Kormoran, wenn wenigstens die grünbeseelten Energiewende-Fanatiker mal ihren eigenen Energiekonsum durchrechnen würden. Immer wird nur vom Strom gefaselt, aber der Strom macht nur einen Bruchteil unseres Energiehungers aus. Fast das ganze Volk hat keine Vorstellung davon, was ein jeder an Energie täglich verbläst. Auch ich habe gerne eine warme Bude und dusche auch gerne warm und setze mich gerne ins Auto, dreh den Zündschlüssel rum und könnte bis Timbuktu fahren, wenn ich wollte. Aber ich bin mir bewusst, was ich an Energie dabei durchknalle. Bei meinen Urgroßeltern sah das anders aus. Meine Großeltern (Jahrgang 1900-1910) müßten in ihren jungen Jahren noch ein Leben ohne Strom mitbekommen haben. Und es ging auch.
Deutschland braucht als erstes eine Bildungs-Wende, in der Physik mit kWh-Rechnungen Pflicht wird bis zum Abi. Statt die Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik in der Schule zu fördern, hat man den Schwerpunkt aber auf Stuhlkreise ausgerichtet.
Aber ein Großteil der Lehrerschaft ist leider auf dem Grünen Trip und da ist das Motto, auf andere zu zeigen und von denen verlangen, ihr Leben zu ändern. Die Komplexität einer angedachten Energiewende hat doch kein grünbesselter Lehrer geschnallt. Die haben ihre paar Quadratmeter PV auf dem Dach, beim Stromanbieter Öko-Strom geordert und fahren ein E-Auto und denken, damit sind sie die guten umweltbewussten Menschen. Im Herbst und Frühjahr werden noch ein paar Frösche über die Straße getragen und vielleicht hält man noch Bienen, weil man ja so öko ist und alles retten muß.
Ergänzung: Stromanschluß mit Erdleitung ist geil. Vor vielleicht 30 Jahren wurde die Überlandstrippe gegen ein Erdkabel ersetzt. Seitdem ist Strom wesentlich zuverlässiger da (toitoitoi...mal sehen was noch kommt) und auch die Spannung knickt nicht mehr ein, wenn Nachbar seine Melkanlage anwirft.
Vorher war bei fast jedem Sturm erstmal für 1-3 Stunden oder auch länger Strom weg, weil ein Ast draufgeknallt ist. Jetzt ist's schön.....und eben wesentlich mehr Kapazität.