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Ein Herz für Erzeuger?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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101 Beiträge • Seite 5 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Ein Herz für Erzeuger?

Beitragvon steel » Di Jan 19, 2010 23:03

frankenvieh hat geschrieben:Stiel, propagiert Mengenkürzung in dem man die Leistung durch Roboter steigert ..... :regen:

für dich nochmal. angepasst und weniger sind 2 paar Schuhe.
Hatte dir Wäldervieh nicht geraten du solltest weniger :prost: :?:
steel
 
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Re: Ein Herz für Erzeuger?

Beitragvon Berni1974 » Mi Jan 20, 2010 6:26

Hallo

@steel und wer soll Deiner Meinung nach die Menge Regeln ??? Und welcher Sinn soll damit verfolgt werden. In einem Punkt kann ich Dich ganz sicher beruhigen, selbst wenn kurzfristig knappheit wäre es gibt immer eine möglichkeit das zu kompensieren und die mengen in kurzer Zeit wieder auszugleichen. Nur dann ist zu spät um zu sagen wir können das auch.


Gruß Bernhard
Berni1974
 
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Re: Ein Herz für Erzeuger?

Beitragvon H.B. » Mi Jan 20, 2010 9:29

steel hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:Wie kannst du erwarten, daß jemand deinen Rat befolgt, wenn du dir selbst su unsicher bist?

Mit Rat meinte ich dieses Zitat noch einmal durchlesen :

H.B, fallende Preise liegen NUR am Überangebot, steigende Preise am Angebotsmangel, wie in der gesamten Wirtschaft. Alles andere ist Unwichtig. Ist das schwer zu verstehen ?


Sollten noch einige Gehirnzellen vorhanden sein, wirst du dieses Zitat auch nicht abstreiten, aber wer weiss. :lol:

Stiel, wir wollen uns nicht über deine Dummheit unterhalten. Es geht um die BDM-Mitleidsmilch und ihr Vorläufermodell FreieMilchAg, und da geht es nicht um die weltweite Gesamtnachfrage und wie die beeinflussbar sein könnte, sondern rein um die Nachfrage dieser Milch. Hätte für die Milch der FreieMilchAg eine ähnliche Nachfrage bestanden, wär auch ein ähnlicher Preis erzielt worden. Jetzt ginge es eigentlich darum, herauszufinden, warum für die Milch der FreieMilchAg eine geringere Nachfrage bestanden hat. Bei der Mitleidsmilch wird man ähnlich vorgehen müssen, wobei das nur einen kleinen - nach wenigen Monaten degressiven Anteil der Bauern betreffen wird.
Beim Milchboard wird das wieder anders sein. Es wird dann ein Angebot von Milch von Milchboardbauern geben, und ein Angebot von konv. gebündelter Milch. Die Zukunft wird uns zeigen, welche von den beiden Milchen die besseren Konditionen erzielen wird, und von welcher welche Menge nachgefragt sein wird.

Voraussichtlich wird es bei gesättigten Märkten ähnlich wie bei der FMAg aussehen, umgekehrt dürfte es kaum einen Unterschied ausmachen.
Ich hoffe du konntest soweit folgen.
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Re: Ein Herz für Erzeuger?

Beitragvon Hoschscheck » Mi Jan 20, 2010 9:39

H.B. hat geschrieben: ... Dünnbier ...
Ich hoffe du konntest soweit folgen.


Sicher.

Hoschscheck
BildBild Gianni Infantino ist neuer Fifa-Präsident! Blatter musste gehen, aber ging seine Gangart?
Probezeit bestanden! gez. Kanzlei Mossack Fonseca, Panama.
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Re: Ein Herz für Erzeuger?

Beitragvon schakschirak » Mi Jan 20, 2010 9:40

Hubert, wir wissen bereits das Du besonders schlau bist und keinerlei Bündelung brauchst. Somit bleibt dir deine Ablieferungsmentalität erhalten egal zu welchem Preis, der LEH reibt sich die Hände. Hubert denkt er könne Preistiefs länger aussitzen als seine Berufskollegen und dann wird alles gut. :roll:
Wie sagte einst Hoschscheck. Unwahrheiten werden durch ständiges wiederholen nicht wahrer, da ist was drann Hubert. :D
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Re: Ein Herz für Erzeuger?

Beitragvon H.B. » Mi Jan 20, 2010 10:03

Wie wäre es mit einem Versuch, einen Punkt zu entkräften?

Das Milchboard sollte sich diese Fragen selber stellen. Hermann Fischer vom Milchboard und KBV-Vize ist ein herzensguter Mensch und tut was er kann, aber noch wichtiger: Anders als alle anderen BDM und Milchboardler geht er sehr sorgfältig mit der Wahrheit um. In der letzten Diskussion hat er mir übermittelt, gesagt, daß sie derzeit darauf selber keine Antwort haben - ebenso zur Menge der bereits im Milchboard gebündelten Milch.

Eigentlich egal, aber allein aus Aufrichtigkeit zu den Mitgliedern sollten auf diese Fragen zumindest Antworten gesucht werden, was auch Herr Fischer bestätigte.
Zumindest von Hoschscheck hätte ich mehr erwartet.....
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Re: Ein Herz für Erzeuger?

Beitragvon schakschirak » Mi Jan 20, 2010 10:52

H.B. hat geschrieben:keine Antwort haben - ebenso zur Menge der bereits im Milchboard gebündelten Milch.


das EMB hat mehrmals betont, erst ab einer bestimmten gebündelten Menge aktiv zu werden. Das ist die richtige Entscheidung und die unterstütze ich.

Zumindest von Hoschscheck hätte ich mehr erwartet.....

Wie wäre es mit einem Versuch, einen Punkt zu entkräften?

Hoschscheck dürfte es ebenfalls zunehmend leid sein, jemandem Antworten zu geben die der Fragesteller ohnehin nicht verstehen will. Warum dann die Mühe machen und Fragen beantworten ?
Deshalb wird weder von Hosch noch meinerseits auf deine Fragen viel mehr kommen, auch wenn Du es erwartest, Hubert. Meine Zeit lässt sich besser nutzen.
Fragen musst du eigentlich keine stellen, Du bist doch ein Einzelkämpfer, der nichts und niemanden braucht und gegen den LEH, Aldi und Co. allemal alleine ankommt. :regen:

Vielleicht opfert sich euro, maexchen, Oberpfälzer, Hansi, Manfred, Gress, Steel etc. und erklären Dir ( z.b. Sinn einer konsequent durchgeführten Quote ) nochmal alles. Oder haben die auch schon die Flinte ins Korn geworfen ? :wink:
Gruß Schak
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Re: Ein Herz für Erzeuger?

Beitragvon H.B. » Mi Jan 20, 2010 13:05

schakschirak hat geschrieben:das EMB hat mehrmals betont, erst ab einer bestimmten gebündelten Menge aktiv zu werden. Das ist die richtige Entscheidung und die unterstütze ich.

Na aber man sollte doch schon vorher ein wenig wissen, was dann getan wird, wenns mal endlich soweit sein sollte.
Die Frage einer Mengenregulierung zwischen den Mitgliedern ist nicht geklärt,
geklärt ist allein, daß das EMB nie Zugriff auf die Menge von Nichtmitgliedern haben wird.


Hubert. Meine Zeit lässt sich besser nutzen.

Diesen Anschein hat es nicht, es müsste doch für dich auch von Wichtigkeit sein, was mit deinem Betrieb noch erwirtschaftbar ist, falls das EMB seine Arbeit aufnimmt. Es könnte ja möglicherweise mal so schnell gehen, daß deine Kündigung nicht zeitgerecht genug rechtswirksam wird, und du so in den Sog gerätst?

Fragen musst du eigentlich keine stellen. Du bist doch ein Einzelkämpfer, der nichts und niemanden braucht und gegen den LEH, Aldi und Co. allemal alleine ankommt. :regen:

Wenn ich das Möglichste herausholen will, darf ich meine Kunden nicht als Gegner betrachten.

Sinn einer konsequent durchgeführten Quote

Der Sinn einer konsequent durchgeführten Quote ist uns allen geläufig, nur eine Quote auf Europa allein kann keine konsequente Mengenregulierung sein. Nur, selbst wenn wir von einer globalen Mengenregulierung ausgehen, ist nicht von einem Mehrerlös auszugehen. Auch dann würden die Kosten der Begrenzung das "Mehr" auffressen. Der Preis dafür würde dort gemacht, wo die anderen Kosten am niedrigsten sind.

Wir können uns nicht mit einem höherwertigen teureren Produkt auf eine Ebene mit dem Rest der Welt stellen. Unsere (EU) Milchprodukte haben sowohl produktionstechnisch als auch qualitativ Vorteile gegenüber dem Rest der Welt. Andere Länder konnten das tw. besser ausspielen als Deutschland, aber diese haben auch keinen BDM.
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Re: Ein Herz für Erzeuger?

Beitragvon schakschirak » Mi Jan 20, 2010 14:11

H.B. hat geschrieben:
schakschirak hat geschrieben:das EMB hat mehrmals betont, erst ab einer bestimmten gebündelten Menge aktiv zu werden. Das ist die richtige Entscheidung und die unterstütze ich.

Na aber man sollte doch schon vorher ein wenig wissen, was dann getan wird, wenns mal endlich soweit sein sollte.
Die Frage einer Mengenregulierung zwischen den Mitgliedern ist nicht geklärt,
geklärt ist allein, daß das EMB nie Zugriff auf die Menge von Nichtmitgliedern haben wird..

Hubert, man sollte vorausdenken, ja, aber nie übers Ziel hinausschiessen.
Eine Fußballmannschaft setzt sich bei einer WM das Ziel die Vorrunde zu überstehen, an den möglichen Finalgegner verschwendet während der Gruppenphase keiner Zeit. Ähnlich läufts beim EMB. Was nützt es jetzt alles auf Jahre zuvor zu regeln ? Die Mitglieder die noch folgen werden sollten das mitentscheiden können, deshalb nützt ein fester Plan in der schnelllebigen Zeit wenig.
Sollte der EMB sein Ziel nie erreichen wie Du immer forderst, geht die Welt für mich nicht unter. Dann kann ich guten Gewissens bei abnehmenden Ausgleichszahlungen für 20 Cent melken, denn ich habe es zumindest versucht.


H.B. hat geschrieben:[
Fragen musst du eigentlich keine stellen. Du bist doch ein Einzelkämpfer, der nichts und niemanden braucht und gegen den LEH, Aldi und Co. allemal alleine ankommt. :regen:

Wenn ich das Möglichste herausholen will, darf ich meine Kunden nicht als Gegner betrachten.


Wenn der LEH, meine Produkte als Lockangebote verschleudert nur um Kunden anzulocken, um dann mit anderen Produkten seine Kasse aufzufüllen, ist das mehr als fahrlässig diesen als würdigen Geschäftspartner zu bezeichnen.


nur eine Quote auf Europa allein kann keine konsequente Mengenregulierung sein....

Hubert, ich habe das doch schon vor vielen Monaten mitgeteilt, welche Wege es gibt. Eine Mengenregulierung ohne Quotenkosten ist möglich und furzeinfach politisch umzusetzen, wenn sich alle Aktiven einig sind und Druck ausüben.
Oder glaubst du immer noch, das bei 500 000 kg bei 36 Cent genausoviel verdient wird, wie bei 1 Mio kg und 18 cent Milchpreis ? Du erhältst das gleiche Milchgeld im Jahr, wird auch gleichviel verdient ?
Genau diese Schere müssen wir stoppen. Diese wurde durch das verwässern der Quote in gang gesetzt.
Andere Länder konnten das tw. besser ausspielen als Deutschland, aber diese haben auch keinen BDM.
Im BDM bin ich weder tätig noch Mitglied. Die vielen kleinen nationalen Unterverbände wie BDM, APLI müssen fusionieren zu einem Großen. Den Großen gibt es schon, allerdings bei noch zuwenig Schlagkraft.
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Re: Ein Herz für Erzeuger?

Beitragvon Bodenseefarmer » Mi Jan 20, 2010 15:04

H.B. hat geschrieben:
Bodenseefarmer hat geschrieben:Das ist das erst mal, das der BDM mal etwas .....

Das zweite mal. Das erste mal war die FreieMilchAg, dort haben sie einen Presiunterschied von 20 Cent pro Liter zu üblichen Auszahlungspreisen erwirtschaftet


Damals haben die FreieMilchAglinge Die Molkereien erpresst und kurzfristig mehr raus geschunden. Dies hat nachhaltig das Verhältniss zwischen Molkereien und Landwirten geschädigt... zu Lasten aller Landwirte.
Als dann mal genug Milch am Markt war, mussten die "FreieMilchAGheldenen" ihre Milch zu absoluten Spotpreisen verramschen und haben somit die extreme Tiefe des Preistiefs hauptsächlich zu verantworten.
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Re: Ein Herz für Erzeuger?

Beitragvon H.B. » Mi Jan 20, 2010 15:42

schakschirak hat geschrieben: Ähnlich läufts beim EMB. Was nützt es jetzt alles auf Jahre zuvor zu regeln ? Die Mitglieder die noch folgen werden sollten das mitentscheiden können, deshalb nützt ein fester Plan in der schnelllebigen Zeit wenig.
Sollte der EMB sein Ziel nie erreichen wie Du immer forderst, geht die Welt für mich nicht unter. Dann kann ich guten Gewissens bei abnehmenden Ausgleichszahlungen für 20 Cent melken, denn ich habe es zumindest versucht.

In diesen Absatz haben sich mehrere Fehler eingeschlichen:
Die Mitglieder die noch folgen werden
...könnten die Zahlen nicht wegen des unausgegorenen Konzepts am immer noch sinken?

...wie Du immer forderst
Ich fordere nur, daß das Programm nicht zulasten der Bauern sein darf.

bei abnehmenden Ausgleichszahlungen für 20 Cent melken
Das klingt gerade zu so, als daß du glaubst, mit dem Milchboard wären unter selben Bedingungen 21 Cent möglich. Zudem ist die Kostenseite nicht berücksichtigt.


Wenn der LEH, meine Produkte als Lockangebote verschleudert nur um Kunden anzulocken, um dann mit anderen Produkten seine Kasse aufzufüllen, ist das mehr als fahrlässig diesen als würdigen Geschäftspartner zu bezeichnen.
Wenn dir ein Geschäftspartner nicht würdig ist, solltest du die Zusammenarbeit an dieser Stelle unterbrechen.


Hubert, ich habe das doch schon vor vielen Monaten mitgeteilt, welche Wege es gibt. Eine Mengenregulierung ohne Quotenkosten ist möglich und furzeinfach politisch umzusetzen, wenn sich alle Aktiven einig sind und Druck ausüben.
Seid ihr euch denn nicht einig?

Oder glaubst du immer noch, das bei 500 000 kg bei 36 Cent genausoviel verdient wird, wie bei 1 Mio kg und 18 cent Milchpreis ? Du erhältst das gleiche Milchgeld im Jahr, wird auch gleichviel verdient ?
Ich denke, auf diesem Level ist die Diskussion sinnlos, ich sprech dir nicht das Rechnen ab, nur die strategische Weitsicht....
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Re: Ein Herz für Erzeuger?

Beitragvon schakschirak » Mi Jan 20, 2010 19:45

Hubertchen, Du drehst dich wie immer im Kreis. Setz den Blinker und verlass den Kreisverkehr. Nicht das Du noch einschläfst uns im Straßengraben landest.
Andernfalls verläuft die Diskussion wie immer ins Leere.
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Re: Ein Herz für Erzeuger?

Beitragvon H.B. » Mi Jan 20, 2010 20:00

Schack, wie heißt du denn eigentlich?

Die Milcherzeuger werden sich nicht mit einer Pauschalantwort abspeisen lassen. Das Milchboard sucht schon lange einen Weg. Also bemüh dich und hilf ihnen, einen Weg zu finden.
Für uns hier wärs ein Beweis, daß dort wenigstens ein einziger mitdenkt, und fürs EMB lebenswichtig. Immherin könntest aus dem Jahresbeitrag zum EMB n'paar Schachteln Zigaretten kaufen, oder das Geld doch gleich ins Klo spülen? Dann ersparst du dir zumindest die Zeit für die Überweisung...

Wie gesagt, etwas mehr Mühe wär angebracht, zumal es sich ja für das Milchboard um die existenziell wichtigsten Fragen dreht. 80% der deutschen Bauern haben die Antwort schon gegeben - im "Nichtbeitritt", bzw. von vielen, die sich mal dorthin verirrt haben in der Kündigung.

Das EMB macht es sich zu einfach, die reihenweise eingegangenen und eingehenden Kündigungen auf die paar Peanuts Mitgliedsbeitrag zu schieben....
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Re: Ein Herz für Erzeuger?

Beitragvon schakschirak » Mi Jan 20, 2010 20:36

H.B. hat geschrieben:Schack, wie heißt du denn eigentlich?....

Manche nennen mich einfach Sahnesanni. :cry: Kann ich denn hier meinen Nick Schakschirak noch umbenennen ?


Die Milcherzeuger werden sich nicht mit einer Pauschalantwort abspeisen lassen. Das Milchboard sucht schon lange einen Weg. Also bemüh dich und hilf ihnen, einen Weg zu finden
.

Wir haben ein anderes Problem. Es muss im EMB einiges geändert werden. Leider wurde die obere Etage wiedergewählt, wie beim BDM oder BV. Somit sind vorerst wohl keine grossen Verbesserungen möglich, in keinem Verband. Nun zur eigentlichen Problemstellung. Es gibt leider noch viel zu viele Landwirte, die unter dem Ablieferungssyndrom leiden und sich schlauer als der Nachbar halten. Andere haben einfach resigniert und versuchen keine Verbesserung mehr herbeizuführen. Die würden gemütlich für 15 Cent abliefern und nebenbei noch Kredite aufnehmen. Kann das der richtige Weg sein ? Der LEH spielt die Molkereien gegeneinander aus. Die müssen auch fusionieren, sonst kommen die ebenfalls unter die Räder, was nicht viel nutzen wird, da Aldi nun EU weit Angebote einholt. Wir stehen noch weiter unten, ganz unten. in einigen Gegenden haben Molkereien einen Nichtangriffspakt geschlossen. Vergleichspreis in kombination mit keinen von der anderen Molkerei aufnehmen oder sie bezahlen einfach nicht mehr als die Nachbarmolkerei obwohl sie könnten. Der Landwirt ist somit der Gefesselte und der Verlierer in diesem Spiel.
Ein Aldi braucht keine Fusion, er hat bereits fast sämtliche seine Konkurrenten ausgeschaltet. Mit Lidl oder Rewe ist er sich einig. Sieht man an den Centgenauen Verkaufspreise. Nun beginnt er europaweit seine Filialen auszubauen und Erzeugnisse EU weit beim günstigsten Anbieter einzukaufen und spielt dort seine Macht vollständig aus.
Mir geht es um die Bündelung, das muss nicht zwingend der EMB sein, da aber zurzeit keine andere schlagkräftige Alternative am Markt ist, ist für micht nach wie vor der EMB die einzige Alternative. Dort werde ich weiterarbeiten. Wenn ich dort kein Land mehr sehe, die Mitgliedszahlen nicht ansteigen, oder die Verbesserungen nicht eintreten, werde ich aussteigen. Das habe ich schon betont, hab dann zumindest ein reines Gewissen alles mögliche Versucht zu haben.
Der BV wird von der Politik bezahlt und setzt nur dessen Ziele um, scheidet also aus.
Es dürfte sehr viele meiner Berufskollegen vor mir erwischen die in Insolvenz gehen, die dann wohl aufhören müssen, das kann aber nicht mein Ziel sein.

Für uns hier wärs ein Beweis, daß dort wenigstens ein einziger mitdenkt, und fürs EMB lebenswichtig. Immherin könntest aus dem Jahresbeitrag zum EMB n'paar Schachteln Zigaretten kaufen, oder das Geld doch gleich ins Klo spülen? Dann ersparst du dir zumindest die Zeit für die Überweisung...


Gelegentlich eine Schachtel Zigaretten oder Kiste Bier kaufe ich so oder so. Wie gesagt ich bin mit dem EMB nicht verheiratet, sollte er aber scheitern, dürfte die Bündelung einer schlagkräftigen Truppe ein Zukunftstraum bleiben und Ad acta gelegt werden.

Wie gesagt, etwas mehr Mühe wär angebracht, zumal es sich ja für das Milchboard um die existenziell wichtigsten Fragen dreht. 80% der deutschen Bauern haben die Antwort schon gegeben - im "Nichtbeitritt", bzw. von vielen, die sich mal dorthin verirrt haben in der Kündigung.

Ich sag das nicht weil ich im EMB bin, aber wir haben in Deutschland wesentlich mehr als 20%. Die Zahl ging etwas zurück, stieg aber seit dem Preisverfall besonders in Frankreich wieder an. Beim BDM weiss ichs nicht.

Das EMB macht es sich zu einfach, die reihenweise eingegangenen und eingehenden Kündigungen auf die paar Peanuts Mitgliedsbeitrag zu schieben....

Wie gesagt, der Milchpreisverfall hat diesem anfänglichem Mitgliedsschwund entgegen gewirkt, zumindest im EMB. Am meisten dürfte aber der BV oder BBV an Mitgliedern verloren haben, bin ich mir sicher. Die dürften bei den Eigentoren Tabellenführer sein. Und, hätten die vernünftig gearbeitet, würde weder BDM noch EMB existieren.
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Re: Ein Herz für Erzeuger?

Beitragvon H.B. » Mi Jan 20, 2010 21:14

Du hast den Ist-Zustand nochmal relativ gut durchleuchtet. Nur ne Anmerkung: Auch wenn der Milchpreis zeitweise zu tief liegen mag, fühlt man sich nicht gleich ganz unten. Es gibt auch alternativ Möglichkeiten seine Milch besser zu vermarkten, wie zB. mit Bio oder auch mit Mitleidsmarken.
Wer glaubt, die Molkereien arbeiten ineffizient, kann auch die Vermarktung bis zum Endverbraucher selber in die hand nehmen.

Für das Milchboard hast du bisher leider keine zukunftsweisenden Theorieen gefunden.

schakschirak hat geschrieben: Am meisten dürfte aber der BV oder BBV an Mitgliedern verloren haben, bin ich mir sicher. Die dürften bei den Eigentoren Tabellenführer sein. Und, hätten die vernünftig gearbeitet, würde weder BDM noch EMB existieren.

Wie konkret willst du von einem geschwächten BV als Milcherzeuger profitieren, und was genau glaubst du, wurde dort hinsichtlich der Milcherzeuger falsch gemacht? In unserer Gegend haben sehr viele den BV gekündigt, unter anderem auch unsere Ortsverbandsobmänner. Als ich den Grund erfragen wollte, kamen nur ausweichende Antworten wie zB. ein unkompetenter Angestellter des BV.
Von der Solidarität der weiterhin beitragszahlenden Bauern wollen sie weiter profitieren, an den Versammlungen wollen sie auch weiterhin teilnehmen, die Bundeszuschüsse zu landw. Kassen nehmen sie auch an, genau wie die Verbesserungen beim Agrardiesel.
Wenn es einen Grund gäbe, dem BV den Rücken zu kehren, wärs das gemeinsame Papier von einigen Kreisverbänden mit dem BDM, und das auch nur wegen des ersten Punkts auf diesem Papier.

Back to topic: Helfen wir dem EMB

Was könnten wir dem EMB vorschlagen, wie es die Menge seiner Mitglieder unter Kontrolle bringen kann, damit endlich die 40 Cent für seine Mitglieder umgesetzt werden können?
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