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Erstausstattung, aber welche?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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95 Beiträge • Seite 3 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Erstausstattung, aber welche?

Beitragvon josefpeter » Do Jan 03, 2013 18:42

Hallo Einsteiger,

du hast einen guten ersten Eindruck hinterlassen mit deiner Vorstellung, weiter so!

Woher kommst du denn?

Mein Tipp fängt früher an als die zuvor diskutierten Punkte: Du solltest dir zuerst einmal ein Bild davon machen (bzw. dabei helfen lassen bei Bedarf) in welchem Zustand der Wald ist, was in nächster Zeit raus soll oder kann. Bei den angemerkten Arbeitsrückständen kann es durchaus sein, dass da einiges zusammenkommt. Ich finde die Herangehensweise mit "Dürre und Schiefe" herausschneiden nicht wirklich zielführend.

Je nach dieser getroffenen Einschätzung könnte man die Arbeiten auch an Dritte vergeben. Klingt vielleicht für den einen oder anderen im ersten Moment teurer, muss es aber lange nicht sein. Wenn du jetzt einmal den gesamten Fuhrpark anschaffst, hört die Kostenbelastung damit ja nicht auf. Unterhalt/Betriebskosten/Versicherung/Reparaturen, etc sowie deine Zeit sind ja auch nicht geschenkt. Rechnet man das ganze einmal ordentlich durch, kann und wird es in vielen Fällen so sein dass das in Eigenregie teurer ist als zu vergeben.

Finde es mal wichtig, auch auf sowas hinzuweisen. Will dir damit die Freude an der Waldarbeit absolut nicht nehmen, nur denk einmal kurz auch über diese Möglichkeit nach.
josefpeter
 
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Re: Erstausstattung, aber welche?

Beitragvon Waldhäusler » Do Jan 03, 2013 19:09

Hat sich erledigt.
Grüße,
Waldhäusler
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Re: Erstausstattung, aber welche?

Beitragvon Stoapfälzer » Do Jan 03, 2013 19:18

Den größten wirtschaftlichen Nutzen hat er aber langfristig wenn er mit den 4,5ha Brennmaterial für sich selbst erzeugen kann und sich der Kauf von Öl und Gas damit erübrigt, von da her finde ich seine Vorgehensweise ganau richtig. Vom Hobbyeffekt und der Abwechslung in der Natur jetzt mal ganz abgesehen.

Meiner Meinung nach vergiss den Geländewagen der bringt dir nicht viel und ist sau teuer im Unterhalt, Wartung und Betrieb, voraußgesetzt dein Wald ist nicht grad 30 km von dir entfernt :wink:

Ich würd mir nen 30-45PS Hinterradschlepper aus den 70ern besorgen. In D währ hier zB ein Deutz D40 oder was vergleichbares von IHC erste Wahl. 3-4000€.
Dann nen 1 Achs Anhänger am besten und günstigsten ein alter Miststreuer oder Ladewagen. 2-300€.
Und ne Wippkreissäge brauchst du noch. 1000€.
Dann noch PSA und Kleinkram (Axt Keile Benzinkanister Feilen...) 500€
Fals du von deinem Opa Ketten oder Seile zur Verfügung hast kannst den Windenkauf zB auf das 2te Jahr zurück stellen. Fals nicht dann nimm ne neue 3to Schnülewinde die reicht locker und überfordert den Schlepper und dich nicht. 1900€.

Den Spalter würd ich sein lassen (furs erste) den kann man auch leihen von Nachbarn Jagdgenossenschaften bzw Waldbauerngenossenschaften (evtl Mitglied werden dann stehen auch Förster für dich zur Verfügung).

Das währ´s fürs Erste, empfehlen kann ich dir nen Sägenkurs bzw fals du nen Bekannten oder Verwandten hast der Holzererfahrung hat, nimm den an Anfang einfach mal mit damit er dir Tricks und Kniffe zeigt.

Und für alles weitere stehen wir auch zur Verfügung :lol:
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Erstausstattung, aber welche?

Beitragvon Oberpfälzer » Do Jan 03, 2013 19:28

Stoapfälzer hat geschrieben:Das währ´s fürs Erste, empfehlen kann ich dir nen Sägenkurs bzw fals du nen Bekannten oder Verwandten hast der Holzererfahrung hat, nimm den an Anfang einfach mal mit damit er dir Tricks und Kniffe zeigt.


Das plus PSA ist das Wichtigste!!!

Ansonsten würde ich kein eigenes Geld (so habe ich es verstanden) investieren, solange der Wald nicht Deiner Frau gehört. Wenn das bereits der Fall ist, dann schaut die Sache natürlich anders aus.
Wir haben mittlerweile viermal so viel Wald wie ihr und machen eigentlich alles mit unserem alten D 5207 (Hinterrad). Wir hätten auch noch größere Allradschlepper von der Landwirtschaft her, aber die sind im Wald meiner Meinung nach unpraktisch. Permanent gehts irgendwo an und das Auf- und Absteigen ist auch beschwerlicher...
Das Langholz wird vom Fuhrunternehmen abgefahren und das Brennholz mit dem 8to-Kipper.
Daheim dann spalten und sägen...
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Re: Erstausstattung, aber welche?

Beitragvon 15er » Do Jan 03, 2013 20:08

Hi,

Das mit dem Eigentum sehe ich als überhaupt kein Problem an.
Die teuren Dinge Traktor oder Winde, kannst du super weiterverkaufen, mit dem Traktor machst wohl eher noch ein Geschäft als das du draufzahlst. Oder eine "ungebrauchte" Winde lässt sich doch auch wieder gut verkaufen.


Ich habe eine 48er Fendt, 60 Jahre alt, Hinterrad, mit mech- FL um unter 2500€ gekauft, natürlich ein bisschen was reingerichtet. Auf den FL würde ich nie und nimmer verzichten wollen, ich hab noch Schneeketten dazu, wenn du mal viel rücken willst, sind die Gold wert, ohne Allrad.

Was sehr gut ist, sind die alten Miststreuer, stabiles Untersgestell, da kann man mit sehr wenig Aufwand sehr praktische 1Achsanhänger basteln, mit Bordwänden oder Rungen. Optimal für den Wald, einziger Nachteil natürlich das man beim Abhängen das Stützrad kurbeln muss.

Aus deinen 4,5ha sollte für 1 Haus locker Brennholz rausgehen, kommt natürlich auf den Bestand an.

Mach einen Kettensägenkurs, umso früher desto besser.
Kauf dir gute PSA, nicht sparen, wenn es auch verlockend ist.
Ich würde auf den Spalter, die Winde und das Auto :mrgreen: verzichten.

Beim Traktor kannst du bei Bedarf und Erfahrung immer wieder größer werden, so alte Traktoren kann man immer gut verkaufen. PS sind nicht wichtig, 50PS reichen völlig, auf einen FL würde ich auf keinen Fall verzichten.

Winde würde ich mir mal "vorführen" lassen um ein Gefühl für den Einsatz zu kriegen
Spalter würde ich mir auf jeden Fall auch erst mal ausleihen, um ein Gefühl für den wirklichen Gebrauch zu bekommen.
Wenn du viele Stangen per Hand transportieren musst, kauf dir so eine "Holztragezange" ist eine super Erleichterung, den großen Bruder davon kann man sich auch an den FL hängen, ist auch nicht schlecht.
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Re: Erstausstattung, aber welche?

Beitragvon Huskyxp » Do Jan 03, 2013 20:22

So hab mir jetzt denn Thread mal durch gelesen, und ich frage mich warum rattle03 sich zweimal eine 236 gekauft hat, ich weiß ja das Husqvarna gute Sägen baut. Oder musst er nur dünn Fichten ästen und nimmst dann in jede hand eine Säge :mrgreen: (Spaß bei seite)

Hallo Einsteiger,

Wie weit ist denn der wald von deinem Haus entfernt, bei großer Entfernung wäre die Idee mit dem Auto nicht schlecht, aber wenns nicht mehr als 5km sind kannst du das Auto vergessen.

Und wie sind die Wege zum Waldgrundstück, braucht man da zum hinkommen schon eine A-Traktor?? Oder wie sind/werden die Rückewege, braucht man da allrad??Ansonsten würde dir ja ein Hr reichen, dann kannst du mit Schlepper und Winde in denn Wald fahren, sicher auf dem Weg abstellen und beiseilen.

Da du ja noch einen "jungen" Wald hast, und somit nur Brennholz und Industrieholz anfällt würde ich mir eine 3-3,5to winde hohlen, da mit dann mit etwas Windenausrüstung mit 1,5k dabei.

Ob du einen Anhänger brauchst kommt auf die Entfernung vom Wald an, du könntest ja alles mit der Heckmulde heimfahren. Wenn du genügen Zeit zur suche hast findest du bestimmt einen alten Gummiwagen in deiner Gegend denn du für einen fuffi haben kannst. Es sei denn du brauchst einen Kipper dann sind 1k wohl min.
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Re: Erstausstattung, aber welche?

Beitragvon xaverl » Do Jan 03, 2013 20:32

Hallo Einsteiger hab mir jetzt die ganzen Emfpehlungen mal durch gelesen,als Neuling in Sachen Waldarbeit geben sie dir viele Tipps,habe selber vor ca 15 Jahren mit der Waldarbeit begonnen,konnte bei einem Bauern kostenlos Brennholz entnehmen.Damahlige Austattung (MS,Axt,Keile)später kam eine Kleine Umlenkrolle die mit dem Auto an der Hängerkupplung betrieben wurde dazu.(es wurden nur Stangen bis ca 20 cm Durchmesser entnommen)Später kam aber auch Windbruch und stärkere Bäume dazu.Nächste Anschaffung war ein D25 für 2000€ in der Bucht,mit Heckhydraulik.Als gelernter Maschinenbauer hab ich mir eine Kleine Seilwinde (ca3T) gebastelt,einen 15 T Spalter,einen 3Tonnen Kipper Heckmulde einige Seile und diverses Zubehör.
Gesamtkosten ca. 2000€ ohne Traktor
Mein Sohn und ich benötigen ca 50 Ster im Jahr,Sohn hat reine Holzheizung mit Warmwasseraufbereitung.
für meine Arbeiten reichen die Geräte vollkommen aus,aber jeder kann sich anschaffen was er will. :lol:
Viele fahren Schlüter,Fendt und Eicher,mitm Deutz gehts leichter.
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Re: Erstausstattung, aber welche?

Beitragvon Redriver » Do Jan 03, 2013 21:03

Hallo Einsteiger,
deinen Namen nach bist du im Wald wirklich sehr unerfahren und den bisherigen Schriftverkehr nach zu urteilen.
Also meiner Meinung nach sind diese Gedanken mit Schlepper, Winde, Spalter und... zwar sehr schön und auch irgendwann
sinnvoll. Aber als aller erstes würde ich an deiner Stelle einen Motorsägenkurs besuchen und mir ordendlich PSA kaufen.
Dann würde ich mal in die Holzerarbeit rein schnuppern, soll heissen nimm einen guten Bekannten mit in deinen Wald der etwas
von der Waldarbeit versteht und mache erst einmal dein Dürrholz raus. Wenn sich niemand in deinem Bekanntenkreis findet dann
lasse das Holz gegen Bezahlung nachhause schaffen. Dann arbeite es zu Hause ordendlich auf und heize einen Winter damit.
So jetzt hast du ein kleines bischen Gefühl dafür wieviel arbeit ins Land geht bis deine Bude warm ist.
Jetzt bist du vieleicht zur Erkenntnis gekommen das du um dein Haus ausschließlich mit Holz zu heizen die mehrfache Menge brauchst.
Was auch die mehrfache Menge an Zeit und Schweiß in Anspruch nimmt.
Also es macht dier Spaß, und du freust dich auf die nächste Holzsaison.!!!!!!! :wink:
So jetzt überlege dir was für dich eine große Erleichterung wäre und das kauf dir als erstes.
Denn selbst wenn das alles unter Hobby verbucht wird und dafür gerne Geld ausgegeben wird so soll es doch Spaß machen.
Ein Sportanzug oder Sportschuhe kann auch so aufgetragen werden, Holzerausrüstung ??????
Ich will dir nur sagen zuerst mal die Sache ausprobieren und daran Freude finden und sich dann mit einigen Anschaffungen
belohnen, die Arbeit erleichtern als jetzt zu großen Rundumschlag ausholen.
Versteh mich nicht falsch wenn ich hir auf die Bremse trete. 8)
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
Redriver
 
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Re: Erstausstattung, aber welche?

Beitragvon GüldnerG50 » Do Jan 03, 2013 21:11

Hallo.

Ich kann mal aufzählen, wie das bei uns so herging.... Wir machen nur unser Brennholz und verkaufen ein paar Ster. Paar Ha Eigentum haben wir, aber mehr als die Hälfte machen wir bei der Stadt.

Vorhanden waren ein 45er IHC (zum Hausbau wegen FL vom Onkel gekauft) und ein 35er Deutz von der ehem. Landwirtschaft. Davon standen noch 2 uralte gammlige 2 Achsanhänger (Gummiwägen) ein alter 8to Kipper (Boden kaputto) und ein alter Miststreuer... Naja, damit ging das recht gut, solange wir nur für'n Kachelofen Holz gemacht haben, da war eh nur der Deutz oder der IHC mit dem Miststreuer unterwegs.... Ne urlate 041er und ne jüngere 038er Stihl standen auch noch rum.... So nach und nach bekam mal der Kipper den Boden geflickt, die beiden Gummiwägen wurden hergerichtet und am Miststreuer hinten und vorne ein Ladegatter von nem Bekannten angebaut... Dann haben wir so langsam mit der Holzerei im größeren Stil angefangen, ne Säge gekauft, irgendwann wurde uns das gefrickel mit der Jagtdgeossenschaft zu blöd also selber nen Spalter gekauft. Dan ging es immer weiter, Vater war Winters mehrmals arbeitslos, der hatte Zeit, das heingeschleppte Zeug zu spalten und aufzustapeln. Plötzich lagen da mal 150Ster Holz rum, die verschürt werden wollten.... Holzheizung eingebaut.... Vater hatte wieder ne Fulltime Stelle, also musste das eben nebenher gehen.... Paar mal kräftig mit'm Gummiwagen verhockt (Stecken geblieben), der kleine Deutz mit'm Einachser war dagegen nicht zu bremsen... Also nochmal nen Miststreuer organisiert und komplett hergerichtet. Irgendwann wurde das mit den Stahlseilen doch ein ziemliches Elend, also mal nach ner Winde geschaut und eine 4,5to Winde gekauft.... Mensch, waren wir blöd, dass wir die erst so spät gekauft haben....Dann lief nochmal ein Einachser zu, den noch hergerichtet, Förderband für die Kreissäge gekauft, zwischenzeitlich kam der 50er Güldner noch dazu.... Langsam aber sicher kam dann auch der Gummiwagen an seine Grenzen, vor ein paar Monaten ergab sich dann was und ich hab mir nne 5,7to Zweiachser, mit Auflaufbremse und Federung gekauft, besser gesagt den Rahmen davon.... Den hab ich mir nun komplett hergerichtet und nu hat der Gummiwagen Altersteilzeit.... Die 038 wurde Vater mal zu schwer, dann hat er sich ne 260 gegönnt. Mal nen Fällheber gekuft, Handpackzangen, Unlenkrolle für die Winde, Ladehaken, als immer mehr dicke Brocken kamen, Galgen für den Frontlader gebaut und ne Zange dazu, um die zu schweren Meterstücke aufzuladen....

An deiner Stelle würde ich mir nen kleinen Schlepper zulegen z.B. wie den 545 vom Falke, FL dazu (Klinke reicht vorerst, kannst ja noch umbauen), nen Einachsanhänger, paar gute feine Ketten und Seile dazu. Handpackzange und so nen Ladehaken, Nen Keil oder 2, Fällheber/Wendehaken, nen Meterreißer kannst dir selber bauen, und ne gescheite Kreissäge... Holzspalter gibt es doch schon bald in jeder Ortschaft zum ausleihen.... Unbedingt ne gute Schnittschutzhose, Schnittschutzschuhe und nen Forsthelm und die 30€ für ne Forstjacke tut's dann auch noch.... Dann hat mal nen Grundstock, der dir die nächsten Jahre reicht.... Wenn du merkst, die Sache taugt dir, kannst dir ja ne Winde kaufen, ne Heckkiste für den Schlepper,.... Der Schlepper sollte halt gut laufen und funktionieren, am Anhänger ist ja nicht viel dran, den alten Aufbau, Streuwerk und Kratzboden beim Miststreuer, kannst mit'm Flex runtersäbeln, je nach Zustand nen Neuen Boden drauf, ist auch keine Wisschenschaft und paar Rungen schweißt dir sicher auch jemand dran, wennst es nicht selber kannst... Bevor du aber das Ganze anfängst, mach mal den "Motorsägenführerschein".... Dann weißt wenigstens mal das Gröbste in der Sache, vllt. kannst ja mal einem deiner Nachbarn helfen und mal etwas durch zusehen und mithelfen sehen, ob dir das Taugt, dabei kannst dir ja mal dem sein Werkzeug anschauen und dir nen Eindruck machen, ob das was taugt...

Grüße
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Re: Erstausstattung, aber welche?

Beitragvon berlin3321 » Do Jan 03, 2013 21:17

Hallo,

na, dann erzähle ich auch mal etwas von meiner Ausstattung.

Angefangen habe ich 2006 nur mit einer Kettensäge und einem Klaufix, einem PKW- DDR Anhänger. Ich habe und mache das noch immer, Holz beim Forstunternehmer gekauft, dass auf einem Polterstapel liegt.

Ich verbrauche so um 10 RM im Jahr, besorge auch Holz für die Nachbarn mit, so das jetzt so um die 20- 30 RM im Jahr zusammen kommen. Das fahre ich fast alles mit dem PKW- Anhänger, der 2007 ersetzt wurde, hinter dem Golf nach Hause. Auf den Anhänger passt 1 RM drauf. Die Entfernungen sind max 20 km eine Tour. Manchmal fahre ich mit dem Traktor zur Polterstelle und spalte die Stämme vor, wenn diese mehr als 50 cm Durchmesser haben, bei dem Durchmesser sind diese Gewichte per Hand kaum auf den Anhänger zu bekommen.

Die ersten Jahre habe ich mit der Kettensäge auf Scheitlänge gesägt und gehackt, als ich dann mal 3 RM Kiefer und Fichte dabei hatte, habe ich mir ´nen Spalter gebaut. Den allerdings für den Traktor, der mir 2008 über den Weg lief, ein kleiner Holder A 16 Knicklenker mit 12 PS.

Der Spalter und der Holder sind in der Nachbarschaft jetzt sehr beliebt, denn mit seiner Spurweite von 1 m komme ich in jede Ecke.

2009 habe ich angefangen, einen Landwirtschaftlichen Anhänger für meine Bedürfnisse umzubauen, ein Dreisetenkipper soll es werden, Drehschemel, 2,50 x 1,25, ca. 3 t. Fertig ist er leider noch nicht.....

2012 wurde die Säge ersetzt, die erste Dolmar war hin, die Schrottsäge des Baumarktes war nach 10 Tagen schon kaputt, also wieder eine Dolmar.

Da mir 12 PS für 3 t als etwas wenig erschienen, habe ich mich nach einem A 30 umgesehen, ich habe einen gekauft, aber nie bekommen, auch nicht bezahlt, von daher, na ja....

Im Sommer ist mir nun ein Holder A 60 über den Weg gelaufen, ich konnte nicht widerstehen........mit Frontlader.......

2014 soll er laufen, im Augenblick repariere ich das Getriebe. Der Förster hat schon Interesse angemeldet, er hat Ecken, in die die großen Maschinen kaum hin kommen, eine Rückegasse von 3 m Breite macht mehr kaputt als Nutzen entsteht.

Ein Holder im Wald, am Hang, einfach unschlagbar, extrem schmal und wendig, auch der A 60 mit 1,60 m Breite.

Gruß Berlin

PS Ich wohne auf dem Flachland, völlig platt hier außer ein paar 10 m Hügelchen
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Re: Erstausstattung, aber welche?

Beitragvon Treibholz » Do Jan 03, 2013 21:20

Hallo Neueinsteiger,

schließe mich den Vorrednern mit "der kleinen Lösung" an.
Fang mit PSA, Säge und Hand-Rückezange an. Das dünne Stangenholz kannst Du in halbwegs ebenem Gelände bei 4 ha. mit der Karre rausschieben.

Wenn Du einen Schlepper nur für den Wald möchtest lohnt sich das bei 4 ha meiner Meinung nach nicht.
Wenn es wirklich dicke kommt, frag die Nachbarn / Freunde oder ein Rückepferd.
Das ist immer noch billiger als ein Schlepper mit Hänger und Winde und Frontlader und Spalter und Förderband usw...
Auch den Brennholzanfall von 4 ha kannst Du mit der Hand weghauen oder ggf. einen Spalter mieten.
Wenn aber Forsttechnik Dein Hobby ist und Du Geld "versenken möchtest" hast Du auch viele gute Vorschläge bekommen.

Also, gut überlegen, ggf ausleihen und probieren und dann kaufen !

Viel Spaß im Wald !!!
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Re: Erstausstattung, aber welche?

Beitragvon rattle03 » Do Jan 03, 2013 23:05

Wie geht das mit dem ignorieren????

Edit: Habs gefunden. Für die Uhrzeit einfach zu heftig..... :roll:
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Re: Erstausstattung, aber welche?

Beitragvon Falke » Do Jan 03, 2013 23:13

... wenn man wüsste, wen M.stro mit "wir" meint, ginge es ja noch.

Vielen (und auch mir) gefällt an der Waldarbeit ja besonders, dass man alles mit relativ wenig Technik alleine machen kann
(ohne auf andere angewiesen zu sein ...) - wenn man das so will.

Gruß
Adi
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