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Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon bauer hans » Fr Aug 19, 2022 11:45

ich werde gleich die doppelherzschare einsetzen,weil knöterich und melde ziemlich gross geworden sind nach dem mulchen.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Crazy Horse » Fr Aug 19, 2022 14:02

böser wolf hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Na gut,
Ihr habt Recht und ich gebe Ruhe.
Bisher hat sich bei mir in mehreren Versuchen eine sehr flache Bearbeitung immer gegenüber Untätigkeit bis zum nächsten wirksamen Regen gelohnt.
Deshalb halte ich auch weiterhin für mich an diesem "Schwachsinn" fest.


Ein eine extrem flache Bearbeitung der Stoppeln ich wahrlich kein Schwachsinn!


Das hat ja auch niemand behauptet (ich zumindest nicht). Aber wenn's danach nicht regnet, hast Du dennoch nur losen Boden produziert - "Vom Winde verweht" sozusagen, um mal den berühmten Roman von Margaret Mitchell zu zitieren.
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon böser wolf » Fr Aug 19, 2022 14:51

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Aber wer hat denn schon die Spezialgeräte zur Ultraflachen (das ist für mich 1-3 cm) Bearbeitung auf dem Betrieb? Da kommt doch wohl nur Kelly-Kettenegge, Strohstriegel und meinetwegen noch der Treffler Präzisionsgrubber infrage? Mit allem anderen arbeitet man zu tief!

Die schlepper können nicht exklusiv genug ausgestattet sein , und ohne rtk geht's heute auch nicht mehr .......Aber bei den bodenbearbeitungsgeräten sparen .
Strohstriegel kannst du bei hohen Strohmengen vergessen und treffler mit gänsefussbreitscharen auch ,
Wer ultra flach will der braucht etwas rotierendes !
Das können spatenrolleggen mit einer vernünftigen tiefenführung sehr gut !
Eine Kelly ist auch ungeeignet ., arbeitet zu intensiv und hat keine tiefenführung.
Eine Alternative wäre statt der kettenegge eine pickelchain, aber die wird für Europa nicht angeboten weil gerade in Deutschland muss der Boden ja schwarz sein nach dem bearbeiten .
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon jak » So Aug 21, 2022 13:52

Trockene Bodenverhältnisse sind doch optimal für eine tiefe Pflugfurche. Das man zur Zeit eine Pflugsolen-Verdichtung verursacht, halte ich für ausgeschlossen. Und das Bodenleben! Ich habe letzte Woche gepflügt, der Boden ist so trocken, es kam nichts Feuchtes nach oben. Gibt es da noch Bodenleben? Die Regenwürmer sind wohl in tieferen Schichten. Bei den Mikroben und sonstigem Kleinstlebewesen weis ich es nicht, aber ich denke, dass muss sich auch frisch entwickeln, sollte der Boden wieder einmal feucht werden.
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Todde » So Aug 21, 2022 23:55

Genau - den Pflug 30 cm in den Boden, weil es trocken ist.
Es gibt immer noch Landwirte, die niemals einen Spaten in die Hand nehmen oder genommen haben.

Rum mit dem Zeuch (Boden) und raus mit dem Diesel!

Wer seine Böden kaputt gepflügt hat, der sollte bei den Verhältnissen lieber einen Tiefenmeißel mal nutzen und weniger Erde bewegen.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
##
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Mad » Di Aug 23, 2022 8:00

Ich habe gestern mal angefangen, auf 10cm tief zu Raps zu grubbern. Bisher ist auf meinen Flächen noch nichts passiert und die Niederschläge waren im August bei ungefähr 20l (die ganzen 2-7l Ereignisse aufsummiert) bei der 3-fachen Verdunstungsrate zwischen den einzelnen Regenschauern. Es staubt nicht und der Boden ist feucht. Diesen Umstand kann mir bestimmt kein Pflüger erklären. :mrgreen:
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Crazy Horse » Di Aug 23, 2022 9:13

Mad hat geschrieben:Ich habe gestern mal angefangen, auf 10cm tief zu Raps zu grubbern. Bisher ist auf meinen Flächen noch nichts passiert und die Niederschläge waren im August bei ungefähr 20l (die ganzen 2-7l Ereignisse aufsummiert) bei der 3-fachen Verdunstungsrate zwischen den einzelnen Regenschauern. Es staubt nicht und der Boden ist feucht. Diesen Umstand kann mir bestimmt kein Pflüger erklären. :mrgreen:


Wir denken ja doch sehr ähnlich in vielen Dingen. Und natürlich warte ich die heißen Tage (täglich über 30°C) noch ab, bevor ich überhaupt was mache an meinen Äckern.

Wir sitzen allerdings immer noch auf dem Trockenen, weil es im August noch überhaupt nicht geregnet hat, und zuletzt am 29. Juli auch nicht viel (nur 7 mm). Insofern komme ich noch nicht mal in die Versuchung. Aber vielleicht bekommen wir wenigstens dieses Wochenende was ab, sonst zieht sich das zeitlich doch ganz schön hin.

Ich muss allerdings zuvor das Stroh noch mulchen, damit es sich besser verteilt und schneller verrottet und der Boden sich besser rückverdichten lässt. Das Strohaufkommen war ja - trotz der eher bescheidenen Erträge - recht hoch. Ich hoffe, dass da 10cm Bearbeitungstiefe reichen werden. Auf jeden Fall brauch ich beim Säen ne Restfeuchte. Und anschließend muss gleich ordentlich rückverdichtet werden.
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon bauer hans » Sa Sep 10, 2022 21:44

bauer hans hat geschrieben:ich werde gleich die doppelherzschare einsetzen,weil knöterich und melde ziemlich gross geworden sind nach dem mulchen.

das mulchen von stoppeln und stroh war auf jeden fall positiv.
wer nur ein bisschen gegrubbert hatte,nachdem das stroh mit stumpfen messern durch den drescher geschickt wurde,hat jetzt echte probleme mit einer verfilzten masse.
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon langholzbauer » Sa Sep 10, 2022 22:38

Na, wenn das schlecht gehäckselte Stroh jetzt plötzlich grüne Matten bildet, war auch nicht wirklich " Dürre"!

Wer zu spät guckt, muss halt statt / bzw. vorm Grubbern Scheiben ,Schälen oder Pflügen! :roll:
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Fanta » Mi Sep 14, 2022 6:12

jak hat geschrieben:Trockene Bodenverhältnisse sind doch optimal für eine tiefe Pflugfurche. Das man zur Zeit eine Pflugsolen-Verdichtung verursacht, halte ich für ausgeschlossen. Und das Bodenleben! Ich habe letzte Woche gepflügt, der Boden ist so trocken, es kam nichts Feuchtes nach oben. Gibt es da noch Bodenleben? Die Regenwürmer sind wohl in tieferen Schichten. Bei den Mikroben und sonstigem Kleinstlebewesen weis ich es nicht, aber ich denke, dass muss sich auch frisch entwickeln, sollte der Boden wieder einmal feucht werden.


Eine Pflugsohlenverdichtung entsteht nicht durch nasses Pflügen. Sie entsteht vor allem durch Verlagerung der feinen Bodenteilchen auf den Bearbeitungshorizont durch Niederschläge nach dem Pflügen.
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Wini » Mi Sep 14, 2022 18:22

Achte die Scholle, denn Sie gibt uns das Brot !

Gruß
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Wini » Mo Sep 19, 2022 20:08

Nachdem nun insgesamt 70L/m² in den vergangenen Tagen gefallen sind, ist nun Dauer-Pflügen angesagt.
Die unbearbeiteten Weizen-Vorfruchtflächen und auch die gemulchten Brache-Flächen lassen sich derzeit
wie Butter mit dem Pflug bearbeiten. In den ehemaligen Fahrgassen muß man noch aufpassen und einen Gang zurück schalten.
Ansonsten ist derzeit Pflügen untertourig im großen Gang mit etwa 7-8km/h möglich.
Unglaublich wie der Boden fein zerbröselt.

Wer hätte das noch zu Dürrezeiten gedacht.
Da hätte ich den Pflug fast auseinander gerissen im betonharten Boden.

Sauberen Tisch wünscht
Wini
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Crazy Horse » Di Sep 20, 2022 8:35

Auf unseren Böden ist es aktuell noch zu nass zum Grubbern. Da geht insb. auf den Tonböden erstmal noch gar nichts. Dafür sprießt aber das Ausfallgetreide recht schön. Die etwas schluffigeren Böden werd ich wahrscheinlich am Wochenende in Angriff nehmen.

Ich hoffe, dass es die nächsten Tage wieder etwas trockener wird. Dann sollte es auch eine schöne Gare geben
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon T5060 » Sa Okt 29, 2022 11:05

Hier mall was über die Entwicklung der Grundwasserstände in eurem Kaff - interaktive Karte

https://correctiv.org/aktuelles/kampf-u ... -7231#tool
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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