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Aktuelle Zeit: Sa Okt 18, 2025 4:01

europas grösster bauer

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Beitragvon hans g » Mo Feb 16, 2009 20:08

Marion99 hat geschrieben: Da lebt ein ganzer Stab von Buchprüfen nur davon das ganze so undurchsichtig zu machen, die EU-Gelder abzuholen und um die Steuerlast zu optimieren.

aber alles im rahmen der gesetze----und das muss heute jeder betrieb so machen,um klar zu kommen.
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Beitragvon SHierling » Mo Feb 16, 2009 20:17

@Marion: Ja. Zu Deiner Information - ich hab im Westen landwirtschaft gelernt, zur Zeit des allerbesten "Höfesterbens". Trotzdem Danke für die "Erläuterung", den Unterschied zwischen 25 ha in Bayern, 250ha in Niedersachen, 2500ha in Meckelnburg und 25.000ha in Litauen kenn ich aber schon. (Im übrigen hatten auch im Westen die landwirtschaftlichen Betriebe bis weit in die 60er Jahre hinein eine "soziale Funktion" auf den Dörfern, die ist nur im Zuge der Marktwirtschaft noch schneller vom Hof gejagt worden als im Sozialismus).

Ändert ja auch alles nichts daran, daß nun mal die Gesetzes- und Wirtschaftslage in Ost und West immer weiter und vor allem auch immer schneller zur Konzentration von Kapital und Boden führt, und daß das Ganze, so belassen, eben grundsätzlich keinen langfristig stabilen Staat macht.
Aber solange die Bauern selber auch noch damit zufrieden sind immer weiter auszusterben, läßt sich da auch keine Revolution draus häkeln ;)
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Beitragvon schakschirak » Mo Feb 16, 2009 20:38

SHierling hat geschrieben:@Aber solange die Bauern selber auch noch damit zufrieden sind immer weiter auszusterben, läßt sich da auch keine Revolution draus häkeln ;)

Jetzt muss ich Dir ausnahmsweise doch auchmal zustimmen. 8)
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Beitragvon voro » Mo Feb 16, 2009 20:49

SHierling hat geschrieben: ich hab im Westen landwirtschaft gelernt, zur Zeit des allerbesten "Höfesterbens"


Diese "allerbeste Zeit" ist doch noch gar nicht rum ...
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon schakschirak » Mo Feb 16, 2009 20:51

voro hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben: ich hab im Westen landwirtschaft gelernt, zur Zeit des allerbesten "Höfesterbens"


Diese "allerbeste Zeit" ist doch noch gar nicht rum ...

verwechsle aber nicht allerbeste mit turbulenteste.
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Beitragvon hans g » Mo Feb 16, 2009 21:42

SHierling hat geschrieben:Aber solange die Bauern selber auch noch damit zufrieden sind, immer weiter auszusterben, läßt sich da auch keine Revolution draus häkeln ;)

na--die bauern passen sich an:durch wachstum,nebenerwerb,betriebliche zusammenarbeit oder einfaches verfrühstücken ihrer substanz---aber ne revolution kannste von denen wirklich nicht erwarten :roll:
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Beitragvon euro » Mo Feb 16, 2009 23:09

hans g hat geschrieben:na--die bauern passen sich an:durch wachstum,nebenerwerb,betriebliche zusammenarbeit oder einfaches verfrühstücken ihrer substanz---aber ne revolution kannste von denen wirklich nicht erwarten :roll:


Klar, der Grund weshalb könnte dochmal geklärt werden.

Vorschläge

- Fehlendes Selbstvertrauen
- Anerzogenes Duckmäusertum
- die Tatsache dass Generation 1 "danach" locker vom Bodenkapital überlebt
- ererbte oder angelernte Leidensfähigkeit
- ?
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Beitragvon Kaninchen » Mo Feb 16, 2009 23:22

Ich denke mal, es ist mehr die Bodenständigkeit: "Irgendwie geht es immer wieter." :?
Grüßle,
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Beitragvon euro » Mo Feb 16, 2009 23:26

Kaninchen hat geschrieben:Ich denke mal, es ist mehr die Bodenständigkeit: "Irgendwie geht es immer weiter." :?


Ist das jetzt positiv zu bewerten oder nicht eher ein Grund " aus der Haut zu fahren" ?
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Beitragvon SHierling » Mo Feb 16, 2009 23:26

Alles nix.

Selber immer noch genug zu fressen ;) und wenn man alle Nachbarn im Dorf übergeschluckt hat, dann ist man ja auch selber kaum geneigt, das zu bedauern...und die, die nichts mehr haben, lassen sich einreden, sie hätten "schlecht gewirtschaftet" , oder "selber Schuld", das ist genau wie mit den Arbeitslosen und den nicht vorhandenen Stellen, solange es noch Bauern GIBT (oder Arbeiter), ist alles im grünen Bereich (daß es die auch nicht mehr gäbe, wenn die anderen nicht aufgehört hätten, wird unterschlagen)

Wahrscheinlich sitzen irgendwann die letzten 3 deutschen Bauern, jeder im Vollbesitz eines Drittels von Deutschland beim Skat und wählen immer noch CDU/CSU - denn an IHNEN kanns ja nicht liegen, daß die anderen alle weg sind, die hätten das ja nur genau so machen müssen.
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Beitragvon maexchen » Mo Feb 16, 2009 23:29

und meinstu jetz irgendein Kreuz auf irgendeinem Wahlzettel würde auch nur irgendwas ändern. :?:
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Beitragvon euro » Mo Feb 16, 2009 23:30

Trenn dich nur 1mal BITTE, vom ideologischen Müll, und versuche eine reflektierte Antwort zu geben.Nicht alle EU-Länder haben ne CDU-Regierung aber die Situation ist überall die Gleiche.
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Beitragvon meyenburg1975 » Mo Feb 16, 2009 23:31

SHierling hat geschrieben:Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe ist seit Kriegsende kontinuierlich gesunken, von ~1,3 Millionen auf bisher noch ~380.000. Dementsprechend sind die Flächen je Betrieb gewachsen.

Glaubt eigentlich irgendjemand, das sich das "von selber ändert"? Oder das "der Markt" seine schützende Hand ber 19-ha-Klitschen in Bayern hält, oder "die Marktwirtschaft" dafür sorgt, daß das ganze bei den Flächen nicht so endet wie bei den Legehennen, den Autoherstellern, oder _überall anders_ auch?



Waren es nach dem Krieg nicht an die 4 mio. Betriebe?


Sehr gut möglich oder auch wahrscheinlich, dass es auch beim Boden eine Konzentrierung gibt,aber welches Wirtschaftssystem würde das denn effektiv verhindern, ohne das Leistungsprinzip ausser Kraft zu setzen?
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Beitragvon Brock » Di Feb 17, 2009 1:49

@ Elztäler

muss dir voll und ganz zustimmen!
Lebe im typischen Bayern, und es ist wirklich so, die kleinen zu denen ich mich auch zähle, kämpfen sich schon durch....DIE GROßEN hingegen sind die, die ausm Jammertal nicht mehr rauskommen. Und wirklich trifft es bei jeden Betrieb zu, die kleinen Betriebe d.h alte Schlepper der größte ein 80er ala 844, noch 1 -2 kleinere alte, 25 - 35 Milchkühe und ihre 20 - 30 hektar Fläche, diese hört man kaum jammern. Die kämpfen sich durch, machen ihre Silage alles selber etc.
Dann nimmt man aber hingegen einen mit 80 und 100 Milchkühe, hat grad 2 Neue Schlepper gekauft die er mit seinen Maschinen niemals auch nur in die Nähe der Leistungsgrenze bringen wird, dieser jammert und jammer und jammert und spricht vom aufhören weil man wegen den kleinen "drecks"-Betrieben nicht wachsen kann.... Da denk ich mir dann, wie kann ich jammern, wenn ich mir vor kurzem 1 SChlepper für 80.000 Euro gekauft hat, und vor nem Jahr gings bei gleicher Fläche auch noch mit einem 80er? Ein normaler Arbeiter wird in der Regel selten auf seinem Sparkonto 80.000 Euro sehen, die meisten werdens gar nie sehen, und der GROßBAUER jammert nach dem ers für was völlig unsinniges ausgegeben hat....
Wie oft hab ich mir von solchen schon ahören müssen, ach hör doch endlich auf mit deinem lächerlichen Betrieb, geh in ne Arbeit da hast mehr davon, die Flächen kannst gleich mir überschreiben..... Da krieg ich so en hals, so einem Wünsch ich wirklich dass ihn seine Größenwahnsinnigkeit in BAch runterschwemmt...
Niemand hat mich gefragt ob ich Leben will, jetzt braucht mir auch keiner vorschreiben wie ich es tun soll!
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