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Erfahrungen Fotovoltaik

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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79 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Beitragvon Dirk 76 » Do Mär 29, 2007 22:13

Ach ja der steikohle bergbau ist zwar stark subventioniert..
aber die maschinen die dort entwickelt werden zum abbau der kohle sind auf der ganzen welt gefragt.
und sollten wir ganz und gar angewiesen sein vom ausland ?
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Beitragvon brainfart » Mo Apr 09, 2007 9:02

Wenn ich manche der Antworten hier lese wird mir kotzübel.

Jeder Arbeitsplatz in der Steinkohle wird mit einem sechsstelligen Eurobetrag PRO JAHR subventioniert! In den 90er Jahren waren das mal ca 300.000DM/Person, und da haben noch mehrere hundert Leute jedes Jahr eine Lehre als Bergmann angefangen. Wie krank ist denn das?!

Atomstrom kostet 1 cent. Ach wirklich? Aber nur, weil die Gesellschaft (Steuerzahler!) die Entwicklungskosten getragen hat, das Risiko eines Unfalls trägt (Atomkraftwerke sind nicht versichert, wenns mal knallt zahlen wir alle), den Abriß übernimmt und die Kosten der Endlagerung der Abfälle für die nächsten 500,000 Jahre auf nachfolgende Generationen abschiebt.

Der Strompreis für den Endverbraucher ist nicht so hoch wegen der Windkraftindustrie und den Photovoltaikanlagen. Der Strompreis ist so hoch wie er ist, weil die großen Stromkonzerne illegale Preisabsprachen machen und den Preis zur Gewinnmaximierung künstlich hochtreiben.
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Beitragvon Komatsu » Mo Apr 09, 2007 9:15

Ich hatte mein Geld bei dem Betreiber des AKW Temelin, CEZ investiert. Das Geld hat sich vervielfacht. PVA´s sind was für Leute mit Sparbuch-Mentalität. Nix für mich. Mein Kumpel installiert die Dinger, der verdient genug dran.
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Beitragvon H.B. » Mo Apr 09, 2007 9:42

IHC833 hat geschrieben:Ich hatte mein Geld bei dem Betreiber des AKW Temelin, CEZ investiert. Das Geld hat sich vervielfacht. PVA´s sind was für Leute mit Sparbuch-Mentalität. Nix für mich. Mein Kumpel installiert die Dinger, der verdient genug dran.


95% derer, die eine PV-Anlage montieren haben nichts anzulegen. PV wird hauptsächlich fremdfinanziert, also können die im Normalfall auch keine Aktien kaufen. Davor nicht und danach nicht.
Um mit Aktien Geld zu verdienen, muß man dafür leben, das ist eine Lebenseinstellung, dafür ist der Großteil der Bevölkerung nicht geschaffen.


H.B.
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Beitragvon lieblingslena » Do Apr 26, 2007 13:29

Wir sind gerade dabei eine Photovoltaikanlage zu bauen, unser halbes Reithallendach wird momentan gedeckt und nächste Woche gehen die Module ans Netz.
Wir haben alles penibel durchgerechnet und es lohnt sich, vor allem weil man im Moment bei der Bank nix bekommt für sein Geld. Ich muss nun dazu sagen, wir haben das Ding nicht fremdfinanzieren müssen und haben so eine Rendite von 7%, bei der Bank bekommt man gerade mal 4%. Und wir haben eine Preisgarantie von 25Jahren von den Stadtwerken, eine Leistungsgarantie vom Hersteller von 20J (90% Leistung) und nochmal 10J (80% Leistung).
Zudem sind die Preise für die Module gesunken und die technik hat sich in den letzten Jahren stark verbessert.
Aber letztendlich werden wir in 20jahren schlauer sein, dann wird sich alles zeigen. Aber ich glaube das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung!
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Beitragvon timbermaster » Fr Apr 27, 2007 8:13

lieblingslena hat geschrieben:Wir sind gerade dabei eine Photovoltaikanlage zu bauen, unser halbes Reithallendach wird momentan gedeckt und nächste Woche gehen die Module ans Netz.
Wir haben alles penibel durchgerechnet und es lohnt sich, vor allem weil man im Moment bei der Bank nix bekommt für sein Geld. Ich muss nun dazu sagen, wir haben das Ding nicht fremdfinanzieren müssen und haben so eine Rendite von 7%, bei der Bank bekommt man gerade mal 4%. Und wir haben eine Preisgarantie von 25Jahren von den Stadtwerken, eine Leistungsgarantie vom Hersteller von 20J (90% Leistung) und nochmal 10J (80% Leistung).
Zudem sind die Preise für die Module gesunken und die technik hat sich in den letzten Jahren stark verbessert.
Aber letztendlich werden wir in 20jahren schlauer sein, dann wird sich alles zeigen. Aber ich glaube das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung!


servus "lieblingselena"

zum einen würde mich brennend interessieren, wie man das Wetter und das Klima, penibel genau mit in die PV-Kalkulation reinbringt...

wir sind halt schon nach 3 Betriebsjahren einer großen 250 m² PV-Anlage schlauer...
Da wir mit in der Sonnenreichsten Gegend im Süden von Bayern liegen, waren "Renditeversprechen" von 8% eigentlich vorstellbar. Gut...., jetzt zeigt die Praxis gerade mal 4% Rendite bei einem Invest von 150.000 €.
Warum:
Die Wetterkapriolen haben hier gnadenlos zugeschlagen. Letzten Winter gut 4 Monate keine Produktion weil 15 to Schnee darauflagen. Und wenn sich dann Tonnen von Schnee in Bewegung setzten, sieht ein PV-Anlage aus als ob ein Russischer Panzer darübergefahren ist. Die darunterliegenden zerdrückten Dachpfannen findet man nur, wenn Modul für Modul abgebaut wird...
Und das soll dann 20 Jahre halten...?

Grundsätzlich beklage ich auf dem Dach ein eklatantes Entwicklungsdefizit der Hersteller. Wenn ich sehe, daß Hersteller und Lobisten der PV sich mit 30% und mehr Gewinnen aus der PV Herstellung brüskieren und auf dem Dach dann ein derartiges Flickwerk zum Tragen kommt, steigt mir der blanke Hass ins Gesicht. Ein Handwerker käme von Haus und Hof, wenn er so etwas abliefern würde...
Im Vergleich zu traditionellen Energiemethoden ist PV sowieso um 30% zu teuer.
Und alles was unter 10% Rendite liegt...Finger weg, die nächste Ladung Schnee kommt bestimmt.

Ausserdem was bringt es, nur bei Sonnenschein und Wind, Massen von Energie zu produzieren und Abends gehen die Lichter aus...
Aber dafür haben wir ja AKW´s und Kohlekraftwerke die den Blödsinn dann kompensieren. Aber die wollen wir ja auch nicht, hab ich mir sagen lassen.
Mann sollte darüber nachdenken wie Naturverträglich und Sinnhaftig unser PV-Pseudo-Alternativ-Strom eigentlich ist bevor man sich lachhafte 4-8% Rendite in die Brieftasche rafft...
Hermann Huber
...Energie aus der Natur
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Beitragvon lieblingslena » Fr Apr 27, 2007 11:11

Im Büro haben wir jetzt 8 Wochen eine Anlage auf dem Dach, die hat bereits in dieser Zeit 25% der Jahresleistung erbracht, kann natürlich Glück sein, stimmt.
Aber ich bin optimistisch, vielleicht auch naiv, kann sein.
Ich bin auch kein absoluter Gegner der Atomenergie, ich weiß das wir ohne die AKws schlecht aussehen würden. Aber ich finde es auch nicht verwerflich, wenn man sich Gedanken darüber macht, wie man es in Zukunft vielleicht ergänzen kann und der Umwelt ein wenig unter die Arme greifen kann.
Viel schlimmer finde ich, das es in D nicht möglich ist (da wir zuviel mächtige Konzerne haben) andere Sachen weiterzuentwickeln und die Umwelt dadurch noch weiter zu entlasten. Mir ist natürlich auch bewusst, das es uns Deutschen alleine auch nicht möglich ist die Welt zu retten wenn die anderen Kontinente/Staaten nicht mitziehen (Amerika allen voran). Aber wenn nicht irgendwer mal anfängt, dann wird das nie was und momentan merken wir ja alle (die Landwirte am meisten, denke ich) dass er Klimawandel begonnen hat und auch nur noch schwer aufzuhalten ist.
Sollten wir alle die Augen verschließen und so tun als ob nichts wäre?
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Beitragvon Brombeerfoerster » Mo Mai 07, 2007 15:01

Torge hat geschrieben:Hallo Leute..

Ich stimme timbermaster absolut zu!! Diese PV anlagen sind doch im grunde Müll... Ich bin dafür das wir noch ein paar AKW bauen und denn sind wir dieses ganze Energie Problem los. Die deutschen AKW sind die sichersten auf der Welt nennt mir mal bitte Gründe die AKW abzuschaffen wie unsere leiben Politiker das ja immer so schön planen....

Naja wenn sie die Zuschüsse für die PV erstmal gestrichen haben ist das eh für die Tonne... hoffe ich doch!

Gruß Torge


:shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:

Sag mal, muß ich jetzt meine doch recht hohe Meinung über dich revidieren :?:

Hast du dir mal vernünftige Gedanken darüber gemacht wo der Rest aus dieser W A H N W I T Z I G E N Atomstrom-Produktion hin soll :?:

Räumst du evtl. deine restl. noch belegten Gewächshäuser dafür :?:

Kopfschüttelnd, Stirnrunzelnd und sehr, sehr NACHDENKLICH geworden grüßt

Der B' förster
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Beitragvon Brombeerfoerster » Mo Mai 07, 2007 15:05

brainfart hat geschrieben:Wenn ich manche der Antworten hier lese wird mir kotzübel.

Jeder Arbeitsplatz in der Steinkohle wird mit einem sechsstelligen Eurobetrag PRO JAHR subventioniert! In den 90er Jahren waren das mal ca 300.000DM/Person, und da haben noch mehrere hundert Leute jedes Jahr eine Lehre als Bergmann angefangen. Wie krank ist denn das?!

Atomstrom kostet 1 cent. Ach wirklich? Aber nur, weil die Gesellschaft (Steuerzahler!) die Entwicklungskosten getragen hat, das Risiko eines Unfalls trägt (Atomkraftwerke sind nicht versichert, wenns mal knallt zahlen wir alle), den Abriß übernimmt und die Kosten der Endlagerung der Abfälle für die nächsten 500,000 Jahre auf nachfolgende Generationen abschiebt.

Der Strompreis für den Endverbraucher ist nicht so hoch wegen der Windkraftindustrie und den Photovoltaikanlagen. Der Strompreis ist so hoch wie er ist, weil die großen Stromkonzerne illegale Preisabsprachen machen und den Preis zur Gewinnmaximierung künstlich hochtreiben.


Da könnte jetzt gut der Euro nochmal was zu Posten !
Hatte er schon mal in einem anderen Thread.

@Euro: das mit der Produktionskurve der Elektrizitätswerke...momentane Produktionsmenge o.ä. ?
Du weist schon was ich meine !
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Beitragvon flash » Mo Mai 07, 2007 19:14

Also Vater Staat hat nicht nur die Entwicklung der Atomenergie gefördert, sondern auch die Entwicklung der Alternativen Energien.
Auch die Firmen die an Solarzellen und Windkraftanlagen geforscht haben und dies auch noch tun,
erhielten oder erhalten jetzt noch Staatliche Förderungen.

Des Weiteren sind die Betreiber von AKW Gesetzlich dazu verpflichtet worden Rücklagen für die Entsorgung des Atommülls (Endlager)
und den Rückbau der Anlagen zu bilden.
Dies wurde schon in den 70iger Jahren beschlossen. Wenn ihr wüstet was für Summen da in der Zwischenzeit zusammen gekommen sind.
Nach dem Rot-Grün die Endlagerung gekippt haben, haben sich die Betreiber richtig gefreut.
Die Betreiber verdienen nämlich mehr durch die Zinsen der Rücklagen wie durch die Stromerzeugung.

Ganz am Schluss dann die Fragen wie stellt ihr euch die Stromerzeugung in Deutschland vor,
so das kein Versorgungsengpass entsteht? :?: :?:

Hier noch mal ein Auszug von verschiedenen Kraftwerksarten mit den Nachteilen.

Öl CO2
Gas CO2
Steinkohle CO2
Braunkohle viel CO2
Wind weht nicht immer
Photovoltaik nur bei schönem Wetter
Atomkraft radioaktiver Abfall
Wasser nicht überall einsetzbar

Viel Spaß beim Überlegen was am besten ist.

Ich warte schon auf die Kommentare!
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Beitragvon H.B. » Mo Mai 07, 2007 19:52

flash hat geschrieben:Öl CO2
Gas CO2
Steinkohle CO2
Braunkohle viel CO2

...wär schön, wenn CO2 endlich rausfiltriert werden könnte. An der Entwicklung wird ja gearbeitet

Wind weht nicht immer

da soll bei der Herstellung mehr CO2 verbraucht werden, als in der ganzen Lebensdauer dadurch eingespart wird. Zudem müssen für die entsprechende Leistung andere flexible Kraftwerke vorgehalten werden, von denen der Strom bei "Nichtbedarf" geerdet wird.

Photovoltaik nur bei schönem Wetter

ähnlich wie bei Wind. Nichts desto trotz werde ich diese Woche bei mir eine 15 KWp Versuchsanlage montieren, ohne schlechtes Gewissen, denn PV ist ja unter anderem auch "politisch gewollt". Ich hoffe es wird nicht wie bei timber.

Atomkraft radioaktiver Abfall
Wasser nicht überall einsetzbar

...beides ist derzeit unstrittig die sauberste Energie! Ich würde mir da eher Sorgen um die radiaktiven Brennstäbe in ausgemusterten russischen Atom-U-Booten machen. Ein weiterer Gefahrenpunkt sind Mullahs mit ner Atombombe. Noch schlimmer ist aber die Bush´she Gefahr.
Fazit: Das Leben ist im allgemeinen sehr gefährlich, und wenn wir gestorben sind, sind wir tot :idea:
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Beitragvon Brombeerfoerster » Mo Mai 07, 2007 19:52

-Ein gesunder Mix aus allem (ohne AKWe)

-vernünftige, Filtertechnik auf dem neuesten Stand, damit man auch Kohle,
Müll und alles andere brennbare, verheizen/verstromen kann !!

Schonmal darüber nachgedacht, was man mit dem Geld aus den "Endlager-Rücklagen" der Atom- und Energiemultis (E-Mafia) alles hätte entwickeln können :wink:

Forschung :?: :!:


Aber wie überall, der schnöde Mamon....!
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