freddy55 hat geschrieben:Cptn Care hat geschrieben:Was nützen die Demos wenn sich die Betriebe mitm Pachtpreis gegenseitig ruinieren. Wenn der Weizen auf einmal wieder 21€ kostet ziehen sofort wieder die Pachtpreise an. Schön und gut dass zusammengehalten wird, aber daran wird sich nie was ändern. Wenn man liest dass der Pachtpreis um wirtschaftlich zu sein nicht mehr als 10-15% vom Deckungsbeitrag ausmachen soll, wie viele Regionen gibts denn noch wo es so ist?
Und wie passt dann daß die Pachthöhe mindestens 3% vom Verkehrswehrt erreichen sollte. Hier kostet das Hektar 40 - 50 Tausend.
Bei uns in der Region kostet der ha 10.000€. Da stellt man sich auch die Frage ob sich kaufen lohnt bei 150-200€ Pacht je ha kann ich 50 Jahre pachten und hab zudem die Pacht noch als Aufwandsposition in der Bilanz. Kaufen lohnt sich ein hier nur wenn man die Flächen ansonsten verlieren würde. Stellt sich halt die Frage wie bei der Pacht, ob der Acker auch wirklich 40-50.000€ wert ist, oder ob da das gleiche Spiel wie mit den Pachten getrieben wird. Wertanlage kann’s ja eigentlich nicht so wirklich sein wenn Landwirte Vorkaufsrecht haben.
https://www.agrarheute.com/management/finanzen/viel-darf-pacht-kosten-464535
Unsre Region deckt sich mit dem Beispiel der Rapsfruchtfolge, da hier weder Sonderkulturen noch Zuckerrüben angebaut werden. Erträge stimmen im Mittel auch mit denen da überein nur eben die Preise nimmer und dann sind 400€ Pacht oder so schon ne fragwürdige Sache.