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Erfahrungsaustausch Schneidspalter Lohnspaltung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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118 Beiträge • Seite 1 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 8
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Erfahrungsaustausch Schneidspalter Lohnspaltung

Beitragvon lonner » Di Aug 22, 2017 10:05

Ich habe heuer das erste Mal das Angebot der Lohnspaltung genutzt. Der Auftragnehmer war ein Unternehmen aus dem Forstbereich, das sich einen Binderberger Schneidspalter ausgeliehen hat, um für mehrere Dorfbewohner das Polterholz nach Bedarf zu schneiden und zu spalten. Ich habe in Auftrag gegeben, meinen Polter von 15 Fm in 25 cm langes Kaminholz zu verarbeiten. Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden. Ich habe folgendes zu bemängeln:

1) Die Länge des Holzes variert zwischen 15 und 32 cm. Verständlich, daß die Fußstücke unterschiedlich lang ausfallen, aber es sind zu viele dieser Enden vorhanden. Vermutlich war an der Maschine was falsch eingestellt.

2) Ungefähr 1/3 des gespaltenes Holzes ist übermäßig groß, wofür ich nur eine einzige Erklärung habe, daß ein zu kleines Spaltwerkzeug verwendet wurde und die Außenteile damit teilweise 2-3x größer sind, als die Innenteile. Für meinen Ofen mit einer runden Öffnung kann ich Hölzer bis zu einer Kantenlänge von 10 cm verwenden. Ich habe aber Hölzer (eher Würfel), die 15 und mehr messen.

3) Im Ergebnis muß ich einen Berg aus einem Mix an kleinen und großen Teile sortieren. Die großen Teile muß ich mit der Hand 1-3x spalten. Es gibt ein weiteres Problem: Der Schnitt ist nicht senkrecht und durch die Neigung ist es schwierig, die Hölzer mit manuell mit dem Holzspalter zu spalten, da sie zum Umfallen neigen.

4) Vom Hersteller habe ich die Info erhalten, daß ein gut eingestellter Schneidspalter mit eingespieltem Personal ca. 10 Fm pro Stunde verarbeitet. Danach hätte der Polter in 1,5 Stunden verarbeitet werden müssen. Sagen wir in 2 Stunden. Aber für meine 15 Fm wurden mir 7 Stunden in Rechnung gestellt! Für den Stundenlohn (Maschine, Personal, Betriebsstoffe) gibt der Hersteller Richtpreise zwischen 80 und 110 Euro an. Ich habe 100 Euro pro Stunde bezahlt, also einen Lohn im oberen Bereich. Insgesamt habe ich die ernüchternde Rechnung gemacht, daß ich für mein Brennholz rund 80% des Preises bezahlt habe, für den mir örtliche Holzlieferanten trockenes Holz auf Paletten liefern würden. Und ich müßte keine 18 Rm auf einmal abnehmen, sondern nur nach Bedarf. Ganz davon zu schweigen, wie viel Zeit mich das Aussortieren und Spalten der übergroßen Stücke kosten wird. Selbst wenn ich dafür den Mindestlohn ansetze, weiß ich jetzt schon, daß das ganze ein Verlustgeschäft werden wird, abgesehen davon, daß ich mir wieder meinen Rücken strapaziere und mir die Zeit davonläuft, weil es diesen Sommer ständig regnet...

Gibt es eine Norm für Kaminholz? Wenn ich das Kaminholz beim Baumarkt betrachte, dann sind alle Stücke annähern gleich. Wenn ich meine übergroßen "Oschis" in so eine Gitterbox stapeln würde, dann wäre 1 Schüttraummeter nicht 0,4 Fm, sondern allenfalls 0,25 Fm ganz davon zu schweigen, daß solche Klötze gar nicht brennen würden, sondern nur glimmen, würde ich diese in einen Ofen bekommen.

Hat schon jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht? Wie soll ich als Laie mit der Firma argumentieren? Ich fürchte, daß man mir bloß antworten wird, daß ich als Bürohengst keine Ahnung von Forstarbeiten habe.
Zuletzt geändert von lonner am Di Aug 22, 2017 11:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erfahrungsaustausch Schneidspalter Lohnspaltung

Beitragvon haldjo » Di Aug 22, 2017 10:10

Zu, größten Teil deiner Fragen kann ich nichts sagen, aber nur soviel: Vergiss die Leistungsangaben und Kosten die dir der Hersteller gibt. Der will Werbung für seine Maschine machen. Zudem hängt es mit Sicherheit auch vom Holz ab (Stärke, Astigkeit etc.). Die Kosten muss der Unternehmer selbst kalkulieren.
Unterm Strich musst du entscheiden ob es dir das wert ist, oder ob du beim nächsten mal evtl. einen anderen Unternehmer probierst.
Auf ins Holz!
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Re: Erfahrungsaustausch Schneidspalter Lohnspaltung

Beitragvon lonner » Di Aug 22, 2017 10:21

Ich würde mich über Antworten freuen, die mir weiterhelfen, statt darüber, daß ich die Folgen einer möglichen Fehlbedienung hinnehmen soll. Die Antwort
haldjo hat geschrieben:Zu, größten Teil deiner Fragen kann ich nichts sagen,...
bringt ungefähr so wenig, wie wenn man sich verfährt hat und die Antwort bekommt, daß man den Weg selbst nicht wisse, aber man besser zu Hause geblieben wäre.

Zwischenzeitlich habe ich erfahren, daß es Spaltmesser mit unterschiedlicher Größe für größere Stammdurchmesser gibt (4-fach, 8-fach, 12-fach, 18-fach...). Hätte man das passende Werkzeug genommen, wäre die Größe des Spaltgutes gleichgeblieben, also auch des aus dem äußeren Bereich, richtig?
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Re: Erfahrungsaustausch Schneidspalter Lohnspaltung

Beitragvon Stefan53 » Di Aug 22, 2017 10:46

Hallo Lonner,
für mich stellt sich zuerst mal die Frage, was mit dem Lohnspalter vereinbart wurde. "Kaminholz" ist durchaus ein dehnbarer Begriff. Wenn du hier nichts schriftliches!!! hast würde ich es als Lehrgeld verbuchen. Von einer "Norm für Kaminholz" habe ich noch nie etwas gehört und finde ich ehrlich gesagt auch lächerlich.
Was den Stundenlohn angeht ist jeder Unternehmer selbst verantwortlich. Hättest vorher vielleicht ein Angebot einholen müssen.
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Re: Erfahrungsaustausch Schneidspalter Lohnspaltung

Beitragvon lonner » Di Aug 22, 2017 11:07

Ich habe die Maschine am Anfang laufen sehen. Dabei wurde das Produkt auf Paletten in Maschensäcken abgefüllt und war zum Weiterverkauf an Endverbraucher gedacht. Das war alles gleichbleibende Größe und enstprach auch meinem Bedarf. Es war lediglich etwas länger als das von mir in Auftrag gegebene Maß von 25 cm.

Bezüglich der Stundenanzahl bin ich der Meinung, daß wenn ein Unternehmer das 3-4 fache an der vom Hersteller angegebenen Zeit benötigt, dies nur zwei bedeuten kann. Entweder hat er sich mit der Maschine nicht ausgekannt und hat daher länger benötigt (würde ich in meinem Fall annehmen, da sich der Betrieb die Maschine ausgeliehen hat) oder man absichtlich zu viel abgerechnet hat (letzteres nehme ich nicht an).

Zugegeben, viel Kommunikation gab es nicht. Bei uns im Dorf gilt der Handschlag. Als Obergrenze würde ich das Vergleichsangebot eines lokalen kommerziellen Holzhändlers heranziehen. Und wenn ich nach dem Sortieren und Spalten 20% mehr bezahle, ist das für mich ein Grund zur Reklamation.

Bezüglich der Reklamation: Ich bekam einen großen Haufen geliefert. Erst allmählich merkte ich, daß der Haufen rechts, auf den ich die noch zu spaltenden Stücke aussortierte, immer größer wird und meine urpsrüngliche Kalkulation über den Haufen geworfen wurde.

Also, ich benötige Info, ob es bei einer Lohnspaltung erlaubt ist, daß die Holzlänge um 7 cm kürzer / 6 cm länger sein darf und die Masse bis zu 3x größer sein darf, als der Durchschnitt (siehe oben das was auf die Paletten kam).
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Re: Erfahrungsaustausch Schneidspalter Lohnspaltung

Beitragvon hälle » Di Aug 22, 2017 11:13

Wurde das Gespräch mit dem Dienstleister gesucht?

Vielleicht ist auch einfach ein simpler Fehler passiert?

Die Bürotippse die die Rechnung schreibt hat anstatt 2 eine 7 gelesen, 2 Kunden vertausch was weiss ich...
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Re: Erfahrungsaustausch Schneidspalter Lohnspaltung

Beitragvon harley2001 » Di Aug 22, 2017 11:28

Du gehörst auch zu der Kategorie "besonders schlau". Da kann man nur den Kopf schütteln. Anstatt sich vorher mal etwas zu informieren, machst du hinterher die Welt verrückt und du wirfst hier utopische Herstellerangaben in den Raum. Du weißt doch, wie dick deine Stämme waren. Wenn man sich dann mal kurz dem Lohner seine Maschine betrachtet, bzw nachfragt, was er für Messer verwendet, kann man sich doch denken, was es für Stücke gibt. Außerdem ist es doch selbstverständlich, dem Mann zu sagen, was man in den Ofen kriegt und nicht einfach Gott nen guten Mann sein lässt. Genauso kann man vorher fragen, wie lang er ca brauchen wird und was es kostet, oder man rechnet pro Fm ab. Es gibt eine DIN Norm für Brennholz, aber an die müssen sich zur Zeit nur Händler halten, die Mitglied in diesem Verband sind. Bleib beim nächsten mal eben dabei und sag genau was du willst.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
Voltaire
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Re: Erfahrungsaustausch Schneidspalter Lohnspaltung

Beitragvon yogibaer » Di Aug 22, 2017 11:38

Schau mal nach der DIN EN 14961 Teil5, da wirst du sehen das auch Durchmesser von über 15cm normgerecht sind.
Gruß Yogi
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Re: Erfahrungsaustausch Schneidspalter Lohnspaltung

Beitragvon lonner » Di Aug 22, 2017 11:53

MarlboroMann hat geschrieben:Und sei doch ehrlich , du ärgerst dich grad nur weil du selber gepennt hast n8


Nein, ich ärgere mich nicht und gepennt habe ich auch nicht.

Ich verstehe die Sache so: wenn ein Hersteller angibt, daß seine Maschine ein "x" an Fm / Stunde spaltet, dann ist es für mich selbstverständlich, daß der Bediener nicht den 3-fachen Zeitbedarf abrechnen wird, wenn er die Maschine "noch nicht" optimal bedienen kann. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, schriftlich zu fixieren, daß er bei Überschreitung der Herstellerangaben bezüglich des Stunden-Outputs dies nicht zu meinen Lasten berechnen wird. Im Übrigen glaube ich ihm das mit den 7 Stunden, nur meine ich, daß ich die Zeit die er zum Anlernen der Maschine nicht mit 100 Euro die Stunde bezahlen muß!!!

Insgesamt erfolgte dieser Auftrag im Rahmen der Nachbarschaftshilfe. Mehrere Bürger haben das Holz von der Gemeinde zum Selbskostenpreis gekauft; ein Unternehmer hat sich bereiterklärt, die Maschine auszuleihen und es als Lohnarbeit zu berechne. Wenn ich am Ende feststelle, daß die Aktion teurer war, als wenn man das Holz fertig gekauft hätte, gehe ich der Sache doch auf den Grund. Natürlich nehme ich die Antworten "vergiss es / schreib es als Lehrgeld ab / bist selber schuld / etc." wahr, aber das hilft mir nicht. Ich will die Firma nicht vor den Kopf stoßen, aber nicht um den Preis, für zu viele Stunden zu bezahlen und um ein Fünftel von dem Kaminholz nochmal selbst zu spalten.

@harley2001 - Darf man einen 25x30x20 großen Würfel noch als "Kaminholz" beschreiben? So ein Würfel würde doch nur qualmen, wenn ich den in meinen Ofen reinbekäme :lol: Natürlich wußte der Unternehmer, was ich für ein Kaminholz brauche. Angenommen, wir haben uns bei der Auftragserteilung mißverstanden. Z. B. erwartete ich Baumarktqualität. Der Schneidspalter wurde doch dafür konzipiert, daß er ein annähernd gleichbleibendes Ergebnis produziert und nicht ein Gemisch von handgroßen Holzschnitzeln bis hin zu großen Würfeln, wovon man dann noch 20% manuell nachbearbeiten muß!

In Deutschland gilt ein mündlicher Vertrag: Wir haben per Handschlag "25 cm Kaminholz" vereinbart. Ich erwartete 25cm +/- 2 und nicht 18 bis 31. Wenn das Spaltwerkzeug eine Kantenlänge von 10 cm produziert, ist es für mich selbstverständlich, daß man keinen Baumstamm von 20 cm Übergröße durchjagt, was von dem Außenteil Brennholz mit einer Kantenlänge von 20 cm produziert, sondern ein entsprechen größeres Spaltmesser verwendet, damit gleibleibend großes Brennholz rauskommt.

Wie sieht das sonst gestapelt aus? Wenn ich nach "Bilder Kaminholz" google, bekomme ich ein gleichmäßiges Bild von gestapeltem oder aufgeschüttelten Holz angezeigt. Wenn ich im Baumarkt Kaminholz betrachte, gibt es da allenfalls eine 15%-ige Abweichung in Länge/Größe. Ich werde mal heute Abend Bilder posten, was ich angeliefert bekommen habe.

Ich komme zu meiner ersten Frage:

lonner hat geschrieben: "Hat schon jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht? Wie soll ich als Laie mit der Firma argumentieren?"


Ich suche jemand mit Erfahrung mit der Lohnspaltung (am besten mit der Binderberger SSP520), der mir meine 4 Fragen des Originalpostings beantworten kann.
Insbesondere hätte ich gerne gewußt, wieviel Fm diese Maschine in der Praxis produziert und wieviel Abweichung es in Länge / Größe gibt und wodurch diese verursacht wird bzw. wie man das vermeidet.
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Re: Erfahrungsaustausch Schneidspalter Lohnspaltung

Beitragvon ax.w » Di Aug 22, 2017 12:03

tl;dr
Ich werde mal heute Abend Bilder posten, was ich angeliefert bekommen habe.

Dann poste bitte auch ein Bild vom unverarbeiteten Polter. Danke.
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Re: Erfahrungsaustausch Schneidspalter Lohnspaltung

Beitragvon Fabian3130LS » Di Aug 22, 2017 12:27

So dann will ich auch mal was dazu schreiben!

Ich habe selber einen Sägespalter und einen liegenden Spalter. Hab das auch mal im Lohn gemacht aber wegen unwissenden Kunden die alles besser Wissen und noch nie mit der Axt im Wald standen wieder damit aufgehört und produziere nur noch für den Verkauf.

Zu der Länge 25 cm:
Hier gebe ich dir recht, dass keine so großen Schwankungen sein dürfen.
Normal sind so +/- 3 cm. ABER es sind auch wesentlich kleinere dabei.
Z.B.: Wenn ein Reststück noch 15 cm lang ist wird es nicht weg geworfen sondern auch durch gelassen!

Zu Stundenleistung:
Wie schon alle geschrieben haben vergiss die Herstellerangaben. Ist wie beim Auto mit dem Spritverbrauch.
Hier kommt man beim besten Willen nicht hin. Ich schaffe mit meinem Sägespalter bei optimalen Bedingungen
(heißt: Gerades Holz, keine Äste, optimale Durchmesser, Abfuhrlogistik und Zufuhrlogistik muss passen)
Ca. 8 - 10 Raummeter

Holz nach DIN:
Kann es eigentlich nicht geben. Holz ist ein Naturprodukt und hat immer andere Eigenschaften. Je nachdem wie es durch
Das Messer geht kann es auch 4-eckig sein. Das einzige was immer gleich ist, ist das Holz wo durch das innere Spaltmesser gedrückt wird.
Alles andere kann gar nicht gleich sein!

Zu den verschiedenen Spaltmessern.
Klar gibt es die unterschiedlichsten Teilungen. Aber fast keine kauft alle. Macht auch kein Sinn.
Man nimmt das womit man den besten Kompromiss eingeht. Manche sind auch nur für Weichholz ausgelegt!
Der Wechsel von so einem Messer ist auch nicht ganz einfach und kostspielig sind sie auch.

Im Großen und Ganzen hat dein Lohne nichts falsch gemacht.
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Re: Erfahrungsaustausch Schneidspalter Lohnspaltung

Beitragvon lonner » Di Aug 22, 2017 12:41

Ich gebe das Kompliment zurück

MarlboroMann hat geschrieben:Ich habe einige Jahre im Lohn gespalten :P
Und solche Eierköppe und Schlauberger wie du es einer zu sein scheinst, sind der Grund dafür das ich diese Dienstleistung stark reduziert habe und nur noch AUSGEWÄHLTE Kunden betreue.


MarlboroMann hat geschrieben:Die Hersteller Angaben, die kannst du auf nen Stück Papier schreiben und dir dann damit den Popo abputzen :klug:


Ich verstehe, was Du meinst. Da Du als Dienstleister gearbeitet hast: würdest Du es akzeptiren, wenn Dir der Hersteller verspricht, daß die Maschine 10 Fm/Stunde produziert und Du tatsächlich nur 2 Fm schaffst? Bzw. nur 20% der versprochenen Leistung? Oder würdest Du den Hersteller fragen, ob da was falsch eingestellt ist? Oder den Fehler bei Dir suchen und Dich z.B. beim Hersteller schulen lassen?

Letzteres könnte ich mir gerade bei einem Unternehmer vorstellen, der zwar eine Kettensäge oder einen Holzspalter bedienen kann, aber bei ersten Anblick einen Schneidspalters ohne eine Einweisung womöglich überfordert ist. Das würde mir auch erklären, weshalb er an einem fast ganzen Arbeitstag nur 15 Fm verarbeitet hat...

Und nein, niemand im Forst würde darauf kommen, das Polterholz auf 2m herunterzuschneiden. Bei uns werden 5 bzw. 5,5m lange Hölzer aus dem Wald gezogen. Einzig was es verzögert hat, war das Vorspalten der über 50cm starken Hölzer aber das hat ein dritter Unternehmer erledigt und mir auch separat berechnet.

Wie gesagt, hier geht es darum, weshalb der zu Kaminholz gespaltene Fm an Buchenholz am Ende 120 Euro gekostet hat. Wohl nicht zu vergessen, daß der Einstandspreis für das Holz von der Gemeinde subventioniert ist, das Holz nur an registrierte Einwohner in einer begrenzten Menge abgegeben wird und an einen Feststoffofen gekoppelt ist. Ein Unternehmer, der das Holz von der Gemeinde kauft, zahlt für das Holz einen höheren Preis. Wenn mir dieser das Holz bei kleinen Mengen (ab 1 Rm) für 160 Euro anbietet, dann stellt sich für mich die Frage, was hier schiefegelaufen ist, insbesondere, weil ich die Qualität bezüglich unterschiedlicher Größe, Länge und der notwendigen Nachspaltung bemängele.
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