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Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon wespe » Fr Feb 03, 2017 6:41

...oder man nennt es Jagdunfall.

Selber Schuld, wenn Jugendliche im Maisfeld Poppen und dabei grunzen wie ne Sau, ja mei... :roll:
Der Wolf macht am Ende auch keinen Unterschied zwischen Wildtier, Nutztier oder Mensch, er nimmt sich das was er am leichtesten bekommt.
Mit freundlichen Stachel
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon SHierling » Sa Feb 11, 2017 21:44

Fein. Hier dann nochmal, mit zum drüber reden :-)

Die brandenburgische HSH-Richtlinie (Empfehlungen zu Zucht, Ausbildung, Haltung und Umgang mit Herdenschutzhunden in Brandenburg) wird gerade in SA und soll noch weiter von anderen Bundesländern übernommen werden. Bitte lest euch das Teil durch, und wenn ihr mit Kopf-Tisch fertig seid, dann setzt euch dafür ein, daß das nicht passiert. SO kann kein Wolfsschutz (Schutz vor dem Wolf ist gemeint) betrieben werden, das ist eine reine Gelddruckmaschine.

http://www.mlul.brandenburg.de/cms/deta ... .447893.de
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon wespe » Sa Feb 11, 2017 22:18

So oder so, das Wolf Problem, was es mittlerweile ist, wird ausser Konntrolle geraden.
Irgendwann wird man zugeben müssen, das es ein Fehler war. Nur Schuld?... schuld waren immer die anderen.

Bei einer Krankheit gild es, zuerst den Keim/Virus zu zerstören, dann heilt auch die Krankheit ab.
Aber leider haben wir es in unserer ,,modernen" Welt immer mehr mit Multiresistenten Keimen zu tun. (Gleichnis)
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon Manfred » Sa Feb 11, 2017 22:25

Damit ist dann wenigstens sichergestellt, dass fast niemand eine Förderung erhält...
Die Schuld liegt dann wieder bei den Bauern.
Dass ich inzwischen von mehreren Schäfern gehört habe, dass sie ihre weißen Plüschhunde wieder abgeschafft haben, weil sie sich hinter den Schafen verstecken, wenn die Wölfe über den Zaun kommen, stimmt mich auch nicht zuversichtlicher.
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon Eicher1950 » Sa Feb 11, 2017 22:32

Also dann noch einmal hier :D


KarlGustav hat geschrieben: ist genug Platz vorhanden um dem Tier freies Geleit in eine weite Fläche zu geben.



Kannst du da irgendwie Zahlen,Daten,Fakten zu liefern oder ist das nur Wunschdenken ? :)
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon SHierling » Sa Feb 11, 2017 22:35

Manfred: Das ist noch die nettere Variante. Es sind auch schon welche zurückgegeben worden an die AG, die die Schafe gefressen haben .... andere Probleme entstehen durch die Fehlprägung (Böcke von den Schafen schubsen etc etc)

Diese ganze Rasseliste ist vollkommener Unfug, das ist nichts weiter als Seilschaften und festgeschriebene Monopole. Als Leitlinie der AG kann das ja angehen, aber Zucht, Ausbildung, Beurteilung, Verkauf UND Förderung "in einer Hand" ist schon schwer daneben. Das entspricht auch in keinster Weise der traditionellen Zucht in den angestammten Wolfsgebieten, da wird nur nach Eignung selektiert, nicht nach Verein.
Richtig bescheuert ist auch der Passus Arbeitsschutz. Wenn ich meine HSH "nicht an Kopf und Ohren berühren" soll, was zum Teufel mache ich, wenn die mir ihren Kopf mit voller Wucht unter den Arm schiebt zum Kuscheln?
Zuletzt geändert von SHierling am Sa Feb 11, 2017 22:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon Südheidjer » Sa Feb 11, 2017 22:38

Das klingt ja nach der nächsten Gelddruckmaschine für einige wenige....
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon SHierling » Sa Feb 11, 2017 22:39

Jap. Statt 600 Schafen halten eine Leute dann eben 3 oder 4 Hündinnen und nur noch 40 Schafe "zum Hunde Ausbilden"- UN GLAUB LICH,
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon Eicher1950 » Sa Feb 11, 2017 22:41

Wie kommt es eigentlich dass sich die Wölfe "plötzlich" so schlagartig vermehren und ausbreiten ? Wieso ist das nicht schon in den Jahren davor Geschehen ? Dass im Grenzgebiet zu Polen welche sein sollen habe ich schon vor Jahren gehört..aber die letzten 2,3 Jahre (?) sind die ja plötzlich überall..:D
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon SHierling » Sa Feb 11, 2017 22:44

Exponentielles Wachstum, erst langsam, dann immer schneller: die haben keine Feinde, keinen Selektionsdruck, die Seuchen haben wir alle ausgeräumt - die Vermehrung ist jetzt bei 30%, rechne das mal mit ... das ist nicht übertrieben, wenn ich sage, die sind wie Ratten. Sieht man einen oder zwei, kannst Du davon ausgehen, daß da schon wieder irgendwo n Rudel sitzt.
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon Manfred » Sa Feb 11, 2017 23:07

Die AG ist zweifellos sehr geschäftstüchtig. Dagegen ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden. Aber wenn das zum Monopol ausartet, richtet es deutlich mehr Schaden als Nutzen an. Die AG-Hunde kosten ja jetzt schon das 2 bis 4 fache gegenüber anderen Herdenschutzhunden. Und je teurer die Hunde sind, desto schwerer fällt es den Züchtern und Käufern hart auf Tauglichkeit zu selektieren.
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon SHierling » Sa Feb 11, 2017 23:11

Nimmt noch zu. In Brandenburg rechnen sie mit 4000.- für einen ausgebildeten HSH (selber ausbilden darfst Du ja auch nicht ohne die AG!), in den ersten Artikeln aus Sachsen-Anhalt stand schon 5000.-
Absolut krank.

Aber eigentlich wollte ich gerne mal über die sachlichen und fachlichen Fehler in der RL diskutieren.
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon Manfred » Sa Feb 11, 2017 23:28

Ja. Der fachliche Unsinn...
Ich kenne da einen Schäfer, der teilweise 50 bis 70 km zu seinen verstreuten Naturschutzflächen fährt.
Beim Umtreiben die Hunde also heim in den Zwinger.
Dann ist die Herde 2 Stunden ohne Schutz, bis du wieder da bist, dann treibst du um, dann eierst du noch mal 2 Stunden durch die Gegend, um die Hunde wieder zu holen...
Und Arbeitszeit und Fahrzeug gibt es ja für lau.

An den Ohren packen oder rollen darf man den Hund natürlich auch nicht. Also Zeigefinger erheben und dududu sagen. Dann wird er schon brav tun, was man will. Besonders wenn er Dominanzverhalten zeigt, oder wenn man eine Beißerei trennen will. Anketten geht natürlich gar nicht. Also nimmst du einen der 60 kg Streithähne in die linke Hand, einen in die rechte Hand und dann trägst du sie an ausgestreckten Armen heim in die Zwinger.

Alles ganz nett, wenn mal evtl. mal eine einzelne Fußhupe in der Wohnung gehalten hat. Praxiserfahrung mit einem Rudel Herdenschutzhunde in einem Streuflächen-Betrieb scheinen die Autoren offenbar nicht zu haben.
Wenn du mal live gesehen hast, wie zwei Hündinnen auf Leben und Tod um die Dominanz im Rudel kämpfen, kommst du nicht mehr auf die Idee solche Texte zu verfassen.
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon SHierling » Sa Feb 11, 2017 23:35

Schlimmer. Die behandeln ihre Hunde alle so. Und die HABEN Hunde. Mehrererere.

Als erstes ist mal die ganze Aufzucht nicht mein Ding. Prägen gut und schön, aber nicht in der Herde, das geht irgendwann schief (Prägung auf Sexualpartner paßt nicht, siehe oben: die HSH ziehen die Böcke von den Schafen)

Sozialisation in der Herde ist ok, das muß - aber mindestens in der Tierart, die auch später geschützt werden soll, wenn nicht eben in genau der Herde.

Und dann kann man nicht einfach behaupten, HSH würden in allen Herden gleich gut funktionieren, ein Rind verhält sich anders als ein Schwein als ein Schaf .... die müssen ja auch "erzogen" werden dahingehend. NUR der Hund machts auch nicht (ich seh das grade hier an meinen neuen Lämmern, wie anders die mit der HSH umgehen im Vergleich zu den Alten - und die kennen ja Hunde hier)
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon Manfred » Sa Feb 11, 2017 23:49

Hängt auch stark von der Tierart ab.
Bei einer Bekannten ist der Versuch schiefgegangen, die Welpen zuerst mit den kleinsten Tieren, dem Geflügel zu sozialisieren. Die kleinen Plüschkugeln haben schnell gemerkt, dass es Spaß macht im Rudel Hühner zu fangen und durchzukauen. Ein klasse Spiel für die Kleinen. Für die Hühner nicht.
Später die Flegelphase, wo auch mal dass eine oder andere Lamm dran glauben kann.
Mit Jung- und Kleintieren alleine lassen kann man sie mit gutem Gewissen eigentlich erst ab einem gewissen Alter, wenn sie gefestigt sind. Die Mama hält sie von ihren Experimenten auch nicht ab. Die lebt Verhalten vor, erzieht aber nicht durch Eingreifen bei Fehlverhalten. Zumindest nicht umfänglich.
Vor großen Rindern haben sie anfangs oft schiss. Da hilft es, wenn man sie zuerst mit Jungtieren sozialisieren kann.
Das Thema ist jedenfalls alles andere als trivial.
Noch ein Beispiel sind farbige Lämmer in einer sonst weißen Herde, die von den Hunden gekillt werden.
Wenn der Betrieb nur eine große, homogene Herde hat, in der die Hunde das ganze Jahr bleiben können, ist es ja noch recht einfach.
Aber je mehr Arten auf dem Betrieb vorhanden sind und je öfter Herden neu zusammengestellt und umgestellt werden müssen, desto verzwickter wird es. Dann braucht es auch mehr Hunde und die sind sich oft nicht grün. Besonders ältere Hündinnen sind manchmal schwer bis gar nicht zu vergesellschaften. Da steckt der Urtrieb tief drin, dem eigenen Nachwuchs durch Dominanz im Rudel den entscheidenden Vorteil zu verschaffen.
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