Habe nur ich diesen Eindruck oder sieht es zur Zeit so aus, dass die Wirtschaft in Deutschland und Europa nach und nach "absäuft" ?

Es ist egal ob man in die Landwirtschaft,Lebensmittelindustrie,Metallindustrie,Holzwirtschaft etc schaut. Alle haben sie alle Gemeinsam: Die Angst um den Arbeitsplatz. Entspannt sich diese Lage in naher Zukunft auch wieder oder wird die Spanne zwischen "arm und reich" immer größer ?

Rumpsteak hat geschrieben:Habe nur ich diesen Eindruck oder sieht es zur Zeit so aus, dass die Wirtschaft in Deutschland und Europa nach und nach "absäuft" ?

Es ist egal ob man in die Landwirtschaft,Lebensmittelindustrie,Metallindustrie,Holzwirtschaft etc schaut. Alle haben sie alle Gemeinsam: Die Angst um den Arbeitsplatz. Entspannt sich diese Lage in naher Zukunft auch wieder oder wird die Spanne zwischen "arm und reich" immer größer ?

naja, ein großer teil des Geldes, daß jetzt übern Jordan gegangen ist gehörte ja den Reichen - der durchschnittliche 'Arme' spekuliert nicht mit Aktien, Immobilien, Öl etc..

Im großen wird jetzt die Wirtschaft kaputtgeredet, der Staat verschwendet sein Geld um ein paar in die Wand gefahrene Banken zu retten und die Banken, die nicht am verrecken sind geben kein Geld mehr her.

Rumpsteak hat geschrieben:Habe nur ich diesen Eindruck oder sieht es zur Zeit so aus, dass die Wirtschaft in Deutschland und Europa nach und nach "absäuft" ?

Es ist egal ob man in die Landwirtschaft,Lebensmittelindustrie,Metallindustrie,Holzwirtschaft etc schaut. Alle haben sie alle Gemeinsam: Die Angst um den Arbeitsplatz. Entspannt sich diese Lage in naher Zukunft auch wieder oder wird die Spanne zwischen "arm und reich" immer größer ?

die Wirtschaft säuft überall ab, nicht nur in Europa. Und zur berechtigten Angst um den Arbeitsplatz kommt die berechtigte Angst, das mühsam Ersparte zu verlieren.

Irgendwann wird sich das wieder 'normalisieren', aber ich vermute mal, dass es diesmal etwas länger dauern wird. (die Krise und die Erholung wird langamer vonstatten gehen, weil die Krise viel schlimmer werden wird). Leider haben die Politiker aus der Krise der 30er genau das Falsche gelernt und machen dieselben Fehler wieder.

So lange die Nationalbanken nach Guttünken schalten und walten dürfen, solange Politik und Wirtschaft sich in gegenseitiger Mastdarmakrobatik zu übertreffen versuchen (und auch die MAcht dazu haben) wird die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergehen.

Dass es Arm und Reich gibt is völlig klar, wird es immer geben. Und das is ja auch nix Schlechtes. Die soziale Schichtung is aber auch kein Perma-Zustand. Leute die vor 20 Jahren keinen müden Cent hatten sind heute steinreich und umgekehrt.

Wer aber Grund und Boden hat, ein bisserl Bares und ein bisserl u.U. in Gold (undeklariert und gut versteckt) wird auch ziemlich gut über die Runden kommen. Bei Aktien muss man schon sehr viel Glück haben, da wird wohl diesfalls kein Stein auf dem anderen bleiben.

Fakt ist ja, dass wir mit der Abwrackprämie die ausländische Wirtschaft unterstürzen. Ich mein ja wenn man "nur" 2500€ bekommt und sich dafür z.B.: einen 25.000€ VW kaufen soll wirken doch z.B.: tschechische Autos wie Dacia viel attraktiever.
Ich wohne nur 20 Kilometer von "Wolf Garten" entfernt, die auch vor Kurzem Insolvens angemeldet haben.

alles quatsch
wir jammern auf allerhöchstem niveau---und keiner hat mitleid mit den armen aktionären

hans g hat geschrieben:(...)wir jammern auf allerhöchstem niveau-(...)

Wen von uns beiden meinst Du jetzt?

SHierling hat geschrieben:

hans g hat geschrieben:(...)wir jammern auf allerhöchstem niveau-(...)

Wen von uns beiden meinst Du jetzt?

...dich eingeschlossen

Ich glaube, daß die ganze Scheiße bald überkocht.
Die Banken haben noch solche Leichen im Keller, dass uns noch Hören und Sehen vergeht.
Island, die Ukraine, ich glaub auch Ungarn, sind praktisch pleite. Und wenn man es genau nimmt, sind es die anderen auch.
Soll heissen, dass alle Staaten so verschuldet sind, dass an eine Schuldenrückzahlung überhaupt nicht mehr zu denken ist. Eine Verringerung der Schulden ist nur noch rechnerisch bei steigender Wirtschaft möglich, also Schulden in % vom Bruttosozprod., aber nicht mehr in absoluten Zahlen. Ausser man massakriert den Steuerzahler.

Vielleicht wäre die bessere Lösung, die Karre weltweit vor die Wand zu fahren.


Gruss
Hans

> Island, die Ukraine, ich glaub auch Ungarn, sind praktisch pleite.

Spanien, Portugal, Griechenland, GB, Irland auch. BRD ist auch kurz davor.

...

hans g hat geschrieben:wir jammern auf allerhöchstem niveau

das Niveau wird Dir noch vergehen

und keiner hat mitleid mit den armen aktionären

da freu ich mich mal richtig ! ! !

In Sachen "Schrottpapiere" sehen wir gerade mal die Spitze des Eisberges (weltweites Volumen der Derivate: rd. 1.000.000.000.000 $)

Ich glaub da hast du noch ein paar Nullen vergessen. Das sind 1000 Milliarden, was du da geschrieben hast. Ungefähr soviel Geld hat Obama gerade zur Bekämpfung der Finanzkrise lockergemacht, und die momentane Verschuldung der USA allein beträgt ein vielfaches davon (Deutschlands Verschuldung übrigends auch). Die Derivatenblase ist noch viel viel größer.
Und die platzt bald! Hach wird das ein Spaß.
Wrrd dann wohl mal Opis K98 und die Luger 08 wieder ausbuddeln.

...

Der Flowerbauer hat hier was von 1 Bio. geschrieben.
Ich habe schon von 100 bis 500 Bio. Dollar gelesen.
Das ist ein xfaches der Weltwirtschaftsleistung.

Gruss
Hans

Ja, es wird JEDEN TAG Geld in der Größenordnung der gesamten realen JÄHRLICHEN Weltwirtschaftsleistung virtuell verschoben.