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Die drei Probleme der Landwirtschaft

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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92 Beiträge • Seite 1 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 7
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Die drei Probleme der Landwirtschaft

Beitragvon T5060 » Mi Dez 18, 2019 19:57

1.) Jeder glaubt er bräuchte 1.000 ha um zu existieren und nur er alleine könne die Welt retten
2.) Die Landwirtschaft muss die ökologischen Nachteile, des wahnsinnigen Flächenverbrauchs seit 1980 alleine schultern
3.) Es sind zwar noch Höfe zuviel, aber leistungsfähige Leute zu Dumpinglöhnen werden zukünftig fehlen
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Die drei Probleme der Landwirtschaft

Beitragvon Kartoffelbluete » Do Dez 19, 2019 8:11

Wie wahr! Gut analisiert und auf den Punkt gebracht!
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Re: Die drei Probleme der Landwirtschaft

Beitragvon bauer hans » Do Dez 19, 2019 8:25

viele haben gar keinen plan,den sie dann auch noch hartnäckig verfolgen.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Die drei Probleme der Landwirtschaft

Beitragvon Einhorn64 » Do Dez 19, 2019 12:11

bauer hans hat geschrieben:viele haben gar keinen plan,den sie dann auch noch hartnäckig verfolgen.

Das deckt sich mit Punkt 1 vom T34
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Die drei Probleme der Landwirtschaft

Beitragvon marius » Do Dez 19, 2019 17:55

T5060 hat geschrieben:1.) Jeder glaubt er bräuchte 1.000 ha um zu existieren und nur er alleine könne die Welt retten
2.) Die Landwirtschaft muss die ökologischen Nachteile, des wahnsinnigen Flächenverbrauchs seit 1980 alleine schultern
3.) Es sind zwar noch Höfe zuviel, aber leistungsfähige Leute zu Dumpinglöhnen werden zukünftig fehlen


Naja.
Punkt 1 ) Stückkostendegression. Der Betrieb von morgen muss sich dem Weltmarkt und Weltmarktpreisen anpassen. Steuergelder, Subventionen für konv. Landewirtschaft sind nicht mehr zu vertreten trotz höherer Produktionskosten.
Insofern werden nur diese 1000 ha Betriebe überleben da der Gewinn pro ha und pro Kuh oder Einheit selbst bei Top Betrieben nur noch minimal ist.
Dieses Wachstum ist aber in der restlichen Welt schon lange Standart nur Deutschland hängt mit seinen Familienbetrieben ( Auslaufmodell ) diesem globalem Zukunftsmodell noch hinterher.

2) Die Landwirte können um den Flächenverbrauch + Biogas was ebenfalls Fläche entzieht froh sein, sonst hättet ihr heute Milchpreise von 20 Cent und 10 Euro/dt Weizenpreise.

3) Der Strukturwandel nimmt jetzt erst Fahrt auf obwohl schon 80 % der Betriebe verschwunden sind. In der Tat brauchen die Zukunftsbetriebe gutes Personal. Das gutes Personal knapp ist, wird sich bald ändern.
Die nächsten 5 Jahre drohen in der Wirtschaft Massenarbeitslosigkeit in D.aufgrund Abwanderung der Industrie und bei weiterer Einwanderung und meine schon oft genannte Digitalisierung ( spart nochmal >30 % der heutigen AK ein ) in den nächsten 10 Jahren.
AK also jede Menge aber es wird kaum keiner in der Landwirtschaft arbeiten wollen.
Würde ich heute eine Arbeitsstelle suchen wäre die Landwirtschaft wohl der allerletzte Bereich, wo ich Arbeit suchen würde.
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Re: Die drei Probleme der Landwirtschaft

Beitragvon Alla gut » Do Dez 19, 2019 17:56

Die Strukturen sind nicht überall gegeben für Wachstum ohne Ende .
Der Transportaufwand wird irgendwann zu groß .Straßenrüstzeiten mit übergroßen Maschinen werden irgendwann zu viel .
In Bergregionen mit Weidewirtschaft wie soll das gehen ?
Ein Landwirt pachtet dort 5ha ,paar Kilometer weiter 8ha ,nächste Ortschaft 2ha .
Und dann wieder zwei Ortschaften weiter nochmal 16 ha .
Und überall kommt eine Herde Färsen oder Mutterkühe hin .......?

Würde ich nicht wollen ,jede Nacht gibt dann irgendwo der Weidezaun Alarm aufs Handy .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Die drei Probleme der Landwirtschaft

Beitragvon Alla gut » Do Dez 19, 2019 18:03

Doch Marius ,du wärst sicher eine begehrte Fachkraft für Landwirte und Lohnunternehmer .
Ist doch ein schöner Job , mit dem Vario in der Gegend rum zu fahren .

Wenn ich mal alt bin und keinen Bock mehr auf meinen Job jetzt habe ,das Geld keine Rolle mehr spielt ,geh ich zu einem Landwirt oder Lohnunternehmer
als Fahrer . Habe das früher im Urlaub auch schon gemacht ,Kontakte sind noch genügend da .

So wie ich ticken alle alten Lamas .

Ist doch viel besser fürs Seelenheil , wie bei schönem Wetter mit der Hayabusa rumfahren und vor der Eisdiele rumlümmeln .
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Re: Die drei Probleme der Landwirtschaft

Beitragvon freddy55 » Do Dez 19, 2019 19:21

marius hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:1.) Jeder glaubt er bräuchte 1.000 ha um zu existieren und nur er alleine könne die Welt retten
2.) Die Landwirtschaft muss die ökologischen Nachteile, des wahnsinnigen Flächenverbrauchs seit 1980 alleine schultern
3.) Es sind zwar noch Höfe zuviel, aber leistungsfähige Leute zu Dumpinglöhnen werden zukünftig fehlen


Naja.
Punkt 1 ) Stückkostendegression. Der Betrieb von morgen muss sich dem Weltmarkt und Weltmarktpreisen anpassen. Steuergelder, Subventionen für konv. Landewirtschaft sind nicht mehr zu vertreten trotz höherer Produktionskosten.
Insofern werden nur diese 1000 ha Betriebe überleben da der Gewinn pro ha und pro Kuh oder Einheit selbst bei Top Betrieben nur noch minimal ist.
Dieses Wachstum ist aber in der restlichen Welt schon lange Standart nur Deutschland hängt mit seinen Familienbetrieben ( Auslaufmodell ) diesem globalem Zukunftsmodell noch hinterher.

2) Die Landwirte können um den Flächenverbrauch + Biogas was ebenfalls Fläche entzieht froh sein, sonst hättet ihr heute Milchpreise von 20 Cent und 10 Euro/dt Weizenpreise.

3) Der Strukturwandel nimmt jetzt erst Fahrt auf obwohl schon 80 % der Betriebe verschwunden sind. In der Tat brauchen die Zukunftsbetriebe gutes Personal. Das gutes Personal knapp ist, wird sich bald ändern.
Die nächsten 5 Jahre drohen in der Wirtschaft Massenarbeitslosigkeit in D.aufgrund Abwanderung der Industrie und bei weiterer Einwanderung und meine schon oft genannte Digitalisierung ( spart nochmal >30 % der heutigen AK ein ) in den nächsten 10 Jahren.
AK also jede Menge aber es wird kaum keiner in der Landwirtschaft arbeiten wollen.
Würde ich heute eine Arbeitsstelle suchen wäre die Landwirtschaft wohl der allerletzte Bereich, wo ich Arbeit suchen würde.




Und weshalb Subventionen für Bio ?? :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Die drei Probleme der Landwirtschaft

Beitragvon T5060 » Do Dez 19, 2019 20:11

Warum denkt niemand über Punkt 2 nach ?

Und hätte Marius Recht, gäbe es Punkt 1 als Problem nicht .... Marius reingefallen :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Die drei Probleme der Landwirtschaft

Beitragvon Paule1 » Do Dez 19, 2019 21:04

Punkt 2. heißt natürlich auch Geld bekommen :idea: ist doch besser wie den hof verschulden für unsinnige Stallbauten :idea:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Die drei Probleme der Landwirtschaft

Beitragvon DWEWT » Do Dez 19, 2019 21:43

T5060 hat geschrieben:2.) Die Landwirtschaft muss die ökologischen Nachteile, des wahnsinnigen Flächenverbrauchs seit 1980 alleine schultern


Als da wären?
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Re: Die drei Probleme der Landwirtschaft

Beitragvon Cptn Care » Do Dez 19, 2019 22:49

Was nützen die Demos wenn sich die Betriebe mitm Pachtpreis gegenseitig ruinieren. Wenn der Weizen auf einmal wieder 21€ kostet ziehen sofort wieder die Pachtpreise an. Schön und gut dass zusammengehalten wird, aber daran wird sich nie was ändern. Wenn man liest dass der Pachtpreis um wirtschaftlich zu sein nicht mehr als 10-15% vom Deckungsbeitrag ausmachen soll, wie viele Regionen gibts denn noch wo es so ist?
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Re: Die drei Probleme der Landwirtschaft

Beitragvon wespe » Do Dez 19, 2019 22:52

Als da wären?

Schlagwort: Ausgleich Flächen?
:roll:
Mit freundlichen Stachel
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"Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen."
Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph

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Re: Die drei Probleme der Landwirtschaft

Beitragvon freddy55 » Do Dez 19, 2019 23:10

Cptn Care hat geschrieben:Was nützen die Demos wenn sich die Betriebe mitm Pachtpreis gegenseitig ruinieren. Wenn der Weizen auf einmal wieder 21€ kostet ziehen sofort wieder die Pachtpreise an. Schön und gut dass zusammengehalten wird, aber daran wird sich nie was ändern. Wenn man liest dass der Pachtpreis um wirtschaftlich zu sein nicht mehr als 10-15% vom Deckungsbeitrag ausmachen soll, wie viele Regionen gibts denn noch wo es so ist?


Und wie passt dann daß die Pachthöhe mindestens 3% vom Verkehrswehrt erreichen sollte. :shock: Hier kostet das Hektar 40 - 50 Tausend.
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Re: Die drei Probleme der Landwirtschaft

Beitragvon DWEWT » Do Dez 19, 2019 23:18

wespe hat geschrieben:Schlagwort: Ausgleich Flächen?
:roll:


Der allergrößte Anteil dieser Ausgleichsflächen wurde "freiwillig", abgepolstert mit Ausgleichszahlungen zur Verfügung gestellt. Einen Nachteil für die Landwirtschaft, kann ich da nicht erkennen.
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