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Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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104 Beiträge • Seite 3 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon GeDe » So Jul 24, 2022 21:27

Haben wir überhaupt eine "Dürre" oder ist es nur Trockenheit?
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Schwabenjung26 » Di Jul 26, 2022 8:33

Bei mir ist es höchstens Trockenheit, hatten letzte Woche 40l.
Wir haben aber auch noch nichts gedroschen, ich denke es geht in 3-5 Tagen los. Es sollte aber schon noch durchfeuchten bevor wir zu stoppeln beginnen, ansonsten plane ich eine Überfahrt mit dem Mulcher und als Versuch lediglich die Güttler-Walze. Wenn ich viel Zeit habe nehme ich auch mal den Unkrautstriegel stramm her.
Älbler, zwecks Überblick
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon GeDe » Di Jul 26, 2022 8:51

Schwabenjung26 hat geschrieben:Wenn ich viel Zeit habe nehme ich auch mal den Unkrautstriegel stramm her.

Die Idee ist mir auch schon gekommen. Aber ich hab mich besonnen und an den Pferdemist gedacht, den ich im Frühjahr (ganz dünn) in Weizen gestreut habe. Wir streuen mit 12 Messern geschnittenes WG-Stroh ein. Das hat wunderbar ausgesehen. Dann mit dem Striegel ein paar Haufen zusammengerecht :evil: Das Problem war hauptsächlich daß der Mist auf dem Acker ausgetrocknet ist und die aggresive Zinkeneinstellung das Zeug hochgeholt hat.
Aber ich übe ja noch mit dem Striegel.
Auf Stoppeln darf dann jedenfalls kein loses Stroh mehr rumliegen.
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Hammer|on » Mi Jul 27, 2022 20:31

GeDe hat geschrieben:Haben wir überhaupt eine "Dürre" oder ist es nur Trockenheit?


Das ist nur eine Trockenheit :D Wir hatten hier in OWL letzte Woche 47mm Regen. Die Rüben haben sich derbe erholt und die Gerste keimt jetzt auch.
Der Drescher war gut eingestellt, würde sagen max. 0,5% Verluste :D
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Botaniker » Mi Jul 27, 2022 20:49

Den Taunus würde ich aktuell, als auf dem besten Wege zur Wüste, bezeichnen. Im Juli gerade mal 5L. Selbst mächtige Buchen und die ü 450 Jahre alte Dorflinde werden braun und werfen ihr Laub ab.
Botaniker
 
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon langholzbauer » Mi Jul 27, 2022 21:47

Wenn Du über ein damals schön eben bestelltes Getreidefeld auf 80er Böden fährst, und denkst bei Schrittgeschwindigkeit, der Schlepper fällt gleich um...
Dann ausgestiegen und die Risse im Boden sind 3 cm breit und über 10cm tief.
Dann verstehst, dass Dürre auf den guten Böden ganz andere Auswirkungen hat...
- Rhön-Grabfeld-

Dann ist wirklich jede Bearbeitung hinfällig, bevor es mal richtig geregnet hat.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon bauer hans » Mi Jul 27, 2022 22:40

ich hatte gemulcht,das stroh auf der fläche verteilt,jetzt wirds grüne,wir hatten letzte woche 52mm.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon ackerer » Do Jul 28, 2022 8:54

Also ich komme auch aus owl und da hatten wir im Juli nur letzten mittwoch 15 mm. hier sind Risse 5 cm breit und bis zu 40 cm tief. Wiesen sind alle braun und weizenerträge auf schwachem Standort 35% unter Durchschnitt.Ich würde sagen Dürre.
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon böser wolf » Do Jul 28, 2022 13:14

GeDe hat geschrieben:Haben wir überhaupt eine "Dürre" oder ist es nur Trockenheit?

Das kann ich eindeutig mit Dürre beantworten!
Nicht nur für dieses Jahr, sondern seit 2018 das fünfte Jahr in Folge!
böser wolf
 
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Do Jul 28, 2022 13:17

böser wolf hat geschrieben:
GeDe hat geschrieben:Haben wir überhaupt eine "Dürre" oder ist es nur Trockenheit?

Das kann ich eindeutig mit Dürre beantworten!
Nicht nur für dieses Jahr, sondern seit 2018 das fünfte Jahr in Folge!


Dann ist es aber wohl eher doch wieder Trockeneheit, wenn es schon sehr lange so ist bei Dir.

Hier werden die Begriffe Dürre und Trockenheit mal ein wenig erläutert:
https://www.rnd.de/wissen/faq-was-ist-d ... NIH3U.html
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon County654 » Do Jul 28, 2022 18:17

Zum Thema Dürre lief in den letzten Tagen eine sehr sehenswerte Serie auf Arte Youtube:

https://www.youtube.com/watch?v=lSxbFc1MlOM
https://www.youtube.com/watch?v=MLaV1l2HT-k
https://www.youtube.com/watch?v=KCVF24wWS1E&t=98s
https://www.youtube.com/watch?v=Dz4lYwCPlmA
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
County654
 
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Wini » Mo Aug 01, 2022 21:05

langholzbauer hat geschrieben:Wenn Du über ein damals schön eben bestelltes Getreidefeld auf 80er Böden fährst, und denkst bei Schrittgeschwindigkeit, der Schlepper fällt gleich um...
Dann ausgestiegen und die Risse im Boden sind 3 cm breit und über 10cm tief.
Dann verstehst, dass Dürre auf den guten Böden ganz andere Auswirkungen hat...
- Rhön-Grabfeld-

Dann ist wirklich jede Bearbeitung hinfällig, bevor es mal richtig geregnet hat.


Ich habe jetzt mal auf einem abgeernteten Wintergerstenfeld die Risstiefe gemessen.
Zwischen 20cm und 40cm tief sind die Risse bei mir im Ackerboden.

Macht es Sinn, die Stoppeln zu mulchen, um den Boden komplett zu decken ?
Oder doch flach grubbern um die Risse abzudecken ?
Verdunsten wird da so oder so nix.
Furztrocken bis in 1m Tiefe.

Ich warte weiter ab.

Doch leider sind die Aussichten nicht rosig.
Die Wettermodelle prophezeihen einen zu warmen Herbst und Winteranfang.
Da wird es mit der Raps-Keimung schwierig.

Oje.

Gruß
Wini
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Mo Aug 01, 2022 21:21

Wini hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Wenn Du über ein damals schön eben bestelltes Getreidefeld auf 80er Böden fährst, und denkst bei Schrittgeschwindigkeit, der Schlepper fällt gleich um...
Dann ausgestiegen und die Risse im Boden sind 3 cm breit und über 10cm tief.
Dann verstehst, dass Dürre auf den guten Böden ganz andere Auswirkungen hat...
- Rhön-Grabfeld-

Dann ist wirklich jede Bearbeitung hinfällig, bevor es mal richtig geregnet hat.


Ich habe jetzt mal auf einem abgeernteten Wintergerstenfeld die Risstiefe gemessen.
Zwischen 20cm und 40cm tief sind die Risse bei mir im Ackerboden.

Macht es Sinn, die Stoppeln zu mulchen, um den Boden komplett zu decken ?
Oder doch flach grubbern um die Risse abzudecken ?
Verdunsten wird da so oder so nix.
Furztrocken bis in 1m Tiefe.

Ich warte weiter ab.

Doch leider sind die Aussichten nicht rosig.
Die Wettermodelle prophezeihen einen zu warmen Herbst und Winteranfang.
Da wird es mit der Raps-Keimung schwierig.

Oje.

Gruß
Wini


Mit der Feuchtigkeit einer ordentlichen Pflugfurche ist noch jeder Raps gekeimt.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Wini » Mo Aug 01, 2022 21:31

Hallo Kreuzschiene,

leider klappt das mit dem Pflug heuer nicht so toll.
Wir haben hier allein in diesem Jahr ein Wasserdefizit von mehr als 300 Liter/m²
An den verdichteten Fahrgassen beißt sich der Pflug derzeit die Zähne aus.

Die müßte ich jetzt erst mal wässern.

Bin am Überlegen, ob ich nicht angesichts der dürren Wettteraussichten und
der Trockenheit, bei den hohen Preisen für Diesel und Dünger nicht große Teile
mal für ein Jahr stilllegen werde.

Gibt es da bei der Förderung eigentlich eine Obergrenze für Stilllegung?

Gruß
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Re: Dürre , welche Stoppelbearbeitung

Beitragvon Botaniker » Mo Aug 01, 2022 22:33

Du darfst straflos alle Flächen stilllegen.
Würde möglicherweise dein Bodenleben freuen. :prost:
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