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Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Zement » Fr Jun 19, 2020 18:29

Qtreiber hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Finanzielle Interessen sind ein Tabu im Zusammenhang mit der Tierhaltung. In der Argumentation müssen Softskills wie Tierwohl, Lebensmittelsicherheit, lebensgefühl, Naturschutz usw. die Rhetorik prägen.

Ich sehe, wir verstehen uns. :wink:
CarpeDiem hat geschrieben:Ich gebe euch da in der Argumentation nicht recht. Gegenüber den Gegner der Tierhaltung muss vorgebracht werden, dass ich Nutztiere halte um Geld zu verdienen. Deshalb muss ich sie gut halten, sonst ist keinerlei Gewinn zu erzielen, da die Margen eh ganz knapp sind.

Mit dieser Argumentation wirst du bei "Tierrechtlern" und sog. Tierschützern kein Bein auf die Erde bekommen.

Dafür sind die Diskussionen doch längst nicht mehr Objektiv und das bei den Tierschützer und Landwirten .
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon stulli » Fr Jun 19, 2020 18:37

Das sieht man doch im Krankenhäusern und Pflegeheimen. Da zählt auch nicht mehr der Mensch, ob es die Patienten oder das Personal ist. Da sind Zertifikate und Rendite wichtiger. Da zählt keine Moral oder Menschenwürde.
Ist Morgen­grauen der Moment, in dem man realisiert, dass man wieder zur Arbeit muss?
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon DWEWT » Fr Jun 19, 2020 18:50

stulli hat geschrieben:Das sieht man doch im Krankenhäusern und Pflegeheimen. Da zählt auch nicht mehr der Mensch, ob es die Patienten oder das Personal ist. Da sind Zertifikate und Rendite wichtiger. Da zählt keine Moral oder Menschenwürde.


Wenn wir da mehr "Moral und Menschenwürde" praktizieren wollen, müssten wir die Pflegekassenbeiträge fast verdreifachen. Wer würde dann wohl noch nach mehr "Moral und Menschenwürde" rufen? Jeder will bei der Alten- und Krankenpflege mehr Menschlichkeit aber keiner will sie bezahlen. Das ist so ähnlich wie in der Beziehung von Lebensmitteln und Verbrauchern. Jeder will bessere Qualität aber auch da, will sie keiner bezahlen.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Hosenträger » Fr Jun 19, 2020 19:00

DWEWT hat geschrieben:
stulli hat geschrieben:Das sieht man doch im Krankenhäusern und Pflegeheimen. Da zählt auch nicht mehr der Mensch, ob es die Patienten oder das Personal ist. Da sind Zertifikate und Rendite wichtiger. Da zählt keine Moral oder Menschenwürde.


Wenn wir da mehr "Moral und Menschenwürde" praktizieren wollen, müssten wir die Pflegekassenbeiträge fast verdreifachen. Wer würde dann wohl noch nach mehr "Moral und Menschenwürde" rufen? Jeder will bei der Alten- und Krankenpflege mehr Menschlichkeit aber keiner will sie bezahlen. Das ist so ähnlich wie in der Beziehung von Lebensmitteln und Verbrauchern. Jeder will bessere Qualität aber auch da, will sie keiner bezahlen.

Dann können sie die Alten auf einmal selbst pflegen. :klug:
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon DWEWT » Fr Jun 19, 2020 19:07

Hosenträger hat geschrieben:
Dann können sie die Alten auf einmal selbst pflegen. :klug:


Dann wärt die Pflege vielleicht auch nicht so lange. :mrgreen:
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Paule1 » So Jun 21, 2020 13:01

Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Es geht wesentlich schneller als man zu denken gewagt hat :mrgreen: Wenn Tönnies geht oder fällt ist vorbei mit der Schweinehaltung in "Massentierhaltung" in Deutschland ganz gleich wie diese definiert wird, jedoch sicher ist das die Ställe in anderen Ländern ein vielfaches größer sein werden. :klug:

Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon ltMart » So Jun 21, 2020 10:06
Clemens Tönnies hat in seiner Pressekonferenz alles gesagt was zu sagen ist.
Einiges wurde schon andiskutiert und egal ob pro oder contra Tönnies Schlachthof es wird gravierende Folgen für die Tierhaltung in Deutschland haben.
Wie in vielen anderen Dingen werden dem Branchenprimus alle folgen müssen. Die Schlachtung wird sich aus Deutschland verlagern, genauso wie die Tierhaltung.
Ob dann noch zerlegt, verpackt oder nur etikettiert wird in Rheda ist völlig egal. Eine Verwendung wird CT schon finden. Ist im übrigen für die die es nicht wissen bereits vor Corona der Fall gewesen. Stichwort: Rindfleisch aus Amerika in Rheda.

Jeder (auch Landwirt) der sich der Propaganda anschließt unterstützt diese Entwicklung in Härte und Geschwindigkeit. Tönnies, DC und VION können innerhalb weniger Jahre Deutschland als Standort verlassen. Bei den Landwirten gibt es diese Option erst wenn die Ställe dicht sind.
schweinepreis-in-der-kommenden-woche-t64506-10215.html

„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Isarland » So Jun 21, 2020 13:28

Paule1 hat geschrieben:Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Es geht wesentlich schneller als man zu denken gewagt hat :mrgreen: Wenn Tönnies geht oder fällt ist vorbei mit der Schweinehaltung in "Massentierhaltung" in Deutschland ganz gleich wie diese definiert wird, jedoch sicher ist das die Ställe in anderen Ländern ein vielfaches größer sein werden. :klug:

Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon ltMart » So Jun 21, 2020 10:06
Clemens Tönnies hat in seiner Pressekonferenz alles gesagt was zu sagen ist.
Einiges wurde schon andiskutiert und egal ob pro oder contra Tönnies Schlachthof es wird gravierende Folgen für die Tierhaltung in Deutschland haben.
Wie in vielen anderen Dingen werden dem Branchenprimus alle folgen müssen. Die Schlachtung wird sich aus Deutschland verlagern, genauso wie die Tierhaltung.
Ob dann noch zerlegt, verpackt oder nur etikettiert wird in Rheda ist völlig egal. Eine Verwendung wird CT schon finden. Ist im übrigen für die die es nicht wissen bereits vor Corona der Fall gewesen. Stichwort: Rindfleisch aus Amerika in Rheda.

Jeder (auch Landwirt) der sich der Propaganda anschließt unterstützt diese Entwicklung in Härte und Geschwindigkeit. Tönnies, DC und VION können innerhalb weniger Jahre Deutschland als Standort verlassen. Bei den Landwirten gibt es diese Option erst wenn die Ställe dicht sind.
schweinepreis-in-der-kommenden-woche-t64506-10215.html


Na und? geht uns dann was ab bei dieser Schweinehaltung? Warum für den Export produzieren? Damit solche Sauereien wie bei Tönnies rauskommen?
Kann mich noch gut erinnern, als in den einschlägigen Foren über Tönnies hergezogen wurde. Plötzlich ist er der gute Mensch und die Schweinemäster haben Mitleid mit ihm. Denkt mal nach, mit wessen Geld er sich die Konten füllte und Schalke am Leben hält.
Ich brauch dieses Fleisch, das in der Pfanne um ein Drittel schrumpft nicht. Das Schweinefleisch, das wir essen, füttern wir selber.
Und jetzt Feuer frei. :mrgreen:
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Landmann45 » So Jun 21, 2020 13:47

Qtreiber hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Finanzielle Interessen sind ein Tabu im Zusammenhang mit der Tierhaltung. In der Argumentation müssen Softskills wie Tierwohl, Lebensmittelsicherheit, lebensgefühl, Naturschutz usw. die Rhetorik prägen.

Ich sehe, wir verstehen uns. :wink:
CarpeDiem hat geschrieben:Ich gebe euch da in der Argumentation nicht recht. Gegenüber den Gegner der Tierhaltung muss vorgebracht werden, dass ich Nutztiere halte um Geld zu verdienen. Deshalb muss ich sie gut halten, sonst ist keinerlei Gewinn zu erzielen, da die Margen eh ganz knapp sind.

Mit dieser Argumentation wirst du bei "Tierrechtlern" und sog. Tierschützern kein Bein auf die Erde bekommen.


Muss dir da leider Zustimmen, sind auch meine Gedanken....
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon T5060 » So Jun 21, 2020 14:44

Jetzt hört mal auf dem Märchen des "schrumpfenden Fleischs". Wässrigkeit des Fleischs hat nicht die Ursache bei Haltung, Betriebsgröße, Schlachtvorgang, Fleischanteils oder Fütterung (Molkefütterung jedoch nicht),
sondern ist einzig eine genetische Frage
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon DWEWT » So Jun 21, 2020 14:49

T5060 hat geschrieben:Jetzt hört mal auf dem Märchen des "schrumpfenden Fleischs". Wässrigkeit des Fleischs hat nicht die Ursache bei Haltung, Betriebsgröße, Schlachtvorgang, Fleischanteils oder Fütterung (Molkefütterung jedoch nicht),
sondern ist einzig eine genetische Frage


Die Genetik, bei der solche Erscheinungen nicht zu beobachten sind, die ist allerdings nicht kompartibel mit bestimmten Haltungen/Fütterungen/MFAnteilen/Mastdauer u.a.m.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon T5060 » So Jun 21, 2020 15:00

DWEWT hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Jetzt hört mal auf dem Märchen des "schrumpfenden Fleischs". Wässrigkeit des Fleischs hat nicht die Ursache bei Haltung, Betriebsgröße, Schlachtvorgang, Fleischanteils oder Fütterung (Molkefütterung jedoch nicht),
sondern ist einzig eine genetische Frage


Die Genetik, bei der solche Erscheinungen nicht zu beobachten sind, die ist allerdings nicht kompartibel mit bestimmten Haltungen/Fütterungen/MFAnteilen/Mastdauer u.a.m.


Das ist noch das Wissen aus deinen Uni-Zeiten... das ist mittlerweile über 30 Jahre her. Seit dem hat sich die Schweinegenetik und die Prüfverfahren deutlich verbessert.
Das waren die Zeiten als es noch ehrenwerte Gelehrte wie euer Prof. KALLWEIT in GOE gab. Wir haben uns leidenschaftlich gerne unterhalten.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon Lenkfix » So Jun 21, 2020 15:23

Schrumpfendes und wässriges Fleisch hat sehr wohl mit Haltung zu tun, Stichwort; Muskelaufbau, Durchblutung, Zwangsfütterung-schnellwachsend.
Wenn Trump die Einfuhrzölle (Fleisch in die EU) dann noch beiseite schafft, wird MC-Donald seine Trend-Buden verfünffachen und sein Fleisch vergolden.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon T5060 » So Jun 21, 2020 16:20

Lenkfix hat geschrieben:Schrumpfendes und wässriges Fleisch hat sehr wohl mit Haltung zu tun, Stichwort; Muskelaufbau, Durchblutung, Zwangsfütterung-schnellwachsend.
Wenn Trump die Einfuhrzölle (Fleisch in die EU) dann noch beiseite schafft, wird MC-Donald seine Trend-Buden verfünffachen und sein Fleisch vergolden.


Blödsinn und wissenschaftlich längst widerlegt, wie es auch das "wässerige Fleisch" nicht mehr gibt
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon DWEWT » So Jun 21, 2020 16:33

T5060 hat geschrieben:
Das ist noch das Wissen aus deinen Uni-Zeiten... das ist mittlerweile über 30 Jahre her. Seit dem hat sich die Schweinegenetik und die Prüfverfahren deutlich verbessert.
Das waren die Zeiten als es noch ehrenwerte Gelehrte wie euer Prof. KALLWEIT in GOE gab. Wir haben uns leidenschaftlich gerne unterhalten.


Ach und du meinst, dass mit ihm auch seine Erkenntnisse aus der Welt sind? Lies mal das Buch mit dem Titel: "Qualität tierischer Nahrungsmittel", Kallweit et alii, von 1989. Ja, seine Forschung hat dazu beigetragen, dass das PSE-Problem aus den 80er Jahren weitgehend aus der Fleischerzeugung verschwunden ist. Das ist positiv! Gleichzeitig ist mit der "modernen" Genetik aber auch das intramuskuläre und viel vom intermuskulären Fett verschwunden. Die Konsequenz ist ein geschmacksextensives Fleisch. Gut, der Verbraucher will es so, da Fleich heute vielfach eh nur noch als Gewürzträger fungiert. Blöd ist nur, dass das Fehlen des fleichtypischen Geschmacks, den Weg für Fleischersatzprodukte ebnet.
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Re: Die Viehhaltung wird sich in Deutschland verabschieden

Beitragvon T5060 » So Jun 21, 2020 18:13

DWEWT hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:
Das ist noch das Wissen aus deinen Uni-Zeiten... das ist mittlerweile über 30 Jahre her. Seit dem hat sich die Schweinegenetik und die Prüfverfahren deutlich verbessert.
Das waren die Zeiten als es noch ehrenwerte Gelehrte wie euer Prof. KALLWEIT in GOE gab. Wir haben uns leidenschaftlich gerne unterhalten.


Ach und du meinst, dass mit ihm auch seine Erkenntnisse aus der Welt sind? Lies mal das Buch mit dem Titel: "Qualität tierischer Nahrungsmittel", Kallweit et alii, von 1989. Ja, seine Forschung hat dazu beigetragen, dass das PSE-Problem aus den 80er Jahren weitgehend aus der Fleischerzeugung verschwunden ist. Das ist positiv! Gleichzeitig ist mit der "modernen" Genetik aber auch das intramuskuläre und viel vom intermuskulären Fett verschwunden. Die Konsequenz ist ein geschmacksextensives Fleisch. Gut, der Verbraucher will es so, da Fleich heute vielfach eh nur noch als Gewürzträger fungiert. Blöd ist nur, dass das Fehlen des fleichtypischen Geschmacks, den Weg für Fleischersatzprodukte ebnet.


Mir dürfen hier das PSE(DFD) und das fehlen des IM-Fetts nicht durcheinander hauen. Fett kostet Futter und wird negativ bezahlt.
Genetisch geht das ändern, alleine das Signal (höherer Preis, durch 80 % Zustimmung an der Ladenkasse) vom Verbraucher und vom Fleischhandel fehlt.

Das Buch habe ich, auch gelesen und bezahlen musste ich es auch nicht, es wurde mir in Mariensee mitgegeben :mrgreen:
Bis 2005 haben wir in die Deutschland das auch umgesetzt, dann kam die BIO - und BAMBI Kacke und es ging den Berg hinab.
Selbst nach dem größten Lebensmittelskandal als 2011 über 50 Menschen an bioveganen Sprossen sterben mussten, hat man nichts mehr dazu gelernt
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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