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Düngebedarfsermittlung 2022

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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96 Beiträge • Seite 2 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 7
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Re: Düngebedarfsermittlung 2022

Beitragvon Casedriver » Mi Feb 23, 2022 4:28

Jep genau aber die Hotline ist nur bei Vollmond, 5 °C, leichten Nieselregen und 10 vor 10 bis Mitternacht besetzt.
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Re: Düngebedarfsermittlung 2022

Beitragvon Wini » Do Feb 24, 2022 19:51

Stoapfälzer hat geschrieben:Kann mir jemand sagen wo ich in Bayern für das Exel Programm die Durchwurzelungstiefe der einzelnen Felder nachschlagen kann?
Im Onlineprogrann gibt es einen eigenen Reiter Bodenuntersuchung oder so ähnlich aber da kommt man ja nicht ran wenn man mit Exel rechnet.

Auch im Bodenportal bin ich nicht fündig geworden.


Särs Stoapfälzer,

die Durchwurzelungstiefe der einzelnen Schläge habe ich mir bei den 6-jährigen Bodenproben notiert.
Die sind normalerweise mit einem Bodenstecher bis 30cm Tiefe zu machen.
Da wo ich damit nicht tiefer reinkomme, habe ich schon einen ersten Wert.
Bei den besseren Flächen habe ich auch noch einen Nmin-Boden-Proben-Stecher dabei, der
mit einem Vorschlaghammer bis auf 90cm eingetrieben werden kann.
Auch hier ist bei mir auf vielen Flächen schon vorher Schluß mit lustig.
So habe ich meine persönliche Durchwurzelungstiefentabelle erstellt.
Ist auch ganz nützlich bei Ackerkäufen.

Im Excel-Programm gebe ich übrigens meist eine geringe Durchwurzelungstiefe an, weil
dann der Nmin nicht komplett berücksichtigt wird und mehr gedüngt werden kann.

Mein Elixer wird auch als E-Weizen eingetragen. Fängt ja schließlich mit "E" an.
Damit kriegt der auch mehr Dünger ab als ein C-Weizen.

Meine persönlichen Erträge liegen auch über dem Landkreis-Durch-Schnitt.
Der interessiert mich daher überhaupt nicht.

Und zu guter letzt habe ich alle Schläge zu Bewirtschaftseinheiten zusammen gefasst.
Meine Excel-Tabelle besteht daher nur aus wenigen Zeilen.
1 Zeil für Raps
1 Zeile für Wintergerste
usw.

Ich lasse mich mit solchen schwachsinnigen Dünge-Doku-Vorschriften nicht zum Apotheker machen!

Da sitzen Jung-Landwirte nächtelang an tapetenlangen Excel-Listen und tragen stur immer nur das gleiche ein.
Und dann stehen die vorm Düngerstreuer und sind nicht in der Lage den Dünger ordentlich einzuwiegen.

Viel Erfolg
Gruß
Wini
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Re: Düngebedarfsermittlung 2022

Beitragvon gaugruzi » Do Feb 24, 2022 20:22

... mir ist gesagt worden, dass ich bei den N-min Bodenproben mit DSN Online schon die richtigen Durchwurzelungstiefen angeben muss. Wäre sonst ein CC Verstoß

Bei mir aufgrund guten Lehmlöß boden meistens bei 60 cm. die 90 cm werden errechnet
gaugruzi
 
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Re: Düngebedarfsermittlung 2022

Beitragvon Stoapfälzer » Do Feb 24, 2022 20:31

Bis 75cm darf man die 60er anwenden also sprich nur 75% den Nmin muss angenommen werden.

Aber Vorsicht bei Sommerungen die haben automatisch nur 60cm und der Nmin ist schon dafür ausgelegt.

@ Winni Bewirtschaftungseinheiten sind schon seit letztem Jahr nicht mehr möglich du muss jeden Schlag berechnen.

Und die Durchwurzelungstiefe ist für jedes Feld ein fester Wert der bei der Reichsbodenschätzung ermittelt wurde. Sprich das ist hunderte Jahre her und damit sollen wir heute rechnen :regen:
Da kannst du Tabellen anlegen was du willst das juckt bei einer Kontrolle niemanden. :lol:
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Düngebedarfsermittlung 2022

Beitragvon Wini » Do Feb 24, 2022 21:26

Hallo Stoapfälzer,

ich glaube nicht, dass Du aus den Daten der Reichsbodenschätzung die Durchwurzelungstiefe entnehmen kannst.
Im Jahr 1934 wurde der Boden rein nach der Beschaffenheit (auch tiefere Schichten) und der Ertragsfähigkeit
als Ackerland oder Grünland klassifiziert.

Der damalige Ackerschätzrahmen enthielt Bodenart, Entstehung und Zustandstufe.
Die Bewertung endete schließlich in einer Bodenzahl.

Eine Durchwurzelungstiefe wirsd Du da nicht finden.

Gruß
Wini
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Re: Düngebedarfsermittlung 2022

Beitragvon ackerer » Sa Feb 26, 2022 13:52

Hallo Wini,

glaubst du eigentlich selber was du schreibst.

Alles was du schreibst in Bezug auf Düngemaßnahmen etc ist immer entweder am Rande der Legalität oder dahinter. Was möchtest du damit bezwecken das hier alles immer zum Besten zu geben?
Und, wenn di in 90cm Tiefe Nmin Proben nehmen kannst, weil du den Probenstab so tief in die Erde geschlagen bekommst, dann rechnen sie das bei Wintergetreide auch an!!
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Re: Düngebedarfsermittlung 2022

Beitragvon "schwabe" » Di Mär 01, 2022 13:21

Servus Hab da kurz eine frage:


Meine DBE sagt ich darf 150kg N düngen zur Triticale.
Mein Gärrest hat 4.9kgN gesamt und 3kg Nh4. Vom gesamtstickstoff sind ca. 65% sofort pflanzenverfügbar.

Nehmen wir an ich möchte 80kgN jetzt im Frühjahr mit Gärrest düngen.

D.h. ivh muss rechnen:
4.9kgN ges.*0.65 = 3.18kg verfügbar

Ist das richtig oder muss mit nh4 gerechnet werden ?
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat"
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Re: Düngebedarfsermittlung 2022

Beitragvon 714er » Di Mär 01, 2022 18:46

Mindestens die Prozentzahl, wenn NH4 höher ist den höheren Wert.
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Re: Düngebedarfsermittlung 2022

Beitragvon Stoapfälzer » Mi Mär 02, 2022 21:08

Das pflanzenverfügbar kannst du getrost vergessen, der Stickstoffanteil in der Gülle wird doch voll angerechnet. Dafür hast du ja auch Nachlieferung aus vorhergegangenen Jahren.

Für mein Verständnis hast du mit guten 16m³ à 4,9%N deine 80N pro ha ausgebracht. 48kg davon als NH4.
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Re: Düngebedarfsermittlung 2022

Beitragvon rundumadum » Do Mär 03, 2022 9:30

100% N-Ausnutzung wird man bei (Biogas-)Gülle wohl nie erreichen. Da sprechen doch schon die Ausbringverluste dagegen...
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Re: Düngebedarfsermittlung 2022

Beitragvon Wini » Di Mär 08, 2022 21:33

Vermutlich wird sich die ganze Rechnerei heuer aufgrund der Nichtverfügbarkeit
von mineralischen Dünger und Diesel ganz von alleine erledigen.

Gruß
Wini
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Re: Düngebedarfsermittlung 2022

Beitragvon AEgro » Mi Mär 16, 2022 15:00

Nana Kollegen im Norden.
Jetz übertreibt mal nicht. :mrgreen:
Die Welt hat Hunger und ihr knausert mit Dünger.
https://www.topagrar.com/acker/news/nae ... 51980.html
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Düngebedarfsermittlung 2022

Beitragvon Paule1 » Mi Mär 16, 2022 21:33

Wir düngen weniger, damit die Welt hungert :klug: Deutschland ist so Wunderbar :idea:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Düngebedarfsermittlung 2022

Beitragvon Botaniker » Mi Mär 16, 2022 21:46

Im ganzen Leben werde ich nicht begreifen, warum der gemeine Deutsche immer und permanent die Welt retten will. :lol:
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Re: Düngebedarfsermittlung 2022

Beitragvon DWEWT » Fr Mär 18, 2022 14:37

Bisher war es stets so, dass die konv. Weizenflächen intensiver grün und in der Entwicklung um ca. 2 Wochen voraus waren. In diesem Jahr fallen meine WWeizenflächen gar nicht auf. Ist das schon eine Folge der reduzierten Düngung aufgrund der gestiegenen Düngerkosten?
DWEWT
 
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