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Dürre in Deutschland 2019

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Dürre in Deutschland 2019

Beitragvon Neo-LW » Sa Mai 04, 2019 20:00

Falke hat geschrieben:

Glückliches ...- mich erschreckt der Anteil von Wasserkraft in D. von nur 0,5 % am Gesamtenergieaufkommen.

.


Um das zu aendern gibt es genau zwei Moeglichkeiten:

a) Das Staatsgebiet erweitern

b) Die Mittelgebirge auf 5000 Meter aufschuetten.

a) ist in der juengeren Deutschen Geschichte gescheitert.

b) faellt aus, weil kein Geld da (ist in die Propeller investiert worden),
und die Bewohner der Mittelgebirge sind dagegen.

Olli
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Re: Dürre in Deutschland 2019

Beitragvon Nordhesse » Sa Mai 04, 2019 20:04

Also wir hatten in den letzten 2 Wochen ca. 40 l Niederschlag. Verbunden mit der geringeren Verdunstung hat sich die Situation erst mal entspannt. Wenn das so weiter geht, kann es eine Gute- Sehr gute Ernte werden. Man lebt halt von der Hand in den Mund
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Re: Dürre in Deutschland 2019

Beitragvon Bison » Sa Mai 04, 2019 20:13

Das tut einem schon weh, hier in Baden Württemberg alles satt grün und feucht, daheim alles am verdorren. Mein Rasen ist erst gar nicht grün geworden sondern gleich verdorrt. Verrückte Welt. Ich will gar nicht dran denken wie sich das Klima die nächsten 50 Jahre verändert
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Re: Dürre in Deutschland 2019

Beitragvon wespe » Sa Mai 04, 2019 20:16

Falke hat geschrieben:... - mich erschreckt der Anteil von Wasserkraft in D. von nur 0,5 % am Gesamtenergieaufkommen.

A.

Das größte Problem sind die deutschen Gesetze, die es möglich machen, das irgendwelche Interressengemeinschaften solche möglichen Projekte verhindern können.
Mit freundlichen Stachel
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Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph

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Re: Dürre in Deutschland 2019

Beitragvon Neo-LW » Sa Mai 04, 2019 20:30

Moin,

man gut, das es die Gesetze gibt.

Sonst wuerde Wald erbarmungslos abgeholzt.
Wir haetten dann nur noch Wasserwuesten.
Der Deutsche Wald macht aus CO2 Sauerstoff.
Er rettet das Weltklima.
Ohne den Deutschen Wald wuerde viel zu viel
CO2 in der Luft bleiben.
Der Regenwald wird schon vernichtet.
Da muss als Ausgleich mindestens der
Deutsche Wald verschont bleiben.

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Re: Dürre in Deutschland 2019

Beitragvon tom79 » Mo Mai 06, 2019 17:15

Wir haben hier in Sachsen Anhalt in einigen Regionen anhand der Stationen des DWD eine nFK zwischen 10 und 30% in den oberen 30cm. Darunter ist seit fast 1 Jahr ohnehin kein Wasser mehr verfügbar. Raps zur Aussaat im Aug/Sep 2018 wurde oft kpl weggelassen, oder spätestens Anfang/Mitte Oktober umgebrochen. Der danach gedrillte Winterweizen sieht derzeit ebenfalls katastrophal aus.
Im April gab es bis zum 26. Tag des Monats ganze 6mm Niederschlag, erst zum Monatsabschluss kamen etwa 15-20mm hinzu. Aktuell bewegt sich die Jahresniederschlagsmenge um die 100mm. Wenn man bedenkt, dass einige Kulturen in der bald anstehenden ertragsbildenden Phase bis zu 4mm Tagesbedarf an Wasser haben, müsste es im Mai eigentlich ununterbrochen regnen, wenn noch ein einigermaßen normaler Erntertrag eingefahren werden soll. Wird vermutlich aber nicht passieren.

Die Frage, ob sich die Lebensmitteltmregale in den Supermärkten wegen Dürreernten leeren werden, kann man verneinen. Zum einen spielt es schon bald keine Rolle mehr wieviel wir in Westeuropa noch ernten (Russland und Ukraine ziehen mit gigantischen Ertragssteigerungen in den Weltmarkt), zum anderen werden derzeit ohnehin viel zu viele Lebensmittel weggeworfen. Die Überproduktion in den wohlhabenden Ländern lässt grüßen.
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Re: Dürre in Deutschland 2019

Beitragvon DWEWT » Mo Mai 06, 2019 17:46

Wini hat geschrieben:
Wir brauchen wieder mehr Hecken zum Wind und Erosionsschutz.

Gruß
Wini


Wenn du dir von den Hecken diese Effekte versprichst, dann pflanze doch welche an. Oder hast du nur Pachtflächen? Ich habe auf meinem Betrieb ca. 8km Hecke und weiß, dass es da auch ganz andere Effekte gibt. Das Anlegen einer Hecke, sollte man sich mind. 2x überlegen; und es dann lassen!
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Re: Dürre in Deutschland 2019

Beitragvon DWEWT » Mo Mai 06, 2019 17:54

stamo+ hat geschrieben: Ich erinnere mich noch an jammernde Bauern, als der Sommer verregnet ist und der Weizen in der Ähre erst schwarz und dann wieder grün wurde.


Die Mitteilung und der Ärger darüber, dass die wettertechnischen Bedingungen extrem ungünstig sind, hat nichts mit Jammern zu tun. Wenn es im letzten Jahr zu trocken und im vorletzten Jahr zu nass war, darf man sich sehr wohl darüber ärgern. Wenn Stadtmenschen diese beiden Wetterextreme nicht nach ihrer zeitlichen Abfolge auseinander halten können, mag das noch nachvollziehbar sein. Wenn aber Kollegen hier den Ärger über zwei diametrale Witterungsvorgänge, in zwei verschiedenen Jahren, nicht unter einen Hut bringen können, ist das nur peinlich!
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Re: Dürre in Deutschland 2019

Beitragvon 2810 » Mo Mai 06, 2019 18:03

wespe hat geschrieben:
Das größte Problem sind die deutschen Gesetze, die es möglich machen, das irgendwelche Interressengemeinschaften solche möglichen Projekte verhindern können.


Die letzte aktive Getreidemühle in unserer Gegend mit Wasserrecht gibt die Wasserkraft auf, weil er eine Fischtreppe
errichten soll :roll:
Er sagt , dann verliert er wieder einiges an Leistung.
Durchgängigkeit eines Fliessgewässers für Fische ( und für den amerk. Flusskrebs :lol: :lol: ) ist augenblicklich das höchste Gut, welches mit aller Gewalt geschaffen werden muss.

OT : nun, im Augenblick ist Durchgängigkeit gar nicht nötig. Eine Großspedition hat durch einen Havariefall alle Fische bis mindestens zum Neckar ins Jenseits befördert: Es wird Zeit vergehen, bis wieder ein Bestand an Fischen aufgebaut ist.
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Re: Dürre in Deutschland 2019

Beitragvon T5060 » Mo Mai 06, 2019 18:34

2810 hat geschrieben:
OT : nun, im Augenblick ist Durchgängigkeit gar nicht nötig. Eine Großspedition hat durch einen Havariefall alle Fische bis mindestens zum Neckar ins Jenseits befördert: Es wird Zeit vergehen, bis wieder ein Bestand an Fischen aufgebaut ist.


Die Fischer ist die Lumpentruppe noch 3x größer wie die militanten Imker.
Die sogenannten Fischereisachverständigen ( auch die ö.b.v. ) konstruieren sich regelmäßig ein Blödsinn zusammen,
der hinten und vorne nicht passt, da werden Annahmen aus der Teichwirtschaft auf Fließgewässer übertragen,
da werden die Gewässerqualitäten von Forellenteichen bei Karpfenteichen angenommen und Vorbelastungen verschwiegen.
Da wird behauptet sie hätten das Gewässer zu Befischung gepachtet und bei Gericht stellt sich dann raus, dass sie nur Begehungsscheine haben,
also sie selbst gar nicht schadensersatzberechtigt sind und das geschädigte Bundesland nur das Anrecht auf Ersatz der Gebühren für Begehungsscheine hat.
In Fließgewässern ist die Beeinträchtigung für Salmoniden (Forellen) nach einer Saison meist wiederhergestellt.
Also alles einsammeln was kieloben schwimmt und mal drei nehmen zum halben Ladenpreis und die Schadenssumme passt.
Gefordert und behauptet wird aber immer das 20zig - fache.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Dürre in Deutschland 2019

Beitragvon tom79 » Mo Mai 06, 2019 18:39

DWEWT hat geschrieben:
Wini hat geschrieben:
Wir brauchen wieder mehr Hecken zum Wind und Erosionsschutz.

Gruß
Wini


Wenn du dir von den Hecken diese Effekte versprichst, dann pflanze doch welche an. Oder hast du nur Pachtflächen? Ich habe auf meinem Betrieb ca. 8km Hecke und weiß, dass es da auch ganz andere Effekte gibt. Das Anlegen einer Hecke, sollte man sich mind. 2x überlegen; und es dann lassen!


Uns sind die Hecken letztes Jahr leider vertrocknet. Musste vieles Totholz im Herbst beseitigen. Sturmbruch hat es im Herbst ebenfalls gegeben. Derzeit stehen viele Bäume vor deutlich sichtbaren Trockenschäden in den Kronen bzw Wipfeln.

Ich habe einige Bäume wieder angepflanzt, gieße diese aber regelmäßig mit einem großen Fass hinterm Traktor, da die Bäume natürlicherweise sonst kaum eine Chance hätten anzuwachsen.
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Re: Dürre in Deutschland 2019

Beitragvon stamo+ » Mo Mai 06, 2019 19:10

DWEWT hat geschrieben:
stamo+ hat geschrieben: Ich erinnere mich noch an jammernde Bauern, als der Sommer verregnet ist und der Weizen in der Ähre erst schwarz und dann wieder grün wurde.


Die Mitteilung und der Ärger darüber, dass die wettertechnischen Bedingungen extrem ungünstig sind, hat nichts mit Jammern zu tun. Wenn es im letzten Jahr zu trocken und im vorletzten Jahr zu nass war, darf man sich sehr wohl darüber ärgern. Wenn Stadtmenschen diese beiden Wetterextreme nicht nach ihrer zeitlichen Abfolge auseinander halten können, mag das noch nachvollziehbar sein. Wenn aber Kollegen hier den Ärger über zwei diametrale Witterungsvorgänge, in zwei verschiedenen Jahren, nicht unter einen Hut bringen können, ist das nur peinlich!

Erinnert mich an den Bauern im Puff: erst zu trocken, dann zu feucht und am Ende zu teuer.
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Re: Dürre in Deutschland 2019

Beitragvon Kyoho » Di Mai 07, 2019 8:08

Grün sind die Ähren vom Durchwuchs geworden.
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Re: Dürre in Deutschland 2019

Beitragvon Peter North » Di Mai 07, 2019 8:28

Die Höhenwinde sollen ja angeblich fehlen. Die Jetstreams wechseln nicht mehr. Entweder hat man 6 Wochen trockenes, heißes Wetter oder es regnet halt 6 Wochen am Stück. 2013 sind bei mir Mitte Mai die Wildenten in der Wiese mit ausgefahrenen Fahrwerk in einer Pfütze gelandet. War auch nicht schön. In einem eher trockenen Jahr hat der Bauer eher mehr Ertrag mit weniger Umständen als wenn es zu nass ist. Man kann da eh nichts machen.
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Re: Dürre in Deutschland 2019

Beitragvon Wini » Sa Mai 11, 2019 20:29

Also ich war heute draußen und habe ein Dutzend Haselnuss-Sämlinge zur Verstärkung einer Hecke gepflanzt.
Bei der aktuellen Feuchtigkeit sollten die auch anwachsen.

Gruß
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