@ lonner
Was machst du beruflich? Würd mich mal interessieren, du schreibst was von Dienstleistung?, sicher das du kein Beamter bist??
Du schreibst du hast ein einziges mal in deinem Leben Holz gesägt und selbst gespalten, vorher noch nie mit Lohnspaltern zu Tun gehabt, und mit dieser riesigen Lebenserfahrung erklärst du nun den Lohnspaltern wie schnell und mit welcher Qualtität diese nun zu arbeiten haben?
Ernsthaft??
Du bemängelst hier das die Qualität nicht stimmt und die benötigte Zeit zu viel ist.
Im richtigen Leben ist das so:
1) willst du eine bessere Qualität der Arbeit erreichen dann bedeutet das so gut wie immer auch MEHR ZEITAUFWAND.
2) Willst du die gleiche Arbeit in kürzerer Zeit erledigen wird die Qualitiät schlechter
3) Willst du eine gleichgute Qualität in kürzerer Zeit erreichen dann du mußt DIE VORAUSSETZUNGEN der Arbeit verbessern!!
Was hätte der "Lohner" denn deiner Meinung nach machen sollen?
zu 1) mehr auf die Qualität achten ? das heißt er hätte noch mehr Zeit gebraucht, das hätte Dir nicht gepasst.
zu 2) schneller Arbeiten um Zeit zu sparen ? dann wäre die Qualität noch schlechter, das hätte Dir auch nicht gepasst.
zu 3) Die Vorraussetzungen verbessern? Welche?
DU hast das Holz gestellt, schau dir DEIN Bild an,
DA SIEHT MAN EINDEUTIG - die Enden sind doch fast alle Krumm jeder Zweite Stamm ist KRUMM Schlecht abgesägte Astansätze
Und auf deinem Bild sieht man nur einen Bruchteil, wie der Rest ausgesehen hat würden wir auch noch gerne sehen, ebenso wären Bilder vom "vorgespaltenen Holz über 50cm Durchmesser" mal interessant zu sehen, das durch einen dritten vorgespalten wurde.
Hast du schon mal gesehen was dabei rauskommt wenn ein 5m / 50cm Durchm. Buchenstamm (wohlgemerkt astige Brennholzqualität) mit nem Kegelspalter oder ähnlichem vorgespalten wird
Das Holz schaut aus wie zerfetzt. Wenn Du nun die Fetzen in 25cm Länge sägst hast du eben deine Spreißel.
Fakt ist:
DU bemängelst krumme Stücke - die hast DU doch so geliefert Jeder DEINER Stämme hat zwei krumm gesägte Enden, diese durch ein einfaches Spaltkreuz gejagt macht ACHT krumme Scheite PRO STAMM bei nem 8er Spaltkreuz sind es schon SECHZEHN Krumme Scheite PRO Stamm, bei den Endstücken kann der beste Spaltautomat nix dafür, das Holz hast DU gestellt.
nun liegen deine KRUMMEN Stämme im Automaten, wie soll den der Automat nen 90° Schnitt zum Holz hinbringen? der sägt 90° zum Auflagetisch, wenn da ein krummer Stamm draufliegt dann kommt auch ein krummer Abschnitt raus, also nochmal VIER oder gar ACHT krumme Scheite PRO ABSCHNITT Da kann der Automat nix dafür, das ist DEIN HOLZ
DU bemängelst zu kurze Stücke auf deinem Bild zeigst du 8cm Du bist dir schon im Klaren das die Stücke von dem Holz kommen das DU gestellt hast?
Wie soll aus einem Stück von z.B. 1,10m Länge denn exakt nur 25cm Stücke rauskommen? Einfachste Mathematik! 4x 25cm macht 100cm, vier Sägeschnitte mit 0,5cm macht 2cm, bleibt als Rest 8cm
Aber wenn DU das zuhause selbst gesägt hättest wäre das natürlich so nicht passiert
Egal welche Länge das Ausgangsstück hat, das letzte Stück kann deutlich unter 25cm bleiben Dann noch gespalten werden es VIER bzw ACHT kurze Scheite PRO STAMM DEIN HOLZ, DU hast es gestellt Soll der Lohner die kurzen Stücke entfernen? das darf er gar nicht, das ist DEIN Eigentum Und Du hast es bekommen.
DU bemängelst zu lange Scheite Warum diese entstehen wurde von mehrern Usern bereits geschrieben, - während des Sägevorgangs wird der Stamm geklemmt, ist der Abschnitt zu kurz dann kann nicht mehr geklemmt werden, dementsprechend wird auch nicht gesägt, DU schreibst von Längen um die 30cm, also 5-max 6cm Überlänge, auf deinem Bild zeigst du einen Abschnitt von ca 8cm, den konnte der Automat also noch schneiden. Der "Tote" Bereich liegt also bei deiner Wunschlänge 25cm + 6cm welche der Automat nicht sägen kann. Da kann der Lohner nix dafür, das ist vermutlich bei den meisten SSA der Fall.
Willst du das nicht haben, dann stell dich das nächste mal die ganze Zeit daneben und leg die 30cm Klötze beiseite und machs händisch
Wie schon genannt ergeben sich die Längen des Endstückes aufgrund DEINER gestellten Holzlängen
DU bemängelst zuviel Kleinanteil zeig doch mal Bilder von dem vorgespaltenen Holz! Oder schau dir auf Youtube mal an was da zum Teil für ne Sauerei beim vorspalten entsteht, gerade bei astigen Buchen. Und beim Spalten durch ein Mehrfachspaltkreuz entstehen halt auch mehr Bruchstücke als beim händischen Spalten mit der Axt. Der SSA fördert das alles mitm Förderband auf den Lkw, Es ist alles DEIN Holz was du bekommen hast
Wenn DU die 15fm zuhause selbst verarbeitet hättest wäre da bestimmt kein Kleinmaterial entstanden
DU bemängelst das die benötigte Zeit nicht mit den Herstellerangaben übereinstimmt Wie bereits mehrfach von anderen Usern geschrieben sind diese Angaben die Absoluten Idealwerte, unter Idealen Bedingungen.
Das ein eingespieltes Team von drei Mann mit kerzengeraden Fichtenholz in exakten Fixlängen, alle in ähnlichen Durchmessern, Auflegen mit Kran oder Radlader, die Scheite nur aufm Haufen fördern, usw dann die vom Hersteller angegebenen Mengen erreichen können ist schon im Bereich des möglichen, ABER dann mußt DU auch DREI Mann plus Kran/Radlader bezahlen, und vor allem DU MUßT dann auch PERFEKTES HOLZ liefern!! DU hast krummes, astiges, schräg abgelängtes Buchenholz geliefert, schau dein Bild an
Mach doch mal DU selbst den Vergleich und spalte einen Ster schönes Fichtenholz und einen Ster Astiges Buchenholz, dabei schaust du mal auf die Uhr Dann kennst du den Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
Und dann komme ich daher und halte DIR vor das die Jungs von den Stihl-Timbersports - Wettbewerben das ganze in einem 10tel der Zeit geschafft hätten......
Denn die haben noch besseres Holz, noch besseres Werkzeug und haben trainiert, die gleichen Voraussetzungen haben auch die Hersteller wenn diese Ihre theoretisch möglichen Stundenangaben aufstellen.
Das wirklich einzige was meiner Meinung nach berechtigte Kritik ist, sind die extrem groben Klötze welche dem geforderten "Kaminholz 25cm" nicht wirklich entsprechen.
Warum diese entstanden sind wurde auch schon mehrfach geschrieben, hier hätte ein, dem Stammdurchmesser angepasstes Messer ein besseres Ergebnis gebracht.
Da es sich um einen geliehenen Spalter handelte ist die Frage: standen überhaupt andere Messer zur Verfügung
Wenn ja, welcher zusätzliche Zeitaufwand wäre nötig um das Messer hin und her zu wechseln?
Welcher zusätzliche Zeitaufwand wäre nötig um die zu spaltenden Holzstämme nochmals im Durchmesser vorzusortieren?
Diese zusätzlichen Zeiten müßtest logischerweise auch DU bezahlen, ist ja DEIN Holz
Aber wie schon oben erwähnt: Ein besseres Ergebnis verursacht einen höheren Zeitaufwand UND: ZEIT IST GELD
Lieber Lonner,
da Du mit deinen überwiegend theoretischen Vorstellungen und Ansichten hier in einem speziellen Forstforum einigen Leuten auf die Füße getreten bist, brauchst du dich nicht wundern das da mal einer Zurückschießt und deine Ansichten etwas geraderücken will.
Eigentlich sind die Antworten die Du bekommen hast erfreulich sachlich und vergleichsweise zurückhaltend gewesen im Vergleich zu dem was hier in manchen anderen Threads
so zeitweise abgeht
Du hast nun mal DIE auf dem Bild zu sehende Holzqualität geliefert und daraus entsteht nun mal die Qualtität die DU dann erhalten hast.
Du kannst mit einem Golf noch so oft in die Mercedes Fachwerkstatt gehen, du bekommst immer wieder einen Golf zurück. Basta!
Geh zu dem Lohner und red mit Ihm wegen der groben Klötze, aber bitte gutgelaunt, satt und ausgeschlafen, frag Ihn fair und anständig warum diese entstehen konnten und erklär Ihm das Du jetzt trotz des Rechnungsbetrages noch zusätzliche Arbeit hast.
Mit "normalen" Leuten kann man "normal" reden. Wenn man kritisiert, mault und beschuldigt, oder oberschlau daherplaudert, blocken alle "normalen" Leute sofort ab.
Wenn nix dabei rauskommt dann hast du es wenigstens versucht, aber oft findet man einen guten Weg.
In diesem Sinne: Schau Vorwärts, das Geschehene ist geschehen.
Gruß Daniel