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Aktuelle Zeit: Fr Okt 17, 2025 6:51

europas grösster bauer

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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224 Beiträge • Seite 14 von 15 • 1 ... 11, 12, 13, 14, 15
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Beitragvon Mattie » Di Feb 17, 2009 18:31

Elztäler hat geschrieben:@Mattie

Mettalverarbeitug!


Hatte ich fast vermutet, Schriftsteller kannst du nicht sein :wink:
Könnte wetten, das es eine Dorfschmiede ist, und der Schmied letztendlich ja auch Aufträge aus der Landwirtschaft hat.
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Mattie
 
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Beitragvon kalumet » Di Feb 17, 2009 18:32

Wenn ich die ganzen Beiträge hier lese, weiss ich gar nicht mehr, worum es hier eigentlich geht.
Wollen wir jetzt alle Betriebe mit 1000 und mehr Hektar oder wollen wir die kleinen zwingen aufzuhören oder wollen wir Preise, mit denen auch "bayerische Klitschen" überleben können?

Tatsache ist, dass die Kleinbetriebe, nicht nur in Bayern, alle im Nebenerwerb (es gibt auch Ausnahmen) wirtschaften. Tatsache ist auch, dass die Nebenerwerbsbetriebe, wahrscheinlich bundesweit, stetig größer werden, ohne dass die den Nebenerwerb überhaupt nötig hätten. Tatsache ist auch, dass ein Verpachten in vielen Fällen lukrativer ist, als selbst zu wirtschaften, ganz egal ob jemand 25 ha hat oder 250. Und der, der die Flächen pachtet, der ist ja kein Zauberer. Dass da grundsätzlich was im Argen liegt, ist mir schon lange klar.
Gesagt werden sollte vielleicht auch, dass ein Aufhören vielfach einfach nicht möglich ist, ohne sich mit den Eltern hoffnungslos zu überwerfen. Und dass ein verpachteter Betrieb bei der Übergabe viel schlechter wegkommt als ein aktiver. Und dass ein Betrieb, der jetzt verpachtet ist in der nächsten Generation verkauft wird. Davon kriegst du dann ein oder zwei Mietshäuser und kannst dich dann mit den Mietern rumärgern. Und das wird sich auch mit Recht, nicht jeder antun wollen.

Die Nahrungsmittelausgaben der Verbraucher werden mit Sicherheit nicht steigen, obwohl Lebensmittel nirgends in Europa billiger sind. Denn die sollen ja Autos kaufen .....
Egal welche Grössenstruktur die landwirtschaftl. Betriebe haben, egal welche Partei das sagen hat, daran wird sich erst etwas ändern, wenn die Zeiten noch viel, viel schlechter werden.
Über die CDU ist auch schon geschimpft worden, aber im Gegensatz zu Roten, Grünen und Linken sind die wohl das kleinere Übel.

Gruss
Hans
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Beitragvon Elztäler » Di Feb 17, 2009 18:51

@Mattie

Keine Angst Schriftsteller wollte und werde ich nie sein :wink: .

Dorfschmiede da liegst du falsch !
Wer im Leben das Privileg hat stets,
auf asphaltierten Strassen gehen zu dürfen,
wird nie erfahren,wie steinig ein weg sein kann.
Elztäler
 
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Beitragvon meyenburg1975 » Di Feb 17, 2009 19:19

kalumet hat geschrieben:Die Nahrungsmittelausgaben der Verbraucher werden mit Sicherheit nicht steigen, obwohl Lebensmittel nirgends in Europa billiger sind. Gruss
Hans


Das kommt auf das Zeitfenster an welches Du betrachten möchtest.
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Beitragvon motorradbruder » Di Feb 17, 2009 19:47

[


Was wär dann deiner Meinung nach eine Alternative zur Milchviehhaltung

Sinnvoll wäre keine Alternative zur, sondern mit der Milchviehhaltung, also z.b. höherer Preis, ansonsten kann man doch gleich aufhören ? siehe Beitrag maexchen[/quote]

Am höheren Preis kämpfen wir doch schon Jahre....das wär mir nat. auch lieber :wink:
Aber stell Dir vor, der Preis wäre dauerhaft bei 43 cent; wie da alle "gasgeben" würden....Da würden auch die kleinsten mit 10 und 15 Kühen noch lange weiterzipfeln und die großen "richtig groß" einsteigen und der Markt wäre enorm belastet, da könnte der Preis gar ned bei 43 Cent bleiben..... :idea:
Tu`erst das Notwendige, dann das Mögliche, dann schaffst du auch das Unmögliche.
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Beitragvon schakschirak » Di Feb 17, 2009 20:46

motorradbruder hat geschrieben:[


Was wär dann deiner Meinung nach eine Alternative zur Milchviehhaltung
Sinnvoll wäre keine Alternative zur, sondern mit der Milchviehhaltung, also z.b. höherer Preis, ansonsten kann man doch gleich aufhören ? siehe Beitrag maexchen
Am höheren Preis kämpfen wir doch schon Jahre....das wär mir nat. auch lieber :wink:
Aber stell Dir vor, der Preis wäre dauerhaft bei 43 cent; wie da alle "gasgeben" würden....Da würden auch die kleinsten mit 10 und 15 Kühen noch lange weiterzipfeln und die großen "richtig groß" einsteigen und der Markt wäre enorm belastet, da könnte der Preis gar ned bei 43 Cent bleiben..... :idea:
Das wäre alles ohne Probleme lösbar und gibt es weltweit schon. Das Problem sind die Bauern selber. Zum einen werden sie sich nicht einig was sie eigentlich wollen, zum anderen wäre EU-weit eine Solidarität unter allen Milchviehhalter nötig.
Zudem reden sie sich noch selber ein, daß ein selbstständiger kein Streikrecht hat, alles Quatsch. Siehe ( selbstständige ) Allgemeinärzte, die streiken in Bayern mittlerweile alle paar Monate, mit Erfolg :!:
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Beitragvon hans g » Di Feb 17, 2009 21:12

könnte--müsste--hätte--sollte--würde :roll:
ja--wie denn nun--wie setzt man das um/durch--KONKRETE VORSCHLÄGE.
hans g
 
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Beitragvon schakschirak » Di Feb 17, 2009 21:16

hans g hat geschrieben:könnte--müsste--hätte--sollte--würde :roll:
ja--wie denn nun--wie setzt man das um/durch--KONKRETE VORSCHLÄGE.

Mensch Hans, du enttäuschst mich. Du lungerst doch ständig im Forum rum und hast nix mitbekommen ? Ich hab doch schon mind. 20 mal ( oder noch öfters ) KONKRETE Verbesserungsvorschläge vorgestellt von A-Z. Frag mal die vom Rinderbereich, LB.BW, maexchen, MR.T oder euro. Ich kanns doch nicht nochmal 100mal wiederholen :roll:

Hab allerdings von deiner Seite, in dem Bereich ( Verbesserungsv. ) wenig konstruktives gelesen oder täusche ich mich ?
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Beitragvon hans g » Di Feb 17, 2009 21:53

schakschirak hat geschrieben:
Hab allerdings von deiner Seite, in dem Bereich ( Verbesserungsv. ) wenig konstruktives gelesen oder täusche ich mich ?

muss zugeben,dass ich mich mit rindviechern nicht auskenne und da auch nix verfolgt habe.
was ich gelesen habe,waren "allgemeinplätze",wunschvorstellungen und zurechtweisungen.
ich hatte aber gelegentlich erklärt,was ich so treibe,ohne allgemein gültige vorschläge.
Zuletzt geändert von hans g am Mi Feb 18, 2009 8:33, insgesamt 1-mal geändert.
hans g
 
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Beitragvon Mr.T. » Di Feb 17, 2009 21:58

schakschirak hat geschrieben:[ Frag mal die vom Rinderbereich, LB.BW, maexchen, MR.T oder euro.


Das System Kanada ? ja imponiert mir schon. Nur schwierig umzusetzen aufgrund der EUweiten-Zusammenarbeit unter den Landwirten, z.b. Streik.
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......

Beitragvon shooter » Di Feb 17, 2009 22:11

mal zurück zum thema

die KTB AGRAR hat einen weiteren betrieb in brandenburg mit 2200 ha gekauft,sie bewirtschaftet jetzt 27000 ha ackerfläche
investitionen in ackerland sind nachhaltig und krisenfest,so das motto
des finanzvorstands der KTB

die rechnen fest damit, das agrarrohstoffe in zukunft knapp und damit teuer werden

shooter 8)
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Beitragvon zimtstangerl » Do Feb 19, 2009 11:02

hans g hat geschrieben:
schakschirak hat geschrieben:
Hab allerdings von deiner Seite, in dem Bereich ( Verbesserungsv. ) wenig konstruktives gelesen oder täusche ich mich ?

muss zugeben,dass ich mich mit rindviechern nicht auskenne und da auch nix verfolgt habe.
was ich gelesen habe,waren "allgemeinplätze",wunschvorstellungen und zurechtweisungen.
ich hatte aber gelegentlich erklärt,was ich so treibe,ohne allgemein gültige vorschläge.


konkrete Vorschläge?

1) Abschaffen aller Subventionen. Die kommen immer den Großen mehr zu Gute als den Kleinen und zwar direkt (Zahlungen) wie indirekt (etwa Verteuerung der MAschinen, die die Großen sich dann erst wieder leichter leisten können u.a. auch deshalb, weil sie größere Mengen abnehmen)
2) Reduktion des administrativen Aufwandes auf ein absolutes Minimum (die Großen können damit viel leichter umgehen als die Kleinen)
3) Angleichen der Steuersätze (natürlich nach unten)
4) Überhaupt vereinfachung des Steuersystems (Bierdeckel)
5) Reduktion der Vorschriften zur Betriebsansiedlung (die potentiell Großen werden da immer bevorzzugt werden, weil politisch gewollt). Deshalb: einfachste Regelwerke ohne die Möglichkeit, dass Politiker einmal ein Auge zudrücken.
6) Abschaffen aller Markteintrittsschranken. Dadurch wird das gesunde Wachstum der Betriebe nicht beeinträchtigt, das größenwahnsinnige aber minimiert.
7) Neugestaltung (u.U. auch Abschaffung) der Patentregelungen

das sind alles Anreizsysteme, die erstens die Großen illegitimerweise bevorzugen und zweitens zur Oligopolisierung beitragen.

Auf höherer Ebene:
- Verbot der ungedeckten Geldproduktion durch Nationalbanken. Durch Zirkulationskredite bevorzugt das fiat money system immer die Großen.
- Verbot die Zinsen künstlich niedrig zu halten. Auch das bevorzugt in erster Linie die Großen (kurz- und langfristig).
- Verbot des Teildeckungsbanksystems

All das würde dazu führen, dass etwa Spekulationen (wie überhaupt alle Beteiligungen) auf Pump faktisch verhindert würden, was wiederum bedeutet, dass die 'Großen' nicht das Geld dort hineingestopft bekommen, wo normalerweise Verdauungsprodukte herrauskommen. Außerdem sind sie nicht mit Bevormundung, Bevorzugung, Zwang verbunden. Im Gegenteil.
Diese Krise hätte im Übrigen dadurch auch verhindert werden können.

Was u.U. noch überlegenswert wäre, ist ein Aufheben des Geldmonopols. (ob das allerdings unmittelbar der Landwirtschaft helfen würd, hab ich mir noch nicht überlegt)

So, wer jetzt meint, das wär' nicht konkret, oder nur Träumerei. Mit einer Träumerei (hoffentlich) hat der ganze Thread begonnen (gesetzliche Flächenbegrenzung).

Betriebswirtschaftlich muss sich wohl jeder selbst überlegen, was am Besten für ihn ist. U.U. wäre eine Regionalisierung (soll heißen die regionale Kooperation) einer nationalen vorzuziehen, insbesondere im Bereich Marketing. Kleine haben (zu mindest im nicht-landwirtschaftlichen Bereich) durchaus Vorteile (Flexibilität, Kundennähe, kaum Kommunikationsfilter, etc.). In Bezug auf Kosten zielen 'Große' (aufgrund ihrer Trägheit) eher auf deren prinzipielle Reduzierung ab, Kleine könnten eher auf eine Optimierung der Kostenstruktur hinarbeiten. Vllt lieg ich da aber ganz falsch, weil ich von einem landwirtschaftlichen Betrieb naturgemäß überhaupt keine Ahnung hab.
Schöne Grüße aus Ungarn
Wolfgang
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Beitragvon euro » Do Feb 19, 2009 11:11

zimtstangerl hat geschrieben:
So, wer jetzt meint, das wär' nicht konkret, oder nur Träumerei. Mit einer Träumerei (hoffentlich) hat der ganze Thread begonnen (gesetzliche Flächenbegrenzung).



Ahja, dir ist schon klar dass es ein entsprechendes Gesetz, zumindest in den "alten Bundesländern" gibt?
Anyway ist davon auszugehen dass die Prämiendegression, abhängig zur Betriebsgrösse, als politisches Instrument, ausgebaut werden wird.
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Beitragvon hans g » Do Feb 19, 2009 11:12

zimtstangerl---volle zustimmung---WIE SETZT MAN DAS POLITISCH DURCH :roll:
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