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DWEWT hat geschrieben:... Ist das schon eine Folge der reduzierten Düngung aufgrund der gestiegenen Düngerkosten?
"schwabe" hat geschrieben:Gibt es einen maximal Wert den man im Frühjahr düngen darf mit organischem Dünger ?
Sind das auch die max. 60kgN bzw. 30kgNh4 wie bei den Zwischenfrüchten im Sommer, oder darf man im Frühjahr mehr bringen ?
Ich meine in einer Gabe ...
gaugruzi hat geschrieben:Hallo. Ich habe eine Frage wegen dem N- min-wert bei der Düngebedarfsermittlung (in Bayern). Ich bin seit heuer teilweise im roten Gebiet und mir ist klar dass ich für jede Kultur eine Bodenprobe ziehen muss. Ich habe in den letzten Jahren generell vor jeder Kultur auf meinen Schlägen Bodenproben gezogen um bedarfsgerecht düngen zu können und Geld zu sparen. Mein Ringwart für die Bodenproben hat jetzt gesagt dass ich nur für die tatsächlich gezogenen Bodenproben auf diesen Flächen dieses Ergebnis al N-Min Wer verwenden darf und nicht mehr auf andere Flächen(im roten/nicht roten Gebiet übertragen darf ! Ich müsste für jede Fläche eine Bodenprobe ziehen Punkt ansonsten würde den anderen Flächen (wo ich keine Bodenprobe gezogen habe) der N-min simuliert.
Frage: ist das wirklich so korrekt? War das in den letzten Jahren auch schon so?
Für mich ist diese Praxis nicht nachvollziehbar. Wenn ich bzw. ein anderer Landwirt bedarfsgerecht und sparsam gedüngt hat dann wird er doch durch diese Simulation(was ein durchschnitts / errechneter Schätzwert ist) benachteiligt und ist somit gezwungen für jeden Schlag eine Bodentruppe zu ziehen. Wenn jemand viele kleine Schläge mit 0,60 Ha – 1 Ha hat (was bei uns durchaus vorkommen kann) dann ist er gezwungen, für jeden Schlag eine Probe zu ziehen? Ich bzw. mein Berufskollege sind trotz Besuch div. Winterversammlungen von dieser Regelung überrascht und hören das erste mal davon.
Ist dies so korrekt? Wo kann darüber etwas lesen ?
Ich bin auf eure Antworten sehr gespannt. Dankeschön.
Johnny 6520 hat geschrieben:gaugruzi hat geschrieben:Hallo. Ich habe eine Frage wegen dem N- min-wert bei der Düngebedarfsermittlung (in Bayern). Ich bin seit heuer teilweise im roten Gebiet und mir ist klar dass ich für jede Kultur eine Bodenprobe ziehen muss. Ich habe in den letzten Jahren generell vor jeder Kultur auf meinen Schlägen Bodenproben gezogen um bedarfsgerecht düngen zu können und Geld zu sparen. Mein Ringwart für die Bodenproben hat jetzt gesagt dass ich nur für die tatsächlich gezogenen Bodenproben auf diesen Flächen dieses Ergebnis al N-Min Wer verwenden darf und nicht mehr auf andere Flächen(im roten/nicht roten Gebiet übertragen darf ! Ich müsste für jede Fläche eine Bodenprobe ziehen Punkt ansonsten würde den anderen Flächen (wo ich keine Bodenprobe gezogen habe) der N-min simuliert.
Frage: ist das wirklich so korrekt? War das in den letzten Jahren auch schon so?
Für mich ist diese Praxis nicht nachvollziehbar. Wenn ich bzw. ein anderer Landwirt bedarfsgerecht und sparsam gedüngt hat dann wird er doch durch diese Simulation(was ein durchschnitts / errechneter Schätzwert ist) benachteiligt und ist somit gezwungen für jeden Schlag eine Bodentruppe zu ziehen. Wenn jemand viele kleine Schläge mit 0,60 Ha – 1 Ha hat (was bei uns durchaus vorkommen kann) dann ist er gezwungen, für jeden Schlag eine Probe zu ziehen? Ich bzw. mein Berufskollege sind trotz Besuch div. Winterversammlungen von dieser Regelung überrascht und hören das erste mal davon.
Ist dies so korrekt? Wo kann darüber etwas lesen ?
Ich bin auf eure Antworten sehr gespannt. Dankeschön.
Wenn ich es richtig verstanden habe ist es Schwachsinn,geh mal auf die LfL Seite,da kannst alles nachlesen!
gaugruzi hat geschrieben:Johnny 6520 hat geschrieben:gaugruzi hat geschrieben:Hallo. Ich habe eine Frage wegen dem N- min-wert bei der Düngebedarfsermittlung (in Bayern). Ich bin seit heuer teilweise im roten Gebiet und mir ist klar dass ich für jede Kultur eine Bodenprobe ziehen muss. Ich habe in den letzten Jahren generell vor jeder Kultur auf meinen Schlägen Bodenproben gezogen um bedarfsgerecht düngen zu können und Geld zu sparen. Mein Ringwart für die Bodenproben hat jetzt gesagt dass ich nur für die tatsächlich gezogenen Bodenproben auf diesen Flächen dieses Ergebnis al N-Min Wer verwenden darf und nicht mehr auf andere Flächen(im roten/nicht roten Gebiet übertragen darf ! Ich müsste für jede Fläche eine Bodenprobe ziehen Punkt ansonsten würde den anderen Flächen (wo ich keine Bodenprobe gezogen habe) der N-min simuliert.
Frage: ist das wirklich so korrekt? War das in den letzten Jahren auch schon so?
Für mich ist diese Praxis nicht nachvollziehbar. Wenn ich bzw. ein anderer Landwirt bedarfsgerecht und sparsam gedüngt hat dann wird er doch durch diese Simulation(was ein durchschnitts / errechneter Schätzwert ist) benachteiligt und ist somit gezwungen für jeden Schlag eine Bodentruppe zu ziehen. Wenn jemand viele kleine Schläge mit 0,60 Ha – 1 Ha hat (was bei uns durchaus vorkommen kann) dann ist er gezwungen, für jeden Schlag eine Probe zu ziehen? Ich bzw. mein Berufskollege sind trotz Besuch div. Winterversammlungen von dieser Regelung überrascht und hören das erste mal davon.
Ist dies so korrekt? Wo kann darüber etwas lesen ?
Ich bin auf eure Antworten sehr gespannt. Dankeschön.
Wenn ich es richtig verstanden habe ist es Schwachsinn,geh mal auf die LfL Seite,da kannst alles nachlesen!
Einen Teil habe ich schon nachlesen können. Leider kein Schwachsinn. Es steht wortwörtlich:
Für jede Hauptfrucht-Kultur ist mindestens eine Nmin- oder EUF-Probe zu ziehen. Das Ergebnis ist bei der Düngebedarfsermittlung des beprobten Feldstücks bzw. der beprobten Bewirtschaftungseinheit zu verwenden.
Für die weiteren nitratgefährdeten Feldstücke einer Kultur kann die Ermittlung des im Boden verfügbaren Stickstoffs mit dem N-Simulationsverfahren der LfL unabhängig einer Bodenprobe erfolgen.
Die simulierten Nmin-Werte sind in der Düngebedarfsermittlung nur für die jeweilige Fläche zu verwenden.
Hier nachzulesen:
https://www.lfl.bayern.de/iab/duengung/207027/index.php (etwas nach unten scrollen und dann bei Bodenstickstoffuntersuchung VIII)
Was ich noch nicht gefunden (Textpassage bzw. Erläuterung) habe, wie ich auf meinen "nicht Nitrat belasteten Gebiete" (grüne Gebiete) mit dem Ergebnis meiner persönlich gezogenen Bodenprobe umgehen darf. Lt. Auskunft Düngehotline kann ich im Grünen Gebiet -wenn ich mehre Flächen mit gleicher Kultur (Mais, Weizen, etc) habe- meinen N-min Ergebnis schon auf alle Flächen mit gleicher Kultur im Grünen Gebiet übertragen.
Aber im roten Gebiet es schon so, daß man z. T. gezwungen ist, auf den Flächen im roten Gebiet überall Proben zu ziehen, wenn man der Meinung ist, dass man sparsam gedüngt hat und davon ausgeht, dass man einen sehr niedrigen Nminwert hat. Ansonsten schlägt die Simulation zu
gaugruzi hat geschrieben:Nachdem ich heute bei der Düngehotline angerufen habe, sind die Aussagen des Ringwartes natürlich nicht ganz korrekt. Ich habe diese über einen Berufskollegen mitgeteilt bekommen und natürlich kann ich diese Aussage nicht nachprüfen.
Für mich zählt nun die Auskunft der Düngehotline bzw. das der LFL und daran muß ich mich nun leider halten.
Ich warte auf meine Ergebnisse, die hoffentlich in 14 Tagen vorliegen und dann muß ich mir Gedanken machen.
Was sich leider herausgestellt hat ist der Umstand, daß:
"Für jede Hauptfrucht-Kultur ist mindestens eine Nmin- oder EUF-Probe zu ziehen. Das Ergebnis ist bei der Düngebedarfsermittlung des beprobten Feldstücks bzw. der beprobten Bewirtschaftungseinheit zu verwenden."
Ich bin also verpflichtet, auf den Flächen im roten Gebiet überall Proben zu ziehen, wenn man der Meinung ist, dass man sparsam gedüngt hat und davon ausgeht, dass man einen sehr niedrigen Nminwert hat. Ansonsten schlägt die Simulation zu
Was ich noch nicht gefunden (Textpassage bzw. Erläuterung) habe, wie ich auf meinen "nicht Nitrat belasteten Gebiete" (grüne Gebiete) mit dem Ergebnis meiner persönlich gezogenen Bodenprobe umgehen darf.
Ich hoffe, dass der eine oder andere noch hierzu fachlich korrekte Aussagen hier treffen kann, da ich vermute, dass es doch sehr viele Landwirte in Bayern betrifft.
einsiedler hat geschrieben:In diesem Fall (Eine N-min Untersuchung je Frucht) wird auf Basis des N-min Wertes simuliert.
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