicht genug auf der hohen Kante zur Übernahme von Konkurrenz.


Die Genossen haben alle nicht soviel Cash. Die haben oft noch doppelt soviel Mitglieder wie Lieferanten und auch gut investiert.
Fremdkapital steigt auch parallel zum Umsatz, wegen dem Rating versucht man auch so 30 - 40 % Eigenkapital zu halten.
Alles so eine Gratwanderung. Im Süden fehlt jede Menge Personal. Schon dadran scheitern z.Zt. neue Extrawünsche des Handels.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon stamo+ » So Jun 16, 2019 21:25

meyenburg1975 hat geschrieben:
Jörken hat geschrieben:Zielgerichtete Agrarumweltmaßnahmen klingt immer gut, aber genauso könnte man das "Förderoptimierung" nennen. Sollte eine Umweltmaßnahme erforderlich sein, dann gehört das im eigenen Landkreis gemacht, nicht wieder per Gieskanne über ganz Europa geschüttet. Das ist halt meine Meinung.

:klee:

Was meint ihr beiden damit? Ist das nur Stammtisch oder habe ich was übersehen? AUM per Gießkanne europaweit? Sowas gibt's nicht.
Per Gießkanne werden bloß die 300€ Basisprämie in Deutschland verschenkt.

AUM sind Sache der BUNDESländer und da gibt's bereits vieles nur in Gebietskulissen. Das muss weiter ausgebaut werden.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » So Jun 16, 2019 21:32

Was sind 300 € Ergänzungszahlung für irgendeinen Scheiß, wenn man pro ha 3.000 € und mehr Umsatz macht ?
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon stamo+ » Mo Jun 17, 2019 5:19

Ist das die Rechnung der großen Milchbauern? Möglichst viel Umsatz?
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Jörken » Mo Jun 17, 2019 6:23

stamo+ hat geschrieben:
meyenburg1975 hat geschrieben:
Jörken hat geschrieben:Zielgerichtete Agrarumweltmaßnahmen klingt immer gut, aber genauso könnte man das "Förderoptimierung" nennen. Sollte eine Umweltmaßnahme erforderlich sein, dann gehört das im eigenen Landkreis gemacht, nicht wieder per Gieskanne über ganz Europa geschüttet. Das ist halt meine Meinung.

:klee:

Was meint ihr beiden damit? Ist das nur Stammtisch oder habe ich was übersehen? AUM per Gießkanne europaweit? Sowas gibt's nicht.
Per Gießkanne werden bloß die 300€ Basisprämie in Deutschland verschenkt.

AUM sind Sache der BUNDESländer und da gibt's bereits vieles nur in Gebietskulissen. Das muss weiter ausgebaut werden.

Schau dir das Greening der letzten Periode an, oder auch Bio. An beidem verdiene ich, und natürlich gefällt mir das. Trotzdem erkennt man sofort wie, weit abseits der Ziele der GAP, Landwirte in Konkurrenz gestellt werden wo keine ist: ich als Bergbauer kann mit meinen Blumenwiesen gscheid daher reden, und dem Ackerbauer oder Milchgroßbetrieb 500 Kilometer weg von mir wird daraus ein Strick gedreht. In Rumänien werden ganze Landstriche fruchtbarsten Landes zusammengekauft, und zu minderwertigen Wiesen gemacht, nur um mit leicht zu erfüllenden Fördervoraussetzungen den Landraub zu finanzieren.

Nicht alles ist schlecht und Agrarumweltmaßnahmen haben auf jeden Fall ihren Sinn. Da nehme ich zb die Lärchwiesen in Tirol her. Eigentlich entstanden diese durch Brandrodung, weil die Bauern Heu und Weiden brauchten, da im Tal die Ackerflächen wichtiger waren. Heute gibts kaum noch Äcker im Tal, die Lärchwiesen gibts immer noch und diese werden "gut" gefördert. In Ö reden wir da schon von ca 800 EUR/Ha. Kein Agrarbudget der Welt sollte dadurch belastet werden, sondern Einheimische wie Touristen wollen das, und sollen darum auch dafür bezahlen. Man darf nicht vergessen wo auch bei Ländersachen die Gelder her kommen, oft steht dann doch ein Topf der EU dahinter! Die Einrichtung und Überwachung der verschiedensten Gebietskulissen für sich alleine verschlingt schon Gelder, statt das jedes Bundesland einfach frei definiert was förderwürdig ist, und das Geld auch selber besorgt. Warum erschaffen wir nicht einen Solidaritätsbeitrag für allerlei Wünsche an die Bauern? Soll mal jeder direkt am Lohnzettel sehen was die Lärchenwiesen in Tirol kosten. Diese bringen kaum Essen auf den Tisch, sind dafür umso schöner anzusehen.

Um auch wieder zurück zur Milch zu kommen: meiner Meinung blasen wir die GAP völlig unnötig mit Umweltmaßnahmen auf, während den guten Milchregionen ein schlechter Milchpreis übrig bleibt in Konkurrenz mit höchst geförderten Molkereien im Berggebiet, wo Milch aus Futter aus LKWs von 500 km weg kommt.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Mo Jun 17, 2019 10:06

stamo+ hat geschrieben:Ist das die Rechnung der großen Milchbauern? Möglichst viel Umsatz?


Willst du uns damit sagen, dass du ne arme Sau bist, weil du zu blöd / zu faul bist,
eine halbwegs akzeptable Landwirtschaft zu machen und deine Daseinsberechtigung jetzt darin findest,
irgendwas mit Öko am Hut zu haben ?
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon marius » Mo Jun 17, 2019 10:15

T5060 hat geschrieben:
stamo+ hat geschrieben:Ist das die Rechnung der großen Milchbauern? Möglichst viel Umsatz?


Willst du uns damit sagen, dass du ne arme Sau bist, weil du zu blöd / zu faul bist,
eine halbwegs akzeptable Landwirtschaft zu machen und deine Daseinsberechtigung jetzt darin findest,
irgendwas mit Öko am Hut zu haben ?


Wenn ich ehrlich sein soll wäre ich wirklich zu faul um heute Landwirtschaft im Vollerwerb zu betreiben.
Da würde mir bei der fast täglich steigenden Gesetzesflut und dem Ansehen in der Bevölkerung ( was auf dem blanken Boden liegt ) der Antrieb fehlen.

Heisst für mich : Selbst wenn der Liter Milch statt 40 Cent 1 oder 2 Euro kosten würde, käme mir keine Kuh mehr auf den Hof und das obwohl ich weit vor dem Rentenalter bin. 8)
Zurzeit nur noch viehlos Hobbyackerbau, wobei ich da auch schon 95 % der Arbeiten erledigen lasse. :mrgreen:
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Mo Jun 17, 2019 11:00

Ob ich jetzt im Melkstand stehe oder wie ein Depp vor der Eisdiele hocke und dann mit dem Rad den Verkehr behindere ?
Wo ist da der Unterschied ? Also meine Mädels waren heute morgen mit Top Laune im Melkstand, die Sonne lachte ... geil
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Jörken » Mo Jun 17, 2019 12:44

Gerne machen muss mans schon auch. Wenn man nur wegen "der anderen" was nicht macht, was eigentlich der Traum wäre, dann ist man echt ein armer Hund. Wenn man eh nicht melken will, dann soll man das natürlich nicht müssen. Alles gut! Natürlich hat das mit dem Thema der Milchpreise nichts zu tun, wenn über Jahre täglich die Erkenntnis nicht zu Melken wiederholt werden muss. Dies deutet eher auf ganz andere Probleme hin.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon stamo+ » Mo Jun 17, 2019 13:08

T5060 hat geschrieben:
stamo+ hat geschrieben:Ist das die Rechnung der großen Milchbauern? Möglichst viel Umsatz?


Willst du uns damit sagen, dass du ne arme Sau bist, weil du zu blöd / zu faul bist,
eine halbwegs akzeptable Landwirtschaft zu machen und deine Daseinsberechtigung jetzt darin findest,
irgendwas mit Öko am Hut zu haben ?

Warum wirst du jetzt beleidigend? Sind dir die Nazivergleiche ausgegangen?

Blöd sind die, die auf 200 Kühe gehen und dann damit nicht klar kommen und nach 40 Cent betteln.
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