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Aktuelle Zeit: Sa Okt 18, 2025 4:01

europas grösster bauer

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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224 Beiträge • Seite 10 von 15 • 1 ... 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 ... 15
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Beitragvon 2810 » So Feb 15, 2009 20:53

hans g hat geschrieben:die amerikanischen banker haben das system in eine schieflage gebracht,weil es keine kontrolle gab und hoffen wir,dass der präsident obama nun hart durchgreift---allerdings ist es nun so,dass diese schieflage nicht so ganz einfach zu korrigieren ist--das wird dauern.

Hallo hans, Kontrolle wäre schon möglich gewesen , aber dann wären ja die Schweinereien vom Bush und seinen Getreuen zur Unzeit rausgekommen .
Z.Zt des ersten Börsencrashs vor 8 Jahren fing die Sache schon zu stinken an :Enron -Konkurs mit der höchsten damaligen Schuldenanhäufung von 63 Millarden Dollar .
Grundübel , Bilanzfälscher und Trickser waren am Werk , und weil sie große Spender für Bush und Co waren , waren die Ami´s auch beratungsresistent . Halliburton (Dick Cheey) hatte meisterliche Bilanzfälscher in Brot .
Aber der Krug geht so lange zum Brunnen , bis er bricht .
Und so erwischte es den König der Bilanzfälscher --Arthur Anderson --
und seine "dreckige " wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurde aufgelöst.
Die angerichteten Schäden kann und muss er nicht heilen .

Ob Obama daran etwas ändern kann ?
Der Wille genügt nicht, wenn er etwas bewegen will ,braucht er Mitstreiter
--und er muss am Leben bleiben . Er hat zwar viele Hoffnungen und Sympatien , aber bestimmt auch mächtige Feinde .
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Beitragvon deutzdx85 » So Feb 15, 2009 20:54

kennt jemand den ort brünen am niederrhein?
nachbar von uns hat auch einen betrieb in litauen, er wechselt sich in 3 monatsschichten mit seinem sohn ab.
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Re: Europas größter Bauer?? Ist das die Zukunft?

Beitragvon hans g » So Feb 15, 2009 20:55

Marion99 hat geschrieben:Viel interessanter und wichtiger wäre hier im Forum zu diskutieren, ob diese Art der Betriebsform mit industriemäßiger Produktion der Weg ist den uns die Agrarpolitik vorgibt und auch von der Bevölkerung so gewollt ist. :D :D

diesen weg gibt die agrarpolitik eindeutig vor---immer geringere stückgewinne durch mehr stückzahl pro arbeitskraft auszugleichen :roll:
..und die bevölkerung will billig und daily soaps mit chipsen--ansonsten haben die von nix ne ahnung :roll:
hans g
 
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Beitragvon bergmann » So Feb 15, 2009 22:09

Nochmal: der Wert von Kapital in unserer Welt wird viel zu hochgeschätzt. Der Wert von Arbeit dagegen wird schon fast als wertlos angesehen.

Das hängt sicherlich zu einem Großteil mit solchen Auswüchsen zusammen.

Ein Großagrarier mit Sitz/Niederlassung in Oranienburg bei Berlin hat auch Flächen in Litauen. Die Vegetation in Litauen ist einige Wochen später als hier in Ostdeutschland. Ist für die eine prima Sache, unter anderem da sie damit ihre Maschinenauslastung deutlich erhöhen können. Heißt, Getreideernte hier - Getreideernte in Litauen - Maisernte hier - Masiernte in Litauen. Gerät und Personal werden dafür immer hin- und hergefahren.
So erlebt auf der Rückfahrt aus unserem Sommerurlaub. Waren da mit 6 Claas Lexion 570 und den zugehörigen deutschen Fahrern zusammen auf der Fähre. Die hatten dort noch ein weiteres halbes Dutzend Mähdrescher im Einsatz.

Wer sonst kann schon ein Dutzend Mähdrescher über 2 bis 3 Monate im Dauereinsatz halten?
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Re: Europas größter Bauer?? Ist das die Zukunft?

Beitragvon maexchen » So Feb 15, 2009 23:13

Marion99 hat geschrieben:Hallo miteinander, das Thema ist leider sehr in Richtung Aktien ausgeschweift. :cry:


Nein die Diskussion ist nicht abgeschweift. Kann man das Thema davon trennen ?
KTG Agrar ist eine AG, hätte ohne den Gang an die Börse dieses Wachstum nie bewältigen können.
Und besonders der letzten Aspekt

- Breite Eigentumsstreuung von Grund und Boden


birgt in dem Zusammenhang jede Menge Brisanz. Da könnte man direkt in die Verlegenheit kommen und eine "aktive Mengensteuerung" in Sachen Grundbesitz zu fordern.
maexchen
 
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Beitragvon SHierling » Mo Feb 16, 2009 9:13

Die KTG Agrar hatte auch schon vor dem Börsengang 20.000 ha LF in Bewirtschaftung. Ich halte es nicht für richtig, dass über riesige Flächen Agrarland nur wenige Personen verfügen.

Naja, das ist aber eine sehr realtive Aussage. Was ist denn "riesig", und was heißt "wenige Personen"?

Nimmt man die Fläche Deutschlands, und rechnet die Besitzer der landwirtschaftlichen Nutzflächen gegen die Bevölkerung auf, dann sind das auch "wenige Leute". Bedient man sich dazu mal der gängigen Rechenweise, nach der zB 1% der Bevölkerung 20% des Vermögens in Deutschland besitzen, dann besitzen gerade mal 0,5% der Bevölkerung 100% des "Agrarlandes". das sind auch "wenige Personen" 8) (noch extremer wird die Betrachtung dann, wenn man sich überlegt, daß auch nicht nennenswert mehr als eben diese 0,5% der Bevölkerung davon leben können, obwohl das Überleben des gesamtes Restes ja durchaus davon abhängt!)
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Beitragvon SHierling » Mo Feb 16, 2009 9:34

Du hast due Stall-Architekten vergessen. Aber selbst von Deiner Sorte könnte es mehr geben, wenn die Fläche überlebensfähig auf mehr Leute verteilt wäre.

Und was die Importe angeht - bevor es soweit kommt, gibts dann vermutlich die selben internationalen Regelungen wie jetzt für die HRE: "Es darf niemand einen Betrieb pleite gehen lassen, der andere mitzieht" - das trägt dann der Steuerzahler gleich dreifach, einmal über den Preis, dann über die Fördermittel, und zusätzlich noch als "Bürge". Tolle Idee....

Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe ist seit Kriegsende kontinuierlich gesunken, von ~1,3 Millionen auf bisher noch ~380.000. Dementsprechend sind die Flächen je Betrieb gewachsen.

Glaubt eigentlich irgendjemand, das sich das "von selber ändert"? Oder das "der Markt" seine schützende Hand ber 19-ha-Klitschen in Bayern hält, oder "die Marktwirtschaft" dafür sorgt, daß das ganze bei den Flächen nicht so endet wie bei den Legehennen, den Autoherstellern, oder _überall anders_ auch?
Zuletzt geändert von SHierling am Mo Feb 16, 2009 9:54, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon hans g » Mo Feb 16, 2009 10:03

SHierling hat geschrieben:
Glaubt eigentlich irgendjemand, das sich das "von selber ändert"? Oder das "der Markt" seine schützende Hand ber 19-ha-Klitschen in Bayern hält, oder "die Marktwirtschaft" dafür sorgt, daß das ganze bei den Flächen nicht so endet wie bei den Legehennen, den Autoherstellern, oder _überall anders_ auch?

in bayern schützt die CSU die bauern und anderswo ihr glaube an den markt :oops: :lol:
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Beitragvon maexchen » Mo Feb 16, 2009 10:17

hans g hat geschrieben:in bayern schützt die CSU die bauern und anderswo ihr glaube an den markt :oops: :lol:


und für den Fall, daß der Markt dann nicht mehr funktioniert, haben sie dann Aktien von der KTG-Agrar und bleiben so gesehen doch noch "Bauern". :twisted: :evil: :twisted: :evil: Bild
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Beitragvon hans g » Mo Feb 16, 2009 12:40

schimmel hat geschrieben:Tja wenn da nicht die Gier der Bauern wäre. Sie haben die Sache gechnallt und bauen heimlich in ihrem Garten Wildkaffee an. Auch Waldstücke werden schon gerodet ob der guten Einnahmeerwartungen.

das hat doch nix mit gier zu tun,sondern ist einfach nur wirtschaftliches denken,weil die sonst wahrscheinlich keine alternative haben.
eigentlich müsste die abnehmerseite genaue kriterien festlegen.
hans g
 
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Beitragvon Elztäler » Mo Feb 16, 2009 17:25

SHierling hat geschrieben:Du hast due Stall-Architekten vergessen. Aber selbst von Deiner Sorte könnte es mehr geben, wenn die Fläche überlebensfähig auf mehr Leute verteilt wäre.

Glaubt eigentlich irgendjemand, das sich das "von selber ändert"? Oder das "der Markt" seine schützende Hand ber 19-ha-Klitschen in Bayern hält, oder "die Marktwirtschaft" dafür sorgt, daß das ganze bei den Flächen nicht so endet wie bei den Legehennen, den Autoherstellern, oder _überall anders_ auch?



@SHierling
Ab wieviel ha wäre denn die Fläche deiner Meinung nach überlebensfähig
verteilt?

Ich hab nen Nebenerwerbsberieb im Schwarzwald, 12ha Grünland und
25ha Wald, also sowas was was du , schlaue Berater , Politiker, wohl
als nicht überlebensfähige Klitschen bezeichnen.
Ich allerdings bin der Meinung,das man mit so einer Klitsche sehr wohl überlebensfähig ist!
Auf jedenfall gehört mein Betrieb mir ,und nicht irgend einer Bank
wie das wohl bei vielen von den ach so tollen Zukunftsbetrieben,
denen die Politik und irgendwelche Berater ,die vormel Wachsen
um jeden Preis ins Hirn geschissen hat ,der Fall sein dürfte.
Wer im Leben das Privileg hat stets,
auf asphaltierten Strassen gehen zu dürfen,
wird nie erfahren,wie steinig ein weg sein kann.
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Beitragvon hans g » Mo Feb 16, 2009 19:27

schimmel hat geschrieben:Die Größe war noch nie ein Kriterium für Erfolg. Außerdem kommt noch der Gewinnwunsch dazu, den Betriebsleiter haben.

ok--das mit der grösse stimmt----aber das mit dem gewinnwunsch :roll:
ich wünsche mir immer nen ordentlichen gewinn--klappt nicht :oops: :roll:
hans g
 
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Beitragvon Elztäler » Mo Feb 16, 2009 19:28

@schimmel

Langsam ,
Frau SHierling hat von nicht überlebensfähigen 19 ha Klitschen
geschrieben oder etwa nicht !
Und wann ich mich angesprochen fühle oder nicht hast du mir nicht
zu sagen oder etwa doch?
Ich wollte eben nur klarstellen das man mit einer kleinen 19ha klitsche
eben auch überleben kann.

MfG
Elztäler
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Beitragvon voro » Mo Feb 16, 2009 19:39

Jo, meine 19 ha Klitsche läuft ganz gut :)
(nebenbei, zur 100 ha Klitsche...)
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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