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Dreipunkt Forstkran - Abstrebung Unterlenker

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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73 Beiträge • Seite 1 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Dreipunkt Forstkran - Abstrebung Unterlenker

Beitragvon Stefan53 » So Sep 17, 2017 10:03

Hallo zusammen,
ich habe einen Dreipunktkran angeschafft (siehe https://www.landtreff.de/wer-investiert-2017-in-forstwirtschaft-t117232-315.html) und hätte dazu eine kurze Frage. Es ist ein Multiforest V 4300 mit 4,30m Auslage und er hängt an einem Same Argon 50 mit ca. 2 Tonnen Eigengewicht. Nun muss ich natürlich die Unterlenker mit dem Traktor verstreben um beim Ausklappen der Kranstützen das Traktorgewicht auf den Kran zu bekommen. Außerdem muss ich verhindern, dass bei seitlicher Auslage die Unterlenker nach oben klappen können weil ich keine doppeltwirkende Hydraulik habe.
Ich habe das gelöst, indem ich das Anhängemaul des Schleppers im Schiebeschlitten auf die richtige Höhe bringe und mit einem starken Vierkantrohr gegen die Unterlenker verspanne. Hier ein paar Bild:

IMG_3705.JPG


Meint ihr das hält? Ich drücke mit der Hydraulik schon ein bisschen gegen das Rohr. Wenn dann die Kranstützen ausklappen hebt es die Hinterreifen ein paar Zentimeter aus. Das Zugmaul müsste doch eigentlich für diese Last ausgelegt sein oder? Wenn ich einen Rückewagen anhänge und den Kran abstütze wirken diese Kräfte ja eigentlich auch auf das Zugmaul wenn es die Deichsel des Rückewagens anhebt oder? Zugmaul ist von Scharmüller.

Auf der anderen Seite des Rohrs ist eine Steckbare Arbeitsplattform befestigt als Steuerstand sozusagen.

Würde mich über ein paar Meinungen freuen...
Stefan53
 
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Re: Dreipunkt Forstkran - Abstrebung Unterlenker

Beitragvon Waeller » So Sep 17, 2017 11:49

Hallo,

auf jeden Fall würde ich die Regelhydraulik außer Betrieb nehmen, nicht dass die durch einen Zug / Druck am Oberlenker in den Himmel heben will.

Ich würde auch mit der Hydraulik nur minimal gegen das Zugmaul drücken. Bei so kurzen Hebeln könnten da mehr Kräfte anstehen, als einem lieb ist und dann kommt die Kranabstützung noch hinzu.


Gruß
Waeller
 
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Re: Dreipunkt Forstkran - Abstrebung Unterlenker

Beitragvon Taucher2207 » So Sep 17, 2017 12:32

Hallo Stefan 53,
ich denke, das ist erst mal ne gutre Idee, wobei die Unterlenker in der Endposition waagerecht sein sollte, damit nicht bei Druck das Vierkantrohr nach hinten rausschießt Ein klein wenig negativ zu den Zugspindeln am Unterlenker wäre sogar besser.
Im zweiten Schritt solltest du was festes installieren, damit ein zufälliges Ablassen der Unterlenker und damit das Rausfallen deines Vierkantrohrs vermieden wird.
Gruß
Taucher
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Re: Dreipunkt Forstkran - Abstrebung Unterlenker

Beitragvon pfaffi77 » So Sep 17, 2017 13:02

Sehr interessant, da ich auch schon überlegt habe den Kran an die 3Punkt Hydraulik anbauen.
MfG Pfaffi
Wer mag der kann !
pfaffi77
 
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Re: Dreipunkt Forstkran - Abstrebung Unterlenker

Beitragvon pfaffi77 » So Sep 17, 2017 13:05

Aber so ein Kran ist als Rückekran nicht geeignet. Da könnte der Kran aus dem Kranz brechen.
Wer mag der kann !
pfaffi77
 
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Re: Dreipunkt Forstkran - Abstrebung Unterlenker

Beitragvon Stefan53 » So Sep 17, 2017 13:07

Zunächst mal vielen Dank für die Antworten. Die Regelhydraulik ist bei mir sowieso nie in Betrieb. Ich drücke mit der Hydraulik nur ganz wenig (so feinfühlig wie möglich) gegen das Rohr, dass wirklich nur die Stützen des Krans die Last aufnehmen.
Die Höhe der Unterlenker ist leider abhängig von der Position des Kranzugmauls. Der Hänger sollte ja auch möglichst waagrecht hinter dem Kran laufen und das wird eben durch die Höhe der Unterlenker bedingt. Eine gute Kontrolle gegen das ungewollte lockern ist das Podest, dass an der Stange befestigt ist. Sollte sich diese lockern gibt auch das Podest nach ..... :lol:
Zuletzt geändert von Stefan53 am So Sep 17, 2017 13:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Dreipunkt Forstkran - Abstrebung Unterlenker

Beitragvon Stefan53 » So Sep 17, 2017 13:10

Hallo Pfaffi,
als Rückekran möchte ich ihn auch auf keinen Fall einsetzen. Dafür habe ich meine Winde. Ich finde nur, dass ein Dreipunktkran viel flexibler ist. Man kann den Erdgreifer auch mal Solo einsetzen und ich brauche keine Deichselverlängerung am Hänger und muss nicht immer das zusätzliche Gewicht auf dem Hänger mitnehmen. Ich kann so auch den Hänger kippen ohne dauernd den Kran bewegen zu müssen. Das wären alles Nachteile die ich nicht wollte....
Daher der Betrieb im Dreipunkt....
Stefan53
 
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Re: Dreipunkt Forstkran - Abstrebung Unterlenker

Beitragvon Ecoboost » So Sep 17, 2017 13:35

Hallo,

generell ist ein Kran an der Dreipunkt doch das schlechteste was man machen kann.
So ein Kran gehört fest über eine Konsole am Schlepper montiert, an der Dreipunkt wo alle Komponenten einen Freigang haben und somit keine feste Verbindung zum Rahmenaufbau des Schleppers besteht kann man das doch vergessen.
Es reicht ja schon wenn der Ausleger vorne am Tragbügel des Schleppers positioniert ist und man versehentlich die Hydraulik absenkt, dass es unter Umständen zu einem erheblichen Schaden kommt.
Da bevorzuge ich doch tausend mal lieber einen kleinen Rückewagen, wo der Kran am Rahmen des Wagens fest aufgebaut ist und ich noch zusätzlich rum machen muss, dass der Kran über eine ausreichende Standfestigkeit verfügt. Dies aber nur mal nebenbei.

Die Lösung mit dem Vierkantrohr ist auch nur eine Notlösung und setzt vor allem voraus, dass man eine ebene Fläche hat. Die wird man im Wald allerdings nicht so leicht finden, da Schlepper und Dreipunktgerät in den seltensten Fällen in einer Ebene stehen.
Zudem besteht hier die Gefahr, dass das Rohr während des Kranbetriebes wandert bzw. auf einer Seite raus schwenkt, da ein Stehpodest zu montieren ist schon sehr gewagt.
Und wenn Du das Rohr mal vergisst und die Hydraulik anhebst ist das auch nicht unbedingt gut für die Zugeinrichtung.
Wenn Du eh vor hast an dem Kran ein Zugmaul zu montieren um den Kipper da dran zu hängen, würde ich Schlepperseitig da gar nichts mehr mit einer Abstützung an der Hydraulik machen.
Die Deichsellast deines Einachskippers sollte allemal ausreichen dass der Kran einen ausreichenden Stand hat, zumal sich ja mit zunehmender Beladung des Kippers diese stetig erhöht.
Den Kipper wirst Du sowieso separat in den Wald fahren müssen, da der Kran keine geprüfte Zugeinrichtung hat und somit nicht auf der öffentlichen Straße mit dem Kipper bewegt werden darf.
Möglich wäre es sowieso nicht, da die Vorderachse bei Beladung des Kippers zu sehr entlastet wird.

Gruß

Ecoboost
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Re: Dreipunkt Forstkran - Abstrebung Unterlenker

Beitragvon Ecoboost » So Sep 17, 2017 16:15

Hallo,

naja um dein Projekt mit den Forstkran in der Fronthydraulik scheint es ja nun auch ganz still geworden sein. Oder was ist los das da nichts mehr vorwärts geht wenn Du schon so überzeugt davon bist dass dies so gut funktioniert?
dreipunktkran-in-fronthydraulik-t119667-30.html

Zudem was regst Du dich denn so auf?
Ich bleibe bei meiner Meinung, dass die ganzen Kräne an der Dreipunkt egal ob hinten oder vorne nur Notlösungen sind die auf Dauer keine praxistauglichen Lösungen darstellen. Erst recht nicht bei einem Schlepper mit 50 PS.
Ich sehe auch hier keinen nennenswerten Vorteil für den Themenstarter, zumal man das mit dem Kipper auch vergessen kann da angesichts der Bordwände die Zugänglichkeit zu den Stämmen mit der Greifzange sehr eingeschränkt ist. Und wenn ich dann auch noch zwei mal fahren und dabei Gerätschaften an- bzw. abkuppeln muss um das ganze Technische Know How in den Wald zu ordern, muss ich mich schon fragen wo hier bitte noch ein Vorteil sein soll?

Gruß

Ecoboost
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Re: Dreipunkt Forstkran - Abstrebung Unterlenker

Beitragvon Fuchse » So Sep 17, 2017 16:39

Servus Stefan.

Statt dem Stahlrohr, würde ich ein Eichenkantholz einpassen.
In der Mitte einen Bolzen durch Zugmaul und Kantholz dann ist das fixiert, kann nicht verrutschen und klappert nicht rum.
Zudem wäre es etwas Material schonender.
Querschnitt so 16 cm sollte es sein. Unten noch 2 Nuten rein in welche die UL passen.
Gruß Robert
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Re: Dreipunkt Forstkran - Abstrebung Unterlenker

Beitragvon Stefan53 » So Sep 17, 2017 18:18

Zunächst mal Danke für die vielen Antworten.

@Ecoboost: ich weis natürlich, dass meine Geräte immer ein Kompromiss sein werden um damit Holz zu fahren, Baumschnitt zu transportieren oder mal ein Baumloch zu graben. Ich weis auch, dass ein professioneller Forstschlepper mit aufgebautem Kran und Rückewagen besser geeignet wären. Das kann und will ich mir aber nicht leisten. Was ich suche ist eine gute, sichere und auch möglichst materialschonende Lösung für alle Anforderungen. Ich verstehe auch nicht was du meinst mit "der Schlepper und der Dreipunkt stehen nie in einer Ebene". Meiner Meinung nach tun sie das immer...... geht ja gar nicht anders.
Unebenheiten gleiche ich mit den Stützen des Krans aus. Das ist doch bei einem RÜWA auch nicht anders.

@Fuchse: danke für deine Idee mit dem Kantholz. Metall auf Metall ist doch anfälliger für's verrutschen und wir haben uns gedacht, ob wir oben und unten auf das Stahlrohr noch je eine Auflage aus Holz machen. Ich denke das würde den gleichen Zweck erfüllen oder?

@alle: meine eigentliche Bitte waren ja Meinungen, ob das klappt mit dem Zugmaul. Meint ihr das hält den Belastungen stand? Ist ja vergleichbar mit einer negativen Stützlast.....
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Re: Dreipunkt Forstkran - Abstrebung Unterlenker

Beitragvon Fuchse » So Sep 17, 2017 18:23

Das Zugmaul hält das aus.
Du hebst ja den Traktor nicht komplett aus. Lass dich nicht verunsichern, wichtig ist das dein UL Stabilisierung mit dem Zugmaul mit einem Bolzen gesichert ist.
Gruß Robert
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Re: Dreipunkt Forstkran - Abstrebung Unterlenker

Beitragvon Pinzgauer56 » So Sep 17, 2017 18:27

Stefan, lass dich nicht draus bringen, bist auf dem richtigen Weg !
Fuchses Vorschlag würde ich mal überdenken, u. ja, dein Zugmaul hält das aus.
m.f.G., Pinzgauer56
Bei der Leni, auf der Zenzi, überall ist dieser Pinzi... 8)
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Re: Dreipunkt Forstkran - Abstrebung Unterlenker

Beitragvon Stefan53 » So Sep 17, 2017 18:30

Gut alles klar. Dann schau ich noch, dass ich das alles sichere und dann mal sehen.
Bilder folgen..... :wink:
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