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Eigenbau Hoflader/ Radlader

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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631 Beiträge • Seite 18 von 43 • 1 ... 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 ... 43
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon TopFlop » Mo Mär 18, 2013 23:13

Hallo Leute,
ich weiß nicht ob es richtig ist diesen Artikel zu okupieren, aber wenn die Admins es für nötig halten werden sie mich darauf aufmerksam machen. (Danke)
Wie oben beschrieben plane ich ein ähnliches Projekt, mein Ausbildungsstand erfordert aber doch etwas mehr Planung. Ich habe heute die ersten statischen Berechnungen zur Standfestigkeit, zur Achsverschränkung und zum hydrostatischen Antrieb gemacht. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Lagerung in den Hydraulikmotoren nicht als Radlager nutzen lassen.
Ich werde also noch ein zusätzliches Radlager mit einplanen müssen.
Wen meine Auslegung interessiert siehe Anhang, falls jemand Fehler findet bitte ich um eine Reaktion
OK. Dateien hochladen ist nicht so einfach
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon TopFlop » Di Mär 19, 2013 9:32

Hallo Leute,
ich habe nun hier einige Entwürfe für des Aufbau der Hydraulk:
Hydraulikplan.pdf
Hydraulikentwurf
(30.89 KiB) 674-mal heruntergeladen

Variante 1 ist ein Entwurf für ein Hydrostat mit freiem Differential. Es fehlt aber noch ein Rückschlagventil vor dem Speicher.
Variante 2 ist ein Entwurf für ein Hydrostat mit elektronisch geregeltem Differential. Auch hier fehlt jeweils ein Rückschlagventil vor dem Speicher. Diese Regelung erlaubt es immer die Korrekte Raddrehzahl in Abhängigkeit des Lenkwinkels vor zu steuern.
Variante 3 ist ähnlich Variante 2, jedoch mit einfachwirkenden Verstellpumpen, die Fahrtrichtung wird über die Umschaltventile gesteuert.
Ich habe mich noch nicht entschieden welche Variante es wird, Ich neige zu Variante 2, doch es scheint nicht so leicht zu sein die Verstellpumpen zu bekommen. Ich werde die wohl selber bauen müssen.
Viele Grüße euer
TopFlop
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon Epxylon » Di Mär 19, 2013 20:12

Warum nimmst du keine starren Achsen und lässt diese von 1 Motor pro Achse antreiben?
Dann hättest du auch die Möglichkeit nur 1 Hydraulikmotor zu nutzen um damit einen "Schnellgang" zu realisieren die Diff. Sperre könnte man mechanisch lösen.
Sprich 2 Motoren= Allrad und volle Kraft, 1 Motor nur Vorderachse und durch das kleinere Schluckvolumen wird eine fast doppelt so hohe Geschwindigkeit erreicht.

Deine Pläne sind einfach gezeichnet oder? Richtige Hydrostaten haben immer eine Speisepumpe angebaut.
Die Speisepumpe (überlicher Druck 30bar) als Hydraulikpumpe (üblich um die 200bar) oder umgedreht zu nutzen halte ich nicht für sinnvoll. (Es sei denn du verrätst deine Idee dahinter)

Richtige Radantriebe (die auch als Radlager dienen) gibt es unter anderem von Poclain oder Bosch.
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon TopFlop » Di Mär 19, 2013 20:52

Hallo,
Vielen Dank für deine Anregungen.
Die Speisung über eine zusätzliche Pumpe könnte interessant sein, ist sicher besser als ein Druckbegrenzungsventil bzw. eine Druckregelung. Ich habe ein eingeschränktes Budget, deshalb versuche ich soviel wie möglich selber zu fertigen oder aus dem Automobiel gebraucht zu übernehmen. Hydrostaten (Verstellpumpen) sind so teuer und meistens so gross, dass sie nicht in Frage kommen.
Wenn ich die Differeziale mechanisch sperre, bekomme ich einen Verlust bei der Traktion bei der Kurvenfahrt. Bei einem so leichten Fahrzeug ist das nicht so gut. Deshalb habe ich den Einzelradantrieb gewählt. Als ich heute noch einmal darüber nachgedacht habe habe ich festgestellt, dass ich mit dieser Konstellation nicht im Stand einlenken kann ohne das die Räder blockieren. Jetzt denke ich darüber nach ob ich alle Räder einzeln jeweils mit einem eigenen Hydrostaten betreiben soll, dann kann ich auch auf das Lenkgestänge verzichten. Ich gebe den Lenkwinkel mit dem Lenkrad vor und der Antrieb stellt den entsprchenden Knickwinkel ein. Ist sicher abgedreht, aber wäre cool, ersetzt die Servolenkung.
Ich befürchte das die Radnabenmotoren von Bosch mein Budget sprengen. Ich muss mir die mal näher ansehen, vielleicht passen die ja doch.
Ich habe auch über die Eilganglösung nachgedacht, das ist verlockend, doch für meine Zwecke nicht erforderlich. Ich befürchte auch, dass die Bedienung zu kompliziert wird. Das Fahrzeug soll von einem älteren Herren gefahren werden.
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon Epxylon » Di Mär 19, 2013 21:01

Für den Eilgang musst du nur einen Antriebsmotor auf Tank umschalten und den anderen auf die Pumpe.

Wenn du Axialkolbenpumpen einsetzt als Antriebspumpe müssen diese eine Speisepumpe haben.
Ansonsten gibt es Bruch.
Die einfachste und günstigste Lösung wäre: 2 Hydraulikpumpen (Zahnradpumpen benötigen keine Speisepumpe) und damit jeweils 2 Motoren antreiben.

Dann 2 Ventile zum regeln und fertig. Nachteil wäre aber das für die volle Literleistung auch Vollgas benötigt wird.
Du könntest das Problem mit dem lenken auch so lösen das du die Radmotoren diagonal verbinden.
Dann kann sich der Motor VR zum motor HR ausgleichen beim lenken.
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon TopFlop » Di Mär 19, 2013 23:07

Hallo Epxylon,
das ist wohl war, so eine Drossellösung wird auch gut warm und laut. Ist für den Winter nett. :D
Ich werde wohl Flügelzellenpumpen benutzen, die sind sehr preiswert, und lassen sich sehr einfach auf 2 oder sogar 4Quadrantenbetrieb umbauen. Nach den heutigen Erkenntnissen bin ich fast soweit vier Pumpen jeweils als 4 Quadrantenpumpe auf eine Welle zu bauen. Dann müsste man den Energieverbrauch evtl. noch weiter senken können. Ob das bei einem Antriebssystem genau so gut funktioniert wie bei einem Federungssystem weiß ich noch nicht, da muss ich noch drüber nachdenken, vielleicht auch noch etwas simulieren.
Jeden falls kommt man an die Flügelzellenpumpen recht günstig PKW-Servopumpen. Wenn man die Gehäuse leicht ändert funktionieren diese Pumpen auch im 4 Quadrantenbetrieb.

Etwas anderes: Ich habe mir heute gefragt ob es nötig ist eine Bremse einzubauen, oder ob die Hydraulik ausreichend Selbsthemmung hat, was meint ihr?

PS: Zur Erklärung für die Mitleser:
1Quadrant Pumpe verstellbar fördert nur vorwärts
2Quadranten Pumpe verstellbar fördert vorwärts und rückwärts
4 Quadranten Pumpe verstellbar fördert vorwärts und rückwärts und kann als Motor vorwärts und rückwärts arbeiten.
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon Epxylon » Mi Mär 20, 2013 18:21

Du meinst die PKW Servopumpe kann das ab?
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon TopFlop » Mi Mär 20, 2013 19:01

Warum nicht?
Die sind für den Riementrieb vorgesehen machen drücke zwischen 70 und 200 bar.
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon Epxylon » Mi Mär 20, 2013 19:14

Ich würde mal sagen das die Pumpen eher auf einen geringen Betriebsdruck ausgelegt sind.
Das andere ist ja das die Pumpe im PKW die meiste Zeit "nichts macht" daher würde ich mir Sorgen machen wie lange die bei andauernder Belastung hält.
Das wären meine Einwände, evt weiß ja jemand mehr zu den Servopumpen.
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon TopFlop » Mi Mär 20, 2013 19:16

Heute gibt es etwas neues,
ich bekomme meinen alten Citroen BX zurück, die Axialkolbenpumpe in dem Fahrzeug ist Rimengetrieben, und sollte als Pumpe für die Arbeitshydraulik funktionieren können. In dem Fahrzeug sind fünf 0,75l Hydrospeicher verbaut. Die vier Plungerzylinder könnte man auch umfunktionieren. Ich denke damit habe ich schon einen Haufen Komponenten für den Lader. Der 65PS Saugdiesel ist wohl eine Nummer zu groß, ist vielleicht eine Alternative den Benzmotor von 323er. Die 1,9Liter Diesel von PSA gelten als sehr langlebig und es sind wohl die meist gebauten und eingesetzten Dieselmotoren der Welt (Peugeot, Citroen, Ford, Suzuki, Volvo, BMW-Mini, ...).
Viele Grüße
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon Djup-i-sverige » Mi Mär 20, 2013 19:18

Das andere ist ja das die Pumpe im PKW die meiste Zeit "nichts macht"


Die pumpt doch auch andauernd das Öl?

Was ich mir noch denke würde...
Welche Literleistung hat eine Servopumpe?
Wieviel Leistung soll übertragen werden?
Weil nachdem bei modernen PKWs die Servopumpe schon elektrisch gebaut wird, kann das soviel Leistung nicht sein.. :klug:
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon TopFlop » Mi Mär 20, 2013 19:25

Wir haben die Pumpen umgebaut als Aktoren für aktive Federungssysteme, mit dem Versuchsträger wurden etwa 10000 Stunden durch schweres Gelände gefahren. Betriebsdrücke wurden auf 200bar begrenzt. Das haben diese Pumpen tadellos akzeptiert. Problematisch waren die Materialpaarungen, man sollte die Steuerscheiben nicht aus Messing machen, das verschleisst.
Die Servopumpe macht bei Audi 180bar, bei den meisten anderen Herstellern 70-80bar.
Die Hydraulikpumpe des Citroen BX arbeitet bei 145-170bar. Das Schluckvolumen beträgt 4cm³.
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon Djup-i-sverige » Mi Mär 20, 2013 19:28

Die Servopumpe macht bei Audi 180bar, bei den meisten anderen Herstellern 70-80bar.
Die Hydraulikpumpe des Citroen BX arbeitet bei 145-170bar. Das Schluckvolumen beträgt 4cm³.


Das wären dann 4l/min bei 1000 U/min, wenn ich richtig rechne, das ist quasi nix....
(Wo sind die Hydraulikprofis, wieviel Leistung ist 4l/min und 180bar?)

Hier wäre was:
http://www.ebay.de/itm/110699929830?ssP ... 1423.l2649

Immerhin schon fast 3 fache Lieferleistung.
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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon Markus K. » Mi Mär 20, 2013 19:36

Djup-i-sverige hat geschrieben:
Die Servopumpe macht bei Audi 180bar, bei den meisten anderen Herstellern 70-80bar.
Die Hydraulikpumpe des Citroen BX arbeitet bei 145-170bar. Das Schluckvolumen beträgt 4cm³.


Das wären dann 4l/min bei 1000 U/min, wenn ich richtig rechne, das ist quasi nix....
(Wo sind die Hydraulikprofis, wieviel Leistung ist 4l/min und 180bar?)

Hier wäre was:
http://www.ebay.de/itm/110699929830?ssP ... 1423.l2649

Immerhin schon fast 3 fache Lieferleistung.


Sind bei 90% Wirkungsgrad eine Pumpeneingangsleistung von 1.33KW. Die Pumpe wird aber etwas schneller laufen; ob die Fördermenge dann ausreicht, weiß nur TopFlop.
Gruß Markus

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Re: Eigenbau Hoflader/ Radlader

Beitragvon TopFlop » Mi Mär 20, 2013 20:22

Hallo Zusammen,
vielen Dank für eure Anteilnahme.
Die Pumpe läuft im PKW mit ca. 30001/min.
Für den Radantrieb werde ich das Schluckvolumen der Pumpe deutlich verkleinern müssen, das Fahrzeug soll ja maximal 6kmh erreichen können. Das Verkleinern des Schluckvolumens ist bei Flügelzellenpumpen sehr leicht. Für die Arbeitshydraulik habe ich das noch nicht durch gerechnet. Die üblichen Servolenkungen leisten zwischen 1 und 2 kW, ein 13PS Verbrenner Motor wird mit einer Lima 1,5kW, vier Hydrostaten 4x0,5kW und einer Arbeitspumpe 2kW sicher grenzwertig belastet. Nach meinem Gefühl wird da nicht viel mehr gehen.
Aber mit 12l/min lässt sich auch eine ordentliche Hubgeschwindigkeit für den Frontlader erreichen, bei 60mm Kolben Fläche sollten so etwa 70mm/sec möglich sein. Das habe ich gerade mal überschlagen, eine genauere Auslegung muss ich noch machen.
Gruß TopFlop
Zuletzt geändert von TopFlop am Mi Mär 20, 2013 20:28, insgesamt 1-mal geändert.
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