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europas grösster bauer

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Beitragvon zimtstangerl » Do Feb 19, 2009 11:19

hans g hat geschrieben:zimtstangerl---volle zustimmung---WIE SETZT MAN DAS POLITISCH DURCH :roll:


keine Ahnung. Lobbying? Wählen? Informieren? Partei gründen? Geduld? Im Kleinen bei sich selber anfangen, wo möglich? Was weiß ich?

Wenn's so wichtig ist für die nächsten Generationen, dass die Flächen nicht größer werden als die Ukraine, wird's wohl machbar sein. Wenn's eh nicht so wichtig ist - wozu der Thread? Und wenn niemand was macht (egal was) heißt das: es is eigentlich wurscht.
Schöne Grüße aus Ungarn
Wolfgang
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Beitragvon zimtstangerl » Do Feb 19, 2009 11:40

euro hat geschrieben:Ahja, dir ist schon klar dass es ein entsprechendes Gesetz, zumindest in den "alten Bundesländern" gibt?


nein, wußte nicht, dass es bei euch eine gesetzliche Flächenbegrenzung gibt. Wieder eine Hoffnung dahin. :wink:

Anyway ist davon auszugehen dass die Prämiendegression, abhängig zur Betriebsgrösse, als politisches Instrument, ausgebaut werden wird.


jaja, die einen sind dafür, die anderen dagegen, die Staffelung zu hoch oder zu niedrig, überhaupt das ganze Agrarbudget zu hoch oder zu niedrig, die linke Hand weiß nicht was die rechte tut, da wird der Tabakanbau subventioniert, gleichzeitig die Steuern erhöht, das Rauchen in den Beisln verboten, ..... alles nur politische Instrumente. Und genau das is der Punkt: politische Instrumente helfen der Politik. Nicht der Landwirtschaft (oder sonst wem). Und wenn, dann nur auf Kosten anderer. Aber egal, die Politik wird's schon richten.
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Beitragvon Elztäler » Do Feb 19, 2009 13:40

konkrete Vorschläge?

1) Abschaffen aller Subventionen. Die kommen immer den Großen mehr zu Gute als den Kleinen und zwar direkt (Zahlungen) wie indirekt (etwa Verteuerung der MAschinen, die die Großen sich dann erst wieder leichter leisten können u.a. auch deshalb, weil sie größere Mengen abnehmen)
2) Reduktion des administrativen Aufwandes auf ein absolutes Minimum (die Großen können damit viel leichter umgehen als die Kleinen)
3) Angleichen der Steuersätze (natürlich nach unten)
4) Überhaupt vereinfachung des Steuersystems (Bierdeckel)
5) Reduktion der Vorschriften zur Betriebsansiedlung (die potentiell Großen werden da immer bevorzzugt werden, weil politisch gewollt). Deshalb: einfachste Regelwerke ohne die Möglichkeit, dass Politiker einmal ein Auge zudrücken.
6) Abschaffen aller Markteintrittsschranken. Dadurch wird das gesunde Wachstum der Betriebe nicht beeinträchtigt, das größenwahnsinnige aber minimiert.
7) Neugestaltung (u.U. auch Abschaffung) der Patentregelungen

das sind alles Anreizsysteme, die erstens die Großen illegitimerweise bevorzugen und zweitens zur Oligopolisierung beitragen.

Auf höherer Ebene:
- Verbot der ungedeckten Geldproduktion durch Nationalbanken. Durch Zirkulationskredite bevorzugt das fiat money system immer die Großen.
- Verbot die Zinsen künstlich niedrig zu halten. Auch das bevorzugt in erster Linie die Großen (kurz- und langfristig).
- Verbot des Teildeckungsbanksystems

All das würde dazu führen, dass etwa Spekulationen (wie überhaupt alle Beteiligungen) auf Pump faktisch verhindert würden, was wiederum bedeutet, dass die 'Großen' nicht das Geld dort hineingestopft bekommen, wo normalerweise Verdauungsprodukte herrauskommen. Außerdem sind sie nicht mit Bevormundung, Bevorzugung, Zwang verbunden. Im Gegenteil.
Diese Krise hätte im Übrigen dadurch auch verhindert werden können.

Was u.U. noch überlegenswert wäre, ist ein Aufheben des Geldmonopols. (ob das allerdings unmittelbar der Landwirtschaft helfen würd, hab ich mir noch nicht überlegt)

So, wer jetzt meint, das wär' nicht konkret, oder nur Träumerei. Mit einer Träumerei (hoffentlich) hat der ganze Thread begonnen (gesetzliche Flächenbegrenzung).

Betriebswirtschaftlich muss sich wohl jeder selbst überlegen, was am Besten für ihn ist. U.U. wäre eine Regionalisierung (soll heißen die regionale Kooperation) einer nationalen vorzuziehen, insbesondere im Bereich Marketing. Kleine haben (zu mindest im nicht-landwirtschaftlichen Bereich) durchaus Vorteile (Flexibilität, Kundennähe, kaum Kommunikationsfilter, etc.). In Bezug auf Kosten zielen 'Große' (aufgrund ihrer Trägheit) eher auf deren prinzipielle Reduzierung ab, Kleine könnten eher auf eine Optimierung der Kostenstruktur hinarbeiten. Vllt lieg ich da aber ganz falsch, weil ich von einem landwirtschaftlichen Betrieb naturgemäß überhaupt keine Ahnung hab.[/quote]

Da kann ich dir nur Zustimmen!

Zintstangerl for President!

MfG
Elztäler
Wer im Leben das Privileg hat stets,
auf asphaltierten Strassen gehen zu dürfen,
wird nie erfahren,wie steinig ein weg sein kann.
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Beitragvon Oberlandrat » Fr Feb 20, 2009 9:31

SHierling hat geschrieben:
maexchen hat geschrieben:und meinstu jetz irgendein Kreuz auf irgendeinem Wahlzettel würde auch nur irgendwas ändern. :?:
In dem Fall schon, ja, tatsächlich. Gäbe es diese ewig gleichen bayrischen Erpressertouren der CSU nicht und müßten auch die bayrischen Bauern sich mit der normalen Demokratie und den Bedingungen der normalen Bundesländer abfinden, wären wir in der Sache schon erheblich weiter. Aber genau da sitzen doch die Blinden mit den Selber-Schuld-Sprüchen - wie oft hast Du hier im Forum schon gelesen, daß ein "bayrischer Bauer" auch in Niedersachsen oder SH von seinem Bambi-Betrieb leben könnte? Das eben meine ich mit "solange die selber genug zu Fressen haben", passiert auch nix.

Langfristig bringt dann auch Wählen erst dann was, wenn mindestens ~40% aller Leute nix mehr abbekommen und nicht nur 70% aller Bauern - bisher - weg vom Fenster sind, da hast Du natürlich recht.


Na ja SHirling, hast Du mal wieder eine Möglichkeit gefunden, auf die Bayern und die CSU einzudreschen, auch wenn Du dich dabei selbst widersprechen musst.

Auf der einen Seite kritisierst Du, dass die Politik nur Größenwachstum fördert und für die kleinen keine Überlebenmöglickeit besteht und auf der anderen Seite ist die CSU deiner Meinung nach ganz böse, weil sie sie deiner Meinung nach durchsetzt, dass in Bayern kleine "Klitschen" noch immer überleben können.
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Beitragvon Oberlandrat » Fr Feb 20, 2009 9:36

Elztäler hat geschrieben:
Oberlandrat hat geschrieben:
euro hat geschrieben:Trenn dich nur 1mal BITTE, vom ideologischen Müll, und versuche eine reflektierte Antwort zu geben.Nicht alle EU-Länder haben ne CDU-Regierung aber die Situation ist überall die Gleiche.


Nicht nur in Europa und nicht nur im Bereich Landwirtschaft gibt es Größenwachstum. Ich frage mal alle die hier die guten alten Zeiten mit sehr kleinen Betrieben wieder herbeisehnen, ob sie noch so leben möchten wie damals die Leute gelebt hatten (ohne Glorifizierung der "guten alten Zeit", sondern mit realistischer Betrachtung). Wenn ich mir die Erzählungen von Eltern/Großeltern anhöre, wie ärmlich damals alle waren (auch wenn es vielleicht auch Ausnahmen gegeben hat), glaube ich nicht, dass heute tatsächlich jemand so leben möchte. Falls Udoch, steht ihm das frei.

Wieso glauben hier viele, die richtige Größe eines landwirtschaftlichen Betriebes festlegen zu können. Spielt da Neid gegenüber den Großbetrieben eine Rolle? Ich bin dem in der Threadüberschrift beschriebenen "Bauern" nicht neidisch und glaube nicht, dass es ihm besser geht als mir. Soweit ich es mitbekommen habe, hat er mit viel Kapital große Flächen zusammengepachtet. Die Verpächter wollten (oder konnten) offensichtlich die Flächen nicht mehr selber bewirtschaften.


@Oberlandrat
Ach man,wer bitte wünscht sich alte Zeiten?
Und wer bitte hat hier ha mäßig die richtiege größe eines Betriebs festgelegt?
Wohl keiner,weil das schlicht und ergreifend nicht geht.

...

MfG
Elztäler


Ein paar Seiten weiter vorne, wurde diskutiert, wieviel ha einer maximal besitzen darf und es wurde dargestellt, dass es nach dem Krieg 4 Mio bzw. 1,3 Mio Bauern gegeben hat und die Zahl immer weiter gesunken ist.
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Beitragvon Oberlandrat » Fr Feb 20, 2009 9:38

schimmel hat geschrieben:
kalumet hat geschrieben:
Über die CDU ist auch schon geschimpft worden, aber im Gegensatz zu Roten, Grünen und Linken sind die wohl das kleinere Übel.

Gruss
Hans


Hans alles richtig, nur die Schlimmsten haste vergessen: CSU! :wink:

Reini


Die CSU ist ganz böse. Die hat mit ihrer Politik dazu beigetragen, dass sich Bayern nach dem Krieg vom Armenhaus Deutschlands zur Spitzenregion entwickelt hat!!!
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Beitragvon DanielS. » Fr Feb 20, 2009 11:46

Oberlandrat hat geschrieben:
Die CSU ist ganz böse. Die hat mit ihrer Politik dazu beigetragen, dass sich Bayern nach dem Krieg vom Armenhaus Deutschlands zur Spitzenregion entwickelt hat!!!


Stimmt, das hat die CSU ganz allein geschafft..... :lol: :lol: :lol:

...hat aber auch überhauptgarnichts mit den Gelden aus dem Länderfinanzausgleich zu tun die Jahrzente lang geflossen sind..... :shock:

...das ist wieder typisch bayerisch... :mrgreen:
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Beitragvon meyenburg1975 » Fr Feb 20, 2009 11:49

Oberlandrat hat geschrieben:Die CSU ist ganz böse. Die hat mit ihrer Politik dazu beigetragen, dass sich Bayern nach dem Krieg vom Armenhaus Deutschlands zur Spitzenregion entwickelt hat!!!



An sich richtig, aber bitte nicht unterschlagen, dass man dort bis Anfang der 90er (wenn ich das richtig in Erinnerung hab) Mittel aus dem Länderfinanzausgleich bezogen hat.
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Beitragvon Oberlandrat » Sa Feb 21, 2009 20:25

Ich habe nicht geschrieben, dass dies die CSU alleine geschafft hat, sondern ich habe geschrieben, die Politik der CSU hat dazu beigetragen!

Ja Bayern hat von 1950 bis 1986 und nochmals im Jahr 1992 Mittel aus dem Länderfinanzausgleich bekommen. Allerdings hat Bayern danach bis heute schon mehr als sieben mal so viel eingezaht, wie es vorher bekommen hat. Die anderen Bundesländer brauchen also keine Angst zu haben, dass sie von Bayern ausgebeutet werden. Der Länderfinanzausgleich alleine kann Bundesländer nicht so nach vorne bringen. Sonst müssten Bremen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saaland und Schleswig Holstein, welche fast ausschließlich Gelder bekommen haben - jedes Land von denen übrigens mehr als Bayern - heute ja auch anders dastehen.
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Beitragvon DanielS. » Sa Feb 21, 2009 21:58

Oberlandrat hat geschrieben:Ich habe nicht geschrieben, dass dies die CSU alleine geschafft hat, sondern ich habe geschrieben, die Politik der CSU hat dazu beigetragen!



Nun gut, aber was hätte die Politik der CSU genützt wenn nicht durch den Länderfinanzausgleich auch ein gewisser finanzieller Rahmen geschaffen worden wäre, diese Politik zu verwirklichen?

Oberlandrat hat geschrieben:Ja Bayern hat von 1950 bis 1986 und nochmals im Jahr 1992 Mittel aus dem Länderfinanzausgleich bekommen. Allerdings hat Bayern danach bis heute schon mehr als sieben mal so viel eingezaht, wie es vorher bekommen hat. Die anderen Bundesländer brauchen also keine Angst zu haben, dass sie von Bayern ausgebeutet werden.


Als reinen Zahlenwert kann ich das wohl annehmen, aber ich bezweifle sehr stark das in der Berechnung auf die sich dieses "7-fach" bezieht, Inflationsrate und andere Faktoren mit einbezogen wurden. Es lässt sich ja wohl kaum leugnen das man 1950 wesentlich mehr Dienstleistungen und Waren für 1 Mio. DM bekommen hat als heute für 1 Mio. Euro.

Oberlandrat hat geschrieben:Der Länderfinanzausgleich alleine kann Bundesländer nicht so nach vorne bringen. Sonst müssten Bremen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saaland und Schleswig Holstein, welche fast ausschließlich Gelder bekommen haben - jedes Land von denen übrigens mehr als Bayern - heute ja auch anders dastehen.


Das habe ich auch garnicht gemeint. Nur was nützt die beste Politik wenn sie mangels Finanzen nicht umgestzt werden kann. Mich stört nur das es meistens so dargestellt wird als hätte die CSU aus nix gute Butter gemacht.
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Beitragvon bona terra » So Feb 22, 2009 9:44

Aber was hilft die ganze Knete, wenn die Politik zu dämlich ist, damit entsprechende Anreize für einen wirtschaftlichen Aufschwung zu geben?
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Beitragvon SHierling » So Feb 22, 2009 10:02

Oberlandrat hat geschrieben:Auf der einen Seite kritisierst Du, dass die Politik nur Größenwachstum fördert und für die kleinen keine Überlebenmöglickeit besteht und auf der anderen Seite ist die CSU deiner Meinung nach ganz böse, weil sie sie deiner Meinung nach durchsetzt, dass in Bayern kleine "Klitschen" noch immer überleben können.

Also erstens kritisiere ich nicht die CSU, weil sie sich von möglichst vielen kleinen Bauern wählen läßt, das ist normal, man sackt da ein, wo mans kriegen kann. Was ich an der CSU kritisiere ist ihre hinterfotzige und asoziale Absprache- und Epresserpolitik (die sie selber ja auch tunlichst bei jeder anderen Partei aufs böseste verdammt)
Ich wüßte zum Beispiel nicht, warum eine Partei, die ihr gesamte Existenz nur einer Absprache verdankt, und von der Mehrheit der Bevölkerung nicht mal gewählt werden kann, irgendwelche Minister stellen darf. Mal angenommen, irgendeine Sorben-Partei, oder die dänische Minderheit in SH würde das tun, da wären die Bayern die ersten, die ein Veto einlegen.
Soll eure Wunderpartei doch den Anstand haben und sich bundesweit zur Wahl stellen, hab ich sofort nix mehr dagegen.

Und dann habe ich kein Problem damit, sowohl am unteren wie am oberen Rand des Leistungsspektrums einzugreifen, das ist in jedem anderen Bereich ja auch völlig normal. Wenn Deiner Meinung nur an den Großbetrieben oder nur an den Kleinen kritisiert werden darf, dann nennt man das zu recht einseitig extrem. Wundert mich nicht, bei Bayern. :P
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon Oberlandrat » Di Feb 24, 2009 22:43

SHierling hat geschrieben: Was ich an der CSU kritisiere ist ihre hinterfotzige und asoziale Absprache- und Epresserpolitik (die sie selber ja auch tunlichst bei jeder anderen Partei aufs böseste verdammt)
Ich wüßte zum Beispiel nicht, warum eine Partei, die ihr gesamte Existenz nur einer Absprache verdankt, und von der Mehrheit der Bevölkerung nicht mal gewählt werden kann, irgendwelche Minister stellen darf. Mal angenommen, irgendeine Sorben-Partei, oder die dänische Minderheit in SH würde das tun, da wären die Bayern die ersten, die ein Veto einlegen.
Soll eure Wunderpartei doch den Anstand haben und sich bundesweit zur Wahl stellen, hab ich sofort nix mehr dagegen.


Tut mir Leid, ich verstehe Dein Problem nicht. Die CSU ist im Bundestag vertreten, weil Sie von einer entsprechenden Anzahl von Wählern gewählt wurde. Sie stellt Minister, weil sie an der Regierung beteiligt ist. Was soll gegen eine Sorben-Partei oder gegen eine Dänen-Partei sprechen ? (Gibt es da nicht so einen Südschlesischen Wählerverband, der zumindest im Landtag von Schleswig-Holstein vertreten ist? Ich weiß nicht, ob die auch zur Bundestagswahl antreten.)

Übrigens durfte (vor Gründung der Linken) die PDS in Ostdeutschland auch zur Bundestagswahl antreten.

SHierling hat geschrieben:Und dann habe ich kein Problem damit, sowohl am unteren wie am oberen Rand des Leistungsspektrums einzugreifen, das ist in jedem anderen Bereich ja auch völlig normal. Wenn Deiner Meinung nur an den Großbetrieben oder nur an den Kleinen kritisiert werden darf, dann nennt man das zu recht einseitig extrem. Wundert mich nicht, bei Bayern. :P


Ich habe persönlich weder gegen große noch gegen kleine landwirtschaftliche Betriebe etwas. Wieso soll ich mich darüber aufregen, das meiner Meinung nach irgendwelche Betriebe zu groß oder zu klein sind. Wieso bist Du der Meinung, dass Du die richtige Größe eines Betriebes weißt und eine von Deiner Vorsellung abweichende Größe kritisiert werden muss?
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Beitragvon Oberlandrat » Di Feb 24, 2009 22:57

schimmel hat geschrieben:Ich habs ja schön häufiger geschrieben, entlassen wir doch endlich die Bayern aus der Grupper der föderalen Bundesstaaten.
Die kochen so viele eigene Süppchen und dennoch versuchen sie auf alle Länder Einfluss zu nehmen. Freistaat - was soll das?

Reini


Ich weiß nicht, in welchem Bundesland Du wohnst. Welchen Einfluss nimmt Bayern auf Dein Bundesland?

Föderaler Bundesstaat bedeutet, dass nicht alles zentral geregelt wird. In gewissen Bereichen und in gewissem Rahmen dürfen und sollen die Länder eigene Entscheidungen treffen (und das ist gut so)!

Freistaat ist die deutsche Bezeichnung für "Republik" und bezeichnet einen von einem Monachen freien Staat. Vor dem zweiten Weltkrieg bezeichneten sich die meisten Bundesländer als Freistaaten. Heute gilt dies nur noch für Thüringen, Sachsen und Bayern.
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