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Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon DWEWT » Fr Jun 19, 2020 12:09

CarpeDiem hat geschrieben:Was artgerecht ist oder nicht kannst du nicht an dem (ideologischen) Urteil irgendwelcher selbsternannter Öko-Instanzen festmachen, sondern nur an objektiv messbaren Parametern! Ob das dann artgerecht ist, sei einmal dahingestellt, das könnte evtl. nur die völlige Auswilderung sein.


Im Bereich der TierhaltungsVO sprechen wir nicht von "artgerecht", sondern lediglich von "tiergerecht". Der Grund dafür ist, dass ldw. Nutztierhaltung fast gar nicht artgerecht sein kann.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon DWEWT » Fr Jun 19, 2020 12:11

langholzbauer hat geschrieben:
Und ich behaupte:
Vielen richtig gehaltenen Käfighühnern geht es auch nicht schlechter, als diversen vegetarisch ernährten Hunden und Katzen in Stadtwohnungen.


Da kann ich nicht mitreden, weil ich derart unnatürlich gefütterte und gehaltene Haustiere nicht kenne.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Qtreiber » Fr Jun 19, 2020 12:49

langholzbauer hat geschrieben:Und ich behaupte:
Vielen richtig gehaltenen Käfighühnern geht es auch nicht schlechter, als diversen vegetarisch ernährten Hunden und Katzen in Stadtwohnungen.

Ich behaupte sogar, dass es denen nicht nur nicht schlechter, sondern besser geht. Vor allem, wenn man nicht nur eine - möglicherweise - falsche Ernährung, sondern das "Gesamtpaket" der Haustierhaltung sieht. Warum haben "Hundeflüsterer" wohl so gut zu tun ?
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon langholzbauer » Fr Jun 19, 2020 13:10

Ich frag mich aber gerade, warum der Bio-Berater nun ausgerechnet die Käfighaltung als Beispiel herangezogen hat, die ja in D. eh schon verboten ist... :?:
Aber trotzdem bleibt die Tatsache bestehen, dass landw. Nutztiere schlechte Haltung mit schlechten Leistungen qutieren.
Da ist bei den aktuellen Gewinnmargen ganz schnell der Ofen aus.
Andererseits ist nicht jede Tierhaltung , die auf den ersten Blick nicht den Normen entspricht, wirklich schlecht.
Das allerwichtigste bleibt immernoch das kompetente und geschulte Auge des Halters.
Das wird auch in naher Zukunft noch keine künstliche Intelligenz ersetzen können!
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon T5060 » Fr Jun 19, 2020 13:24

Die ausgestaltete Voliere ist der Boden und Freilandhaltung aus Sicht des Tierwohls und der Wirtschaftlichkeit deutlich überlegen,
aber nicht der medial beherrschten Bambiansichten
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Qtreiber » Fr Jun 19, 2020 14:09

:prost:
T5060 hat geschrieben:Die ausgestaltete Voliere ist der Boden und Freilandhaltung aus Sicht des Tierwohls und der Wirtschaftlichkeit deutlich überlegen,
aber nicht der medial beherrschten Bambiansichten
:prost:
Wobei "Wirtschaftlichkeit" NIEMALS ein Argument gegenüber Gegnern der Tierhaltung sein darf.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon CarpeDiem » Fr Jun 19, 2020 14:16

Qtreiber hat geschrieben:Wobei "Wirtschaftlichkeit" NIEMALS ein Argument gegenüber Gegnern der Tierhaltung sein darf.


Warum????
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Qtreiber » Fr Jun 19, 2020 14:29

CarpeDiem hat geschrieben:
Qtreiber hat geschrieben:Wobei "Wirtschaftlichkeit" NIEMALS ein Argument gegenüber Gegnern der Tierhaltung sein darf.


Warum????

Weil dieses Argument von Tierrechtlern nicht als Begründung für in ihren Augen schlechte Haltung akzeptiert wird.
Das ist einer der Schwachpunkte in der Argumentation von Landwirten, wenn es um die Nutztierhaltung geht.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Landmann45 » Fr Jun 19, 2020 14:36

Hallo in die Runde,
Ich denke das Thema ist sehr vielschichtig und komplex, Fakt jedoch ist, das der Endverbraucher mehr zahlen müsste, von den Ernährungstrends abgesehen. Sie wollen Qualität und da sollten sie auch bereit sein dafür zu zahlen.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon T5060 » Fr Jun 19, 2020 14:48

Finanzielle Interessen sind ein Tabu im Zusammenhang mit der Tierhaltung. In der Argumentation müssen Softskills wie Tierwohl, Lebensmittelsicherheit, lebensgefühl, Naturschutz usw. die Rhetorik prägen.

Wie der Autoverkäufer, der von der Dreckskiste schwärmt bist du nur noch scharf auf die bist und dir jeder Wahnsinnspreis als richtig rüberkommt.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon marius » Fr Jun 19, 2020 14:53

CarpeDiem hat geschrieben:
Qtreiber hat geschrieben:Wobei "Wirtschaftlichkeit" NIEMALS ein Argument gegenüber Gegnern der Tierhaltung sein darf.


Warum????


Jeder kennt das Dilemma Kälberpreise.
In den landw. Fachblättern werden ja die Preise von Mastkälbervermarktungen veröffentlicht
Braunvieh oder Schwarzbunte weibliche Kälber mit 60 kg Lebendgewicht sind da öfters für 10 Euro pro Stück zu haben.
Das hat schon allein der Transport dorthin gekostet, ohne Aufzuchtkosten.
Gerüchte das Kälber getötet wurden machten schon die Runde, es ist aber zurecht verboten. Zumindest hier in D..
Der Landwirt wird gezwungen das Kalb mit Verlust zu verkaufen und ist es krank, ist er aus Tierschutzgründen verpflichtet den Tierarzt zu holen und die Verluste steigen weiter an.

Aber an diesem Beispiel sieht man einmal mehr, eine völlig verkorkste Agrarpolitik die rein auf Dumpingpreise aufgebaut wurde.
Wobei die Nahrungsmittelimporte in die EU, falls die Zölle fallen, nochmal biliger sind als deutsche Produkte.
Dann verschärft sich das nochmal.
Besonders Billigimporte aus Nord und Südamerika, praktisch ohne Standarts, sind deutlich biliger und dank Containerschiffe kostet der Transport nicht viel.
Bisher haben das Zollgebühren auf Importe geregelt aber die werden wohl fallen.

Man darf nicht vergessen das Rindfleischimporte aus den USA in die EU mit 69 % und Schweineflesich mit 26 % besteuert werden. Was Trump schon lange kippen will, was man verstehen kann.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon CarpeDiem » Fr Jun 19, 2020 15:29

Ich gebe euch da in der Argumentation nicht recht. Gegenüber den Gegner der Tierhaltung muss vorgebracht werden, dass ich Nutztiere halte um Geld zu verdienen. Deshalb muss ich sie gut halten, sonst ist keinerlei Gewinn zu erzielen, da die Margen eh ganz knapp sind.

Wer etwas anderes will, wobei dies nur auf einer eigenen Ideologie dieser Leute beruhen kann, muss für eine solche Tierhaltung zahlen und nicht nur mit ein paar Cent an der Ladentheke. Denn dies ist nicht mehr als die verlogene Wegduckhaltung von den Tierwohlleuten u.ä. die nur auf dieser Marketingwelle reiten.

Da habe ich in der Konsequenz noch mehr Respekt vor den Tierrechtlern die in die Ställe einbrechen, Risiko eingehen und da schon manche Sauerei an Tageslicht gebracht haben.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon DWEWT » Fr Jun 19, 2020 15:45

T5060 hat geschrieben:Die ausgestaltete Voliere ist der Boden und Freilandhaltung aus Sicht des Tierwohls und der Wirtschaftlichkeit deutlich überlegen,


Dann bring doch mal ein paar Aspekte, die deine Aussage belegen. Wobei man anmerken muss, dass es "die ausgestaltete Voliere" gar nicht gibt. Es gibt, als letzte Entwicklungsstufe der Käfige genau diese in ausgestalteter Form.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon DWEWT » Fr Jun 19, 2020 16:04

langholzbauer hat geschrieben:Ich frag mich aber gerade, warum der Bio-Berater nun ausgerechnet die Käfighaltung als Beispiel herangezogen hat, die ja in D. eh schon verboten ist... :?:
Aber trotzdem bleibt die Tatsache bestehen, dass landw. Nutztiere schlechte Haltung mit schlechten Leistungen qutieren.


Weil in D. immer noch ca. 30% (gemessen am Gesamtverbrauch) Eiprodukte aus Käfighaltung importiert wird. Polen, Litauen, Tschechei u.a. dürfen z.T. noch bis 2028 Hühner in Käfigen halten.
Ist die Käfighaltung eine gute Haltung oder woher kommen die Höchstleistungen? Schau in Milchviehbetriebe. Dort werden, unser Sachverständige hatte es mal ausgeführt, 30% lahme Kühe als Normalzustand betrachtet. Kot, der für Wiederkäuer in seiner Konsistenz auf erhebliche Verdauungsprobleme hinweist, wird als normal betrachtet. Aus diesem ständig feuchten Milieu am Stallboden, resultiert dann z.B. die Mortelaro-Problematik. Ist das auch normal/artgerecht? Nein! Wenn du hinter einer gehenden Hochleistungskuh hergehst, siehst du, dass die Hinterbeine, nach dem Auftreten, nicht senkrecht stehen, wie es normal wäre. Das geht nicht wegen des Euters. Die Trittspur einer Kuh ist ca. 30cm breit. Hochleistungskühe bringen es bis auf über 60 cm! Normal ? Nein? Diese abnormale Position der HInterbeine übt einen ganz erheblichen Druck auf das Becken aus.Knorpelschäden in den Gelenkpfannen führen über kurz oder lang zu heftigen Schmerzen. Viel Lühe erleben dieses Schmerzempfinden nicht mehr, weil sie dann schon gar nicht mehr leben. Normal? Nein! Trotz all dieser Pein, bringen Kühe heute Höchstleistungen. Woran liegt das? Tiere werden in ihren Leistungen vor allem durch eine extrem intensive Fütterung getrieben. Die Einwirkungen der Psyche, bei Menschen ein entscheidender Faktor der Leistungsbegrenzung, spielt bei Tieren keine Rolle!
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Qtreiber » Fr Jun 19, 2020 18:21

T5060 hat geschrieben:Finanzielle Interessen sind ein Tabu im Zusammenhang mit der Tierhaltung. In der Argumentation müssen Softskills wie Tierwohl, Lebensmittelsicherheit, lebensgefühl, Naturschutz usw. die Rhetorik prägen.

Ich sehe, wir verstehen uns. :wink:
CarpeDiem hat geschrieben:Ich gebe euch da in der Argumentation nicht recht. Gegenüber den Gegner der Tierhaltung muss vorgebracht werden, dass ich Nutztiere halte um Geld zu verdienen. Deshalb muss ich sie gut halten, sonst ist keinerlei Gewinn zu erzielen, da die Margen eh ganz knapp sind.

Mit dieser Argumentation wirst du bei "Tierrechtlern" und sog. Tierschützern kein Bein auf die Erde bekommen.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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