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Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon GeDe » Mo Aug 01, 2022 23:16

Wini hat geschrieben:Bin am Überlegen, ob ich nicht ... große Teile
mal für ein Jahr stilllegen werde.

...und Cem ist Dein Freund... :lol:
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Di Aug 02, 2022 2:45

Wini hat geschrieben:Hallo Kleinbauer2.0,

leider klappt das mit dem Pflug heuer nicht so toll.
Wir haben hier allein in diesem Jahr ein Wasserdefizit von mehr als 300 Liter/m²
An den verdichteten Fahrgassen beißt sich der Pflug derzeit die Zähne aus.

Die müßte ich jetzt erst mal wässern.

Bin am Überlegen, ob ich nicht angesichts der dürren Wettteraussichten und
der Trockenheit, bei den hohen Preisen für Diesel und Dünger nicht große Teile
mal für ein Jahr stilllegen werde.

Gibt es da bei der Förderung eigentlich eine Obergrenze für Stilllegung?

Gruß
Wini


Wenn der Pflug nicht richtig einzieht aufgrund Trockenheit helfen oft schon neue Scharspitzen.
Wenn auch das nicht hilft, kann man noch eine Querfurche am Vorgewende anlegen, um das Einziehen des Lemken zu unterstützen.
Wenn er dann erstmal sauber im Boden ist, sollte es schön dahin gehen.

Übrigens: ich wurde gerade von einem kleinen nächtlichen Regenschauer geweckt.
Derzeit sind wir froh um jeden Liter.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon DWEWT » Fr Aug 05, 2022 12:37

Da meine Getreidebestände absolut sauber waren, bleibt die Stoppel zunächst unbearbeitet liegen. So ist die Bodenoberfläche, die dieser extremen Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, am besten geschützt. Die Stoppeln und auch das jetzt wieder durchwachsende Kleegras beschatten den Boden und die wachsende Pflanzenmasse ist ein guter Nährstoffkonservierer für die nachfolgende Marktfrucht.
Wenn ich mir hier die stoppelbearbeiteten Rapsfelder anschaue, bekomme ich echt das Grausen. Selbst die komplett mit AFU bestandenen Flächen sind schon bearbeitet. Die ein oder andere Kultur mit Windhalm ist immer noch zu feucht, um gedroschen zu werden. Alles in allem muss man zur Kenntnis nehmen, dass es um den Begriff "Ackerbaukultur" nicht gut bestellt ist!
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon strokes » Fr Aug 05, 2022 18:04

Was wurde denn auf den Rapsfeldern gemacht, dass das Grausen hochkommt?
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon DWEWT » Fr Aug 05, 2022 18:17

strokes hat geschrieben:Was wurde denn auf den Rapsfeldern gemacht, dass das Grausen hochkommt?


Die Bearbeitungstiefe lag bei bis zu 10 cm und auf einigen Flächen kam es, aufgrund der langen Rapsstoppeln und der verwendeten Flachgrubber zur Bildung von geschleppten Material. Dabei weiß doch eigentlich jeder Ackerbauer, dass durch das augenblickliche Wetter die Rapsstengel recht schnell mürbe werden und die Rapssamen, auch aufgrund der Bedeckung des Bodens mit organischem Material, recht schnell auflaufen. Aber wahrscheinlich ist der Diesel noch nicht teuer genug?
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon JulianL » Fr Aug 05, 2022 18:24

Normalerweise pflüge ich nach dem Drusch direkt für die folgende Zwischenfrucht. Aufgrund der Trockenheit stelle ich mir neben der Art der Bodenbearbeitung aber eher die Frage wozu ich jetzt überhaupt was machen soll. Jede Neuansaat wäre für die Katz und würde eh vertrocknen. Hoffe bis Ende August kommt noch bisle Regen, sonst bringts das mit dem Ölrettich vor den Kartoffeln dieses Jahr nicht wirklich.
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon strokes » Fr Aug 05, 2022 18:31

Ich habe heute 20Tage nach dem Drusch die Rapsstoppel (sehr kurz, kein Mulchen für nötig erhalten(Diesel)) das erste Mal mit der Grossfederzinkenegge auf 3-4cm bearbeitet. Stengel sehr brüchig. Sehr feines Arbeitsbild. Kaffhaufen bzw Erntereste/Decke wurde gut aufgelöst. Hoffe lt Wetterbericht jetzt auf den angesagten Regen. Ausfallraps 1.Welle war seit Drusch schön aufgelaufen, trotz minimalem Regen. 3l Diesel je ha
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Wini » Fr Aug 05, 2022 20:16

Ich habe damit begonnen, die Stoppel der Wintergerste zu mulchen, um eine größere Bodenbedeckung zu erreichen.
Vielleicht regnet es ja doch mal wieder. Dann sollte weniger verdunsten.

Gruß
Wini
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Crazy Horse » Fr Aug 05, 2022 21:57

Wini hat geschrieben:Ich habe damit begonnen, die Stoppel der Wintergerste zu mulchen, um eine größere Bodenbedeckung zu erreichen.
Vielleicht regnet es ja doch mal wieder. Dann sollte weniger verdunsten.

Gruß
Wini


Ich weiß nicht, was das groß bringen soll.
Wenn ich das Stroh mulche, staubt's doch nur wie blöd, und wenn dann noch etwas Wind geht, fliegt das Stroh überall in der Gegend rum.
Bevor es nicht mal ordentlich regnet, mach ich gar nichts. Aber Regen ist hier weit und breit nicht in Sicht (auch heute rein gar nichts)
Bei allem was Du derzeit auf dem Acker machst, kannst Du eigentlich nur Geld verbraten bei knapp 2 Euro pro Liter Diesel
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Botaniker » Fr Aug 05, 2022 22:05

Crazy Horse hat geschrieben:
Ich weiß nicht, was das groß bringen soll.
Wenn ich das Stroh mulche, staubt's doch nur wie blöd, und wenn dann noch etwas Wind geht, fliegt das Stroh überall in der Gegend rum.
Bevor es nicht mal ordentlich regnet, mach ich gar nichts. Aber Regen ist hier weit und breit nicht in Sicht (auch heute rein gar nichts)
Bei allem was Du derzeit auf dem Acker machst, kannst Du eigentlich nur Geld verbraten bei knapp 2 Euro pro Liter Diesel


Evtl. bringt er durch Funkenschlag im Mulcher sein Stroh zum brennen. Dann könnte er auf den Pflug verzichten und hätte dennoch nen reinen Acker. Steine hat er ja genug dafür. :mrgreen:
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon böser wolf » Sa Aug 06, 2022 6:29

Also ich mulche zum Teil auch und sehe es nicht als dieselverschwendung .
Bei mir geht's um Roggenstoppel mit grossen strohmengen .
Wir hatten gestern 5mm und zur bis Anfang nächster woche noch gemäßigte Temperaturen.
Hinter dem mulcher läuft ein pöttinger rotopack .
Zum einen wird die Häcksel Qualität vom Stroh verbessert schnittähren ausgedroschen und die keimbedingungen für das ausfallgetreide verbessert .
böser wolf
 
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon rottweilerfan » Mo Aug 08, 2022 7:06

wir haben am samstag flach geschält und auch gleich die gülle für die futterzwischenfrucht eingearbeitet.fragt sich bloß wann kommt endlich :regen: :?
Deutschland,ein Paradies für Schmarotzer und Taugenichtse...
" Der Rottweiler ",in seiner Familie gutmütig,treu und ergeben...
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Schwabenjung26 » Di Aug 16, 2022 6:43

Wir sind am 08.August fertig geworden mit Dreschen uns Stroh bergen.
Am 09.August habe ich die Güttlerwalze hergenommen die meisten Flächen gewalzt, einzelne Stellen waren Lagerstellen und diese wurden gemulcht. Bei einem kleinen Teil wurde gar nichts gemacht.
Nachdem gestern früh ca. 6 Liter Regen gekommen sind habe ich mittags begonnen seicht (4-7cm) zu grubbern und tlw. Zwischenfrucht gleich reinzustreuen.
Dort wo nichts gemacht wurde siehts bisschen wilder aus, Stroh war noch zäh und das flutschte nicht einwandfrei, wo gewalzt wurde war es bereits deutlich besser, Stroh war mürbe und Ausfallgetreide lief auch schon auf. Nach dem Mulcher war eine deutliche Strohmatte vorhanden, kein Bewuchs und Stroh ebenfalls noch zäh.
Mir gefällt daher die Walzen-Variante bisher am besten.
Älbler, zwecks Überblick
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Wini » Mi Aug 17, 2022 20:05

Schwabenjung26, Danke Dir für den Tipp mit der Walze zur Stoppelbearbeitung.
Das verbraucht auch weniger Diesel als meine Mulcher-Variante zur Stoppelbearbeitung.

Werde mal meine Cambridge-Walze auf den abgeernteten Weizenflächen zum Einsatz bringen und berichten.

Gruß aus dem Staub-Topf Franken
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon böser wolf » Do Aug 18, 2022 4:19

Wini hat geschrieben:Schwabenjung26, Danke Dir für den Tipp mit der Walze zur Stoppelbearbeitung.
Das verbraucht auch weniger Diesel als meine Mulcher-Variante zur Stoppelbearbeitung.

Werde mal meine Cambridge-Walze auf den abgeernteten Weizenflächen zum Einsatz bringen und berichten.

Gruß aus dem Staub-Topf Franken
Wini

Das kannst du dir,getrost schenken und lieber , wie du es an anderer stelle angemerkt hast ins Schwimmbad gehen :mrgreen:
Eine Cambridgewalze und eine prismenwalze haben eklatante Unterschiede .....
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